DE29600673U1 - Wiederverwendbarer Tragegriff für Tüten und Säcke - Google Patents
Wiederverwendbarer Tragegriff für Tüten und SäckeInfo
- Publication number
- DE29600673U1 DE29600673U1 DE29600673U DE29600673U DE29600673U1 DE 29600673 U1 DE29600673 U1 DE 29600673U1 DE 29600673 U DE29600673 U DE 29600673U DE 29600673 U DE29600673 U DE 29600673U DE 29600673 U1 DE29600673 U1 DE 29600673U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- carrying handle
- connecting part
- handle according
- another
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 19
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 19
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 claims 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 claims 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 claims 1
- 235000019504 cigarettes Nutrition 0.000 description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 3
- 235000013405 beer Nutrition 0.000 description 2
- 239000003415 peat Substances 0.000 description 2
- 235000019506 cigar Nutrition 0.000 description 1
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 description 1
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/06—Handles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F5/00—Holders or carriers for hand articles; Holders or carriers for use while travelling or camping
- A45F5/10—Handles for carrying purposes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F5/00—Holders or carriers for hand articles; Holders or carriers for use while travelling or camping
- A45F5/10—Handles for carrying purposes
- A45F2005/108—Accessories
- A45F2005/1093—Labels, logos or indicators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft einen Tragegriff für Plastik-, Papiertüten und Säcke mit
einem Griffteil und einem Verbindungsteil.
Aus Plastikmaterial oder aus Papier bestehende Tüten werden in großer Zahl von
Geschäften und Kaufhäusern den Kunden angeboten, um oie gekauften Waren einfach
nach Hause transportieren zu können. Da in der Zwischenzeit auch Kunststoffe auf dem
Markt sind, die entweder reeycelt werden können oder aber abbaubar sind, nimmt die
Zahl der aus Kunststoff bestehenden Tragetüten und Säcke weiter zu. Dies gilt insbesondere
auch für Gartenerde, Torf und ähnliches, die in Gartencentern in kleineren Mengen zum Verkauf angeboten werden. Auch für den Transport oder Zwiseheniransport
von organischen und sonstigen Resistoffen werden aus Kunststoffmaterial bestehende
Tüten verwendet, oie alle deshalb schwer zu greifen und damit von Hand zu tragen
sind, weil sie keine Griffmöglichkeit bieten. Zwar ist es insbesondere bei den bekannten
Einkaufstüten üblich, im oberen Öffnungsbereich Einschnitte vorzusehen, die dann das
Durchstecken der Hand ermöglichen und damit das Tragen erleichtern. Problematisch
dabei ist aber, daß insbesondere bei größeren Gewichten diese Schlitze ausreißen, so
as& dann die gesamte Tragetasche bzw. Tragetüie herabfällt. Für Pakete, die von einer
Schnur umschlungen und entsprechend gesichert sind, können sogenannte Tragegriffe
eingesetzt werden, die ein Griffteil und ein Verbindungsteil aufweisen. Dabei ist das aus
Draht bestehende Verbindungsteil durch das Griffteil hindurchgeführt und an beiden
Enden mit Hacken versehen, die in die Schnur bzw. Kordel eingehängt werden können.
Derartige Tragegriffe können aber für Plastik- und Papiertüten nicht verwendet werden,
weil Einhängemöglichkeiten nicht vorhanden sind.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tragegriff zu schaffen,
mit dem flächige und keine öffnungen aufweisende Tüten und Säcke sicher und leicht
transportiert werden könnten.
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß das Griffteil und das
Verbindungsteil scherenförmig miteinander verbunden ausgebidelt sind und beide aus
zwei aneinander zu koppelnden Teilstücken bestehen, von denen die das Verbindungsteil
bildenden Teilstücke die Tütenwand einklemmend ausgebildet sind und zusätzlich fixierende
Rastelemente aufweisen.
