DE29605069U1 - Injektionshilfe zur Selbstmedikation - Google Patents
Injektionshilfe zur SelbstmedikationInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description
Injektionshilfe zur Selbstniedikation
Diese Erfindung dient dem Zweck, intrakutane Injektionen, vor allem bei der Selbstmedikation, zu
erleichtern und um Verletzungen und Schmerzen zu begrenzen.
Die bisher gebräuchlichen Geräte sind nicht mit dieser Erfindung zu vergleichen. Die bisher
bekannten Injektionshilfen sind fur den medizinischen Laien zur Selbstmedikation kaum zu
gebrauchen.
Das zeigt sich allein schon daran, daß solche Geräte wie die nachfolgend vorgestellte Injektionshilfe
nicht in der Praxis benutzt oder über den Handel angeboten werden.
Für den medizinischen Laien war es bisher schwierig, sich intrakutane Injektionen selbst zu setzen.
Das gilt insbesondere für Diabetiker, die täglich eine Dosis Insulin injizieren, sowie für körperlich
Behinderte und andere, die Injektionen mit Medikamenten selbst vornehmen müssen.
Die Schwierigkeit besteht darin, die Injektionsnadel akkurat in die bevorzugte Hautstelle zu treiben,
dabei die Spritze ruhig zu halten, um Verletzungen zu vermeiden und dann durch Drücken des
Kolbens an der Spritze das zu injizierende Medikament durch die Injektionsnadel unter die Haut zu
transportieren.
Schon psychologisch bedingte Hemmungen beim Gebrauch de:r Spr|tge können Reflexe auslösen, die
eine sichere Handhabung erschweren. Die in dieMaut eingedrungene Injektionsnadel soll möglichst
ruhig an ihrer Position gehalten und auch beim Niederdrücken des Kolbens an der Spritze sollte die
Injektionsnadel mit der Spritze so fixiert bleiben, daß der durch das Niederdrücken des Kolbens
entstehende Druck abgefangen werden kann. Nur geschulte Hände sind in der Lage, eine Injektion so
zu setzen, daß Verletzungen und Schmerzen möglichst ausbleiben.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, Nachteile und Schwierigkeiten, wie sie voran
beschrieben worden sind, zu beheben und eine Injektionshilfe zu schaffen, die unproblematisch eine
Selbstmedikation möglich macht. Die Funktion und Handhabung der Injektionshilfe ist denkbar
einfach.
Die Injektionshilfe besteht aus dem Führungsrohr (1) mit einer Öffnung für den Durchlaß der
Injektionsnadel am Boden. Dem Sockel (2), der mit dem Führungsrohr (1) verbunden eine Einheit
bildet.
Bei einer Selbstmedikation wird die Injektionshilfe mit der Unterseite des Sockels (2) auf die
bevorzugte Stelle der Haut des Patienten gelegt und mit den Fingern einer Hand fixiert. Dabei
entsteht zwischen dem Sockel (2) und der Haut durch leichten Druck ein Vakuum mit einer
Saugwirkung, die die Injektionshilfe an ihrer Position hält.
Nun wird die Spritze bis zum Anschlag in das Führungsrohr (1) gedrückt, wobei die Injektionsnadel
durch die Öffnung am Boden des Führungsrohrs (1) austritt und in die Haut eindringt.
Drückt man nun den Kolben der Spritze, wird das Medikament unter die Haut transportiert. Der
dabei entstehende Druck wird durch den Sockel (2) mit seiner auf der Haut fixierten Fläche
ve/mindert. Ein Gegendruck, um das tiefere Eindringen der Injektionsnadel in die Haut zu
vermeiden, ist nicht nötig.
• ·
Die Injektion wird abgeschlossen, indem man die Spritze a.us der Injektionshilfe einfach wieder
herauszieht und den Sockel (2) von der Körperstelle entfernt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in der Perspektive und z. T. im Schnitt dargestellt.
Die dargestellte und beschriebene Ausführung der Injektionshilfe ist nur ein Beispiel zur
Verwirklichung der Erfindung.
Die Herstellung der Injektionshilfe bereitet keine Schwierigkeiten. Zur Herstellung der Injektionshilfe
können dafür geeignete, verschiedene, auch farbige Kunststoffe verwendet werden.
Es versteht sich von selbst, daß das Führungsrohr (1) jeweils in Höhe und Durchmesser der
verwendeten Spritze angepaßt und daß der Sockel (2) z. B. in Form und Ausdehnung anders
gestaltet werden kann.
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Claims (8)
1. Die Injektionshilfe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Erfindung preiswert aus Kunststoff
gefertigt werden kann.
2. dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (1) in seinem Boden eine Öffnung hat, durch die
die Injektionsnadel austreten kann.
3. dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (2) so beschaffen ist, daß er das Führungsrohr (1) in
seinem Schaft aufnehmen kann und im Boden eine Öffnung hat.
4. dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Sockels* (2) so beschaffen ist, daß beim
Andrücken auf die Haut eine Saugwirkung entsteht.
5. dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionshilfe, bestehend aus dem Führungsrohr (1) und dem
Sockel (2) aus einem Stück hergestellt, miteinander verklebt oder verschraubt werden können.
6. dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verschraubung des Führungsrohrs (1) mit dem Schaft des
Sockels (2) das Höhenniveau zwischen der Öffnung am Boden des Führungsrohrs (1) zur Unterseite
des Sockels (2) stufenlos über ein Gewinde reguliert werden kann.
7. dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Sockels (2) eiine fixierte Winkelstellung zur Basis
haben kann. (s. Abb. A)
8. dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Sockels (2) flexibel ist und in einem beliebigen
Winkel zur Basis eingestellt werden kann. (s. Abb. B)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29605069U DE29605069U1 (de) | 1996-03-19 | 1996-03-19 | Injektionshilfe zur Selbstmedikation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29605069U DE29605069U1 (de) | 1996-03-19 | 1996-03-19 | Injektionshilfe zur Selbstmedikation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29605069U1 true DE29605069U1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=8021317
Family Applications (1)
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DE29605069U Expired - Lifetime DE29605069U1 (de) | 1996-03-19 | 1996-03-19 | Injektionshilfe zur Selbstmedikation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29605069U1 (de) |
Cited By (3)
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-
1996
- 1996-03-19 DE DE29605069U patent/DE29605069U1/de not_active Expired - Lifetime
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US9452269B2 (en) | 2010-07-02 | 2016-09-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Method, retention device and medical treatment device for stable support of a needle to be inserted into a patient |
DE102010025921B4 (de) * | 2010-07-02 | 2018-11-08 | Siemens Healthcare Gmbh | Verfahren zur stabilen Lagerung einer in einen Patienten einzuführenden Nadel, Haltevorrichtung und medizinische Behandlungsvorrichtung |
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