DE2952775A1 - Vorrichtung zur herstellung von durch einen kern verstaerkten platten - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von durch einen kern verstaerkten platten

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DE2952775A1
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Roy L Anspach
James R Campbell
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/0093Welding of honeycomb sandwich structures

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Description

DEA-14 535 - 16 - 2352775
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung und zum Schweißen von durch einen Kern verstärkten Platten.
Es sind bereits verschiedene Maschinen oder Vorrichtungen zum Verschweißen der Flächenbleche einer Platte mit dem dazwischen eingeschlossenen metallischen Kern bekannt. (US-PSn 3 669 73o, 3 596 953, 3 o77 532, 3 o15 715, 2 93o 662). Die verschiedenen Ausführungsformen solcher Maschinen und Vorrichtungen gehen von dem Konzept aus, daß die Verschweißung von Befestigungsabschnitten von Kernstreifen an Innenflächen zusammenwirkender Flächenbleche zur Herstellung einer Metallplatte durch Einsatz von extern angeordneten beweglichen Schweißrollen oder -rädern erreichbar ist, die mit starren, Vorsprünge aufweisenden Schweißstangen oder Elektroden zusammenwirken, die im Inneren der Kernstreifen und der Flächenbleche angeordnet sind.
Die bekannten Vorrichtungen und Maschinen wurden sehr gunstig für die Herstellung von Metallplatten aus rostfreiem Stahl verwendet, die durch einen Titankern verstärkt sind. Der Einsatz der relativ massiven Schweißräder und -walzen bzw. -rollen zusammen mit den starren, Vorsprünge aufweisenden Schweißelektroden bedingt jedoch, daß das Schweißpotential über die relativ dicken Flächenbleche an den relativ dünnen Befestigungsabschnitten der Kernstreifen anliegt, um so den Weg für den Schweißstrom über die zugehörigen Vorsprünge der Vorsprünge aufweisenden Schweißelektroden zu erzeugen. Diese Maßnahmen erfordern die Anwendung von hohen Drucken in der Größenordnung von 1.4oo bis 2.1oo bar und Strome mit Stromspitzen in der Größenordnung von 2.ooo bis 6.000 A.
Die Schweißräder nach dem Stand der Technik stehen mit den äußeren Oberflächen der Flächenbleche in Kontakt und verteilen somit nacheinander die elektrischen Impulse auf die
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Flachenbleche, wenn sie Platte der Breite nach überqueren. Alle Vorsprunge an den Schweißelektroden stehen jedoch in elektrischen Kontakt mit den Kernbefestigungsabschnitten und den Innenflachen der Flachenbleche, was zur Folge hat, daß sehr hohe Schweißstrome im Nebenstrom durch die nicht der Verschweißung unterliegenden Zonen geführt werden und große Schweißdrucke in der zu schweißenden Zone erforderlich sind, um die Schweißzone zu bilden.
Platten aus rostfreiem Stahl mit einem Titanverstärkungskern, die mit den Maschinen nach dem Stand der Technik hergestellt wurden, lassen sich vorteilhaft in der Flugzeugindustrie und dort einsetzen, wo hohe Temperaturen und Schallermüdung auftreten, beispielsweise bei Schubumkehrplatten für Düsentriebwerke. Die bekannten Platten haben jedoch sogenannte "Schweißperlen", die übermäßig groß sind. Dies ergibt sich infolge der hohen Drucke und der relativ hohen Strome, die eingesetzt werden müssen, damit das Schweißpotential über den relativ dicken Flächenblechen und über den relativ dünnen Befestigungsabschnitten der Kernstreifen anliegt, um eine Schweißzone mit den Vorsprüngen der starren Schweißstange zu schaffen, die dem massiven Schweißraddruck entgegenwirkt, während andere Vorsprünge den Schweißstrom abzweigen.
Bei den nach dem Stand der Technik hergestellten Platten ist ein deutlich wahrnehmbarer Schweißweg über die Außenfläche der Flächenbleche sichtbar. Dieses Schweißmuster ergibt sich aufgrund der übermäßig großen Schweißperlen, die sich durch den erwähnten Druck und den erwähnten Strom beim Einsatz der bekannten Vorrichtungen ergeben.
Untersuchungen der bekannten Platten haben ergeben, daß für den Einsatz dieser hohen Drucke und hohen Strome, wie sie bei den bekannten Vorrichtungen oder Maschinen erforderlich sind, um die Befestigungsabschnitte der Kernstreifen
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mit einer verschweißten Wirkungsbeziehung an den Innenflachen der Flächenbleche festzulegen, absolut keine Notwendigkeit besteht. Zusätzlich begrenzen die zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen die Stärke der einsetzbaren Flächenbleche.
Versuche haben gezeigt, daß eine Reihe von relativ kleinen Verschweißungen eine permanente Festlegung der Befestigungsabschnitte der Kernstreifen in Wirkungseingriff an den Innenflächen der damit zusammenwirkenden Flächenbleche ermöglicht.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß, wenn die Große der Schweißperlen verringert wird, es nicht nur möglich ist, eine größere Anzahl von Verschweißungen hintereinander zu erzeugen, sondern auch Aufbaueigenschaften der Platte zu erzielen, die durch Einsatz der bekannten Schweißmaschinen nicht erreichbar waren, wobei diese bekannten Maschinen die vorher erwähnten hohen Drucke und Ströme erfordern.
Die bekannten Maschinen können natürlich nicht zur Herstellung von Platten unter Einsatz begrenzter Schweißstromimpulse und begrenzter Drucke verwendet werden, die erforderlich sind, um die Größe der Perlen oder Verschweißungen zu verringern, wie dies bei den erfindungsgemäßen Versuchen der Fall ist.
Erfindungsgemäß soll nun eine Schweißvorrichtung für eine Platte der beschriebenen Art geschaffen werden, die in der Lage ist, eine Reihe von intern erzeugten, relativ kleinen Verschweißungen zu schaffen, die die Befestigungsabschnitte der Kernstreifen in Wirkungseingriff mit den Innenflächen der damit zusammenwirkenden Flächenbleche festlegen.
Die Vorrichtung soll intern elektrisch isolierte Verschweissungen erzeugen, um die Befestigungsabschnitte der Kernstreifen mit den Innenflächen der damit zusammenwirkenden Flächen bleche in Wirkungseingriff festzulegen, wenn die Flächenbleche
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sehr dick sind, und zwar bezogen auf die maximale Stärke, die bekannte Vorrichtungen aufnehmen können. Die Flächeblechstarke, wie sie erfindungsgemäß verwendbar ist, wird nur durch die Handhabung des Flachenblechmaterials, nicht jedoch durch den Schweißprozeß begrenzt. Beispielsweise sind Flächenbleche aus rostfreien Stahllegierungen nach dem Stand der Technik auf eine Stärke von etwa 1 mm beschrankt, während erfindungsgemäß Kernbefestigungselemente mit den Flächenblechen von einer Stärke von wenigstens 4 mm verbunden werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein erster SchweiB-kopf vorgesehen, der eine Reihe von Schweißimpulsen an benachbarten Befestigungsabschnitten eines zugehörigen Kernstreifens erzeugen und intern aufprägen kann, um den Kernstreifen intern mit den zusammenwirkenden Flächenblechen zu verschweißen. Demzufolge wird das Schweißpotential im Gegensatz zu dem von den Vorrichtungen nach dem Stand der Tebhnik erzeugten und aufgeprägten innerhalb der herzustellenden Platte fokussiert und benötigt nicht nur eine Größe, die für ein entsprechendes Durchdringen der relativ dünnen Befestigungsabschnitte der Kernstreifen auf einer ausreichenden Tiefe der benachbarten Bereiche der Flachenbleche ausreicht, da jede Verschweißung elektrisch isoliert erzeugt wird und somit kein Mehrstrom oder überschußdruck erforderlich ist.
Die Anzahl der Verschweißungen kann den baulichen Erfordernissen der Platten angepaßt werden. Es können zahlreiche kleine Verschweißungen innerhalb einer Reihe von Verschweißungen vorgesehen werden, die die erforderlichen großen Verschweißungen mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen ersetzen. Neben der beträchtlichen Größenreduzierung der Verschweißungen aufgrund ihrer internen und isolierten Erzeugung ergibt sich eine Reduzierung des Schweißstroms und der Schweißdrücke gegenüber denen der bekannten Vorrichtungen. Die durch die einzelnen Schweißelektroden ausgeübten
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Kräfte sind beispielsweise auf 1Θ N und die Schweißströme auf 2oo bis 5oo A reduziert, wobei der Effektivstrom von der Impulsdauer abhängt.
Wenn die Erzeugung größerer Verschweißungen erwünscht ist, können diese durch Steigerung des Schweißstroms und erforderlichenfalls durch Steigerung der Größe der Schweißelektroden erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß Platten hergestellt werden können, deren Außenflächen durch sichtbare Schweißmuster nicht entstellt sind, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, und deren physikalische Eigenschaften dadurch stark verbessert sind, daß Spannungsverwerfungen entfallen, wie sie sich beim Stand der Technik durch die übermäßig großen Verschweißungen ergeben.
Für die Herstellung mit einer erfindungsgemäßen Maschine oder Vorrichtung eignen sich besonders Kernstreifen und Plattenkonstruktionen, wie sie in den Patentanmeldungen P 29 39 431.6 und P 29 39 432.9 beschrieben sind.
Die erfindungsgBmaße Vorrichtung zum Schweißen von metallischen Kernplatten hat Einstelleinrichtungen, die eine solche Einstellung ermöglichen, daß Platten unterschiedlicher Stärke hergestellt werden können, ohne daß der Aufwand der bekannten Einrichtungen fur die Herstellung von Platten unterschiedlicher Stärken erforderlich wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat dafür einen ersten Schweißkopf, an dem entgegengesetzt bewegliche Klauen angebracht sind und der in den Raum zwischen den Flächenblechen so einsetzbar und diiraus entfernbar ist, daß die Innenverschweißungen der Kernstreifen und des erhaltenen Kernaufbaus in Wirkungseingriff mit den Flächenblechen erreicht werden kann.
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Bei dieser Vorrichtung haben die entgegengesetzt beweglichen Klauen des Schweißkopfes Schweißelektroden, die ablösbar so befestigt sind, daß sie als einzelne Schweißelektroden, die einer Abnutzung unterliegen, wie sie üblicherweise beim Schweißen auftritt, einzeln entfernt und ohne Aufwand örsetzt werden können.
Erfindungsgemäß wird weiterhin eine Vielzahl von Elektrodehgehäusen, Kassetten oder Modulen eingesetzt, die Aufnahmeeinrichtungen für eine Vielzahl von Schweißelektroden aufweisen und die lösbar an den zugeordneten Klauen bzw. Backen so befestigt sind, daß, wenn die Elektrodenabnutzung auftritt, nur diese Module, Kassetten oder Gehäuse aus dem Wirkungseingriff mit den zugehörigen Klauen bzw. Backen entfernt zu werden brauchen, die verschlissene Elektroden haben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Schweißelektroden haben eine Vielzahl von gesonderten Fingern, die am Anfang in Eingriff mit benachbarten Bereichen der Befestigungsabschnitte der Kernstreifen durch die entgegengesetzte Bewegung der Klauen gebracht werden, an denen sie befestigt sind, wobei die Finger elastisch ausgebildet sind, so daß sie während der SchweiBschmelzphase der Metallschmelze folgen, um den Schweißvorgang abzuschließen. Es hat sich gezeigt, daß, wenn die Finger gegen die Befestigungsabschnitte mit einer Kraft von 14 N gedrückt werden, ein Kontakt mit den Befestigungsabschnitten verbleibt, wenn diese Abschnitte von den Fingern mit einer Geschwindigkeit von o,1 mm in 1/6 ms bzw. mit einer Geschwindigkeit von o,6 mm/ms wegbewegt werden. Wenn der Schweißimpuls von 1 bis 3 ms dauert, haben die Finger immer den richtigen Kontakt mit der Schweißzone.
Erfindungsgemäß wird die Einsatzzeit der Schweißelektroden erheblich gesteigert. Die konstanten Einstellungen "während des Verfahrens" bei den bekannten Elektrodenstreifen, die durch das Härten der Vorsprunge aufgrund übermäßiger Wärme
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und übermäßigen Drucks bedingt sind, entfallen völlig. Es hat sich gezeigt, daß mehrere tausend Kernstreifen an Flächenblechen angeschweißt werden können, ohne daß die innenliegenden Elektroden gewechselt werden müssen und ohne daß irgendwelche Einstellungen vorzunehmen sind, wobei die Plattenqualität weiterhin hervorragend bleibt. Bei den bekannten Verfahren müssen die starren, Vorsprunge aufweisenden Schweißelektrodenstangen alle zehn Kernstreifen justiert werden, um die Plattenstarke beizubehalten, und alle 1oo bis 4oo Kernstreifen ersetzt werden, da die Vorsprünge bis zur Unbrauchbarkeit abgeflacht und vergrößert sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird neben dem ersten Schweißkopf ein zweiter Schweißkopf vorgesehen. Der erste Schweißkopf ist in den Raum zwischen den Flachenblechen im Inneren bewegbar und hat einzelne Schweißelektroden zum Verschweißen der Befestigungsabschnitte des Kernstreifens an den Innenflächen der Flächenbleche. Der zweite Schweißkopf ist in diesen Raum einsetzbar, nachdem der Schweißvorgang des ersten Schweißkopfes abgeschlossen ist, so daß benachbarte Abschnitte von Stegen der Kernstreifen aneinander befestigbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schweißen von kernverstärkten Metallplatten kann einen ersten Schweißkopf der beschriebenen Art aufweisen, der eine Schweißelektrodeneinrichtung hat, die mit dem ersten Schweißkopf unter Erzeugung einer ersten, zweiten und erwünschtenfalls einer dritten Reihe von Verschweißungen ausrichtbar bzw. in Teilung anbringbar ist, die untereinander verstreut sind, so daß eine fortlaufende Linie intern erzeugter und elektrisch isolierter Verschweißungen zwischen den Befestigungsabschnitten der Kernstreifen und den Innenflächen der Flächenbleche erhalten werden.
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ErfindungsgemäB wird somit eine hohe Energieeinsparung und eine Verbesserung der Umweltschutzbedingungen erreicht. Demgegenüber benotigen die bekannten Maschinen große Mengen an elektrischer Energie und große Mengen an entionisier'teni Kühl1· wasser unter hohem Druck, das ins Abwasser abgeführt wird. Da die fertiggestellten Platten voll Wasser sind, ist es beim Stand der Technik erforderlich, große Energiemengen for das Betreiben der Trocknungsöfen zu verwenden, urrt das Waö (or aus den Platten zu entfernen. Erfindungsgemäß wird kein Kühlwasser erforderlich. Nur ein Bruchteil der Energie zur Herstellung der Platten ist notig. Außerdem sind Hochdruckpumpen oder Trocknungsofen, die Energie verbrauchen, nicht erforderlich.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Elektrodeneinrichtungen des ersten Schweißkopfes mit einer mehrphasigen Spannungsquelle für das Schweißen verbunden, wobei die Impuls erzeugende Einrichtung zwischen die Schweißelektroden und die Spannungsquelle geschaltet ist, um die aufeinanderfolgenden Schweißimpulse den Elektrodeneinrichtungen zuzuführen.
Die bekannte Vorrichtung arbeitet aufgrund des Fehlens einer Kühlzeit zwischen den Impulsen und wgen der sehr starken Impulse nicht mit einem Dreiphasenanschluß. Die bekannten Maschinen verwenden deshalb Dreiphasenmotoren für den Antrieb eines Einphasengenerators mit einer Leistung von wenigstens 1oo kW. Erfindungsgemäß erhält man ausgezeichnete Ergebnisse mit einer Dreiphasenenergiequelle von 7,5 kW wegen der elektrisch isolierten Schweißungen, bei denen jede Phase einzeln zur Wirkung gelangen kann.