Bei einem derart ausgebildeten Tragegriff können Griffteil und Verbindungsteil
aufgrund ihrer scherenförmigen Ausbildung so verschwenkt werden, daß das Verbindungsteil
die Tütenwand einklemmt und durch die zusätzlichen Rastelemente gleichzeitig fixiert, wobei die beiden das Griffteil bildenden Teilstücke hierzu zusammengeführt
werden, so daß sich ein Öffnen der das Verbindungsteii bildenden Teilstücke ausgeschlossen
ist. Damit ist solange ein einwandfreier Transport der Plastik- oder Papiertüte gesichert, wie das Griffteil geschlossen ist. Wird das Griffteil losgelassen oder gar
geöffnet, kann die Tütenwand dazwischen rausrutschen, so daß dann der Inhalt der
Plastik- oder Papiertüte leicht entnommen werden kann, ohne daß der Tragegriff oder
die Plastiktüte dabei zerstört wird. Damit können beide Teile, vor allem aber der Tragegriff
erneut benutzt werden. Denkbar ist es auch, daß dann, wenn eine Beschädigung oder eine Verschmutzung aufgetreten ist, beide Teile problemlos entsorgt werden. Da
der Tragegriff beispielsweise aus recyeelfähigem Kunststoff besteht, kann er problemlos
entsorgt werden. Besonders vorteilhaft ist aber, daß mit einem derartigen Tragegriff
Plastik- und Papiertüten sowie auch Säcke beliebiger Form sicher transportiert werden
können, wobei durch eine entsprechend ergonomische Gestaltung des Tragegriffes nicht
nur ein sicherer, sondern auch für den Benutzer angenehmer Transport gegeben ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die das
Griffteil bildenden Teilstücke halbstangenförmig ausgebildet und mit den abgeschnittenen
Flächen aneinander zugewandt angeordnet sind. Mit dem Zusammenführen der beiden Teilstücke des Griffteils wird das Griffteil zu einer Art Rundstange, die damit
optimal ergonomische Voraussetzungen erbringt. Durch die gegeneinander zu führenden
Flächen ist auch der Klemm weg vorgegeben. Damit ist eine Zerstörung der Plastikoder
Papiertüte oder des Sackes ausgeschlossen, da jeweils nur eine optimale Verklemmung
oder Einklemmung dieser entsprechenden Wandung durch das Griffteil vorgegeben ist.
Weiter vorn ist bereits hingewiesen worden, daß die Verbindung zwischen Tragegriff
und Papiertüte oder Plastiktüte so lange gegeben und gesichert ist, wie die beiden
das Griffteil bildenden Teilstücke zusammengeführt sind. Um ein unbeabsichtigtes
Lösen des Tragegriffes zu verhindern, ist es von Vorteil, wenn dem Griffteil ein Sicherungsverschluß
zugeordnet ist. Dieser Sicherungsverschluß hält die beiden Griffteile im geschlossenen Zustand zusammen, so daS beim Lösen des Tragegriffes und damit beim
öffnen äsr Tüte oder des Sackes dieser Sicherungsverschluß bewußt geöffnet werden
muß.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung aes Sicherungsverschlußes ist die, bei
uer er aus dem einen Teilstück zugeordneten Ansatz und dem anderen Teilsrück zugeordneter
korrespondierend ausgebildete Ausnehmung besteht. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, beim Zusammenfuhren der beiden Teilstücke des Griffteils diese so
miteinander zu verrasten, daß ein unbeabsichtiges öffnen des Tragegriffes und damit
eine Freigabe der Tüte bzw. des Sackes ausgeschlossen werden kann.
Auch eine Verdrehung äes Tragegriffes kann bei einer Ausbildung des Sicherungsverschiusses
nicht zu einem Öffnen des Griffteils führen, wenn Ansatz und Ausnehmung beiden Kopfseiten des Griffteils zugeordnet sind, wobei der Ansatz federnd
ausgebildet ist. Mit aem Zusammenfuhren des Tragegriffes bzw. der beiden Teilstücke
des Tragegriffes rastet der Ansatz jeweils in die Ausnehmung ein, d.h. an beiden Kopfseiten.
Auch wenn man den Tragegriff nun verdreht, können beide Ansätze nicht aus den Ausnehmungen heraus bewegt werden, es sei denn, zum wirklichen öffnen des
Griffteils, um beispielsweise den Sack bzw. die Tüte vom Tragegriff zu befreien.
