DE29601777U1 - Brandschutzdämmung in Tunneln und Bauwerken - Google Patents

Description

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Bezeichnung: Brandschutzdämmung für Tunnel und Bauwerke von innen _# · · _# ·

Die Erfindung betrifft eine Brandschutzdämmung für Bauwerke aller Art, besonders aber für · Tunnel, &Idigr;**"

- da hier die Zugänglichkeit für Löscharbeiten eingeschraubt ist, und somit die Konstruktion * * * *.

über ··;·

längere Zeit vor Hitzeeinwirkung im Brandfall geschützt werden muss, ohne daß dazu eine . äussere Unterstützung zu Verfügung steht. . .**.

Derartige Brandschutzmassnahmen werden bisher insbesondere durch Auskleidungen mit * · \ · · * Spritzdämmungen oder Brandschutzplatten oder dergl. durchgeführt . X*Yl

Allen diesen Auskleidungen und Beschichtungen wohnt jedoch der Nachteil inne, daß die . eigentlichen Bauteiloberfiächen sowohl der optischen Kontrolle wie auch der Zugänglichkeit für Wartungs- und Instanhaltungs- wie auch Reinigungsarbeiten entzogen sind. Ausserdem wird die Belüftung der Bauteilinnenflächen behindert oder verhindert,sodaß sich keine konvektive Trocknung eventueller Durchfeuchtungen oder Kondenswasserbildungen einstellen kann oder aber auch ein Pilz- oder Schimmelwachstum mit allen seinen Konsequenzen für

die Gesundheit der Betreiber und Benutzer unbemerkt erfolgen kann, wobei die Reinigung dann erhöhten Aufwand für De- und Remontage der Verkleidungen erfordert, wenn sie überhaupt möglich ist.

Die Erfindung stellt nun ein Auskleidungssystem vor, dem diese Erschwernisse nicht oder nur in wesentlich geringerem Maße zu eigen sind.

Das Prinzip basiert auf der Anbringung einer hinterlüfteten Lochblechschale (5) in der Tunnelfirste, (1)

oder an der Gebäudedecke (1) bzw. allen anderen, zu schützenden Bauteilen, wobei dieses Lochblech komplett mit Dämmschichtbildnern (5) beschichtet ist und über metallische Abstandhalter (3)und Metallspreizdübel (4 ) oder Schießdübel (2) im Bauteil oderTübbing-Beton (1) verankert ist.

Eine derartige, mit Dämmschichtbildner beschichtete dünne Vorsatzschale (5) hat keine Wärmekapazität, so daß das Aufschäumen des Dämmschichtbildners eintritt, lange bevor die dahinterliegenden Bauteile oderWände (1) irgendwelche kritischen Temperaturen erreichen können. In Brandfalle wird aber eine stabile Isolierschicht mit integriertem „Putzträger" gebildet, die den Beton vor weiterem Wärmeeintrag sicher schützt. Soweit zum Verhalten im Brandfall.

Der große Vorteil dieses Systems liegt jedoch darin, daß es die Problematik, die obenstehend aufgeworfen wurde, vermeidet. Die hinterlüftete Lochblechschale

(5) läßt eine konvektive Trocknung des durchtretenden Wassers zu, ohne sie \ · · ·

durch Farbanstriche etc. zu behindern '..*.*

Stellenweise auftretendes Tropfwasser würde durch das Lochblech weiter ins ·

Tunnel-innere tropfen und dort vom warmen Luftstrom der Fahrzeuge ebenfalls · * * * * j

mitgerissen und getrocknet werden. Darüberhinaus läßt eine derartig hinterlüftete "" *.

Lochblechschale eine gewisse Schallängsdämmung erwarten, ohne die Optik und · · j ·

den Lichtraumquerschnitt des Tunnels nennenswert zu beeinträchtigen.

Auch ein Bewuchs der Bauteilfläche mit Schimmel etc ist nicht zu befürchten. . . *'

Eine derartige Lochblechverkleidung ist zudem der optischen Kontrolle jederzeit zugänglich. Es besteht nicht, wie bei einer Platten-Auskleidung, die Gefahr, daß sich Feuchtigkeit ansammelt oder unkontrollierter Mikrobenbewuchs oder dergleichen hinter der Platte entstehen können. Auch das Risiko durch herabfallende durchtränkte Brandschutzelemente ist ausgeschlossen. Gleichzeitig wird die Anbringung von zusätzlichen Einbauten wie Lüftungsleitungen und Meldekabeln, Brandmeldern etc. sehr stark vereinfacht, da sie entweder unter Benutzung der gleichen Befestigungselemente wie die Lochblechschale selbst oder einfach durch diese hindurch angebracht werden können, da die Lochblechschale jederzeit an jedem Punkt angebohrt werden kann, ohne daß ihre Gesamtfunktion darunter leidet. Insbesondere wird einer Schutzlackschicht, die nicht kontrollierbar ist, keine sicherheitsrelevante Funktion mehr verliehen, wie das bei einer Platten-Verkleidung zwingend der Fall ist. Dies Relevanz beruht auf der Tatsache, daß Plattenverkleidunge ihr Gewicht durch Wasseraufhahme bei gleichzeitiger Einbuße an Festigkeit erhöhen, sodaß die Gefahr des unvorhergesehenen Abfallens immer gegeben ist, wenn die Schutzlage den Wasserzutritt nicht sicher und langfristig verhindert.

Die Erfindung ist in der anliegenden Skizze dargestellt, wobei eine Hinterfüllung mit unbrennbaren Mineralfasern (8) eine Verbesserung der Schalldämmeigenschaft ergibt, aber zur Vermeidung der Durchfeuchtung nur mit aussen angeordneten Dichtungsfolien (6) o. dergl. ausgeführt werden sollte.

Legende zu Skizze 1

1) Tunnel- oder Gebäudeinnenfläche

2) Schießdübel
3) Abstandshalter beliebiger Bauart

4) Metallspreizdübel &ogr;. deirgl. 5) Dämmschichtbildner- beschichtete Ixichblechschale

6) Kunststoffdichungsbahn o. dergl.

7) Kaschierung auf der Mineralwolle ( optional)

8) MineralfaserdämmstofF( optional)

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Claims (3)

Schutzansprüche

1. Brandschutzdämmung innerhalb von Gebäuden und Tunneln dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmung aus einer dünnen, metallischen Vorsatzschale (5) besteht, die beidseitig mit einer dämmschichtbildenden oder ablativen Beschichtung versehen ist und mit unbrennbaren Befestigungsmitteln (2,3,4) am Bauteil derart befestigt ist, daß eine gute Hinterlüftung der Vorsatzschale gewährleistet ist.

2. Brandschutzdämmung, nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschale aus einem Lochblech besteht. «

3. Brandschutzdämmung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die

verwendete

Beschichtung beständig, gegebenenfalls unter Verwendung eines geeigneten Decklackes gegen Luftfeuchte und sporadische Waschvorgänge, sowie Durchfeuchtungen von der Rückseite, ist

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