Die erfindungsgemäß verwendeten Schweißkassetten bestehen aus Gehäusen mit einer Vielzahl von Behältnissen für die Aufnahme einzelner Elektroden. Die Schweißkassetten sind demontierbar in Wirkungsverbindung an einem zugeordneten Schweißkopf derart befestigt, daß, wenn eine oder mehrere Elektroden unwirksam
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werden, die Kassette, welche die unwirksame Elektrode enthalt, entfernt werden kann, ohne daß die Wirkung der übrigen Kassetten des SchweiBkopfes beeinflußt wird.
Die einzeln beweglichen Schweißelektroden des zweiten Schweißkopfes der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mit einer Dreiphasenspannungsquelle für das Schweißen verbindbar. Die Spannungsquelle für das Schweißen hat Impuls erzeugende Einrichtungen, die damit verbunden sind, so daß aufeinanderfolgende Schweißimpulse den einzeln beweglichen Elektroden zugeführt werden. Eine Dreiphasenenergiequelle ist am wirksamsten und wird gewöhnlich im Anschluß an eine WBchselstromquelle verwendet.
Die Verwendung von ausgewählten Schweißelektrodenfingern fur den ersten Schweißkopf und ein unterschiedliches, an die Finger angelegtes Schweißpotential führt zu einem unterschiedlichen StromfluB an den Spitzen der Finger. '
Bei der erfindungsgemäBen Vorrichtung können somit ausgewählte ί Schweißelektroden ein höheres, an sie angelegtes Schweißpoten-
tial als die anderen Schweißelektroden haben, so daß eine aus- ;
gewählte Schweißleistung der Elektroden erreichbar ist. So kann i
beispielsweise die erhöhte Stärke eines Kernbefestigungs- j
abschnittes in einem besonderen Bereich der Platte einen er- j
höhten Schweißstrom an speziellen Elektroden erforderlich I machen, durch den die dickeren Befestigungsabschnitte der Kernstreifen an dem Flächenblech festgeschweißt werden.
Außerdem können bei der erfindungsgemäBen Vorrichtung automatische SchweiBsteuerungseinrichtungen bzw. SchweiBkontrolleinrichtungen verwendet werden, um damit das Anlegen des erhöhten Schweißpotentials an ausgewählte Schweißelektroden , zu erreichen, wobei an ausgewählte Elektroden einer Reihe von Elektroden, die sich an einer gewünschten Stelle befinden, ein höheres Schweißpotential angelegt werden kann.
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Schließlich ist der Spitzendruck der Elektroden des zweiten Schweißkopfes, welche die Knotenpunktsäulen zusammenschweißen, stufenlos einstellbar. Gleichzeitig wird ein Nachfolgen der Spitzen wahrend der Schweißzeitraums als Ergebnis eines steuerbaren Hauptleitungsluftdrucks zu den Kolben an jeder Spitzenbetätigungseinrichtung erreicht. Bei den bekannten Vor richtungen werden federbelastete Spitzenbetätigungseinrichtungen verwendet, wobei die geringe Schweißspitzenkraft von beispielsweise 14 N zusammen mit einem erheblichen Weg die Verwendung von Schraubenfedern mit vielen Windungen, beispielsweise 35 bis 55, erfordern. Diese Federn "pumpen" bei schnellen Betriebsbedingungen, so daß die Spitze springt und die Spiteznkraft variabel wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen einer kernverstärkten verschweißten Platte und zum Anordnen von Kernstreifen in einer Wirkungsbeziehung mit den Flächenblechen der Platte, die einen erfctert Schweißkopf aufweist, der zwischen die Flächenbleche einseti* bar ist und Schweißelektroden aufweist, die die Befestiguhgs1· abschnitte der Kernstreifen an die angrenzenden inneren Flachen der Flächenbleche innen anschweißen.
Der erste Schweißkopf hat bewegliche Klauen oder Backen zum Bewegen der Schweißelektroden in dieEingriffsstellung mit den Befestigungsabschnitten der Kernstreifen. Die Schweiß-* elektroden können sich unabhängig von den beweglichen Klauen bzw. Backen bewegen. Jede Elektrode ergibt eine elektrisch isolierte Schweißung.
Ein zweiter Schweißkopf kann Stegabschnitte der Kernstreifen durch Verschweißen aneinander befestigen, nachdem die Befestigungsabschnitte der Kernstreifen durch den ersten Schweißkopf verschweißt worden sind. Eine Vielzahl von Einstellungen und Teilungsmechanismen bzw. Ausrichtmechanismert ermöglicht es, daß mit der Vorrichtung Platten unterschied-
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licher Abmessungen und mit verschieden großem Kern hergestellt werden können.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise naher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine Stirnansicht der erfindungsgemäBen Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 in einer Ansicht längs der Linie 3-3 von Fig. 1 den ersten und zweiten Schlitten der Vorrichtung,
Fig. 4 die Einzelheit 4 von Fig. 3,
Fig. 5 in einer Ansicht wie Fig. 3 das Rückziehen des zweiten Schlittens und den Beginn der Bewegung des ersten Schlittens,
Fig. 6 in einer Ansicht wie Fig. 5 den ersten Schlitten und die daran angebrachte SchweiBelektrodeneinrichtung in der Arbeitsstellung,
Fig. 7 in einer Teilansicht von Fig. 6 den Eingriff der Klaue
an der Verengung der Vorrichtung an dem unteren Flächenblech,
Fig. B in der Einzelheit θ von Fig. 7 das Auftreffen der SchweiBelektrodenfinger in Arbeitsbeziehung an den Befestigungsabschnitten oder Flanschen eines Kernstreifens und die Erzeugung einer VerschweiBung zwischen den Befestigungsabschnitten des Kernstreifens und den zugeordneten Flächenblechen der Platte, die in der Vorrichtung hergestellt wird,
Fig. 9 in einem Schnitt längs der Linie 9-9 von Fig. 8 die Anfangsreihen der VerschweiBungen, die von den SchweiBelektrodenf ingern erzeugt werden,
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Fig. 1o in einer Ansicht wie Fig. 9 die Beziehung der Schweißelektrodenfinger bezüglich der Schweißungen der ersten Reihe von Schweißungen,
Fig. 11 in einer Ansicht wie Fig. 1o das seitliche Verschieben der Schweißelektrodenfinger vor der Bewegung der Finger in Eingriff mit den Befestigungsabschnitten der Kernstreifen, um die Erzeugung der zweiten Reihe von Schweißungen zu erreichen, die zwischen die vorher erzeugten ersten Reihen von Verschweißungen verteilt sind,
Fig. 12 in einer Ansicht wie Fig. 11 den Eingriff der seitlich verschobenen Elektrodenfinger mit den Befestigungsabschnitten der Kernstreifen und die Erzeugung der zweiten Reihen von Schweißungen, die in den ersten Reihen von Verschweißungen verteilt sind,
Fig. 13 in einer Schnittansicht längs der Linie 13-13 von Fig. 1 den Einstellmechanismus zum Bestimmen des Anfangaabstandes der Klauen, die die Schweißelektrodenfinger trägen,
Fig. 14 in einer Schnittansicht längs der Linie 14-14 von Fig. 13 den Abschnitt der Schweißsteuerschaltung, durch welche die Elektrodenfinger innig und der Reihe nach durch Anlegen des Schweißpotentials aktiviert werden,
Fig. 15 in einem Schnitt längs der Linie 15-15 von Fig. 14 einen Abschnitt des Schweißsteuermechanismus,
Fig. 16 in einer Ansicht längs der Linie 16-16 von Fig. 13 die verschiedenen Elemente der Schweißelektrodenkombination stirnseitig gesehen,
Fig. 17 in einem Schnitt längs der Linie 17-17 die Art und Weise, in der die Schweißkassetten oder -gehäuse an den entsprechenden Abschnitten der zugehörigen Klauen des ersten
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Schlittens angreifen, wobei der Arretiermechanismus für die Kassetten so wirkt, daß die Kassetten in der Arbeitsstellung an den zugeordneten Klauen gehalten sind,
Fig. 1Θ in einer Ansicht wie Fig. 17 den Arretiermechanismus im entriegelten Zustand, wodurch das Entfernen einer speziellen Kassette oder aller Kassetten erreichbar ist,
Fig. 19 isometrisch eine Schweißkassette mit einer Vielzahl von darin angebrachten SchweiBelektrodenfingern,
Fig. 2o isometrisch die Kolbenstange und die zugehörige demontierbare Schweißelektrodenspitze,
Fig. 21 einen Schnitt längs der Linie 21-21 von Fig. 3,
Fig. 22 in einem Schnitt längs der Linie 22-22 von Fig. 21 eine Reihe von SchweiBelektrodenfingern an dem zweiten Schweißkopf,
Fig. 23 in einer Schnittansicht den Mechanismus zum Vorwärtsbewegen und zum Zurückziehen einer Schweißelektrodenspitze, die sich in der vorgeschobenen Stellung längs der Linie 23-23 von Fig. 22 befindet,
Fig. 24 in einer Ansicht wie Fig. 23 die Spitze in dem zurückgezogenen Zustand,
Fig. 25 in einem Schnitt längs der Linie 25-25 von Fig. 2 den Mechanismus zum Zurückziehen und Vorwärtsbewegen der Klaue an der Verengung,
Fig. 26 in einem Schnitt längs der Linie 26-26 von Fig. 25 den Verengungsklauenmechanismus,
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Fig. 27 in eimern Schnitt längs der Linie 27-27 von Fig. 1 die Einstelleinrichtung für den zweiten Schlitten und die obere Verengungsklaue,
Fig. 28 einen Schnitt längs der Linie 28-2Θ von Fig. 2, Fig. 29 einen Schnitt längs der Linie 29-29 von Fig. 26,
Fig. 3o einen Schnitt längs der Linie 3o-3o von Fig. 2, und
Fig. 31 in einem Logikdiagramm die Sequenzen der verschiedenen Bauelemente der Vorrichtung.
Die in den Figuren 1 bis θ und 13 bis 3o gezeigte Vorrichtung 1o hat einen Tragrahmen 12, der im wesentlichen aus einer tragenden Basis 14 für Seitenplatten 16 besteht, an denen verschiedene Bauelemente der Vorrichtung gehalten oder auf* gehängt sind.
Die Vorrichtung 1o hat einen ersten Schlitten 2o und einen zweiten Schlitten 3o, wie aus den Figuren 3 bis β zu ersehen ist. Der erste Schlitten 2o wirkt mit dem zweiten Schlitten 3o beim Schweißen einer Platte 4o zusammen, wie dies in Fig. gezeigt ist. Die Platte hat Flächenbleche 42 und 44, die einen Hohlraum 46 zwischen den im Abstand einander gegenüberliegenden Innenflächen für die Aufnahme der Kernstreifen 48 bilden, die Befestigungsabschnitte 5o haben, welche von vor·1 stehenden Flanschen 52 gebildet werden, die in Wirkungsbeziehung mit den Flächenblechen 42 und 44 zur Bildung der Platte 4o verschweißt werden.
Der Aufbau des Kernstreifens, des Kernstreifenrohlings und der Platte sowie das Verfahren zu ihrer Herstellung sind in den bereits genannten Patentanmeldungen P 29 39 431.8 und P 29 39 432.9 beschrieben. Zur Vereinfachung des Verstand^
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nisses das Aufbaus und der Arbeitsweise der Vorrichtung soll die Platte 4o einen Kern in Gestalt einer Bienenwabe haben, d. h. die Knotenpunktsbereiche 54 und 56 der Kernstreifen liegen nebeneinander, während die Flansche 52 an den Knotenpunktbereichen dazwischenliegend aufgenommen sind, wodurch sich die Kerngestalt in Form der Wabe ergibt, die die verschiedenen strukturellen Vorteile der Bienenwabenkernplatte 4o ergibt, wie sie in den Patentanmeldungen beschrieben sind. Die Flächenbleche 42 und 44 werden von einer oberen Rolle oder Trommel 6o bzw. einer unteren Rolle oder Trommel 62 zugeführt. Die Flächenbleche 42 und 44 haben eine relativ schmale Breite bezüglich der Breite der Trommeln 6o und 62. Normalerweise werden Flächenbleche mit größerer Breite von den zugeordneten Trommeln zugeführt, es werden jedoch Bleche mit geringerer Breite gezeigt, damit die verschiedenen Bauteile der Vorrichtungen sichtbar sind. Die erfindungsgemäBe Vorrichtung kann zur Herstellung von Platten verwendet werden, deren Breite wenigstens so groß wie die Breite der Trommeln 6o und 62 ist.
In der Oberfläche jeder der Trommeln 6o, 62 befindet sich eine Reihe von Befestigungsmitteln 64, die in entsprechende, nicht gezeigte öffnungen in den Enden der Flächenbleche 42 und 44 eingreifen, die auf die Trommeln 6o und 62 aufgewickelt sind, um die Spannung in den Flächenblechen 42 und 44 zusammenwirkend mit hydraulischen Bremsmotoren 66 aufrecht zu erhalten, die mit Wellen 66 gekuppelt sind, auf denen die Trommeln 6o und 62 für die Drehung sitzen. Das Ende der Platte 4o, die aus der Vorrichtung 1o austritt, ist an einem beweglichen Joch 7o mittels Befestigungsmittel 72 gehalten. Das Joch 7o wird von parallelen Führungsrohren 74 getragen. Obwohl das Joch 7o auf den Führungsrohren oder Führungsstangen 74 durch Längsverschieben darauf mittels der schrittweisen Plattenabgabe vorwärtsgeschoben werden kann, ist es für bestimmte Anwendungen, beispielsweise für relativ breite Platten, zweckmäßig, einen Motor vorzusehen, der das Joch 7o längs der Führungsrohre 74 ziehen kann, um zu gewährleisten,
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daß die Spannung zwischen den Trommeln 6o und 62 und ihren Bremsmotoren 66, wie sie auf die Flächenbleche 42 und 44 ausgeübt wird, aufrechterhalten werden kann. Das Aufrechterhalten der Spannung ist von wesentlicher Bedeutung, da die Flachenbleche 42 und 44 optimal flach und parallel während der Herstellung der Platte 4o gehalten werden müssen.
Im folgenden werden die verschiedenen Bauelemente der Vor"* richtung 1o naher erläutert.
Der erste SchweiBschlitten 2o
Der erste SchweiBschlitten 2o, wie er aus Fig. 1 und den Figuren 3 bis 16 zu ersehen ist, hat ein Paar von Halte1· armen Bo, die auf gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung angeordnet und durch Naben Θ2 an einer querverlaufenden drehbaren Welle B4 festgelegt sind. Das Halten des Schlittens 2o mittels der Arme Bo an der drehbaren Welle 64 führt da2udaß die Drehung der Welle auf den Schlitten 2o so übertragen wird, daß er zwischen der eingeführten Stellung in Fig. 6 und der zurückgezogenen Ladestellung in Fig. 3 bewegt werden kann. Die Wirkungsbeziehung zwischen dem Schlitten 2o und der Antriebswelle B4 erleichtert die Bewegung des Schlittens in eine Vielzahl von anderen Richtungen, die Hauptbewegung, die durch die genannte Wirkungsbeziehung zwischen der Antriebswelle B4 und dem Schlitten 2o jedoch erreicht wird, ist die vorstehend beschriebene.
Die in den Figuren 2 und 3o gezeigte Betätigungsanordnung 9o für die Herbeiführung der Rotation der Treibwelle 84 besteht aus einem Paar von Hydraulikzylindern 92, die mit der Welle 64 zwischen ihren gegenüberliegenden Enden mittels eines Hebels 94 verbunden sind, der seinerseits schwenkbar mit der Kolbenstange 96 des Hydraulikzylinders 92 verbunden ist. Wenn also der Hydraulikzylinder 92 durch eine Hydraulikfluidquelle bstätigt wird, in diesem Fall eine in eine Leitung von einem nicht gezeigten Hydraulikspeicher kommende hydraulische Pumpe,
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führt ein Ausfahren der Kolbenstange 96 zu einer Drehung des Hebele 94 im Uhrzeigersinn und damit zu einer Drehung der Welle 84, wobei gleichzeitig die Drehung des ersten Schlittens von der unteren, vorderen oder Ruhestellung nach Fig. 3 in die eingeführte Arbeitsstellung nach Fig. 6 gedreht wird.
