DE29603223U1 - Tischbein- und Tischzargenhalterung - Google Patents

Tischbein- und Tischzargenhalterung

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DE29603223U1
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    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/52Metal leg connections
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

Tischbein- und Tischzargenhalterung Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verschraubbare Halterung für ein Tischbein und die dazu benachbarten Zargen. Vorrangig ist die Halterung für Holztische des Wohn- und Bürobereichs bestimmt.
Stand der Technik
Bisher werden hölzerne Tischbeine und -zargen zumeist eingeleimt. Dies erfordert bei der Verleimung eine exakte Positionierung der zu verbindenden Teile, einen ständigen Anpressdruck sowie eine Aushärtungszeit. Verleimte Tische beanspruchen wegen ihrer sperrigen Form viel Transport- und Lagerraum.
Weiter ist es bekannt, oben an Tischbeinen einen Gewindezapfen anzubringen, der in ein unterhalb der Tischplatte angeordnetes Gegenstück einschraubbar ist. Ausserdem werden Querstreben verwendet, um die einzelnen Teile eines Tisches miteinander zu verbinden. Diese Verbindungsmittel verursachen einen relativ hohen Material- und Montageaufwand, sie lockern sich teilweise über einen längeren Zeitraum und - zwar unterhalb der Tischplatte gelegen - fügen sie sich zumeist nicht unscheinbar in die gesamte Tischkonstruktion ein.
Aufgabe der Erfindung
Angesichts der Unvollkommenheiten der gegenwärtig existierenden Halterungen für ein Tischbein und die daran angren-
zenden Zargen liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine universell einsetzbare, solide Halterung zu schaffen, die zugleich der Befestigung eines Tischbeins und der Zargen dient. Die Halterung muss für Zargen unterschiedlicher Höhe verwendbar sein und sich unscheinbar in die Gesaratkonstruktion einfügen. Ferner soll die Halterung die Montage vereinfachen und sich selbst kostengünstig herstellen lassen.
Wesen der Erfindung
Die prinzipiellen Merkmale der Halterung bestehen in einem speziellen, entsprechend den Erfordernissen ablängbaren, schienenförmigen Winkelstück, das in sich den Tischfuss aufnimmt und an das äusserlich die seitlich zulaufenden Zargen anschlagen, sowie in Schraubelementen. Durch einen äusseren, sich längs des Winkelstücks erstreckenden Materialfortsatz werden eine Stirnfläche sowie daran beiderseits je ein Winkelanschlag zur Aufnahme der Anschlagseiten der Zargen gebildet. Das Tischbein sowie die Zargen werden mittels Schraubelementen mit dem Winkelstück verschraubt.
Zeichnungen und Ausführungsbeispiel
Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Halterung. Es zeigen:
Figur 1: einen Tisch mit breiten Zargen in der Perspektivansicht ;
Figur 2: eine Halterung mit Schrauben und Bolzen; Figur 3: ein Tischbein mit eingesetztem Bolzen im Teilschnitt und
Figur 4: ein Tischbein mit angefügter Halterung und seitlicher Zarge im Teilschnitt.
Figur 1
Der äusserlich herkömmliche Tisch besteht aus der obenauf angeordneten Tischplatte 1, den sich von der Tischplatte 1 bis auf den Boden erstreckenden und vertikal stehenden vier Tischbeinen 2 sowie den sich jeweils zwischen zwei Tischbeinen 2 erstreckenden, unterhalb der Tischplatte 1 ansetzenden Zargen 3. Die erfindungsgemässe Tischbein- und Zargenhalterung befindet sich jeweils an einem Tischbein 2 und stellt die Verbindung zwischen den Tischbeinen 2 und den
Zargen 3 sowie eventuell auch zwischen den Tischbeinen 2
und der Tischplatte 1 her.
Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf
deren Erwähnung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf
die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig
erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile
handelt.