Durch das Zusammenfügen der beiden Teilstücke des Tragegriffes wird die Tütenwand
eingeklemmt, was insbesondere dadurch mit der notwendigen Kraft erreicht wird, daß die Teilstücke des Griffteils und die Teilstücke des Verbindungsteils über im
Abstand zueinander angeordnete mit beiden verbundene Stangen kreuzweise und um ein
Gelenk schwenkbar miteinander verbunden sind. Auf diese Weise werden über einen entsprechenden Hebel die das Verbindungsteil bildenden Teilstücke aufeinander zubewegt
und so zusammengepreßt, daß dadurch die Tütenwand wirksam fixiert, d.h. mit
dem Tragegriff verbunden ist. Dabei können alle Teile des Tragegriffes, d.h. des Griffteils
und des Verbindungsteils aus Kunststoff beispielsweise bestehen, wobei es sich letztlich nur um drei Teile handelt, nämlich die zwei gleich ausgebildeten und über das
Gelenk miteinander verbundenen Teile und das Gelenk selbst. Alle Teile können auf
einfache und zweckmäßige Weise, vor allem durch Spritzen hergestellt werden, so daß
bei entsprechender Stückzahl die Kosten für einen Tragegriff in annehmbarer Größenordnung
gehalten werden können.
Um aic notwendige Klernmkraft zu erzeugen ist es zweckmäßig, die das Verbindungsteil
bildenden Teilstücke als Mehrkant, vorzugsweise als Vierkantstange auszubilden, dies auf den einander zugewandten Seitenflächen die miteinander korrespondierende
ausgebildeten Rastelemenie aufweisen.
Die durchgehende Vierkantstange oder besser gesagt die beiden Vierkantstangen
sind so stabil, daß sie beim Zusammenschwenken und Gegeneinanderdrücken die auf den Seitenflächen ausgebildeten Rastelemente ineinanderschieben und zwar unter Festklemmen
der Tütenwand. Die Rastelemente sorgen dabei dafür, daß die Tütenwand
nicht nur durch Reibung, sondern auch durch Formsehluß fixiert ist, so daß ein Herausrutschen
der Tütenwand bzw. der gesamten Tüte aus dem Tragegriff praktisch ausgeschlossen
ist, auch dann, wenn viele Waren und schwere Waren in der Tüte transportiert werden sollen.
Der angesprochene Formschluß wird insbesondere dadurch sichergestellt, daß die Rastelemente
von einem pfeilspitzenförmigen Klemmteil und einem korrespondierend ausgebildeten
Aufnahmeteil gebildet sind, die den aufeinander zu zu verschwenkenden Teilstücken
zugeordnet sind. Die pfeilspitzenförmigen Klemmteile können die Tütenwand
verformend in das Aufnahmeteil hineingedrückt werden, so daß ein versehentliches
Herausziehen der Tütenwand aus dieser Fixierung praktisch ohne Zerstörung ausgeschlossen
ist. Durch ai& Verformung der Tütenwand ist ein Einreißen oder sogar Zerreißen
ausgeschlossen und der beschriebene Formschluß gewährleistet.
Um den Fixiervorgang zu erleichtern und dennoch eine wirksame Festlegung der Tüten-
wand im Tragegriff sicherzustellen, ist vorgesehen, daß den das Verbindungsteil bildenden
Teilstücken mehrere, im Abstand zueinander angeordnete Klemmteile und Aufnahmeteile
zugeordnet sind. Über die Länge des Verbindungsteils gesehen sind beispielsweise
4 oder 5 Klemmteile und Aufnahmeteile vorgesehen, so daß dementsprechend
nur an diesen wenigen Stellen eine Verformung der Tütenwand erforderlich ist, was mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand erreicht werden kann. Dennoch ist
damit die notwendige Fixierung sichergestellt, da ja an mehreren Punkten eine Fixierung
der Tütenwand erreicht ist.