Wenn umgekehrt die Kolbenstange 96 in den Zylinder 92 eingezogen wird, wird der Hebel 94 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, was zu einer Bewegung der Welle 64 im Gegenuhrzeigersinn und zu einer Bewegung des Schlittens 2o aus der eingeführten Arbeitsstellung nach Fig. 6 in die zurückgezogene Ladestellung von Fig. 3 führt.
Die Betätigungsanordnung 9o für die Welle 64 des ersten Schlittens 2o hat weiterhin einen Hilfshydraulikzylinder 96, der, wie in Fig. 3o gezeigt ist, an einem Betätigungshebel 1o2 angelenkt ist, der seinerseits mit dem Ende des Gehäuses 1o4 des Hydraulikzylinders 92 schwenkbar verbunden ist. Der Betätigungshebel 1o2 ist zwischen seinen Enden an der Stelle 1o5 schwenkbar gehalten. Wenn also der Hydraulikzylinder 92 der Betatigungsanärdnung 9o betätigt wird, bildet die Schwenkverbindung des Hebels 1o2 mit dem Gehäuse 1o4 des Hydraulikzylinders 92 einen Drehpunkt, um den das Gehäuse 1o4 verschwenkt wird, um die Drehung des Hebels 94 durch die Kolbenstange 96 zu ermöglichen.
Der erste Schlitten 2o muß in eine Zwischenstellung zwischen der maximal eingefahrenen Stellung und der maximal zurückgezogenen Ladestellung bewegbar sein, damit ein seitliches Verschieben des ersten Schlittens 2o derart möglich ist, wie es im folgenden erläutert wird. Wenn der erste Schlitten 2o sich in der oberen eingeführten SchweiBstellung befindet, wie sie aus Fig. 6 zu ersehen ist, greifen verschiedene, dem ersten Schlitten 2o wirkungsmäßig zugeordnete Bauelemente an entsprechenden Abschnitten der herzustellenden Platte 4o an. Durch die Bewegung des Schweißschlittens 2o in eine Zwischen-
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stellung durch den HiIfszylinder 98 müssen deshalb diese Bauelemente so zurückgezogen werden, daß ein seitliches Verschieben des Schlittens 2o in der nachstehend beschriebenen Weise erreicht werden kann.
Dadurch wird vermieden, daß eine Bewegung des Schlittens 2o aus den maximal eingeführten und zurückgezogenen Stellungen erforderlich wird, da ein relativ kleiner Bewegungsschritt des Schlittens 2o in die Zwischenstellung das gewünschte Zurückziehen der Schweißbauelemente an dem Schweißschlitten aus der Wirkungsstellung mit den entsprechenden Abschnitten der zu schweißenden Tafel 4o mit sich bringt. Diese Zwisdhenbewegung kann in einer Zeit erreicht werden, die realtiv kurzer als die Zeit für die Hauptbewegung des Schlittens 2o zwischen den gegenüberliegenden Enden seiner Bewegung ist.
Zur Betatigungsanordnung 9o gehöhrt auch ein Paar von pneumatischen Zylindern 1o6, von denen in Fig. 3o nur einer gezeigt ist. Die pneumatischen Zylinder wirken als Luftfedern, um die Bewegung der Welle 64 durch die Hydraulik** zylinder 92 und 98 abzufedern und um die Last an den Hydraulikzylindern zu reduzieren. Ein mit den pneumatischen Zylindern 1o6 über geeignete, nicht gezeigte Leitungen verbundenerLuftspeicher 1oB erleichtert die Funktion der Luftfedern 1o6. Obwohl auch eine hydraulische und pneumatische Betätigung der Welle 64 des ersten Schlittens 2o möglich ist, wird als bevorzugte Ausführungsform die Vorrichtung 1o verJ wendet. Es gibt jedoch einen breiten Bereich von Mechanismen, die als Ersatz für die spezielle Anordnung der Betätigungskomponenten dienen können, beispielsweise Elektromotoren und andere Antriebseinrichtungen als Ersatz für die beschriebenen hydraulischen pneumatischen Motoren.
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Die interne SchweiBeinrichtung für die Kernstreifen-Befestigungsabschnitte
Die Hauptfunktion des ersten Schlittens 2o besteht darin, SchwBiBeinrichtungen 11o zu tragen und zwischen den verschiedenen Positionen und in die verschiedenen genannten Positionen zu transprotieren, um die interne VerschweiBung der Befestigungsabschnitte 5o der Kernstreifen 48 der Platte 4o in einer verschweißten und wirksamen Beziehung zu den Flächenblechen 42 und 44 miteinander zu erhalten, was aus den Figuren 6 bis zu ersehen ist.
Die inneren SchweiBeinrichtungen 11o bestehen aus zwei beweglichen Klauen 112, die an dem Schlitten 2o angeordnet sind und die von ihm zwischen den verschiedenen Stellungen bewegt werden können. Die Klauen 112, die in den Figuren 13 bis 18 am besten zu sehen sind, sitzen an dem Schlittenbett 14 für eine seitliche Bewegung voneinander weg und aufeinander zu.
An den Klauen 112 sind über Schwenkzapfen 114* (Fig. 13) Klauenelemente 12o schwenkbar gelagert, die in vorgeschriebenen Grenzen durch Ausdehnen von Luftsacken 122 bewegbar sind, die zwischen gegenüberliegenden Flächen der Klauenelemente 12o und den Klauen 112 angeordnet sind. Die Klauenelemente 12o werden normalerweise in ihre den Klauen 112 am nächsten liegende Stellung mittels Torsionsfedern oder ahnlicher Federn gedruckt.
Somit ergeben sich zwei Einstellungen des Klauenaufbaus, nämlich die größere Bewegung einer der Klauen 112 zur anderen Klaue hin oder davon weg, die festgelegt sein kann, wie dies bei der vorliegenden Konstruktion der Fall ist, oder die gleichzeitig seitlich mit der zugehörigen Klaue beweglich ist, und die kleinere oder relativ kleinere, jedoch genauso bedeutende Schwenkbewegung der Klauenelemente 12o.
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Die Einstelleinrichtung für die Klauen 112
Die Einstelleinrichtungen 13o für die seitliche Justierung einer der Klauen 112, in diesem Fall der rechten Klaue, bezogen auf die linke Klaue 112, hat obere und untere Einstellschrauben 132, die in entsprechende Gewindebüchsen 134 geschraubt sind. Die Schrauben 132 sind in den gegenüber4-liegenden Enden der Klauen 112 gehalten und haben gewindefreie Abschnitte 136, die sich durch entsprechende gewindefreie Bohrungen erstrecken und vorstehende Abschnitte 137 fur die Aufnahme der Treibscheiben 13Θ aufweisen, um die herum Treibriemen 142 gelegt sind. Auf den Treibvorsprung der oberen Schraube 132 ist ein Mikrometerkopf 144 aufgesetzt, der mit einer Teilung 146 zusammenwirkt, um die bewegliche Klaue 112 zu der entsprechenden feststehenden Klaue hin oder davon weg zu justieren. Somit wird die größere Bewegung bzw. Hauptbewegung der Klauen 112 zum Bestimmen der Abstandsbeziehung zwischen ihnen durch Verwendung der Einstelleinrichtung und die Verwendung des Mikrometerkopfes 144 und der Teilung 146 erreicht, um die Abstandsbeziehung genau festzulegen und um die Notwendigkeit einer zeitraubenden und schwierigen Handjustierung der Klauen bezüglich einander durch Verwendung externer Werkzeuge oder dergleichen zu beseitigen.
Schwenkeinstellung der Klauenelemente 12o
Die Luftsäcke 122 werden dazu verwendet, die Schwenkbewegung der Klauenelemente 12o herzustellen, nachdem die anfängliche Abstandsbeziehung der Klauenelemente bezüglich einander durch Einstellung der Klauen 112 unter Verwendung der Einstelleinrichtungen 13o in der beschriebenen Weise festgelegt worden ist.
Die Luftsäcke 122 sind vorgesehen, um eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Einstellungsschritten zu erhalten« die in
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ihrer Größe kleiner sind, jedoch eine erhebliche Bedeutung fur die anfängliche größere Einstellung bzw. Haupteinstellung haben, die durch die Einstelleinrichtungen 13o erreicht wird. Anstelle der zur Erzielung dieser genauen Einstellungen verwendeten Luftsacke kann auch eine Vielzahl alternativer Einrichtungen verwendet werden, beispielsweise mechanische, elektrische, pneumatische oder hydraulische Einrichtungen, die den gleichen Wirkungsgrad haben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Luftsäcke 122 nur einen geringen Aufwand erfordern und das Erzielen der notwendigen feineren Einstellungen ermöglichen, die fur das Erreichen der Einstellung der Klauenelemente 12o erforderlich sind.
Anstelle der beschriebenen Schwenkhalterung der Klauenelemente 12o, um ihre Einstellung zueinander zu erhalten, können die Klauenelemente 12o auch gleitend verschiebbar oder auf andere Weise auf den Klauen 12o montiert sein, um die gegenseitige Einstellung und somit die gewünschten Ziele zu erreichen, die noch erläutert werden.
Wenn der primäre oder erste Schlitten 2o sich in der untersten Stellung befindet, in die er aus der Betriebseingriffstellung mit den Bauelementen der herzustellenden Platte 4o zurückgezogen wird, wird der neue, in Wirkungsbeziehung zu den Flächenblechen 43 und 44 anzuschweißende Kernstreifen 48 auf der Schweißelektrodeneinrichtung 15o abgelegt. Wenn der Kernstreifen 46 auf der Schweißelektrodeneinrichtung 15o abgelegt ist, wird mit dem Schweißzyklus der Vorrichtung 11o dadurch begonnen, daß ein Knopf an der Steuertafel 154* von Fig. 2 gedrückt wird und die Luftsäcke unter einem relativ niedrigen Druck in ihren ersten Haltezustand aufgeblasen werden, in dem sie die Schweißelektrodeneinrichtung 15o in Wirkungseingriff mit den Befestigungsabschnitten 5o der Kernstreifen 4Θ vorspannen, damit die Kernstreifen 48 wirksam an den SchweiB-elektrodeneinrichtungen 15o gehalten sind, wenn der erste Schlitten 2o im Uhrzeigersinn durch die Drehung der Betätigungswelle 64 in die wirkungsmäßig obere SchweiBstellung von Fig. 6 bewegt wird.
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Wenn die SchweiBelektrodeneinrichtungen 15o in die Wirkungsstellung transportiert sind, in der sie im Inneren der Flächenbleche 42 und 44 im Hohlraum 46 angeordnet sind, der von den gegenüberliegenden Innenflächen der Flächenbleche gebildet wird, und sich neben den Befestigungsabschnitten 5o der Kernstreifen 48 befinden, die von den im Winkel angeordneten Flanschen 52 gebildet werden, werden die Luftsäcke einem zweiten Zustand mit erhöhtem Druck ausgesetzt, wodurch die SchweiBelektrodeneinrichtungen 15o voneinander weg aufgrund der Schwenkbewegung der Klauenelemente 12o nach außen vorgespannt werden, so daß die Elektrodeneinrichtungen feät an den Befestigungsabschnitten 5o der Kernstreifen 48 angreifen und schließlich eine Reihe von Schweißungen zwischen den Kernstreifen und den Flächenblechen 42 und 44 erzeugen.
Bei der Darstellung des Aufbaus und der Arbeitsweise der Vorrichtung 1o wird von der Herstellung einer Platte verstärkt durch einen Bienenwabenkern ausgegangen, wie dies auch in den genannten Patentanmeldungen der Fall ist. Es lassen sich jedoch auch Platten mit anderen Kerngestalten herstellen, d. h. es ist nicht erforderlich, daß die Kerne wabenförmig ausgebildet sind.
Die SchwelBelektrodenainriehtungβη
Die Schweißelektrodeneinrichtungen 15o, die im folgenden verschiedentlich auch als Flanschschweißeinrichtungen, BefestigungsabschnittsschweiBeinrichtungen, Innenschweißeinrichtungen und dergleichen bezeichnet werden, werden schließlich an den einzelnen, schwenkbar angebrachten Klauenelementen 12o gehalten.
Aufbau und Arbeitsweise der SchweiBelektrodeneinrichtungen sind in den Figuren 5 bis 18 und insbesondere in den Figuren 8 bis 12, in Fig. 13 und in den Figuren 16 bis 19 gezeigt.
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Die SchweiBelektrodeneinrichtungen 15o haben eine Vielzahl von länglichen Schweißelektrodenfingern 152, die aus einem geeigneten leitenden Material hergestellt sein können, beispielsweise aus Chrom, Kupfer oder dergleichen, und von denen jeder einen länglichen rechteckigen Körper 154 (Fig. 19) mit einer einstückig ausgebildeten, insgesamt zylindrischen, hochstehenden Schweißspitze 156 am vorderen Ende aufweist.
Der Körper 154 jedes SchweiBelektrodenfingers 152 hat einen insgesamt rechteckigen Querschnitt. In einer Kassette, einem Gehäuse oder einem Behälter 16o (Fig. 19) fur die einzelnen Schweißfinger sitzt eine Vielzahl von Fingern 152. Der Kassette 16o ist eine Vielzahl identischer Behälter oder Kassetten 16o zugeordnet, die in den Klauenelementen 12o angeordnet sind, wie dies aus den Figuren 13 bis 19zzu ersehen ist.
Die SchweiBkassetten oder SchweiBbehälter
Die einzelnen Schweißkassetten 16o können aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden, zu denen auch hochstoB-feste Kunstharze, wie Polycarbonate und dergleichen, gehören. Wenn die Kassetten 16o aus Kunstharzen hergestellt werden, brauchen die einzelnen Finger 152 nicht voneinander wegen der dielektrischen Eigenschaften des Materials isoliert zu werden.
Wenn die Kassetten 16o jedoch aus Aluminium oder anderen Metallen hergestellt werden, ist es erforderlich, eine dielektrische Beschichtung auf den Kassetten 16o aufzubringen, um die einzelnen Finger 152 zu isolieren, damit eine elektrische Verbindung miteinander vermieden wird, die einen Kurzschluß der Schweißkreise ergeben würde. Im Falle von Aluminium ergeben bestimmte Oberzüge, beispielsweise Überzüge, die durch Anodisierung der Gehäuse erzeugt werden, den erforderlichen
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Isoliereffekt. Wenn Metallkassettenkörper verwendet werden, ist es ebenfalls zweckmäßig, die einzelnen Finger mit einem überzug aus einem dielektrischen Material, beispielsweise aus einem Kunstharz, zu versehen.
Jede der Kassetten 16o hat einen länglichen Korper 162. der eine Vielzahl von länglichen Nuten 164 (Fig. 19) aufweist, wobei jede der Nuten 164 für die Aufnahme eines entsprechend langgestreckten Schweißelektrodenfingers 152 ausgebildet ist. Jeder der Elektrodenfinger 152 ist gegenüber dem benachbarten Finger elektrisch isoliert, so daß die einzelnen Finger der Reihe nach und getrennt einem Schweißstrom ausgesetzt werden können. Die vorderen Enden der Finger mit den Schweißspitzen 156 stehen in einem vorgegebenen Muster vor, dessen Bedeutung noch erläutert wird. Die hinteren Enden stehen über die Grenzen des Gehäuses vor und werden von einem Fortsatz 166 des Kassettengehäuses getragen (Fig. 19).
