DE29601865U1 - Gerätegehäuse für elektrische Bauteile - Google Patents

Description

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apra-gerätebau Dipl. Ing. (FH) Wolfgang Appenzeller und Wilfried Rademacher GmbH & Co.KG, 54550 Daun/Vulkaneifel

Geräteqehäuse für elektrische Bauteile

Die Erfindung betrifft ein Gerätegehäuse für elektrische Bauteile gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Gerätegehäuse dieser Art sind aus einem Profilrahmenwerk und in die Profilrahmenöffnungen eingesetzte Wandverkleidungselemente aufgebaut. Bei solchen Gehäusen bestehen zwei widerstreitende Forderungen: Einerseits ist eine Belüftung des Innenraumes erforderlich, um die durch die elektrischen Bauteile erzeugte Verlustwärme abzuführen. Andererseits sollen die Gehäuse möglichst dicht sein, um das Eindringen von Fremdkörpern, wie Staub, Wasser und anderen Substanzen, zu verhindern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerätegehäuse der eingangs genannten Art zu entwickeln, welches gleichzeitig eine gute Belüftung sowie einen guten Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Fremdsubstanzen gewährleistet.

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Gerätegehäuse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ünteran-Sprüchen genannt.

Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen

Figur la ein Ausführungsbeispiel eines Gehäuses gemäß der Erfindung in Seitenansicht mit abgenommenem Seiten

wand-Verkleidungselement,

Figur Ib einen Schnitt längs der Linie B-B in Figur la, wobei das Wandverkleidungselement am Gehäuse befestigt ist,

Figur Ic einen Schnitt längs der Linie A-A in Figur la, wobei das Wandverkleidungselement am Gehäuse befestigt

ist,

Figur 2a ein Seitenwand-Verkleidungselement in Draufsicht,

Figur 2b eine Seitenansicht des in Figur 2a gezeigten Sei-0 tenwand-Verkleidungselementes,

Figur 3 im vergrößerten Maßstab den unteren Teil der Figur Ic,

Figur 4 im vergrößerten Maßstab eine Befestigungsstelle zwisehen dem Seitenwand-Verkleidungselement und dem

Vertikalprofil des Gehäuses.

Das in den Figuren la bis Ic gezeigte Gehäuse besteht aus einem Profilrahmenwerk und Wandverkleidungselementen, und

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zwar drei Seitenwand-Verkleidungselementen, einem oberen und einem unteren Wandverkleidungselement und einer nicht dargestellten Gehäusetür an einer Seitenwand. In der Figur erkennt man zwei Vertikalprofile 2 und zwei Horizontalprofile

3, die zusammen einen seitlichen Profilrahmen des Profilrah-, 6 menwerks des Gehäuses bilden. Die von diesem seitlichen Profilrahmen umschlossenen Fläche wird durch ein Seitenwand-• 8 Verkleidungselement 5 abgedeckt.

f-*. Die vertikalen und horizontalen Profile 2, 3 enthalten je ein U-förmiges Teilprofil 6 beziehungsweise 7, wobei die durch jedes dieser Teilprofile gebildete rechteckige Nut 61 bzw. 71 mit ihrer Öffnung vom Gehäuse nach außen weist. Das Wandverkleidungselement besteht aus einer Platte 51, vorzugsweise aus Blech, deren Rand 52 nach einer Seite rechtwinkelig abgebogen ist. Dieses Wandverkleidungselement ist so bemessen und so an der Seitenwand angebracht, daß es mit seinem umgebogenen Rand 52 in die Nuten 61, 71 der Teilprofile 6, 7 berührungsfrei hineinragt, und zwar mit etwa gleich großem Abstand von den Wänden und dem Boden der Nuten 61,71.

Um das Wandverkleidungselement in dieser Lage zu halten, sind die Horizontalprofile 3 mit einem weiteren U-förmigen Teilprofil 8 versehen, welches mit seiner offenen Seite 81 zum Gehäuseinneren weist. In den Mittelsteg 82(Figuren 3 und 4) dieses Teilprofils sind rechteckige Löcher 83 eingestanzt. In diese Löcher sind in an sich bekannter Weise Federn 10 eingesetzt. Die Federn 10 sind aus Federbandmaterial hergestellt, welches in eine Form gebracht ist, die die Seitenansicht der Feder in Figur 4 zeigt. An dem Seitenwand-Verkleidungselement werden an entsprechenden Stellen Nippel 53 angebracht, die so geformt sind, daß sie mit ihrem Kopf 54 in die Federfalle 10a eingedrückt werden können, in der sie kraftschlüssig gehalten werden. Der Nippel 53 wird vor-

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zugsweise durch Schweißen an dem Wandverkleidungselement 5 befestigt, jedoch sind auch andere Befestigungsarten, wie Nieten oder Schrauben, möglich.