Je nach Material kann es auch zweckmäßig sein, beim Festklemmen die Tütenwand
zu durchbohren. Dies wird insbesondere dadurch möglich, daß gemäß der Neuerung die Klemmteile eine die Tütenwand durchdringende Spitze aufweisen, die aus
gehärtetem Kunststoff oder Metall besteht. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn Papiertüten
mit einem derartigen Tragegriff ausgerüstet werden sollen, weil das Material der Tütenwand dann in der Regel nicht nachgiebig genug ist. Durch aas Durchstoßen
der Tüten wand kommt die Fixierung bzw. ein Einrasten des Klemmteils in das Aufnahmeteil
zustande, ohne daß die Tütenwand dabei verformt werden muß. Durch das Verrasten von Klemmteil und Aufnahmeteü ist aber dennochwenn auch nur im geringeren
Bereich ein Formschluß gegeben, so daß auch bei Papiertüten eine wirksame Festlegung
der Tütenwand im Tragegriff erreicht ist.
Die Bereitschaft, derartige Tragegriffe mehrfach oder überhaubt einzusetzen wird
gemäß aer Neuerung dadurch gezielt unterstützt, daß das Griffteil und oder das Verbindungsteil
der Form eines Tieres oder Comic-Figur oder ähnlichem nachgebildet ist. So
ist es beispielsweise denkbar, daß das Griffteil die Form einer Zigarette hat oder einer
Zigarre, die durch das Zusammenschieben bzw. Zusammendrücken der beiden Teilstücke
des Griffteils vervollständigt wird. Diese Ausbildung hat dann den Vorteil, daß damit gleichzeitig für Zigaretten allgemein oder für eine bestimmte Zigartette geworben
werden kann, da auf der Fläche des Griffteils ja eine entsprechende Spezialwerbung
angebracht werden kann. Denkbar ist es aber auch, daß beispielsweise Griffteil und
Verbindungsteil sowie die sie verbindenden Stangen einen Clown wiedergeben, der beispielsweise für die Firma Mc Donald oder für andere wirbt, bzw. überhaubt wie
c.
weiter oben erwähnt das Kaufinteresse deutlich beeinflußt. Dabei muß immer berücksitigt
werden, daß der hier zum Einsatz kommende Tragegriff den Umweltschutzgedanken unterstützt, weil er wiederverwendbar ist oder auch weil er den Weg dazu aufzeigt,
wie entsprechende Plastik- oder Papiertüten oder auch Säcke mehrfach Verwendung
finden können.
Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß bei einer Ausbildung des Griffteils
als Zigarette zusätzlich die Möglichkeit besteht, hier auch einen gezielten Hinweis dahingehend
anzubringen, welche Zigarettenmarke hier angesprochen bzw. oder sogar
beworben wird. Gemäß der Neuerung wird nämlich ergänzend vorgeschlagen, daß Griffteil und/oder das Verbindungsteil ganz oder teilweise Werbeflächen ergebend auszubilden.
So ist es beispielsweise auch denkbar, eine Tüte, in der auch Bierflaschen
transportiert werden können, mit der Werbung einer bestimmten Biermarke zu versehen,
wobei durchaus vorteilhaft ist, daß ein derartiger Tragegriff mehrfach verwendet
werden kann, aa er ja von der Tragetüte gelöst werden kann, wenn sie nicht mehr weiter
zu benutzen ist.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Tragegriff geschaffen
ist, der auch bei flächigen und keine öffnungen aufweisenden Tüten und Säkken einen sicheren und leichten Transport ermöglicht. Der Tragegriff wird dabei so mit
der Tüte bzw. mit dem Sack verbunden, daß die Verbindung auch wieder gelöst werden
kann. Damit kann der Tragegriff praktisch beliebig oft eingesetzt werden. Durch die
besondere Ausbildung des Griffteils und zwar seiner scherenförmigen Ausbildung ist
immer sichergesteiit, daß die zwischen dem Verbindungsteil eingeführte und zusammengepreßte
Tütenwand so fest mit dem Tragegriff verbunden ist, daß dann die entsprechende Tüte bzw. der Sack auch über größere Entfernungen und größere Zeitabstände
transportiert werden kann. Natürlich ist auch die Möglichkeit gegeben, beispielsweise
einen mit Erde gefüllten Kunststoffsack von vorneherein mit einem derartigen Tragegriff
zu versehen, der praktisch mit dem gesamten Sack gelagert und verkauft wird. Dadurch kann letztlich das Kaufinieresse wesentlich positiv beeinflußt werden, da der
Verbraucher den mit Erde oder Torf gefüllten Sack dann auch problemlos abtransportieren
kann. Der Tragegriff wird damit zu einem Werbeobjekt, wobei &aacgr;&iacgr;& Werbeaussage
gezielt auch noch dadurch beeinflußt werden kann, daß das Griffteil und auch das Verbindungsteil
als Werbeflächen ausgenutzt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1: einen Tragegriff in Seitenansicht,
Fig. 2: einen Tragegriff im aufgeklappten Zustand in Vorkopfan-
sieht,
Fig. 3 und Fig. 4: Verbindungsteile in Einzelansicht,
Fig. 5: eine Draufsicht auf ein Griffteil und
Fig. 6: eine Draufsicht auf ein Verbindungsteil.