Die einzelnen Schweißelektrodenfinger 152 werden an ihren vorgesehenen Stellungen in der Kassette 16o mittels Befestigungszapfen 168 gehalten. Jede Kassette ist mit einem Schwalbenschwanz 172 zum Festlegen der jeweiligen Kassette in der Arbeitsstellung an dem einen oder dem anderen der Klauenelemente 12o versehen. Für das Zusammenwirken mit den Schwalbenschwänzen 172 an den Kassetten 16o ist eine Vielzahl von entsprechend ausgebildeten Schwalbenschwanznuten 174 über der Länge beider Klauenelemente 12o vorgesehen, wie dies aus den Figuren 17 und 16 zu ersehen ist. Die Schwalbenschwänze 172 an den Kassetten 16o sind in Schiebeeingriff in die entsprechenden Schwalbenschwanznuten 174 einfuhrbar. Diese Halterung erleichtert das aufwendige Einführen der einzelnen Kassetten 16o in den Wirkungseingriff mit den einzelnen Klauenelementen 12o sowie das Lösen einer oder mehrerer Kassetten 16o aus dem Arbeitseingriff mit den jeweiligen Klauenelementen 12o.
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Obwohl Versuche einen relativ geringen Verschleiß der Schweißelektrodenfinger 152 gezeigt haben, wenn eine solche Abnutzung oder andere Verringerung der Wirksamkeit der jeweiligen Finger 152 auftritt, braucht nur die Kassette 16o entfernt zu werden, die die beschädigten Elektrodenfinger 152 aufweist. Wenn die Kassette 16o entfernt worden ist, um einen abgenutzten Elektrodenfinger 152 herauszunehmen, kann sofort eine identische Ersatzkassette 16o verwendet werden, so daß jede Notwendigkeit fur eine merkliche Totzeit der Vorrichtung 1o vermieden wird.
Um die Kassetten 16o zu halten, ist eine Kassettenarretierung 18o vorgesehen, wie sie in den Figuren 16 bis 16 gezeigt ist. Die Arretierung 1Bo hat einen Betätigungshebel 1Θ2, der jeder der Kassettenreihen 16o zugeordnet ist und an der Stelle 1Θ4 (Fig. 16 bis 18) schwenkbar zwischen seinen Enden gehalten ist. Jeder Arretierhebel bzw. Betätigungshebel 1Θ2 ist schwenkbar an der Stelle 186 mit einer langgestreckten Arretierstange 188 verbunden. Jede Arretierstange 1ΘΘ hat eine Vielzahl von Rastansätzen 192 zum Halten der zugeordneten Kassette 16o in Wirkungseingriff mit dem jeweiligen Klauenteil. Das Halten der einzelnen Kassetten 16o in Wirkungseingriff mit dem jeweiligen Klauenteil 12o durch die Arretierstangen 188 ist in Fig. 17 gezeigt, wobei die gezeigten Rastansätze 192 über den Schwalbenschwänzen 172 an den Kassetten 16o liegend angeordnet sind.
Für eine Freigabe einer oder mehrerer Kassetten 16o aus der Arbeitsstellung mit den zugeordneten Schwalbenschwanznuten 174 wird der Betätigungshebel 182 um den Schwenkpunkt 184 so geschwenkt, daß die jeweilige Arretierstange 188 seitlich verschoben und die Arretieransätze 192 aus der Fluchtung mit den Schwalbenschwänzen 172 der Kassetten 16o bewegt werden. Wenn dies eintritt, kann jede beliebige Kassette 16o aus dem Wirkungseingriff mit den zugeordneten Klauenteilen 12o entfernt und eine cindere Kasstitte in einfacher Weise als Ersatz angeordnet werden. Um dit; ersetzten oder andere Kassetten 16o in
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Wirkungseingriff mit den Klauenelementen 12o zu halten, ist es lediglich erforderlich, den Arretierhebel 1Θ2 zu verschieben, wodurch die zugehörige Arretierstange 1Θ6 die Rastansatze 192 so bewegt, daß sie über den Enden der Schwalbenschwänze 172 liegen und somit die Kassetten 16o bezüglich der Klauenelemente 12o verriegeln.
Funktion, Anordnung und Arbeitsweise der Schweißelektrodenfinger und des zugeordneten Schweißmechanismus
Die Schweißelektrodenfinger 152 der SchweiBelektrodeneinrich*· tungen 15o werden von den Klauenelementen 12o in die in den Figuren 6 bis 12 gezeigte Schweißstellung und in den Hohlraum 64 transportiert, der zwischen den gegenüberliegenden Flächenblechen 42 und 44 vorhanden ist, so daß sie in den in Fig. B bis 12 gezeigten Stellungen für ihre Schweißfunktion angeordnet sind.
Die Distanz, die Anordnung und die Beziehung der SchweiBelektrodenf inger 152 bezüglich einander und hinsichtlich der Kernstreifen 4Θ und der zu schweißenden Platte 4o kann am besten zusammen mit der Wirkung der SchweiBelektrodenf ingot* 152 unter Einbeziehung der Figuren θ bis 12 erläutert werden, die das Halten der Schweißelektrodenfinger in den zugeordneten Kassetten 16o und das Muster zeigen, durch das die Schweißfinger 156 der Elektrodenfinger 152 richtig an den Jeweiligen Befestigungsabschnitten 5o angreifen und die Knotenpunktabschnitte der Befestigungsabschnitte überlappen können, um diesbezüglich genau festgelegte Schweißmuster zu erreichen.
In der Horizontalebene sind die Elektrodenfinger 152 (Fig. bis 12) so angeordnet, daß die Schweißspitzen 156 ein im wesentlichen dreieckiges Muster bilden, das der Gestalt der Kernstreifen 46 entspricht, deren Befestigungsabschnitte 5o von den Flanschen 52 gebildet werden, die in einem im wesentlichen abgestumpften Dreiecksmuster aufgrund der Gestaltung
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während des Herstellungsprozesses (β. die genannten Patentanmeldungen) vorliegen. Änderungen der Gestalt der Kernstreifen können in einfacher Weise durch Neuorientierung des Musters erreicht werden, das von den äußeren Enden der Schweißfinger 152 gebildet wird, die die SchweiBspitzen 156 tragen.
Wenn die Schweißeinrichtungen 15o in die obere Arbeitsstellung für das Schweißen nach den Figuren 6 bis 12 gebracht werden, sind sie am Anfang durch die Wirkung der Luftsacke 122 ausgefahren und halten d en jeweiligen Kernstreifen 48 in Wirkungseingriff mit den Schweißeinrichtungen 15o fest, so daß er in fluchtender Ausrichtung zu dem vorhergehenden Kernstreifen 46 gebracht werden kann, der bereits in seiner Wirkungsbeziehung zu den Flachenblechen 42 und 44 an der Platte 4o angeschweißt ist.
Die Bewegung der Schweißelektrodenfinger 152 in die SchweiB-stellung verursacht das Ineinanderschieben der vorstehenden Knotenabschnitte des verschobenen Kernabschnittes 46 in die zurückspringenden Kernabschnitte des vorher verschweißten Kernstreifens, um das Ineinanderfügen der Flansche oder Befestigungsabschnitte der jeweiligen Kernstreifen zu erreichen, wie dies aus den Figuren 9 bis 12 zu ersehen ist. Gleichzeitig werden die SchweiBelektrodenfinger 152 in der ersten SchweiB-schrittstellung angeordnet, wie es in den Figuren 9 und 1o gezeigt ist. Die Bedeutung des Ausdrucks "erste Schweißschrittstellung" ergibt sich aus den folgenden Ausführungen zum internen Schweißvorgang, wie er durch die Schweißelektrodenfinger 152 erreicht wird.
Das erste interne Schweißmuster 2oo, das durch die Elektrodenfinger 152 hergestellt wird, ist in den Figuren 9 und 1o gezeigt, wobei die einzelnen Schweißungen in einem symmetrischen Muster angeordnet sind und wenigstens eine Schweißung so angeordnet ist, daß am Anfang die sich überlappenden
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Flansche 52 der Kernstreifen 48 in Wirkungseingriff aneinander und an den FlSchenblechen 42 und 44 befestigt werden. Die Beziehung der Schweißspitzen 156 zu den jeweiligen überlappenden KnotenpunktschweiBungen ist richtungsmäßig durch die Pfeile 2o2 in Fig. 1o veranschaulicht.
Wie bei der Beschreibung des Aufbaus der Platte 4o, insbesondere im Hinblick auf die genannten Patentanmeldungen, ausgeführt wurde, ist einer der wesentlichen Faktoren bezüglich der inneren Verschweißung der Befestigungsabschnitte oder Flansche der Kernstreifen 4B die Ausführung relativ kleiner Schweißperlen» die bei der Herstellung der Schweißungen im Inneren der Platte entstehen, und zwar anstelle der äußeren Verschweißungen nach dem Stand der Technik.
Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt besteht darin, daß die Größe der Schweißperlen von relativ sehr klein bis relativ massiv, je nachdem, welche Schweißungen erreicht werden sollen, gesteuert werden kann.
Wenn beispielsweise eine relativ leichte Folie in den Kernstreifen 48 verwendet wird und nur ein maßiges Durchdringen der Flächenbleche 42 und 44 der Platte erwünscht ist, können relativ kleine Schweißperlen erzeugt werden.
Die zweite Schweißposition der Elektrodenfinger 152 ist in Fig· 11 und 12 gezeigt. Die Beziehung der Schweißelektrodenfinger 152 und ihrer Schweißspitzen 156 ist räumlich durch Pfeile 2o4 dargestellt, die zeigen, daß die Schweißungen der zweiten Reihe von Schweißungen rechts von der ersten Reihe von Schweißungen liegen, so daß man das Schweißmuster 2o6 von Fig. 12 erhalt, bei welchem eine fortlaufende Reihe von relativ kleinen Schweißungen gezeigt ist. Durch geeignete Spitzeneinstellungen können auch mehr als zwei Reihen von Schweißungen erzeugt werden, um den Abstand zwischen den Schweißungen zu reduzieren.
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Der Mechanismus für die Erzielung der seitlichen Verschiebung der FlanschschweiBeinrichtungen 15o wird im folgenden erläutert, wobei die Einrichtung 15o von dem ersten primären Schlitten 2o zwischen einer ersten und einer zweiten Schweißstellung verschoben wird.
Die relativen Stellungen der SchweiBelektrodenfinger 152 und j insbesondere ihrer Schweißspitzen 156 bezuglich der Flansche | oder Befestigungsabschnitte 52 bzw. 54 der Kernstreifen 4Θ ; sind in Fig. θ gezeigt. Die Art und Weise, in der die j
Schweißspitzen 156 an den festgelegten und ausgewählten Schweißbereichen angreifen, ist ebenso dargestellt wie die Art und Weise, in der die vorderste Schweißspitze 156F an den ! überlappten Abschnitten der Flansche 52 an den Knotenabschnittbereichen angreift.
Wenn die Spitzen insgesamt so angeordnet sind, wie dies in den Figuren 1o bis 12 gezeigt ist, kann man so viele Verschweißungen in den Überlappungszonen der Befestigungsabschnitte erhalten, wie Reihen von Schweißungen oder Schlittenverschiebungen vorhanden sind.
Wie erwähnt, dienen die zwischen den schwenkbar gehaltenen Klauenelementen 12o angeordneten Luftsäcke 122 dazu, bei niedrigem Druck die Klauenelemente 122 und somit die SchweiB-elektrodeneinrichtungen 15o, die teilweise von den SchweiBelektrodenf ingern 152 gebildet werden, zu spreizen, so daß ihre Schweißspitzen 156 an den Kernstreifen 5B angreifen, die darunterliegen und diese in Wirkungsbeziehung mit den Schweißelektrodenfingern 152 halten, um das Einführen der Kernstreifen 48 in den Raum zwischen den Flächenblechen 42 und 44 der Platte 4o und in Wirkungsbeziehung mit dem vorher eingeführten Kernstreifen zu erreichen.
Nach dem Einführen des Kernstreifens 48 werden die Luftsäcke 122 einem zweiten höheren Druck durch Betätigung eines nicht
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gezeigten Zweistufenventils ausgesetzt. Dadurch üben die Luftsäcke einen größeren Druck auf die Schweißelektroden 152 durch Ausfahren der Klauenelemente 12o voneinander weg aus. Dadurch spannen die Schweißspitzen 156 die Befestigungs- oder Flanschabschnitte 5o und 52 des Kernstreifens 48 in einen innigeren Kontankt mit der Innenflache des benachbarten Flächenblechs 42 oder 44 und mit dem ineinandergeschachttjlten Abschnitt des vorher eingesetzten Kernstreifens 4B an den Knotenpunktbereichen vor.
Durch die zweistufige Ausdehnung der Luftsäcke 122 werden die Schweißspitzen 156 in einen festeren Eingriff mit den jeweiligen Bereichen der Befestigungsabschnitte 5o des Kernstreifens 48 gedruckt. Außerdem drucken sie die Befestigungsabschnitte 5o, die von den Flanschen 52 gebildet werden, in einen innigeren Kontakt mit den Innenflächen der Flächenbleche 42 und 44 der Platte 4o.
Wenn die zweite Expansion der Luftsäcke 122 eintritt, ergibt sich eine entsprechende elastische Durchbiegung der Elektrodenfinger 152, durch welche die Schweißelektrodenspitzen 156 und 156F gegen die jeweiligen Bereiche der Flansch- oder Befestigungsabschnitte des Kernstreifens 48 gedruckt werden, so daß die langgestreckten Schweißfinger 152 und insbesondere ihre vorderen Enden, die von der Schweißkassette 16o vorstehen, vorbelastet sind, wie dies in Fig. 19 zu sehen ist.
Demzufolge folgt die niedrige Masse der Schweißspitzen 156 und 156F während der Schweißphase des Betriebs der Schweißung wahrend des "Schmelzzustands", so daß die Schweißspitzen 156 und 156F den Kontakt mit dem Schweißbereich während des Schweißschmelzschrittes nicht verlieren.
Die Durchbiegung der führenden oder vordersten Schweißspitzen 15BF ist etwas größer als die Durchbiegung der anderen Spitzen 156 aufgrund der doppelten Stärke der ineinandergeschachtelten Flansche an den Knotenpunktabschnitten der Kernstreifen 48. Diese
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größere Durchbiegung zeigt die innewohnende Elastizität der SchweiBelektrodenfinger 152 und ihre innewohnende federartige Charakteristik.
Die Einrichtung zum Anlegen des SchweiBstroms an die einzelnen SchweiBelektrodenfinger erfolgt durch einen Mehrfachkontaktgeber 21o, der in die Schweißschaltung zwischen den Festzustands-Schweißkontrollen (nicht gezeigt) und die Elektrodenfingerenden eingesetzt ist, die von den hinteren Abschnitten der Elektrodenkassetten 16o vorstehen, wie dies aus den Figuren 14, 16 und 19 zu sehen ist.
Auf gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung 1o sind, wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, mit Kupplungen versehene Antriebsmotoren 212 angebracht, die kontinuierlich während dns Betriebs der Vorrichtung 1o laufen und die Drehbewegung von ihren Wellen auf Transmissionen 214 an den gegenüberliegenden Enden des ersten Schlittens 2o übertragen.
Jede Transmission besteht, wie in Fig. 13 gezeigt ist, aus einem Hauptantriebsriemen 216, der auf einer Doppelscheibe 218 läuft, die ihrerseits einen Riemen 22o antreibt, dessen Mittelschleife auf einer Leerlaufscheibe 224 läuft, während eine weitere Scheibe 226 von einem Riemen 222 angetrieben wird.
An den Treibscheiben 218 und 226 sind identische Leitspindeln 23o befestigt und wurden davon angetrieben, die sich von einer Seite zur anderen jedes primären SchweiBwagens 2o erstrecken und auf denen Leitmuttern 232 sitzen, welche kardanisch aufgehängte Schlitten 234 für Kontaktarme 236 tragen, die Kontaktvorsprünge 238 aufweisen, welche getrennt und der Reihe nach mit den hinteren Enden der Elektrodenfinger 152 in Eingriff bringbar sind, damit der SchweiBstrom durch sie fließen kann. Die Kontaktvorsprünge bestehen aus einer Reihe von kolinearen Nabensegmenten.
