DE29522304U1 - Multimediale Kommunikationseinrichtung - Google Patents
Multimediale KommunikationseinrichtungInfo
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Description
1994G03157 DEOl
Beschreibung
Multimediale Kommunikationseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine multimediale Kommunikationseinrichtung, welche ein zentrales Koinmunikationsverteilungsnetz aufweist.
Zur Abrundung und Erweiterung des Leistungsspektrums wird es zunehmend üblich, in einzelne Gerätetypen bislang getrennt vorgesehene Komponenten im Sinne einer multimedialen Funktionserweiterung zu integrieren. So werden z.B. Personalcomputer zunehmend mit Komponenten bestückt, die im Sinne einer multimedialen Datenverarbeitungsvorrichtung eine kombinierte Verarbeitung von konventionellen Programmsequenzen mit Audio- und Videosignalen ermöglichen.
Aus der DE 42 18 125 Al ist eine Fernsteuereinrichtung für ein Fernsehgerät insbesondere zum Einsatz in einem Krankenhaus bekannt. Dabei ist eine Bedienungseinrichtung, z.B. ein Telefon, über eine erste Leitung an das Steuergerät des Fernsehgeräts und über eine zweite Leitung zusätzlich an ein Telefonnetz angeschlossen.
Aus der EP 0 264 553 A2 ist eine weitere Fernsteuereinrichtung beispielsweise für ein Fernsehgerät in einem Patientenzimmer bekannt. Dabei kann eine Vielzahl von Fernsteuereinrichtungen über eine gemeinsame Datenleitung oder über einen anschlussindividuellen Datenkanal einer digitalen Fernsprech-0 anlage angeschlossen sein.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine multimediale Kommunikationseinrichtung zu schaffen, welche es unter Einsatz von möglichst herkömmlichen bzw. handelüblichen 5 Kommunikationsendgeräten, die in größeren Stückzahlen im Gesamtbereich einer Kommunikationseinrichtung verteilt angeordnet sein können, ermöglicht, weitere ausgewählte Betriebsmit-
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tel der multimedialen Kommunikationseinrichtung im Sinne einer Fernsteuerung zentral zu bedienen.
Die Aufgabe wird gelöst mit der im Anspruch 1 angegebenen Kommunikationseinrichtung. Vorteilhafte Ausführungsformen derselben sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße, multimediale Kommunikationseinrichtung weist als Kernstück ein zentrales Kommunikationsverteilungsnetz auf, an das mindestens ein Kommunikationsendgerät angeschlossen ist. Hierüber wird Teilnehmern zumindest die Einspeisung von Daten in das Kommunikationsverteilungsnetz insbesondere in Form von akkustischen Signalen ermöglicht. Gegebenenfalls ist darüberhinaus auch das Eingeben und Abrufen von Daten z.B. in Textform möglich. Als ein Beispiel für derartige Kommunikationsendgeräte können konventionelle Telefone bzw. kombinierte Telefon-Telefax-Geräte genannt werden. Darüberhinaus sind eine Vielzahl von weiteren Kommunikationsendgeräten möglich. So ist es z.B. auch über einen mittels einer Modemschnittstelle an das Kommunikationsverteilungsnetz angeschlossenen Computer bzw. einer computerähnlichen Kommunikationseinrichtung für Endbenutzer möglich, Daten unterschiedlichsten Inhalts in das zentrale Kommunikationsverteilungsnetz einzuspeisen und zu empfangen.
Die erfindungsgemäße, multimediale Kommunikationseinrichtung weist ferner eine an das zentrale Kommunikationsverteilungsnetz angeschlossene Steuereinheit auf. Über diese sind als weitere Betriebsmittel der multimedialen Kommunikationsein-0 richtung mindestens ein Rundfunkempfangsgerät und jeweis mindestens ein Fernsehgerät betreibbar. Erfindungsgemäß ist insbesondere das zentrale Kommunikationsverteilungsnetz so ausgelegt, daß über das mindestens eine Kommunikationsendgerät Signale zur Fernsteuerung des jeweils mindestens einen 5 Rundfunkempfangs- und Fernsehgerätes an die Steuereinheit übermittelbar sind.