Figur 2
Der wesentliche Bestandteil der Halterung ist ein abgelängtes,
schienenförmiges, speziell profiliertes Winkelstück
4 mit zwei rechtwinklig zueinander abgekanteten
Materialstreifen 40. Die Materialstreifen 40 weisen
Innenflächen 41 und Aussenflachen 42 auf. Die Innenflächen 41 stossen in der Eckenlinie 43 rechtwinklig aufeinander. Insoweit entspricht das Winkelstück 4 einem üblichen Winkelstahlprofil. An der Schnittkante der Aussenflachen 42 ist jedoch ein einstückig zum Winkelstück 4 zugehöriger, sich längs des Winkelstücks 4 erstreckender Materialfortsatz 44 vorgesehen, wodurch jeweils mit den benachbarten Aussenflachen 42 Winkelanschläge 45 und eine Stirnfläche 46 entstehen. Im Horizontalquerschnitt betrachtet, lässt sich bei theoretischer Verlängerung der Innenflächen 41 über die Eckenlinie 43 hinaus mit der Stirnfläche 46 ein gleichschenkliges Dreieck bilden.
Etwa mittig in den Materialstreifen 40 sind Durchgangsbohrungen 47 vorgesehen. In der Regel bringt man auf jedem Materialstreifen 40 zwei untereinanderliegende Durchgangsbohrungen 47 an, wobei sich der Abstand zwischen den beiden Durchgangsbohrungen 47 nach der Länge des Winkelstücks 4 bestimmt und die Durchgangsbohrungen 47 nahe der Oberkante bzw. Unterkante desselben liegen. Durch die Stirnfläche 46 und auf die Eckenlinie 43 gerichtet, verläuft zumindest eine Durchgangsbohrung 48 mit einer Ansenkung 49 von seiten der Stirnfläche 46.
Zur Tischbein- und Zargenhalterung gehört ferner ein Haltebolzen 5, der zumindest eine radial angeordnete Gewindebohrung 50 aufweist. In der Regel wird man zwei Gewindebohrungen 50, die mit den im Winkelstück 4 befindlichen Durchgangsbohrungen 48 korrespondieren, vorsehen, da damit eine stabilere Verschraubung ermöglicht wird. Oben im Haltebolzen 5 ist ein axial angeordnetes Sackloch 51 vorhanden, um
einen Positionierstift oder einen Plattenhalter - z.B. einen aus Kunststoff bestehenden Saugnapf - einzusetzen. Der Positionierstift greift in eine an der Unterseite der Tischplatte 1 eingebrachte Sacklochbohrung ein, um so die Tischplatte 1 gegen Verschiebung zu sichern und zu positionieren. Einen Saugnapf hingegen setzt man ein, wenn die Tischplatte 1 beispielsweise aus Glas besteht, so dass die Tischplatte 1 dann von diesem gehalten wird. Die Verbindung zwischen dem Winkelstück 4 und dem Haltebolzen 5 wird mittels einer in die Durchgangsbohrung 48 eingeführten und in die Gewindebohrung 50 eingreifenden Schraube &dgr; bewirkt, dessen Schraubenkopf 60 sich in der Ansenkung 49 abstützt.
Zur Fixierung einer Zarge 3 gibt es ausserdem Zargenbolzen 7 mit einer Gewindebohrung 70 sowie Schrauben 8, die von den Innenflächen 41 des Winkelstücks 4 durch die Durchgangsbohrungen 47 in die Gewindebohrungen 70 der Zargenbolzen 7 eingreifen. Zur Ausrichtung der Zargenbolzen 7 besitzen diese an ihrer Kopfseite eine Eingriffskontur 71.
Figur 3
Vor der Montage des Tischbeins 2 wird der Haltebolzen 5 in eine von der Oberseite 20 in das Tischbein 2 axial eingebrachte Sacklochbohrung 21 vollständig so eingesetzt, dass die im Haltebolzen 5 vorhandenen Gewindebohrungen 50 beim Einbau des Tischbeins 2 mit den Schrauben 6 fluchten.