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Die einzelnen SchweiBelektrodenfinger 152 bilden, wenn sie dem intermittierenden SchweiBimpuls ausgesetzt sind, das erste und zweite Schweißmuster, wie dies in den Figuren 9 bis 12 gezeigt ist.
Es ist natürlich möglich, den SchweiBstrom in gewünschter Weise zu erhöhen und eine vollständige Durchdringung der Flächenbleche 42 und 44 der Platte 4o zu erreichen, um eine gleichzeitige VerschweiBung des Kerns mit den Flächenblechen und extern auf den Außenflächen der Flächenbleche angeordneten Gegenständen zu ermöglichen.
Beim Ineinandergreifen der Flansche 52 der Kernstreifen 4B werden die Flansche überlappend angeordnet. Somit ist das SchweiBpotential, das zum Befestigen von nicht ineinander greifender Abschnitte der Flansche 52 ausreicht, manchmal zur Erzielung einer ausreichenden Befestigung der ineinandergeschachtelten Flansche an den Knotenpunkten miteinander und mit den Flachenblechen 42 und 44 unzureichend. Deshalb wird eine Möglichkeit geschaffen, ein erhöhtes Schweißpotential an die ineinanderliegenden Flansche dadurch anzulegen, daß eine Einrichtung eingesetzt wird, die Trigger-Mechanismen bzw. Auslösemechanismen hat, die Ansätze oder Zapfen bilden, welche nicht gezeigt sind, und die einander benachbart auf der Bahn der Kontaktgeberschlitten 234 derart sitzen, daß, wenn die Schlitten durch die Wirkung der zugeordneten Leitspindeln querbewegt werden, ein größerer Stromimpuls an den vordersten Schweißspitzen 15BF angelegt wird, die mit den sich überlappenden, ineinandergeschachtelten Flanschen der Kernstreifen 48 in Eingriff stehen. Deshalb wird an den vordersten Schweißspitzen 15BF eine Schweißperle mit einer größeren Eindringung erreicht, ohne daß der Strom geändert wird, der an den anderen Schweißspitzen anliegt.
Durch die erfindungsgemäße Trigger- bzw. Schaltvorrichtung ist es möglich, selektive Schweißmuster zu erzeugen, indem an
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irgendeine beliebige SchweiBspitze ein größeres Schweißpotential angelegt wird. Es ist mit dieser Einrichtung auch möglich. Platten zu erhalten, die aus mehreren Kern- und Flächenblechenschichten bestehen, wobei der Kern an der Außenflache eines der Flächenbleche befestigt werden kann, wobei ein einziges oberes Flächenblech vorgesehen wird und die SchweiBelektrodenfinger in Wirkungsbeziehung mit dem Kernaufbau eingeführt werden, um die unteren Flansche in Wirkungsbeziehung zu der Außenfläche des einen Flächenblechs zu befestigen.
In Wirkungsbeziehung mit der Leitspindel sind Leitspindelblöcke 242, die, wie in Fig. 15 gezeigt ist, aus zwei Gewindehälften 244 bestehen, welche mittels Bolzen 246 zusammengehalten werden. Die Leitspindelblöcke können dadurch desaktiviert werden, daß die Bolzen gelöst werden, wodurch Federn 248 die Blockhälften aus dem Eingriff mit dem Gewinde der Leitspindeln 23o bewegen.
Ein Abschnitt des elektrischen Verteilungssystems, welches den Schweißstrom zu den Kontaktgeberschlitten 234 fuhrt, ist in Fig. 16 gezeigt. Eine Vielzahl von Sammelschienen ist dabei elektrisch mit den Schweißkontrollen über SchweiB-steuerungen durch Kontaktgeber 254 verbunden.
Obwohl es zweckmäßig sein kann, einen einzigen Kontaktgeberschlitten mit zugehörigen Kontakten und kardanischen Aufhängungen für jede der Leitspindeln vorzusehen, beeinflußt doch die Zeit für das Traversieren der gesamten Länge der Leitspindeln die Herstellung relativ breiter Platten und somit die Produktivität der Vorrichtung 1o nachteilig. Deshalb werden die Kassetten 16o in Bänken bzw. Reihen mit einer ausgewählten Anzahl angeordnet, beispielsweise sechzehn Kassetten 1Bo. Ein gesonderter Kontaktgeberschlitten 134 arbeitet in dem speziellen Sektor, der durch die Breite der gewählten Anzahl von Kassetten 16o umschlossen ist.
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Ähnliche Anordnungen erstrecken sich über die Breite der Vorrichtung 1ο. Somit werden verschiedene Bereiche der Platte gleichzeitig durch eine Vielzahl von Fingern über die einzelnen zugeordneten Kontaktgeber 21o verschweißt, wodurch die Zeit für das Verschweißen und der Traversierungsabstand fur die einzelnen Kontaktgeberanordnungen 21o reduziert wird.
Abschluß des SchweiBzyklus für den Befestigungsabschnitt bzw. Befestigungsflansch
Wenn die Kontaktgeberschlitten 234 ihre jeweiligen Sektoren vollständig durchquert und das zweite dazwischengestreute Schweißmuster abgeschlossen haben, erreichen sie ihre Bewegungsgrenzen und betätigen einen nicht gezeigten Sensor, wodurch die Arbeitsweise der Leitspindeln 23o und der Schlitten 234 beendet wird. Die Aktivierung des Sensors führt zu einem Luftablassen aus den Luftsäcken 122, welche die Klauenelemente 12o in der ausgefahrenen Stellung halten, in der die Schweißspitzen 156 der Elektrodenfinger 152 gegen die entsprechenden Abschnitte der Befestigungsflansche 52 der Kernstreifen 48 gedrückt werden. Das Luftablassen aus den Luftsäcken 122 ermöglicht es, daß die den Klauenelementen 12o zugeordneten, nicht gezeigten Torsionsfedern die Klauenelemen· te aufeinander zu drücken und somit die Schweißspitzen 156 von den angrenzenden geschweißten Bereichen Losen. Gleichzeitig wird die Betätigungsanordnung 9o (Fig. 3o) aktiviert, so daß der Hydraulikzylinder 92 den ersten Schweißschlitten 2o im Gegenuhrzeigersinn dreht, wodurch die Schweißklauen 112 mit den daran sitzenden Klauenelementen 12o aus der obersten Schweißposition zurückgezogen werden und die gesamte Anordnung in die zurückgezogene Ladestellung von Fig. 3 bewegt wird.
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Seitliche Teileinrichtung für den ersten internen Schweißschlitten
Wie vorstehend erwähnt, ist die Welle 64, die den ersten Schweißschlitten 2o trägt, seitlich bewegbar, so daß ein erstes und zweites Schweißmuster erzeugt werden kann, wie dies in den Figuren 8 bis 12 gezeigt ist. Dabei wird zunächst das erste Schweißmuster erzeugt. Durch anschließendes Verschieben der Schweißelektrodenfinger 152 um einen relativ kurzen Abstand treffen sie auf unverschweißte Bereiche zwischen den vorher erzeugten Verschweißungen des ersten Schweißmusters und bilden das zweite Schweißmuster, so daß sich eine gleichförmige Folge von Verschweißungen an den Flanschen 52 der Kernstreifen 48 ergibt.
Die seitliche Teilungseinrichtung 25o hat einen Hydraulikzylinder 252*, der mit der Welle 84 durch ein Gestänge 254' derart verbunden ist, daß der Hydraulikzylinder die Welle Θ4 um den gewünschten Abstand seitlich bewegen kann, um das zweite Schweißmuster erzeugen zu können.
Der Abstand, in welchem die Welle 84 den Hydraulikzylinder 252* bewegen kann, wird durch einen einstellbaren Anschlag 256 (Fig. 1) bestimmt. Der Anschlag hat Justierungen, welche es ermöglichen, daß die Distanz, die von der Welle 84 unter der Treibkraft des mit ihr verbundenen Hydraulikzylinders 252' zurückgelegt wird, auf eine gewünschte Breite des ersten und zweiten Schweißmusters eingestellt werden kann, das durch die Wirkung der Schweißelektrodenfinger 152 erzeugt wird.
Wenn deshalb die Fertigstellung des SchweiBmusters durch Ausbildung der ersten und zweiten Reihe von Schweißungen erreicht ist und der erste Schlitten 2o für die Flanschschweißung aus der oberen SchweiBstellung in Fig. 6 zurückgezogen wird, werden die Welle 84 und natürlich der erste
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Schweißschlitten 2o um eine halbe Zellenbreite verschoben, um eine richtige Position für das nächste einzuführende Kernelement zu erhalten. Für ein Zweistellungs-Schweißmuster gibt es somit vier Stellungen der Welle B4, nämlich:
1. Verschiebung nach links um eine halbe Zellenbreite, Musterverschiebung nach links,
2. Verschiebung nach links um eine halbe Zeilenbreite, Musterverschiebung nach rechts,
3. Verschiebung nach rechts um eine halbe Zellenbreite, Musterverschiebung nach rechts,
4. Verschiebung nach rechts um eine halbe Zellenbreite, Musterverschiebung nach links.
Aufbau und Arbeitsweise des zweiten Schlittens 3o fur die Knotenpunktschweißung
Die Abwärtsbewegung des ersten Schlittens 2o für die Flanschschweißung wird durch die Abwärtsdrehung des zweiten Schweiß* Schlittens 3o herbeigeführt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, so daß, wenn der erste Schweißschlitten 2o die abschließenden Bewegungsgrenzen in Fig. 3 erreicht, sich der zweite Schweißschlitten in seiner untersten Stellung befindet, in welcher der Schweißzyklus, der zum Verschweißen der Knotenpunktbereiche 54 und 56 benachbarter Ktsrnstreifen 4Θ führt, in der nachstehend beschriebenen Weise durchgeführt werden kann.
Der zweite Schweißschlitten sitzt für eine Drehung auf einer Welle 2Bo und zwar mittels Haltearmen 262, von denen einer in den Figuren 3 sowie 5 und 6 gezeigt ist. Um eine Bewegung des zweiten Schweißschlittens 3o zusammen mit dem ersten Schweißschlitten 2o zu erreichen, verbindet ein nicht gezeigtes Gestange die Wellen 84 und 26o derart, daß eine gleichzeitige
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Drehung der Wellen auftritt, um eine gleichzeitige Bewegung der Schlitten 2o und 3o herbeizuführen.
Knotenpunktschweißkopf
Am Schlitten 3o sitzt drehbar ein langgestreckter Knotenpunktschweißkopf 27o, wie er in den Figuren 3, 5 und 6 gezeigt ist. Der Schlitten 3o ist durch einen Hydraulikzylinder 272 drehbar, dessen Gehäuse 274 an der Stelle 276 an einem der Haltearme 262 des zweiten Schlittens angelenkt ist. Der längliche Schweißkopf erstreckt sich somit über die Vorrichtung 1o derart, daß er eine Verschweißung der Knotenpunktbereiche 54 und 56 benachbarter Kernstreifen 4Θ miteinander erreichen kann.
Dem Hydraulikzylinder 272, der für die relative Drehung des langgestreckten Schweißkopfes 27o bezüglich des Schlittens 3o vorgesehen ist, ist eine Bewegungsbegrenzungseinrichtung 276 zugeordnet, die dazu dient, das Ausmaß zu begrenzen, in welchem der langgestreckte Schweißkopf 27o bezüglich des sekundären Schweißschlittens 23o gedreht werden kann.
Aufbau und Anordnung der verschiedenen Bauteile des SchweiB-kopfes 27o sind in den Figuren 2o bis 24 gezeigt. Ein langgestrecktes Schweißkopfgehäuse 2θο hat eine Vielzahl von Bohrungen 2Θ2, wie es aus den Figuren 23 und 24 zu sehen ist. die für die Aufnahme der einzelnen Schweißspitzenanordnungen 284 dienen. Jede der Schweißspitzenanordnungen 2Θ4 hat, wie aus den Figuren 2o, 23 und 24 zu ersehen ist, einen langgestreckten zylindrischen Schaft 286, der zwischen seinen Enden einen Kolben 288 aufweist. Der Kolben 288 hat Umfangsdichtungsringe 292, die in entsprechenden Umfangsnuten 293 aufgenommen sind. Ein insgesamt quadratisches vorderes Ende 294 des Schaftes 286 hat eine Gewindebohrung 296 für die Aufnahme eines entsprechenden, mit Gewinde versehenen hinteren Endes 298 der KnotenpunktschweiBspitze 3oo.
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In das vordere Ende der langgestreckten Bohrung 282 des Körpers 2Bo ist eine Schweißspitzenführung 3o2 (Fig. 23, 24) eingesetzt, die zum Führen des quadratischen vorderen Endes 294 des Schaftes 2Θ6 dient, wofür eine entsprechend geformte Führung 3o4 im vorderen Ende vorgesehen ist. Das hintere Ende 3o6 des Schaftes 286 ist in einer Büchse 3o8 geführt, die im hinteren Abschnitt der Bohrung 282 sitzt und eine Gewindebohrung 312 für die Aufnahme einer Befestigungsschraube 314 aufweist.
Ober der Länge des Gehäuses 28o erstreckt sich eine längliche Druckluftsammelleitung 316, die über eine Öffnung 318 mit der länglichen Bohrung 282 in Verbindung steht, um einen dauernden Druck an der Hinterseite des Kolbens 288 aufrechtzuerhalten, wodurch der Kolben 288 in Fig. 23 nach rechts gedrückt wird und die KnotenpunktschweiBspitze 3oo nach außen in Eingriff mit dem entsprechenden Abschnitt des Knotenpunktbereichs 56 des am Knotenpunktbereich anzuschweißenden Kernstreifens 48 drückt, wie dies in den Figuren 4 und 23 zu sehen ist.
Die Schweißspitze 3oo trifft normalerweise auf die angrenzende Oberfläche des entsprechenden Knotenpunktbereiches des Kernstreifens 48 wegen des fortlaufenden Drucks auf, der auf den Kolben 288 ausgeübt wird, wodurch die Schweißspitze 3oo in die Schweißstellung gedrückt wird. Da die Schweißspitze 3oo und alle zugeordneten Schweißspitzen jedoch durch ein vertikales Schweißmuster von der Oberseite zum Boden oder vom Boden zur Oberseite eines jeden zu schweißenden Knotenpunktbereiches bewegt werden müssen, ist es erforderlich, daß die Schweißspitze 3oo aus einem wirksamen Schweißeingriff mit dem Knotenpunktbereich des zu schweißenden Kernstreifens 48 zurückgezogen wird. Diese Zurückziehung wird durch eine Rückzugseinrichtung 32o erreicht, die in den Figuren 23 und 24 gezeigt ist.
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Die Rückzugseinrichtung besteht aus einem langgestreckten drehbaren Nocken 322, der für eine Drehung auf einer Welle 324 vorgesehen ist und eine Abflachung 326 hat. Der Nocken 322 ist mit einem Rückzugshebel 328 in Eingriff bringbar, der an der Stelle 332 an dem Gehäuse 28o angelenkt ist und eine Bohrung 334 an seinem unteren Ende aufweist, die einen reduzierten Zylinderabschnitt 3o6 der Welle 266 umfaßt und in Wirkungseingriff damit durch die Befestigungsschraube 314 gehalten ist. Wenn die Welle 324 gedreht wird, wird der Nocken 322 entsprechend gedreht, so daß nacheinander der zylindrische und der abgeflachte Abschnitt des Nockens 322 mit dem entsprechenden benachbarten Bereich des Rückzugshebels 328 in Eingriff kommen. Wenn der zylindrische Abschnitt des Nockens 322 sich in Eingriff mit dem Rückzugshebel 328 befindet, verursacht er das Zurückziehen der Schweißspitze 3oo aus der Eingriffsstellung an dem entsprechenden Abschnitt des Knotenpunktbereiches des zu schweißenden Kernstreifens 48.