Fig. 1 zeigt einen Tragegriff 1 in Seitenansicht, wobei auch deutlich wird, daß
dieser Tragegriff mit einer Tüte 2 verbunden ist. Dabei wird die Tütenwand 3 durch das
mit dem Griffteil 4 schwenkbar verbundene Verbindungsteil 5 eingeklemmt, so daß der
Transport der Tüte 2 wesentlich erleichtert oder überhaubt erst möglich ist.
Das Griffteil 4 besteht aus zwei Teilstücken §, 9, ebenso wie das Verbindungsieil
5 aus den Teilstücken 10 und 11 besteht. Hierbei verdeutlicht Fig. 2, daß diese
Teilstücke S und 11 sowie 9 und 10 über Stangen 23, 24 miteinander verbunden gegeneinander
verschwenkt werden können, um dabei die Fixierung der Tütenwand 3 zu erreichen. Hierzu sind die Stangen 23, 24 mittig über ein Gelenk 25 miteinander
schwenkbar verbunden. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, durch Zusammenführen der Teilstücke §,9 zum Griffteil 4 auch die Teilstücke 10, 11 zum Verbindungsteil 5
zusammenzufügen und zwar unter Einklemmen der Tüten wand 3.
Die Teilstücke S, 9 sind mit einem Rastelement 12 ausgerüstet, um das versehentliche
Wiederöffnen bzw. Auseinanderführen der Teilstücke 8, 9 zu erschweren oder
zu verhindern. Diese Rastelemente 12 sind den Flächen 15, 16 zugeordnet, wobei diese
·· ♦
Flächen 15, 16 die flachen Seiten von halbrunden Stangen darstellen. Durch die Rundbereiche
14 dieser halbrunden Stangen wird eine vorteilhafte ergonomische Ausbildung
des Griffteils 4 sichergestellt.
Die Rastelemente 12 bilden einen Sicherungsverschluß 17, hier durch einen
Ansatz 18 und eine Ausnehmung 19 dargestellt, die durch Zusammenführen ein Einrasten
bewirken.
Nach der Ausführung der Fig. 1 und Fig. 2 sind Ansatz 18 und Ausnehmung
19 jeweils den Kopfseiten 20, 21 zugeordnet bzw. sind ausgebildet. Dazu ist oqt Ansatz
18 federnd geformt, so daß beim Zusammenfuhren der Teilstücke 8,9 der federnde
Ansatz 18 sich quasi über die Kopfseite 20 bzw 21 des Teilstückes 9 schiebt, so daß der
Ansatz 18 in die Ausnehmung 19 hineinrutscht. Dann können die Teilstücke 8, 9, die
das Griffteil 4 bilden nicht mehr unbeabsichtigt auseinandergezogen werden.
Fig. 1 zeigt übrigens, daß die Seitenfläche der beiden Teilstücke 8, 9, die abgerundet
ist, als Werbefläche 36 ausgebildet und verwendbar ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen auch die besondere Ausbildung der Teilstücke 10, 11,
die das Verbindungsteil 5 bilden. Hier soll ebenfalls eine Verrastung erfolgen, aber vor
allem, um einen Formschluß mit aer Tütenwand 3 zu erzwingen. Dies ist nach Fig. 2
beispielsweise dadurch ereicht, daß aie Teilstücke 10, 11 als Vierkantstange 26 ausgebildet
sind, deren Seitenflächen 27, 28 ein Klemmteil 30 bzw. ein Aufriahmeteil 31
zugeordnet ist. Das Klemmteil 30 drückt die Tütenwand 3 mit in das Aufnahmeteil 31,
so daß der gewünschte und zweckmäßige Formschluß gegeben ist.