Figur 4
Der Zusammenbau erfolgt auf folgende Weise. In den Zargen 3 befinden sich zum Einsetzen der Zargenbolzen 7 vorgefertigte, seitliche Bohrungen 30. Von der auf die Aussenflache 42
• · » ■ • ·
des Winkelstücks 4 aufsetzenden Anschlagseite 31 der Zarge 3 sind auf die Bohrungen 3 0 zulaufendende Bohrungen 32 zum Durchtritt der Schrauben 8 vorgesehen. Mit einem in die Eingriffskontur 71 angesetzten Werkzeug werden die Zargenbolzen 7 so ausgerichtet, dass die Schrauben 8 mit den Gewindebohrungen 70 fluchten.
Nun wird die Zarge 3 mit ihrer Anschlagseite 31 auf die Aussenfläche 42 des Winkelstücks 4 aufgesetzt und gegen den Winkelanschlag 45 gedrückt. Von den Innenflächen 41 des Winkelstücks 4 werden die Schrauben 8 in die Durchgangsbohrungen 47 sowie in die Bohrungen 32 eingeführt und in die Zargenbolzen 7 fest eingeschraubt. Dies geschieht mit den beiden auf das jeweilige Winkelstück 4 zulaufenden Zargen
Als nächstes wird das Tischbein 2 angesetzt, in das zuvor - gemäss Figur 3 - der ausgerichtete Haltebolzen 5 eingeschoben wurde. Hierbei liegt das Tischbein 2 an den Innenflächen 41 des Winkelstücks 4 an. Durch die Durchgangsbohrungen 48 im Winkelstück 4 und hier nicht sichtbare Querbohrungen im Tischbein 2, die auf die Gewindebohrungen 5 0 im Haltebolzen 5 zulaufen, werden jetzt die Schrauben 6 eingeführt, in die Gewindebohrungen 50 eingedreht und festgezogen. Damit sind die Zargen 3 mit den Tischbeinen 2 mittels der Tischbein- und Zargenhalterung solide verschraubt.
Je nach Breite der Zargen 3 wird man die Länge der Winkelstücke 4 zuschneiden und zu den Durchgangsbohrungen 47 in den Winkelstücken 4 korrespondierende Bohrungen 3 0 und 3 2 in den Zargen 3 herstellen. Zum Anbringen der Tischbeine 2
hingegen wird man vorteilhaft eine einheitliche Länge von Haltebolzen 5 mit vorzugsweise zwei Gewindebohrungen 50 vorsehen, so dass auch zwei komplementäre Durchgangsbohrungen 48 in der Stirnfläche 46 sinnvoll sind.
Der Vorteil der erfindungsgemässen, an sich unaufwendigen Tischbein- und Zargenhalterung liegt in der vereinfachten Montage und der soliden Stabilität der damit versehenen Tische. Überdies bietet die Halterung die Möglichkeit, Tischbeine 2 unterschiedlicher Formen seriell zu montieren. Die Zargen 3 können unmittelbar unterhalb der Tischplatte ansetzen, von beliebiger Breite sein oder erst tieferliegend vorgesehen sein. Auch ist es möglich, auf einer Seite eine sehr schmale Zarge 3 anzubringen, die zugleich Träger für eine Schublade sein könnte.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Verschraubbare Tischbein- und Zargenhaiterung, dadurch gekennzeichnet, dass diese besteht aus a) einem ablängbaren Winkelstück (4) mit zwei rechtwinklig zueinander abgekanteten, eine Einheit bildenden Mataterialstreifen (40) in der Geometrie eines Winkelstahlprofils, an welchem zusätzlich, einstückig, an der Schnittkante der Aussenflachen (42) ein sich längserstreckender Materialfortsatz (44) vorgesehen ist, der eine Stirnfläche (46) sowie mit den benachbarten Aussenflächen (42) je einen Winkelanschlag (45) bildet, wobei die Innenflächen (41) des Winkelstücks (4) zur Aufnahme der oberen Partie eines Tischbeines (2) sowie die Aussenflachen (42) und die Winkelanschläge (45) zur Aufnahme der Anschlagseiten (31) von Zargen (3) bestimmt sind und
b) Schraubelementen (5,6; 7,8) mittels derer das in das Winkelstück (4) eingesetzte Tischbein (2) sowie die an das Winkelstück (4) ansetzenden Zargen (3) jeweils am Winkelstück (4) verschraubbar sind.