Wenn sich umgekehrt die Abflachung 326 des Nockens 322 im Bereich der Innenfläche des Hebels 32Θ befindet, ermöglicht der Hebel 326, wie dies aus Fig. 23 zu ersehen ist, die Auswärtsbewegung des Schaftes 266 und der zugeordneten Schweißspitze 3oo, so daß das Ende der Schweißspitze 3oo auf den entsprechenden Abschnitt des zu schweißenden Knotenpunktbereiches trifft, wie dies in den Figuren 4 und 23 gezeigt ist.
In Wirkungsbeziehung zu dem zweiten Schlitten 3o ist, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, ein Antriebsmotor 34o vorgesehen, der wirkungsmäßig mit einer Antriebswelle 342 (Fig. 21) verbunden ist und die Nockenwelle 324 antreibt, auf der der Nocken 322 sitzt.
In Fig. 21 ist die die Bewegung begrenzende Einrichtung 278 gezeigt, welche die Drehung des Gehäuses 28o des Knotenpunktschweißkopfes 27o steuert, wobei die Bewegung der
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Schweißspitzen 3oo reguliert wird, wenn sie ihre Querbewegung durch das Knotenpunktschweißmuster ausführen. An einem Ende der Kolbenstange 328 des Hydraulikzylinders 272 sitzt eine einstellbare Scheibe 332, die sich zwischen einstellbaren Begrenzungsschaltern 334' und 336 bewegt, die die maximale Bewegungsgrenze des Schweißkopfes 27o durch die Schwenkverbindung des Kopfes zur Kolbenstange an der Stelle 32Θ bestimmen. Deshalb können die oberen und unteren Grenzen der Bewegung der Schweißspitzen 3oo, wie dies aus Fig. 4 zu ersehen ist, durch die Wirkung des Hydraulikzylinders 272 begrenzt und so eingestellt werden, daß Platten unterschiedlicher Stärke mit Kernstreifen verschiedener Abmessungen aufgenommen werden.
Die Schweißspitzen 3oo werden mit einem Schweißstrom aus einer Schweißsteuerschaltung über Transformatoren 344 versorgt, die auf den sekundären Schweißkopf 3o sitzen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Wenn die Schweißspitzen 3oo nach oben aus der untersten Stellung von Fig. 4 oder nach unten aus einer obersten Stellung zur untersten Stellung bewegt werden, wird die Ruckzugseinrichtung 32o in Verbindung mit den Schweißsteue- rungen betätigt, wodurch, wenn die SchweiBspitzen 3oo aus der Wirkungsbeziehung mit den Knotenpunktsbereichen 56 und 54 benachbarter Kernstreifen 48 zurückgezogen werden, die SchweiBschaltungen nicht mit Energie versorgt werden. Sobald jedoch die SchweiBspitzen 3oo in die Eingriffsstellung mit den Abschnitten der zu schweißenden Knotenpunktbereiche 56 und 54 bewegt werden, werden die Schweißschaltungen und somit die SchweiBspitzen 3oo mit Energie versorgt.
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Die seitliche Verschiebeeinrichtung für den sekundären Schlitten 3o
Jeder Kernstreifen 46, der in die Verbindungsstellung mit einem vorher eingeführten Kernstreifen 48 eingeführt wird, unterliegt einer seitlichen Verschiebung der Knotenpunktbereiche, wie dies aus dBn Figuren 9 bis 11 zu ersehen ist. Mit anderen Worten befinden sich an einer Stelle die Schweißspitzen 3oo in der Vertiefung einer Wellung, wie dies durch die Pfeile 2o4 in Fig. 11 dargestellt ist, und in der darauffolgenden Stellung müssen die Schweißspitzen 3oo in Kontakt mit einer Vertiefung gebracht werden, die sich in Eingriff mit dem vorher geschweißten Streifen befindet und je nachdem nach links oder rechts verschoben ist.
Um die seitliche Verschiebung des KnotenpunktschweiBkopfes 27o zu erreichen, ist eine seitliche Verschiebeeinrichtung 35o vorgesehen, die schematisch in Fig. 1 gezeigt ist. Die seitliche Verschiebeeinrichtung hat einen Hydraulikzylinder und nicht gezeigte Begrenzungsschalter, die das Ausmaß der seitlichen Verschiebung der Welle 26o und somit der seitlichen Verschiebung der einzelnen Schweißspitzen 3oo bestimmen.
Wenn der erste Schweißkopf eine halbe Zelle nach links geschaltet ist, wird der zweite Schweißkopf um eine halbe Zelle nach rechts und umgekehrt geschaltet.
Nach dem Abschluß dt;s Knotenpunktschweißvorgangs an einem Kernstreifen aktivieren automatische Schalteinrichtungen die Betätigungsanordnung 9o, um den sekundären Knotenpunktschweißschlitten 3o aus der Arbeitsstellung mit der Tafel 4o zurückzuziehen und ihn in die oberste Stellung von Fig. zu bewegen. Wie erwähnt, erfolgt bei der Bewegung eines Schlittens gleichzeitig die Bewegung des anderen Schlittens. Die AufwärtsbewBgung des sekundären Schweißschlittens 3o
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wird von der gleichzeitigen Aufwärtsbewegung des primären SchweiBschlittens 2o in die Arbeitsstellung begleitet.
Während der Bewegung der Schlitten können die Flächenbleche 42 und 44 schrittweise nach unten bzw. nach oben zusammen mit der gleichzeitigen Bewegung des Jochs 7o und eines Keilblocks 354 geführt werden, der einen Teil des Jochs bildet, wie dies aus den Figuren 2 sowie 28 und 29 zu ersehen ist. Das Joch 7o kann mit einem Hydraulikmotor verbunden sein, der zum Ziehen der Platte zwischen den Führungsstangen 74 beiträgt. Als Antriebsenergie fur das Joch kann jedoch auch nur die schrittweise Vorwärtsbewegung der Platte 4o am Abgabeende der Vorrichtung 1o benutzt werden.
Die Keilblocke 354 haben, wie dies in den Figuren 28 und gezeigt ist. Gehäuse 356 mit federvorgespannten Keilelementen 35B, die es dem Joch ermöglichen, sich zum rückwärtigen Ende der Vorrichtung 1o zu den äußeren Enden der Führungsstangen 74 zu bewegen, wobei jedoch verhindert wird, daß sich das Joch zu der Vorrichtung bewegt, bis eine Freigabe durch Drucken eines zugeordneten Zapfens 362 erfolgt ist. Demzufolge werden die Platte 4o und die Flächenbleche 42 Und 44 im Z'ustand optimaler Spannung und Ebenheit gehalten, was man haben möchte, um die Flächenparallelität der Flächenbleche 42 und 44 zueinander während der kritischen Positionierung der Flächenbleche in der Verengung 37o der Vorrichtung 1o beizubehalten, wie dies in den Figuren 3, 5 und 6 gezeigt ist.
Wenn die Flächenbleche 42 und 44 in die Verengung gezogen werden, gehen sie durch eine Reihe von bogenförmig angeordneten Haltestangen 372 hindurch, wie dies in den Figuren 1 und 4 gezeigt ist.
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Aufbau und Arbeitsweise der Verengung der Vorrichtung
Die Verengung 37o wird, wie aus den Figuren 3 bis 6 zu ersehen ist, von einem Paar von leitenden Verengungsklauen gebildet, die aus einer unteren Klaue 376 und aus einer oberen Klaue 378 bestehen. Die Klauen 376 und 378 werden, wie es in den Figuren 3 bis 6 und 25 bis 27 gezeigt ist, von langgestreckten rechteckigen Stangen gebildet, die von Konstruktionen in noch zu beschreibender Weise aufeinander zu und voneinander wegbewegt werden. Die Hauptfunktion der Klauen besteht darin, die maximale Flächenparallelität der Flächenbleche 42 und 44 der herzustellenden Platte zueinander und den maximalen Schweißeingriff der Flächenbleche mit den Kernstreifen 48 aufrechtzuerhalten, der mit den Innenflächen der Flächenbleche 42 und 44 verschweißt werden soll, und auch darin, die Knotenpunktsbereiche des anzuschweißenden Kernstreifens 48 in Wirkungsbeziehung zueinander in einem maximalen Aneinanderliegen für das Schweißen zu halten.
Der Hauptunterschied zwischen der Arbeitsweise der unteren Klaue 376 und der oberen Klaue 378 besteht darin, daß die untere Klaue 376 aus dem Kontakt mit dem unteren Flächenblech 42 jedesmal dann wegbewegt werden kann, wenn die herzustellende Platte 4o durch die Vorrichtung vorwärtsbewegt wird, während die obere Klaue 378 nur in einem Einstellungssinn bewegbar ist, d. h. die obere Klaue 378 wird, was noch erläutert wird, so eingestellt, daß sie an unterschiedliche Plattenstärken angepaßt ist, während die untere Klaue 376 als Klemmeinrichtung für die Bauelemente der herzustellenden Platte 4o dient und sie gegenüber einer Bewegung dadurch arretiert, daß die Plattenanordnung nach oben zur oberen Klaue 378 gedrückt wird.
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Die Betätigungsanordnung 38o der unteren Klaue 376 ist in den Figuren 25 und 26 gezeigt. Sie hat einen Hydraulikzylinder 382, der schwenkbar an einem Halteblock an einem Ende 384 gehalten ist. Mit einem Hebel 388 ist eine Kolbenstange 386 verbunden. Der Hebel ist mit einer Betätigungsstange 392 verbunden. Die Betätigungsstange 392 dient zur Bewegung von Betätigungshebeln 394 über der Länge der Verengungsklaue 376.
Die inneren Enden der Hebel 388 und 394 werden von mit Gewinde versehenen oberen und unteren Ansätzen 396 und 398 gebildet. In die unteren Ansätze 398 greifen Stellschrauben 4o2, die die Hebel 388 und 394 durch Drehung der Schrauben 4o2 in den Gewindeansätzen 398 räumlich anheben und absenken können. Arretiermuttereinrichtungen 4o4 verhindern eine unbeabsichtigte Drehung der Einstelleinrichtung. In die Ansätze 396 sind Schrauben 4o6 für das Anheben und Absenken eingeschraubt, die schwenkbar mit einem länglichen Schlitten 4o8 verbunden sind, der seinerseits mit der unteren Verengungsklaue 376 verbunden ist, die sich auf einem Führungsbett 412 bewegt.
Wenn die Bauteile der Platte 4o, die von den Flächenblechen 42 und 44 und von den Kernstreifen 48 gebildet werden, in die Verengung 37o der Vorrichtung eingeführt werden, wird die untere Klaue 376 in ihre unterste Stellung zurückgezogen, wie dies in Fig. 26 gezeigt ist. Wenn sich die Bauteile an Ort und Stelle befinden, richtig zueinander ausgerichtet und für das Schweißen bereit sind, wird das untere Klauenelement 376 nach oben in die oberste Stellung A in Fig. 26 bewegt, in der die verschiedenen Bauteile der Tafel 4o in Eingriff miteinander verklemmt sind, so daB ein Verschieben während des SchweiBvorgangs verhindert wird.
Die obere Klaue 378 ist für eine Bewegung bezüglich der unteren Klaue 376 gehalten, wodurch die maximale oder minimale. Abmessung der Verengung 37o und somit auch die Relativ-
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stellung des KnotenpunktschwBiBschlittens 3o gleichzeitig eingestellt werden kann, so daß die Schweißspitzen 3oo bezüglich der erhöhten oder reduzierten Abmessungen der Kernstreifen in der Platte mit erhöhter oder reduzierter Größe richtig positioniert sind.
Gie Einstelleinrichtungen 42o für die obere Klaue 378, die in Fig. 27 gezeigt sind, befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung, um so eine gleichzeitige und gleiche Einstellung der oberen Klaue 37Θ und des Knotenpunktschweißschlittens 3o zu gewährleisten.
Die Einstelleinrichtungen haben eine Handkurbel 422, die in Fig. 2 gezeigt ist, und die eine Kette 424 treibt, die auf Kettenrädern 42B läuft, die eine Transmission für die Einstelleinrichtungen bilden, wie sie in Fig. 27 gezeigt sind.
Einem der Kettenräder 426 ist eine Scheibe 428 für den Antrieb einer entsprechenden Scheibe 432 über einen Riemen 434 zugeordnet. Jede der Scheiben 428 und 432 ist an einer Verbindungsleitspindel 44o festgelegt, die einen ersten Gewindeabschnitt 442 in Form eines relativ feinen Gewindes, und einen zweiten Gewindeabschnitt 444 in Form eines relativ groben Gewindes, verglichen mit dem Gewinde 442, hat. Das obere und untere Ende der Leitspindel 44o sitzt in Büchsen 446 bzw. 448. Die Drehung der Leitspindeln erfolgt durch Drehung der Kurbel 422 (Fig. 2), was zu einer entsprechenden Bewegung der Kette 424 und der Kettenräder 426 führt. Diese Drehbewegung wird durch die Scheiben 428 und 432 auf die Leitspindeln 44o übertragen.
Auf dem Feingewindeabschnitt 442 einer jeden Leitspindel 44o sitzt mittels entsprechend ausgebildeter Gewindebüchsen 452 ein Halteblock, der die drehbare Welle 26o des zweiten Schlittens 3o für die Knotenpunktverschweißung trägt. Wenn die Leitspindeln44o gedreht werden, wird demzu-
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folge der Block nach oben und unten für die Einstellung der jeweiligen Position des Schlittens 3o bezüglich der Verengung 27ο bewegt.
Die unteren Grobgewindeenden 444 der Leitspindeln 44o sitzen in Gewindeeingriff in Büchsen 448, welche in einem Querungsblock 452 angeordnet sind, der an dfjr oberen Verengungsklaue 376 so befestigt ist, daß eine Drehung der Leitspindeln ein entsprechendes Anheben oder Absenken der oberen Verengungsklaue 378 herbeiführen kann. Die Zwischenabschnitte der Leitspindeln 44o sind gegen eine Axialbewegung durch dazwischengesetzte Rippen 454 gesichert, die in entsprechende Nuten 456 in Büchsen eingreifen, die an einem festgelegten Block 456 gehalten sind.
Die Beziehung zwischen dem Feingewindeabschnitt 442 und dem Grobgewindeabschnitt 444 der Leitspindeln 44o wird dadurch deutlich, daß die Schweißspitzen 3oo, die von dem sekundären Schlitten 3o über die Welle 26o getragen sind, immer in einer vorgegebenen Abstandsbeziehung zu der Verengung angeordnet sein müssen. Wenn also die obere Verengungsklaue 376 nach unten um einen vorgegebenen Schritt, beispielsweise o, 13 mm, verschoben wird, wird der die Welle 26o des Schlittens 3o tragende Block nach unten um o,o65 mm bewegt, so daß der Schlitten nur um den halben Abstand der oberen Verengungsklaue 378 verschoben wird.
Arbeitsfolge der Vorrichtung Io
In Fig. 31 ist ein Arbeitsfolgediagramm gezeigt, das die Aufeinanderfolge der Arbeitsschritte der Vorrichtung darstellt. Auf der linken Seite des Diagramms unter der Überschrift "Ausgänge", welches die Hauptfunktion darstellt, d. h. den Ausgang der Maschine zu der jeweiligen Zeit, sind die verschiedenen auftretenden Hauptarbeitsschritte aufgeführt. Wie sich aus der Durchsicht des Diagramms ergibt.
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warden zahlreiche zusätzliche Schritte zu den Hauptschritten ausgeführt,die in der linken Spalte aufgeführt sind.
Auf der Oberseite des Diagramms ist sowohl auf die Bauteile der Vorrichtung 1o als auch auf ihre Hauptfunktionen Bezug genommen.