Fig. 6 ist zu entnehmen, daß den Teilstücken 10, 11 über aie Länge gesehen
mehrere Klemmteile 30, 32 und Aufnahmeteile 31, 33 zugeordnet sind, um so eine
punktuelle Verbindung an mehreren Stellen sicher zu erreichen.
Mit 29 ist gemäß Fig. 6 aber auch Fig. 1 ein Sicherungsverschluß bezeichnet,
der einmal ein zielgenaues Einführen aer Klemmteile 30, 32 in die Aufnahmeteile 31,
33 sicherstellt und zum anderen auch ein unbeabsichtigtes Auseinanderfuhren der Teilstücke
10, 11 erschwert.
Die einzelnen Klemmteile 30, 32 sind mit einer Spitze 34 versehen, die ggf. und
insbesondere nach der Ausfuhrung gemäß Fig. 3 und Fig. 4 auch die Möglichkeit geben,
beispielsweise eine aus Papier bestehende Tütenwand 3 zu durchdringen, um so eine bessere Fixierung zwischen den Teilstücken 10, &Pgr; des Verbindungsteils 5 sicher
zu stellen.
Nach Fig. 5 ist die Möglichkeit gegeben, statt der aus Fig. 2 und auch Fig. 1
entnehmbaren Ausführung des Sicherungsverschlusses 17 entweder einen zusätzlichen
Sicherungsverschluß oder nur diesen Sicherungsverschiuß zu verwenden, um die beiden
Teilstück 8, 9 des Griffteils 4 zusammenzuhalten. Hierzu ist ein Rastansatz 38 vorgesehen,
der aufgrund des langen Federweges beim Zusammenfügen der Teilstüeke 8, 9
federnd in die Rasiöffnung 39 einschwenkt, wenn die beiden Teilstücke 8, 9 entsprechend
dicht aneinander geführt worden sind.
AHe genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (12)
1. Tragegriff fur Plastik-, Papiertüien und Säcke mit einem Griffteil (4)
und einem Verbindungsteil (5), dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (4) und das Verbindungsteil (5) scherenförmig miteinander verbunden
ausgebildet sind und beide aus zwei aneinander zu koppelnden Teilstücken (8, 9, 10,
11) bestehen, von denen 6ie das Verbindungsteil (5) bildenden Teigstücke (10, 11) die
Tütenwand (3) fixierende Rastelemente (12) aufweisen.
2. Tragegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Griffteil (4) bildenden Teilsrücke (8, 9) halbstangenförmig ausgebildet und
mit den abgeschnittenen Flächen (15, 16) einander zugewandt angeordnet sind.
3. Tragegriff nach Anspruch 1 + Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß aem Griffteil (4) ein Sicherungsversehluß (17) zugeordnet ist.
4. Tragegriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsversehluß (17) aus dem einen Teilstück (8) zugeordneten Ansatz (18)
und dem anderen Teilstück (9) zugeordneter, korrespondierend ausgebildete Ausnehmung
(19) besteht.
5. Tragegriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Ansatz (18) und Ausnehmung (19) beiden Kopfseiten (20, 21) des Griffteils (4)
zugeordnet sind, wobei der Ansatz (18) federnd ausgebildet ist.
6. Tragegriff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstücke (8, 9) des Griffteils (4) und die Teilstücke (10, 11) des Verbindungsteils
(5) über im Abstand zueinander angeordnete mit beiden verbundene Stangen (23, 24) kreuzweise und um ein Gelenk (25) schwenkbar miteinander verbunden sind.
7. Tragegriff nach Anspruch 1 &tgr; Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Verbindugsteil (5) bildenden Teilstücke (10, 11) als Mehrkant, vorzugsweise
als Vierkantstange (26) ausgebildet sind und auf den einander zugewandten Seitenflächen
(27, 28) die miteinander korrespondierend ausgebildeten Rastelemente (12)
aufweisen.