2. Verschraubbare Tischbein- und Zargenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Winkelstück (4) in den Materialstreifen (40) und in der Stirnfläche (46) Durchgangsbohrungen (47,48) zum Durchtritt von Schrauben (8,6) vorgesehen sind, die direkt oder indirekt durch das Winkelstück (4) hindurch in die Zarge (3) bzw. in das Tischbein (2) eingreifen.
3. Verschraubbare Tischbein- und Zargenhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschraubung des Tischbeins {2) ein von dessen Oberseite
(20) einsetzbarer Haltebolzen (5) mit zumindest einer radialen Gewindebohrung (50) vorgesehen ist, die mit einer in der Stirnfläche (46) des Winkelstücks (4) vorhandenen Durchgangsbohrung (48) korrespondiert.
4. Verschraubbare Tischbein- und Zargenhalterung nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, dass im Haltebolzen (5) zwei zueinander beabstandete Gewindebohrungen (50) und in der Stirnfläche (46) des Winkelstücks (4) zwei dazu korrespondierende Durchgangsbohrungen (48) vorgesehen sind.
5. Verschraubbare Tischbein- und Zargenhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschraubung der Zargen (3) zumindest für jede Verschraubung ein in die Zarge (3) einsetzbarer Zargenbolzen (7) mit einer radialen Gewindebohrung (70) vorgesehen ist, wobei der Zargenbolzen (7) so eingesetzt wird, dass die von der Innenfläche (41) des Winkelstücks (4) durch die Durchgangsbohrung (47) in die Zarge (3) eindringende Schraube (8) in die Gewindebohrung (70) des Zargenbolzens (7) eingreift.
6. Verschraubbare Tischbein- und Zargenhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Anschlagseite (31) einer Zarge (3) zwei in die Zarge (3) eingesetzte, zueinander beabstandete.Zargenbolzen (7) mit zwei dazu korrespondierenden Durchgangsbohrungen (47) in den Materialstreifen (40) vorgesehen sind.
7. Verschraubbare Tischbein- und Zargenhalterung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeich- net, dass der Haltebolzen (5) ein axial eingebrachtes Sackloch (51) zur Aufnahme eines Positionier- und Halteelements für die Tischplatte (1) aufweist.
8. Verschraubbare Tischbein- und Zargenhalterung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebolzen (5) in eine von der Oberseite (2 0) des Tischbeins (2) eingebrachte Sacklochbohrung (21) eingesetzt sind und das Tischbein (2) radial auf die Gewindebohrungen (50) zulaufende Bohrungen aufweist.
9. Verschraubbare Tischbein- und Zargenhalterung nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zargenbolzen (7) in eine seitlich in die Zarge (3) eingebrachte Bohrung (3 0) eingesetzt sind und die Zarge (3) von ihrer Anschlagseite (31) her eingebrachte und auf die Gewindebohrungen (70) zulaufende Bohrungen (32) aufweist.
10. Verschraubbare Tischbein- und Zargenhaiterung nach einem der Ansprüche 1, 5, 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zargenbolzen (7) an ihrem Kopf eine Eingriffskontur (71) zur Ausrichtung ihrer Drehstellung aufweisen.
DE29603223U 1996-02-22 1996-02-22 Tischbein- und Tischzargenhalterung Expired - Lifetime DE29603223U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2786825A1 (fr) * 1998-12-02 2000-06-09 Marcel Barrabe Sa Systeme pour l'assemblage d'un montant a au moins une traverse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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