Jede dieser Operationen ist durch eine Folgezahl in der linken Spalte des Diagramms bezeichnet. Neben der linken Kolonne sind Zahlenbezeichnungen aufgeführt, die wichtigeren Mikroschaltern oder Fühlern zugeordnet sind, die den Anfang oder das Ende der Folgefunktionen bestimmen. Somit sind die Schritte der Folge dem jeweiligen Sensor zugeordnet, der den Anfang der Funktion bestimmt. In gleicher Weise ist auf der rechten Seite des Diagramms in der ersten Zahlenkolonne eine numerische Sensorbezeichnung aufgeführt, die das Aufhören der speziellen Folge bezeichnet, wie es durch den jeweiligen, der Folge zugeordneten Sensor festgelegt wird.
Der Anfangsschritt einer Gesamtfolge von Arbeitsgängen der Vorrichtung 1o umfaßt das Aufbringen des Kernstreifens oder Bandes 48 auf die Schweißelektrodeneinrichtung 15o, wie sie von den Schweißelektrodenfingern 152 gebildet wird.
Zum Auslosen der Folge 1 wird ein von Hand betätigter Schalter gedrückt, der veranlaßt, daß der primäre Schlitten 2o den Kernstreifen 4Θ nach oben in die Schweißposition zwischen den Flächenblechen 42 und 44 transportiert. Wenn die Anfangsbewegung des primären Schlittens 2o ausgeführt wird, wird der Schlitten 2o zur rechten Seite der Vorrichtung 1o geschaltet. Die untere Verengungsklaue ist offen, so daß der Kernstreifen 48 in die Schweißstellung eingeführt werden kann. Der zweite Schlitten 3o befindet sich in seiner Ruhestellung.
Bei der zweiten Folge von Operationen wird die untere Verengungsklnue nach oben in Eingriff mit dem unteren Flächen-
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blech 44 geführt, um die verschiedenen Bauteile der Tafel 4o in der Arbeitsstellung zueinander zu verklemmen, damit gewährleistet ist, daB sie sich während des darauffolgenden Schweißzyklus in der richtigen Stellung befinden.
Bei der dritten Operationsfolge bleiben alle vorherigen Schritts die gleichen, jedoch wird Hochdruck in die Luftsäcke 122 gepreßt, um die Klauenelemente 12o nach außen und voneinander weg zu drücken, damit die Schweißelektrodenfinger 152 und insbesondere die Schweißelektrodenspitzen 156 fest gegen die Befestigungs- oder Flanschabschnitte 5o und 52 der Kernstreifen 48 gedrückt und so vorgespannt werden, daß die Schweißspitzen 156 dem geschmolzenen Metall während der "Schmelzphase" des SchweiBzyklus folgen.
Der vierte Folgeschritt umfaßt den Beginn des Schweißzyklus, bei welchem die Bewegung der Kontaktgebereinrichtung 21o nach links herbeigeführt wird. Wenn das erste Schweißmuster, wie es in den Figuren 9 und 1o gezeigt ist, abgeschlossen ist, ist der Durchlauf der Kontaktgebereinrichtung 21o durch die Wirkung des zugeordneten Anschlagschalters beendet. Die Vorrichtung 1o wird automatisch für die Erzeugung des zweiten Schweißmusters nach den Figuren 11 und 12 vorbereitet.
Um den übergang vom ersten Schweißmusterzustand zum zweiten Schweißmusterzustand der Vorrichtung 1o zu erhalten, sorgt die Folge 5 der Folgeschritte dafür, daß die Hochdruckluft aus den Luftsäcken 122 abgelassen wird. Dadurch können die Klauenelemente 12o aufeinander zu unter der Wirkung der nicht gezeigten Torsionsfedern bewegt werden. Außerdem werden die Schweißspitzen 156 der SchweiBelektrodenfinger 152 aus dem vorspannenden Eingriff mit den Flanschen 52 der Kernstreifen 46 gelost, so daß die SchweiBspitzen 156 räumlich zur Vorbereitung der zweiten Schweißmusterfolge v/erschoben werden können.
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Die Folge mit der Anfangszahl 6 fuhrt zum Nachaußenschalten bzw. -führen des primären Schlittens 2o durch den Hydraulikzylinder 98, wodurch eine seitliche Bewegung des Schlittens 2o in einem sich anschließenden Folgeschritt möglich ist.
Bei dem sich anschließenden Folgeschritt 7 wird der primäre Schlitten 2o mit der Schweißeinrichtung 15o darauf nach links geschaltet bzw. geführt, um die SchweiBelektrodenfinger 152 in die Anfangsstellung für die Herstellung des zweiten Schweißmusters zu bringen.
Der Folgeschritt 8 umfaßt die Einwärtsbewegung des primären Schweißschlittens 2o und die damit verbundene Einwärtsbewegung der SchweiBelektrodenfinger 152 in die Stellung, in der sie über den Bereichen der Flansche 5o der Kernstreifen 48 angeordnet sind, die im zweiten Schweißmuster zu verschweißen sind.
Nach der Positionierung der Elektrodenfinger 152 durch Schalten bzw. Bewegen der Finger nach links und ihrer Einwärtsbewegung in die Schweißstellung führt der Folgeschritt 9 Hochdruckluft in die Luftsäcke 122, wodurch die Elektrodenfinger 152 in den Vorspannzustand gebracht werden.
Durch den Folgeschritt 1o wird die Kontaktgebereinrichtung 21o nach rechts verschoben, wodurch das zweite Schweißmuster bewirkt wird. Dann wird die Hochdruckluft aus den Säcken 122 durch den Folgeschritt 11 freigegeben und die Elektrodenfinger 152 werden aus dem Vorlaßzustand gelöst, so daß der Folgeschritt 12 die Abwärtsbewegung des primären Schlittens 2o herbeiführen kann. Die Abwärtsbewegung des primären Schlittens 2o wird gleichzeitig von der Abwärtsbewegung des sekundären Schlittens 3o begleitet, um den KnotenpunktschweiB-kopf 27o in Schweißstellung zu positionieren. Die Verschweissung der Knotenpunkte 54 und 56 benachbarter Kernstreifen 48 wird durch den Folgeschritt 13 erreicht. Die untere Verengungs-
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klaue wird während des Folgeschritts 14 freigegeben, damit die Platte 4o in die Stellung vorwärtsbewegt werden kann,
in der sie einen neuen Kernstreifen 48 aus dem primären
Schlitten 2o während einer sich anschließenden Reihe von
Folgeschritten aufnehmen kann.
Bei den sich anschließenden Operationen der Folgen 15 bis
29 ergibt sich im wesentlichen eine Wiederholung der Folgeschritte 1 bis 14, die nicht erläutert zu werden brauchen. Aufgrund der Doppelverschiebung des primären Schlittens 2o müssen alle Schritte in dem Folgediagramm abgeschlossen sein, ehe alle Funktionen nach 00 zurückkehren. Gewünschtenfalls können bestimmte Folgeschritte weggelassen werden, beispielsweise wenn nur eine Flanschverschweißung der Kernstreifen in Wirkungsbeziehung mit den Flächenblehcen 42 und 44 aufgrund der Kernkonfigurationen vorgenommen werden soll, bei denen eine Knotenpunktverschweißung der Kernstreifen nicht nötig ist.
Die leitenden Verengungsklauen 376 und 378 bilden Masseanschlüsse für die Schaltungen.
Die Mehrfachkontaktgebereinrichtungen bilden nicht nur ein neues Verfahren zum aufeinanderfolgenden Anlegen von SchweiB-strom oder einer SchweiBspannung an die Elektrodenfinger der internen Schweißeinrichtungen, sondern können auch gleichzeitig zum aufeinanderfolgenden Anlegen von SchweiBstrom
oder Schweißspannung an die KnotenblechkolonnenschweiBung
oder irgendeine verschweißte Verbindung verwendet werden,
bei welcher eine Vielzahl von im Abstand vorgesehenen Verschweißungen erwünscht ist. Ein Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer in Querrichtung verschiebbaren Kontakteinrichtung, um die sekundäre Schaltung eines Schweißtransformators und zugeordnete Schweißelektroden zu vervollständigen, so daß die Schweißelektroden nacheinander durch den Schweißtransformator abhängig davon aktiviert werden, ob die
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Anzahl der Elektroden klein ist, beispielsweise zwei betragt, oder groß ist und beispielsweise sechshundert beträgt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung der Konstruktion und der Arbeitsweise der Vorrichtung 1o hervorgeht, können verschiedene Elemente und Bauteile durch Komponenten ersetzt werden, die anders gebaut sind, die jedoch so wirken, daß der gleiche Zweck erreicht wird.
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-α-
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
    MARIAHILFPLATZ 2*3, MÜNCHEN OO POSTADRESSE: POSTFACH SB O1 6O. D-80O0 MÖNCHEN ΘΒ
    PROFESSIONAL REPRESENTATIVES ALSO BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFIbC
    QEA" 14 535 KARL LUDWlO SCHIFF (1ββ4-1β7β)
    DIPL. CHEM. OR ALEXANDER V. FÜMEH
    DIPL. INO. PETER STREHL
    DIPL. CHEM. DR. URSULA BCHÜßEL-HÜPr
    DIPL. INQ. DIETER EBBINGHAUS
    DR. INO. DIETER FINCK
    TELEFON (Οββ) 48 9ΟΒ4
    TELEX β-33βββ AURO D
    TELEORAMME AUROMAMCPAT MUNCMEN
    HI-I LIMITED 31 DEZ. IWI
    Tustin, CaI., USA
    Vorrichtung zur Herstellung von durch einen Kern verstärkten Platten
    Patentansprüche
    !.^Vorrichtung zur Herstellung von durch einen Kern verstärk- ^«—'ten Platten, bei welchen Flachenbleche aus Metall mit Kernstreifen verschweißt sind, die in einem Hohlraum zwischen den Flächenblechen angeordnet sind, wobei die Kernstreifen Befestigungsabschnitte für das Verschweißen mit angrenzenden und gegenüberliegenden Innenflächen der Flächenbleche aufweisen, gekennzeichnet durch eine Schweißkopfeinrichtung (11o), die in dan Hohlraum (46) hineinbewegbar und daraus entfernbar ist, durch Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) an der Schweißkopfeinrichtung (11o), die mit einem Kernstreifen (48) in Eingriff bringbar ist, so daß dieser in den Hohlraum (46) transportiert wird, wenn die Schweißkopfeinrichtung (11o) in den Hohlraum (146) bewegt wird, durch Einrichtungen (122) zum Bewegen der
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    ORIGINAL INSPECTED
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    SchwaiBelektrodeneinrichtung (15o) derart, daß die Befestigungsabschnitte (5o, 52) des Kernstreifens (4Θ) in Eingriff mit den Innenflächen der Flächenbleche (42, 44) gedruckt werden, und durch das Schweißpotential steuernde Einrichtungen (21o, 234), die mit einer Schweißpotentialquelle verbindbar sind und für das Anlegen des Schweißpotentials an die Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) vorgesehen sind, um die Befestigungsabschnitte (5o, 52) des Kernstreifens (48) an den Innenflächen der Flächenbleche (42, 44) anzuschweißen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißpotential über den Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) und den Flächenblechen (42, 44) angelegt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißkopfeinrichtung (11o) eine mit ihr verbundene seitliche Versetzeinrichtung (25o) aufweist, um die Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) bezüglich des Kernstreifens (4Θ) so umzuschalten, daß eine erste und eine zweite Reihe (2oo, 2o6) innerer Verschweißungen gebildet wird, die untereinander so verteilt sind, daß eine fortlaufende Reihe von Verschweissungen gebildet wird, welche die Befestigungsabschnitte (5o, 52) des Kernstreifens (4Θ) in Wirkungsbeziehung zu den Innenflächen der Flächenbleche (42, 44) befestigen.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von getrennten Schweißelektroden und Gehäusen (16o), die lösbar an der Schweißkopfeinrichtung (11o) so befestigt sind, daß, wenn eine der Schweißelektroden (15o) qualitativ arbeitsunfähig wird, das zugehörige Gehäuse (1Bo) entfernt und durch ein identisches Gehäuse (1Bo) ersetzt werden kann, ohne daß alle Schweißelektroden (15o) entfernt werden müssen.
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    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Schweißpotential an die Flächenbleche (42, 44) durch Verengungsklauen (376, 376) in der Schweißzone angelegt ist.
    6. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Herstellung einer Platte mit Flächenblechen aus Metall, die in Wirkungsbeziehung an3inartder durch metallische Kernstreifen befestigt sind, die in dem Hohlraum zwischen den gegenüberliegenden Innenflächen der Flachenbleche angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen beweglichen Schweißkopf (11o) mit daran sitzenden, entgegengesetzt bewegbaren Halteeinrichtungen (112), die mittels des Schweißkopfes (11o) in den Hohlraum (46) einsetzbar sind, durch Schweißelektrodeneinrichtungen (15o), die lösbar an der Halteeinrichtung (112) sitzen und fur die Aufnahme eines Kernstreifens zum Einführen in den Hohlraum (46) mittels des Schweißkopfes (11o) vorgesehen sind, durch eine Ausdehneinrichtung (122), die in Wirkungsverbindung mit den entgegengesetzt bewegbaren Halteeinrichtungen (112) steht , um die Halteeinrichtungen (112) in entgegengesetzte Richtungen zu drücken, wenn der Schweißkopf (11o) einen Kernstreifen (4Θ) im Hohlraum (46) angeordnet hat, wobei der Kernstreifen (48) Befestigungsabschnitte (5o, 52) für den Eingriff mit den Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) aufweist, durch eine Schweiß-* potentialquelle, die mit den Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) verbindbar ist, und durch Kontaktgebereinrichtungen (21o), die zwischen die Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) und die Schweißpotentialquelle angeordnet sind, so daß die Schweißpotentialquelle pulsiert und eine intermittierende Reihe von Schweißimpulsen zu den einzelnen Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) führt, um Verschweißungen der Befestigungsabschnitte (5o, 52) der Kernstreifen (48) mit den Innenflächen der Flächenbleche (42, 44) zu erhalten.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißpotential an die Flächenbleche (42, 44) angelegt ist.
    Θ. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) aus einer Vielzahl von länglichen Elektrodenfingern (152) bestehen, die lösbar in Wirkungsbeziehung an den Halteeinrichtungen (112) befestigt sind und dadurch in den Hohlraum (46) bewegbar sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Elektrodenfingern (152) in einem Gehäuse (16o) sitzt, das getrennt an der Halteeinrichtung (112) in Verbindung mit einer Vielzahl ähnlicher Gehäuse (16o) festgelegt ist, wodurch, wenn ein oder mehrere Finger (152) qualitativ arbeitsunfähig werden, das jeweilige Gehäuse (16o) aus dem Wirkungseingriff mit der zugehörigen Halteeinrichtung (112) gelöst werden kann, ohne daß die Wirkungsbeziehung zwischen den anderen Gehäusen (16o) und der Halteeinrichtung (112) gestört wird.
    1o. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (152) federnd elastisch sind und Schweißspitzen (156) an ihren Enden aufweisen, so daß, wenn die Finger (152) in entgegengesetzten Richtungen an der zugehörigen Halteeinrichtung (112) in Eingriff mit den Befestigungsabschnitten (5o, 52) des Kernstreifens (48) bewegt sind, die einzelnen Finger (152) eine Restbewegung während eines Bruchteils des Zeitraums ausführen können, während welchem die Schweißpotentialquelle daran angelegt ist.