8. Tragegriff nach Anspruch 1 -f Anspruch 6 ■+- Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente (12) von einem pfeilspitzenförmigen Klemmteil (30) und einem
korrespondierend ausgebildeten Aufnahmeteil (31) gebildet sind, die den aufeinander zu
zu verschwenkenden Teilstücken (10, 11) zugeordnet sind.
9. Tragegriff nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß den das Verbindungsteil (5) bildenden Teilstücken (10, 11) mehrere, im Abstand
zueinander angeordnete Klemmteile (30, 32) und Aufnahmeteile (31, 33) zugeordnet
sind.
10. Tragegriff nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmteile (30, 32) eine die Tüienwand (3) durchdringende Spitze (34) aufweisen,
die aus gehärtetem Kunststoff oder Metall besteht.
11. Tragegriff nach Anspruch 1 - Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffteil (4) und/oder das Verbindungsteil (5) der Form eines Tieres oder einer
Comic-Figur oder ähnlichem nachgebildet ist.
12. Tragegriff nach Anspruch 1 - Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffteil (4) und/oder das Verbindungsteil (5) ganz oder teilweise Werbeflächen
(36) ergebend ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29600673U DE29600673U1 (de) | 1996-01-16 | 1996-01-16 | Wiederverwendbarer Tragegriff für Tüten und Säcke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29600673U DE29600673U1 (de) | 1996-01-16 | 1996-01-16 | Wiederverwendbarer Tragegriff für Tüten und Säcke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29600673U1 true DE29600673U1 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=8018105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29600673U Expired - Lifetime DE29600673U1 (de) | 1996-01-16 | 1996-01-16 | Wiederverwendbarer Tragegriff für Tüten und Säcke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29600673U1 (de) |
-
1996
- 1996-01-16 DE DE29600673U patent/DE29600673U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0885149A2 (de) | Verbindungselement für getränkekisten | |
DE2037246B2 (de) | Verpackungshülse für becherförmige Behälter | |
DE69004257T2 (de) | Zusätzliche griffeinrichtung an einem handgriff. | |
DE29600673U1 (de) | Wiederverwendbarer Tragegriff für Tüten und Säcke | |
DE3702767A1 (de) | Halterung mit einem in etwa u-foermigen verriegelungsbuegel in einem kraftfahrzeug | |
DE2435010C3 (de) | Verkaufspackung fur Werkzeuge o.dgl | |
DE3048328A1 (de) | Scheidenartige sichthuelle fuer ein mit einem griff ausgestattetes werkzeug, insbesondere messer | |
DE202019105396U1 (de) | Warenpräsentationsbehälter sowie Zuschnitt für einen faltbaren Warenpräsentationsbehälter | |
DE8614948U1 (de) | Einkaufswagen mit Informationsdisplay | |
DE3001459C2 (de) | Bügel | |
DE3714434C2 (de) | ||
DE69206014T2 (de) | Träger für ein oder mehrere Produkte oder Vepackungen, die diese Produkte beinhalten. | |
EP3177535B1 (de) | Verpackungseinheit und verfahren zur herstellung einer verpackungseinheit | |
DE9112337U1 (de) | Aufhänger für zu präsentierende, faltbare Gegenstände | |
DE8136519U1 (de) | Traggriff fuer einen handhabbaren Aufnahmebehaelter insbesondere fuer einen Kunststoffkorb | |
DE10361050B4 (de) | Verfahren zum Verpacken von stangenförmigem Verpackungsgut | |
DE1979749U (de) | Tragetasche mit verschlusseinrichtungen. | |
DE29604228U1 (de) | Verbindungselement für Getränkekisten | |
DE69802071T2 (de) | Behälter aus wandsegmenten umgeben durch ein band | |
DE1967652U (de) | Verkaufspackung fuer stielbuersten. | |
CH657022A5 (de) | Vorrichtung zum verschlaufen und halten zweier abschnitte eines laenglichen gebildes. | |
DE29813024U1 (de) | Vorrichtung zum Aufhängen einzelner Eßbesteckteile | |
DE8906542U1 (de) | Vorrichtung zur Darbietung und zum Verkauf von Textilien | |
DE1864421U (de) | Flaschentraeger. | |
DE29605007U1 (de) | Hängeverpackung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960704 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19991103 |