DE2954351C2 - Reflektorantenne - Google Patents

Reflektorantenne

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Publication number
DE2954351C2
DE2954351C2 DE19792954351 DE2954351A DE2954351C2 DE 2954351 C2 DE2954351 C2 DE 2954351C2 DE 19792954351 DE19792954351 DE 19792954351 DE 2954351 A DE2954351 A DE 2954351A DE 2954351 C2 DE2954351 C2 DE 2954351C2
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DE
Germany
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radome
reflector
antenna
attached
radiator
Prior art date
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Expired
Application number
DE19792954351
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Dipl.-Ing. 8136 Wangen Brunner
Wolfgang Dipl.-Ing. 8000 München Löw
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q19/00Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
    • H01Q19/02Details
    • H01Q19/021Means for reducing undesirable effects
    • H01Q19/026Means for reducing undesirable effects for reducing the primary feed spill-over

Description

Die Erfindung geht aus von einer Reflektorantenne, bestehend aus einem Hauptreflektor, einem, vorzugsweise durch einen Hornstrahler gebildeten, vorgezogenen Primärstrahler und einem davor angeordneten Subreflektor, der mittels einer den Primärstrahler umhüllenden Kunststoffhaube (Radom) gehalten ist
Bei Antennenanwendungen auf dem Richtfunk-, Satellitenfunk und Radargebiet sind wegen der Dichte der Netze und der Verminderung von Stör- bzw. Störereinflüssen nur sehr kleine Nebenzipfel zulässig. Der Nebenzipfelpegel wird bei Cassegraiw-Antennen im vorderen Winkelbereich mit Ausnahme des achsennahen Bereichs stark von der Oberstrahlune am Fangreflektor bestimmt.
Eine Reflektorantenne der eingangs genannten Art ist durch die DE-OS 27 15 796 bekannt. Bei dieser ist die Kunststoffhaube in besonderer Weise als Schaumkörper mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstanten und mit geringen Verlusten ausgebildet, wodurch eine geringere Beeinflussung des Strahlenganges hinsichtlich Reflexionen, Verlusten und Belegungsverzerrungen erreicht wird. Durch eine entsprechende Gestaltung der Kunststoffhaube in Form und Dicke kompensieren sich Reflexionen an ihren Grenzschichten. Im Bereich der Innenfläche des Subreflektors, der vom Boden der flaschenförmig gestalteten Kunststoffhaube gebildet wird, sind als Metallisierungsschicht Gitterstrukturen in bestimmtem Abstand zum Reflektor zur Erzeugung oder Unterdrückung bestimmter Polarisationen angebracht
Durch die DE-OS 21 41 047 ist eine Cassegrain-Antenne mit begrenzter Überlaufenergie bekannt, bei der seitlich hinter dem Subreflektor ein ebener Spiegel unter einem Winkel von etwa 45° angeordnet ist, an den die den Subreflektor nicht passierende und in Richtung des Erdbodens gerichtete Strahlung gegen den Raum bzw. den Himmel reflektiert wird. Auf diese Weise wird die Kopplung der Überlaufenergie mit dem Erdboden vermieden. Der Sinn dieser Maßnahme besteht darin, den schädlichen Einfluß der Überlaufenergie zu beseitigen, der sich als Verminderung der Verstärkung der Antenne sowie als Beeinträchtigung des (^-Faktors abhängig von dieser Verstärkung und der Rauschbezugstemperatur von Erdboden und Raum darstellt.
Ferner ist durch die FR-PS 15 84 348 eine Antennenanordnung mit zwei Reflektoren bekannt, nämlich mit einem parabolisch ausgebildeten und einem ebenen. Der parabolische Reflektor ist auf der kleineren öffnung eines Kegelstumpfes aufgesetzt in dessen Innerem der ebene Reflektor angeordnet ist. Die Strahlung der Speisequelle gelangt nach zweifacher Reflexion am parabolischen und am ebenen Reflektor durch die Wandung des Kegelstumpfes hindurch nach außen. Auf den einzelnen Reflektoren aufgebrachte metallische Strukturen dienen als sogenannte Polarisationsgitter zur Polarisation der vom Strahler ausgesendeten Welle. Entsprechende metallische Leiterstrukturen sind auch an
ίο der Innen- und Außenwand des Kegelstumpfs längs des gesamten Umfangs aufgebracht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Antennenanordnung der vorstehend beschriebenen Art eine Lösung anzugeben, durch die die Oberstrahlung and damit die unerwünschten Nebenzipfel sowie die Wirkung der beugenden Subreflektorkante vermindert werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß das Radom im Winkelbereich von durch Überstrahlung bedingten unerwünschten Nebenzipfeln mit die Überstrahlung vermindernden, an der Innenoder Außenwand aufgebrachten metallischen Streifen unterschiedlicher Länge versehen ist, die an der jeweiligen Radomwand in Längsrichtung oder Umfangsrichtung nebeneinander verlaufend aufgebracht sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargesteiUen Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F ι g. 1 die Anordnung einer rotationssymmetrisch aufgebauten Cassegrain-Antenne in einer schematischen Seitenansicht mit darin eingezeichneter Überstrahlung,