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    11. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Schweißen einer zusammengesetzten Metallplatte, die aus Metallflächenblechen besteht, welche durch Kernstreifen aus Metall im Abstand angeordnet sind, die Befestigungsabschnitte für das Festlegen an den inneren, gegenüberliegenden Flächen der Flächenbleche aufweisen, die einen Hohlraum für die Aufnahme der Kernstreifen bilden, gekennzeichnet durch einen Tragrahmen (12), einen SchweiBkopfschütten (2o), der in den Hohlraum (46) beweglich ist und an dem Klaueneinrichtungen (112) für die Bewegung in entgegengesetzten Richtungen angebracht sind, welche Betätigungseinrichtungen (122) aufweisen, die in Wirkungsverbindung damit stehen, um die Bewegung in entgegegngesetzten Richtungen herbeizuführen, durch eine Vielzahl von Elektrodenfingern (152), die an jeder der Klaueneinrichtungen (112) angebracht sind und die einen Kernstreifen (48) in den Hohlraum (46) transportieren können und durch die Klaueneinrichtungen (112) in entgegengesetzten Richtungen bewegbar sind, so daß die Finger (152) entsprechende Bereiche der Befestigungsabschnitte (5o, 52) in innigen Kontakt mit den Innenflächen der Flächenbleche (42, 44) bringen können, und durch eine Schweißpotentialquelle, die mit den Fingern (152) verbunden ist, um eine Reihe von Schweißimpulsen zu erzeugen und um das Schweißpotential an die Finger (152) anzulegen und eine Reihe von intern erzeugten Verschweißungen (2oo, 2o6) zwischen den Befestigungsabschnitten (5o, 52) der Kernstreifen (4Θ) und den Flächenblechen (42, 44) zu erzeugen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißpotential an die Finger (152) und an die Flächenbleche (42, 44) angelegt ist.
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    13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (152) elastisch sind und während eines Bruchteils des Schweißimpulses durch die Elastizität bewegbar sind, so daß die Finger eine Nachfolgewirkung haben.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (152) einzeln angebracht und einzeln entfernbar sind, so daß ein schnelles Ersetzen möglich ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (2o) eine damit verbundene Laufeinrichtung (25o) für ein seitliches Versetzen des Schlittens (2o) aus einer ersten SchweiB-position in eine zweite oder dritte Schweißposition aufweist, wodurch die Schweißfinger (152) nach der Herstellung einer ersten Reihe von Verschweißungen (2oo) in der ersten Schweißstellung in eine zweite oder dritte Schweißstellung bewegt werden können, um eine zweite oder dritte Reihe von Verschweißungen (2o6) zu erzeugen, die zwischen der ersten Reihe (2oo) von Verschweißungen verstreut ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (2o) eine Klaueneinstelleinrichtung (13o) aufweist, die mit ihm zum Einstellen der Grenzen der Bewegung der Klauen (112) verbunden ist, damit eine Anpassung der Schweißfinger (152) an verschiedene Kernstreifenabmessungen und somit an verschiedene Plattenabmessungen möglich ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenblechverengungsklauen (376, 376) am Rahmen (12) angeordnet sind und damit verbundene synchrone Einstelleinrichtungen (38o, 42o) aufweisen, damit der Abstand zwischen ihnen wahl-
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    weise veränderbar ist, um in der Vorrichtung Mo) Platten (4o) unterschiedlicher Stärken herstellen zu können.
    16. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Herstellung einer zusammengesetzten Metallplatte aus Flächenblechen aus Metall, die im Abstand durch Kernstreifen aus Metall mit Befestigungsabschnitten zum Befestigen an den inneren, gegenüberliegenden Flächen der Flächenbleche vorgesehen sind, die einen Hohlraum für die Aufnahme der Kernstreifen bilden, gekennzeichnet durch einen Rahmen (12), einen ersten Schweißkopf (11o) an dem Rahmen (12) fur die Bewegung in den Hohlraum (46) und aus ihm heraus, durch Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) an dem ersten Schweißkopf (11o), die in Eingriff mit den Befestigungsabschnitten (5o, 52) des Streifens (46) bewegbar sind, durch eine erste Schweißpotentialquelle, die mit Schweißelektrodeneinrichtungen (15ο) am ersten Schweißkopf (11o) verbindbar ist, durch einen zweiten Schweißkopf (27o), der für eine Bewegung an dem Rahmen (12) sitzt, durch zweite Schweißelektrodeneinrichtungen (264, 3oo) an dem zweiten Schweißkopf (27o) für eine Bewegung in den Hohlraum (46), nachdem der erste Schweißkopf (11o) die Befestigungsabschnitte (5o, 52) des Kernstreifens (46) an den Flächenblechen (42, 44) verschweißt hat, und durch eine zweite Schweißpotentialquelle (344), die mit der zweiten Schweißeinrichtung (27o) verbunden ist, um Abschnitte der Streifen (46) zwischen den Befestigungsabschnitten (5o, 52) aneinander zu befestigen.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schweißpotentialquelle mit den Elektrodeneinrichtungen (15o) und den FlSchenblechen (42, 44) verbindbar ist.
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    20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schweißpotentialquelle (344) mit den zweiten Schweißeinrichtungen (3oo) und den FISchenblechen (42, 44) verbindbar ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schweißkopf (11o) und der zweite Schweißkopf (27o) drehbar auf dem Rahmen (12) in den Hohlraum (46) hinein und aus ihm heraus bewegbar angeordnet sind.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schweißeinrichtung (11o) und die zweite Schweißeinrichtung (27o) Schweißimpulse erzeugende Einrichtungen aufweisen, die in der SchweiB-quelle angeordnet sind, um diskrete Schweißimpulse zu erzeugen.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) in Reihen für die Bewegung in entgegengesetzte Richtungen für den Eingriff an. Halteabschnitten (5o, 52) der Kernstreifen (48) angeordnet sind, und daß die zweiten Schweißeinrichtungen (284) in einer fortlaufenden Reihe mit den Zwischenabschnitten des Kernstreifens (48) in Eingriff bringbar angeordnet sind.
    24. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorherge enden Ansprüche, mit einer Schweißkassette, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (16o), Halteeinrichtungen (172) am Gehäuse (16o), Schweißelektrodenaufnahmeeinrichtungen (164) im Gehäuse (16o) fur die losbare Aufnahme von Schweißelektroden (152) und durch eine Vielzahl von Schweißelektroden (152), die losbar in der SchweiÜelektrodenaufnahmeeinrichtung (164) angeordnet sind.
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    25. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) von langgestreckten Elektrodenfingern (152) gebildet werden, die losbar und parallel in der Aufnahmeeinrichtung (164) des Gehäuses (16o) sitzen.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16o) getrennte Bauelemente aufweist, um das Entfernen der Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) daraus zu erleichtern.
    27. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Schweißkopf zur Verwendung bei der internen Verschweißung der Befestigungsabschnitte der Kernstreifen mit den Flachenblechen einer dadurch hergestellten Platte, gekennzeichnet durch eine Haltestange, die in den Raum zwischen den Blechen (42, 44) bewegbar ist, durch ein Paar von an der Stange angebrachten Klauen (112) für eine Bewegung in entgegengesetzte Richtungen, durch eine SchwsiBelektrodeneinrichtung (15o), die an den Klauen (112) sitzt, und durch Betätigungseinrichtungen (122), die mit den Klauen (112) verbunden sind, um die entgegengesetzte Bewegung herbeizuführen.
    2Θ. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) losbar an den Klauen (112) befestigt sind, so daß ein Austausch der Schweißelektrodeneinrichtungeh (15o) möglich ist.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Betatigungseinrichtungen (122) zwischen den Klauen (112) angeordnet sind, um die entgegengesetzte Bewegung herbeizufuhren.
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    30. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) aus Schweißelektroden-Fingern (152) bestehen, die in einzelnen Gehäusen (1Bo) angeordnet sind, welche losbar an den Klauen (112) befestigt sind, so daß, wenn ein oder mehrere Finger (152) der Gruppe fehlerhaft werden, nur dieses Gehäuse (16o) aus der Wirkungsbeziehung mit der zugeordneten Klaue (112) entfernt zu werden braucht, wodurch der Austausch der Elektrodenfinger (152) erleichtert wird.
    31. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Schweißelektrodenkassette, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (16o), welches Befestigungseinrichtungen (172), die einem Tragelement (127) leicht losbar zugeordnet sind, und Aufnahmeeinrichtungen (164) aufweist , sowie durch eine Vielzahl von Schaltelektroden (152), die losbar in den Aufnahmeeinrichtungen (164) für das einzelne Entfernen der Schweißelektroden (152) aus den Aufnahmeeinrichtungen (164) angeordnet sind, wenn ein Austausch einzelner Elektroden (152) gewünscht ist.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektroden von langgestreckten Fingern (152) gebildet werden, während die Aufnahmeeinrichtungen (164) entsprechend langgestreckt für die Aufnahme der Finger (152) sind.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16o) einen Körper (162) mit Aufnahmaeinrichtungen (164) darin und beweglichen Rasteinrichtungen (168) aufweist, um das Entfernen von einzelnen Fingern (152) aus den Aufnahmeeinrichtungen (164) zu ermöglichen, wobei das Gehäuse (16o) Isoliereinrichtungen zwischen den Fingern (152) aufweist.
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    34. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Elektrodenfinger (152) mit einem langgestreckten Körperabschnitt und einem Spitzenabschnitt (156), wobei der langgestreckte Körperabschnitt federnd elastisch ausgebildet ist, um die Bewegung des Spitzen abschnittes (156) während des SchweiBvorgangs zu erleichtern.
    35. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Schweißkopf (11o) eine Haltestange (2o), bewegliche Klaueneinrichtungen (112) an der Stange, Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) an dem beweglichen Klaueneinrichtungen (112), eine mit den Elektrodeneinrichtungen (15o) verbundene Schweißpotentialquelle und eine Schweißimpulse erzeugende Einrichtung aufweist, die in Wirkungsverbindung mit der Schweißpotentialquelle steht, so daß wahlweise die Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) aktiviert werden.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Klaueneinrichtungen (112) seitlich zwischen einer Vielzahl von Positionen umschaltbar sind und daß die Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) eine Vielzahl von Schweißreihen (2oo, 2o6) erzeugen können, die untereinander verteilt sind.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektrodeneinrichtungen (15o) aus einer Vielzahl von elektrisch getrennten Schweißfingern (152) bestehen, die über der Lange der Klaue (112) angeordnet sind und aus der Wirkungsbeziehung mit der Klaue (112) entfernbar sind, wodurch der Austausch erleichtert ist.
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    38. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB der SchweiBkopf für das interne Anschweißen der Befestigungsabschnitte (5o, 52) der Kernstreifen (46) an den Innenflächen der Flachenbleche (42, 44), die an die Befestigungsabschnitte (5o, 52) angreifen, eine bewegliche Halterung (2o), entgegengesetzt bewegbare Klauen (112) an der Halterung, SchweiBelektrodeneinrichtungen (15o) an dem beweglichen Klauen (112) zum Anschweißen der Befestigungsabschnitte (5o, 52) der Kernstreifen (46) an den Flächenblechen (4o, 42), eine SchweiBpotentialquelle, die mit den SchweiBelektrodeneinrichtungen (15o) verbunden ist, und eine Einstelleinrichtung (13o) aufweist, die mit den Klauen (112) zur Bestimmung der maximalen Erstreckung der entgegengesetzten Bewegung der Klauen (112) verbunden ist, damit die Klauen (112) Kernstreifen (46) unterschiedlicher Abmessungen aufnehmen können.
    39. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß die Eisntelleinrichtung (13o) mikrometrisch (144) einstellbar ist.
    40. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Herstellung einer durch einen Metallkern verstärkten Platte mit Flächenblechen, die einen Hohlraum zwischen sich für die Aufnahme von Kernstreifen bilden, die Befestigungsabschnitte aufweisen, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Schweißelektroden (152) für den Eingriff mit den Befestigungsabschnitten (5o, 52) der Kernstreifen (46), um sie an den Innenflächen tier Flächenbleche (42, 44) anzuschweißen, durch nine SchweiBpotentialquelle, die intermittierend an eine der Elektroden (152) anlegbar ist, durch Steuereinrichtungen (21o) für die SchweiBpotentialquelle, wodurch einzelne Elektroden (156F) der Schweiß-
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    elektroden (152) ein höheres SchweiBpotential aufweisen als die anderen Schweißelektroden, wodurch gewährleistet ist, daß ein entsprechendes Schweißpotential durch diese Elektroden angelegt ist, um die Befestigung der Befestigungsabschnitte (5o, 52) an den Innenflächen der Flächenbleche (42, 44) zu erreichen.
    41. Vorrichtung nach Anspruch 4o, dadurch gekennzeichnet , daß das Schweißpotential parallel zu den Elektroden (152) und den Flächenblechen (42, 44) angelegt ist.
    42. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Herstellung einer durch einen Wabenkern verstärkten Platte, die aus im Abstand angeordneten Flächenblechen besteht, die einen Hohlraum zwischen sich für die Aufnahme von Kernstreifen bilden, die Befestigungsabschnitte aufweisen, welche an den Knotenpunktbereichen zur Herstellung einer Überlappung der Befestigungsabschnitte ineinanderschachtelbar sind, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Schweißelektroden (152, 3oo), die mit den Befestigungsabschnitten (5o, 52) der Kernstreifen (4B) in Eingriff bringbar sind, um ein Schweißpotential an die Befestigungsabschnitte (5o, 52) anzulegen, um sie in Wirkungsbeziehung mit den Innenflächen der Flächenbleche (42, 44) und um die überlappenden Abschnitte der Befestigungsabschnitte (5o, 52) benachbarter Kernstreifen (48) aneinander und an den Innenflächen der Flächenbleche (42, 44) zu befestigen, durch eine Schweißpotentialquelle, durch Einrichtungen zum intermittierenden und aufeinanderfolgenden Anlegen des Schweißpotentials an die Schweißelektroden (152, 3oo) und durch Ausloseeinrichtungen, die zwischen den ausgewählten Schweißelektroden und der Schweißpotentialquelle angeordnet sind, um
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    das Schweißpotential an ausgewählten Schweißelektroden zu erhöhen, die mit dan Befestigungsabschnitten (5o, 52) der Kernstreifen (46) in Eingriff stehen, welche an den Knotenpunktbereichen (54) übereinander liegen.
    43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißpotential parallel zu den Elektroden (152, 3oo) und den Flachenblechen (42, 44) angelegt ist.
    44. Verfahren zur Herstellung einer Metallplatte mit Flachenblechen, die im Abstand zueinander unter Bildung eines Hohlraums zwischen sich angeordnet sind und einen Wabenkern im Hohlraum haben, der Befestigungsabschnitte aufweist, die mit den Innenflächen der Flächenbleche durch Verschweißungen mit den Befestigungsabschnitten der angrenzenden Kernstreifen verbunden werden, die übereinander ineinandergesteckt an den Knotenpunktbereichen angeordnet sind, insbesondere mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenbleche im Abstand angeordnet werden, daß ein erster Kernstreifen in dem Hohlraum angeordnet wird, daß eine Vielzahl von Schweißelektroden in Eingriff mit den Befestigungsabschnitten des Kernstreifens gebracht werden, daß ein Schweißpotential intermittierend und aufeinanderfolgend an die Schweißelektroden angelegt wird, um die Schweißabschnitte des Kernstreifens in Wirkungseingriff mit den Flächenblechen zu bringen, daß ein zweiter Kernstreifen in dem Hohlraum angeordnet wird, wobei die Knotenpunktbereiche des zweiten Kernstreifens, die neben den entsprechenden Knotenpunktbereichen des ersten Kernstreifens liegen, zwischen die Befestigungsabschnitte greifen, daß ein Schweißpotential nacheinander und intermittierend an die Schweißelektroden angelegt wird, und daß an die ineinandargreifenden
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    Befestigungsabschnitte des ersten und zweiten Kernstreifens ein größeres Schweißpotential angelegt wird, um eine richtige Verschweißung der ineinandergreifenden Befestigungsabschnitte mit den Flächenblechen zu gewährleisten.
    45. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißpotential parallel zu den Elektroden und den Flächenblechen angelegt wird.
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DE19792952775 1979-01-12 1979-12-31 Vorrichtung zur herstellung von durch einen kern verstaerkten platten Withdrawn DE2952775A1 (de)

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