Auf diese Weise wird über den gesamten Umfang des Seitenwand-Verkleidungselements ein labyrinthförmiger Kanal 9 ge-

bildet, der in den Figuren Ib, Ipr und 3 gestrichelt angedeutet ist. Über diesen Kanal kann Kühlluft von außen ins Gehäuseinnere eintreten bzw. erwärmte Luft aus dem Gehäuseinneren nach außen abströmen. Im Falle einer freien Konvexion wird die Einströmung im unteren Bereich des Labyrinthkanals 9 erfolgen und die Abströmung im oberen Bereich. Bei Zwangsbelüftung durch einen im Inneren des Gehäuses vorhandene Lüfter kann die Luftbewegung auch so geführt werden, daß die Kühlluft an einer Seitenwand eintritt und an einer anderen Seitenwand austritt.

In die von dem seitlichen Profilrahmen gebildete Durchtrittsöffnung kann zusätzlich eine Lochplatte 11 eingesetzt werden. Sie bildet einen weiteren Schutz gegen das Eindringen von Fremdpartikeln und sorgt für eine gleichmäßigere Verteilung der vom Rand der Öffnung her einströmenden Kühlluft über die gesamte Durchtrittsöffnung. Die Befestigung der Lochplatte kann dadurch erfolgen, daß sie mittels ihres abgewinkelten Randes 11a zwischen den die Durchtrittsöffnung begrenzenden Flanschen der Profile 2,3 eingeklemmt wird. Ein weiterer Endflansch 85 am Horizontalprofil 3 dient als horinontale Anschlagfläche für die Lochplatte.

In die Lochplatte kann eine Filtermatte 12 eingelegt werden, die sich, wie die Figuren Ic und 3 zeigen, ebenfalls an dem Endflansch 85 abstützt.

Bei sehr hohen Gehäusen können auch oder anstelle der Horizontalprofile 3 die Vertikalprofile 2 mit einem dem

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Teilflansch 8 der Horizontalprofile entsprechenden Teilprofil versehen werden, um auch an den vertikalen Rändern Befestigungspunkte für das Wandverkleidungselement 5 zu schaffen.

Claims (1)

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   2 Schutzansprüche

   1. Gerätegehäuse für elektrische Bauteile, welches aus einem 4 Profilrahmenwerk und Wandverkleidungselementen aufgebaut

   ist, wobei Kühlluft zur Kühlung der im Gehäuse unterge-6 brachten elektrischeHBauteile über mindestens eine Seitenwand eintritt und über mindestens eine Seitenwand oder eine 8 sonstige Wand austritt, dadurch gekennzeichnet,

   10 - daß die eine Seitenwand begrenzenden Vertikalprofile (2) und Horizontalprofile (3) an ihrer zur Seitenwand gerich-

   12 teten Seite ein U-förmiges Teilprofil (6,7) haben, das mit seiner Öffnung (61,71) von der Seitenwand nach außen

   14 weist,

   - und daß das seitliche Wandverkleidungselement (5) aus ei-16 ner an ihrem umlaufenden Rand (52) nach einer Seite abgewinkelten Platte (51) besteht, die in solcher Lage an 18 der Gehäusewand befestigt ist, daß der abgewinkelte Rand (52) der Platte frei in die Öffnung (61,71) der ü-förmi-20 gen Teilprofile (6,7) hineinragt.

   2. Gerätegehäuse nach Anspruch 1, dadurch g e -

   22 kennzeichnet, daß in die von den U-förmigen Teilprofilen (6,7) umgrenzte Durchtrittsöffnung eine Lochplatte 24 (H) eingesetzt ist.

   3. Gerätegehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a 26 durch gekennzeichnet, daß zur Befestigung

   des seitlichen Wandverkleidungselements (5) einerseits am 28 Wandverkleidungselement Nippel (53) angebracht sind, vorzugsweise durch Schweizen, und andererseits die seitlichen 30 Horizontalprofile (3) und/oder Vertikalprofile (2) des Gehäuserahmens mit Formlöchern (83) versehen sind, in die

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   den Nippeln (53) angepaßte und diese aufnehmende Schnappfedem (10) eingesetzt sind.