F i g. 2 und 3 eine vergrößerte Darstellung der Cassegrain-Antenne nach F i g. 1 mit Metallstreifen in Längsrichtung bzw. in Umfangsrichtung des Radoms.
In F i g. 1 ist in einer schematischen Seitenansicht die Anordnung einer ■ rotationssymmetrisch ausgelegten Cassegrain-Antenne ohne Polarisationsdrehung dargestellt. Durch den Scheitel eines im wesentlichen parabolischen Hauptreflektors 1 ist eine als Hohlleiter 2 ausgebildete Führung zu einem Primärhornstrahler 3 geführt. Der Hornstrahler 3 ist von einer flaschenförmigen Kunststoffhaube 4 (Radom) umhüllt. Der Hornstrahler 3 ist dabei im Bereich nahe dem Flaschenhals angeordnet, während im Bereich der Bodenfläche der Subreflektor 5 angeordnet ist, der auch von der Bodenfläche der flaschenförmigen Kunststoffhaube selbst gebildet werden kann, die zu diesem Zweck an ihrer Innenseite mit einer Metallisierungsschicht versehen ist. In der Figur ist die Nutzstrahlung N, die vom Hornstrahler 3 ausgeht, zum Subreflektor 5 verläuft, von diesem reflektiert zum Kauptreflektor 1 und nach erneuter Reflexion in den freien Raum abgestrahlt wird, mit ausgezogenen Linien dargestellt, die ubertrahlung Ü ist mit einem strichlier-
ten Pfeil eingetragen. Die Überstrahlung O verläuft dabei vom Hornstrahler kommend außerhalb des Bereichs des Subreflektors 5 und gelangt direkt in den freien Raum.
Die F i g. 2 und 3 zeigen eine Cassegrain-Antenne in einer schematischen Teildarstellung, bei der zur Verminderung der Überstrahlung Metallstreifen auf dem Radom aufgebracht sind, deren Dimensionierung ähnlich wie die der Stiftfelder erfolgt. Ihre Wirkung auf die Überstrahlung entspricht der der Stiftfelder. Eine von ihnen verursachte Wirkung auf die vom Subreflektor reflektierte Nutzstrahlung in Form einer Gewinnreduzierung von etwa 0,1 bis 0,2 dB bei einer Nebenzipfelunterdrückung im betrachteten Winkelbereich von z. B.
5 dB kann in vielen Fällen zugelassen werden. Das Anbringen von metallischen Streifen auf dem Radom stellt eine fertigungstechnisch besonders einfache Lösung dar. Die Metallstreifen werden aus mechanischen Gründen am besten innen, bei ausgeprägter Welle im Kunststotf des Radoms jedoch am besten außen angebracht, wie dies bei den Ausführungsformen nach F i g. 2 und 3 der Fall ist Dabei sind in F i g. 2 die Streifen 10 unterschiedlicher Länge parallel nebeneinander liegend in \ Längsrichtung verlaufend auf dem Radom 4 aufgebracht Diese Anordnung ist für horizontale Polarisation * vorgesehen, während für vertikale Polarisation Metallstreifen 11 in Umfangsrichtung parallel nebeneinanderliegend in den betreffenden Winkelbereichen auf dem Radom aufgebracht sind. Die Streifen lassen sich bei Bedarf auch im Bereich der vertikalen Ebene zusätzlich oder alternativ, oben und unten, anbringen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reflektorantenne, bestehend aus einem Hauptreflektor, einem, vorzugsweise durch einen Hornstrahler gebildeten, vorgezogenen Primärstrahler und einem davor angeordneten Subreflektor, der mittels einer den Primärstrahler umhüllenden Kunststoffhaube (Radom)gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Radom (4) im Winkelbereich von durch Oberstrahlung bedingten unerwünschten Nebenzipfeln mit die Oberstrahlung vermindernden, an der Innen- oder Außenwand aufgebrachten metallischen Streifen (10, 11) unterschiedlicher Länge versehen ist, die an der jeweiligen Radomwand in Längsrichtung oder Umfangsrichtung nebeneinander verlaufend aufgebracht sind.
DE19792954351 1979-05-22 1979-05-22 Reflektorantenne Expired DE2954351C2 (de)

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DE19792954351 DE2954351C2 (de) 1979-05-22 1979-05-22 Reflektorantenne

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792920781 DE2920781C2 (de) 1979-05-22 1979-05-22 Reflektorantenne, bestehend aus einem Hauptreflektor, einem Primärstrahler und einem Subreflektor
DE19792954351 DE2954351C2 (de) 1979-05-22 1979-05-22 Reflektorantenne

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DE2954351C2 true DE2954351C2 (de) 1986-07-17

Family

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DE19792954351 Expired DE2954351C2 (de) 1979-05-22 1979-05-22 Reflektorantenne

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1584348A (de) * 1968-07-16 1969-12-19
DE2141047A1 (de) * 1970-08-28 1972-03-02 Cit Alcatel Cassegrain Antenne mit begrenzter Überlauf Energie
DE2715796A1 (de) * 1977-04-07 1978-10-12 Siemens Ag Antennenanordnung, insbesondere cassegrain-antennenanordnung, und verfahren zu deren herstellung

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