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Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß bereits mit Hilfe von herkömmlichen Kommunikationsendgeräten, z.B. Telefonen, eine deren bisherige Funktion erheblich erweiternde Fernsteuerung von akustischen und video-akustischen Betriebsmitteln möglich ist, d.h. insbesondere von Rundfunkempfangs- und Fernsehgeräten. Die üblicherweise für diese Geräte vorhandenen und auf der Basis z.B. einer Infrarot-Datenübertragungsstrecke basierenden separaten "Fernbedienungen" können somit für diese Geräte entfallen. Die Fernsteuerfunktion wird somit erfindungsgemäß über das in der Regel ohnehin vorhandene Kommunikationsendgerät, insbesondere ein Telefon, ermöglicht. Für den Nutzer ist es somit vorteilhaft möglich, an mindestens ein Rundfunkempfangs- und Fernsehgerät gerichtete Fernsteuerbefehle über ein einziges, bevorzugt zentral und ergonomisch günstigt angeordnetes Kommunikationsendgerät über das zentrale Kommunikationsverteilungsnetz der multimedialen Kommunikationseinrichtung weiterzugeben.
Eine derartige Einrichtung ist bevorzugt geeignet z.B. für 0 Krankenhäuser, Hotels und dergleichen. Die erfindungsgemäße multimediale Kommunikationseinrichtung ermöglicht dabei z.B. in einem Patienten- bzw. Hotelzimmer eine Steuerung von dort befindlichen Rundfunk- und Fernsehgeräten mit Hilfe des in der Regel ebenfalls dort befindlichen Kommunikationsendgerätes, z.B. eines Telefons, über ein alle diese Betriebsmittel miteinander verbindendes zentrales Kommunikationsverteilungsnetz .
Der Vorteil dieser Anordnung liegt insbesondere darin, daß über ein einziges, insbesondere in einem abgeschlossenen Zimmer z.B. eines Hotels bzw. Krankenhauses angeordnetes Kommunikationsendgerät zusätzlich Fernsteuersignale für die gegebenenfalls im Raum verteilt angeordneten Rundfunkempfangsund Fernsehgeräte abgegeben werden können. Ist z.B. ein sol-5 ches Kommunikationsendgerät an einem Bett platziert, so kann eine darin befindliche Person neben der Benutzung des durch das jeweilige Kommunikationsendgerät bereitgestellten Korn-
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munikationsdienstes gleichzeitig eine Fernsteuerung von mindestens einem Rundfunkempfangs- und Fernsehgerät vornehmen, ohne das Bett verlassen zu müssen. Dies ist insbesondere in Krankenhäusern und Hotels von Bedeutung. 5
Gemäß einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in die Steuereinheit mindestens ein Steuermodul für ein externes Fernsehgerät und mindestens ein steuerbares Rundfunkempfangsmodul integriert. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß das steuerbare Rundfunkempfangsmodul nicht mehr extern vorhanden zu sein braucht, sondern als Baustein neben dem Steuermodul für das externe Fernsehgerät direkt in der Steuereinheit integriert ist. Gegebenenfalls kann auch die Videoepfangseinheit für das Fernsehbild in der Steuereinheit integriert sein, so daß zu dessen Anzeige lediglich ein Monitor benötigt wird.
Bei dieser Ausführung ist pro Rundfunkempfangsmodul vorteilhaft mindestens eine, von den in der Steuereinheit integrier-0 ten Rundfunkempfangsmodulen räumlich getrennte, separate Anschlußeinheit für zumindest eine Wiedergabevorrichtung vorhanden, insbesondere für einen Lautsprecher bzw. Kopfhörer. Diese weist mindestens eine Anschlußkupplung für die Wiedergabevorrichtung auf und zusätzlich eine Regeleinrichtung zur Einstellung der Lautstärke der Wiedergabevorrichtung. Bei einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Anschlußeinheit, welche die Anschlußkupplung für eine Wiedergabevorrichtung und die Regeleinrichtung für deren Lautstärke aufweist, in das Kommunikationsendgerät inte-0 griert. Handelt es sich dabei z.B. um ein Telefon, so sind diese Elemente vorteilhaft neben dem Tastenfeld auf der Oberfläche des Telefones angeordnet.
Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung kann das zentrale 5 Kommunikationsverteilungsnetz ein Teilnetz für Telekommunikationssignale aufweisen, an welches die Kommunikationsendgeräte angeschlossen sind, und ein zusätzliches, paralleles
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Teilnetz für sogenannte Antennensignale aufweisen, an welches die Steuereinheit für das mindestens eine Rundfunkempfangsgerät und das Fernsehgerät angeschlossen ist. Bei dieser Ausführung ist im zentralen Kommunikationsverteilungsnetz bevorzugt ein Einspeiseadapter vorhanden, womit die über das mindestens eine Kommunikationsendgerät zur Fernsteuerung des jeweils mindestens einen Rundfunkempfangs- und Fernsehgerätes in das Teilnetz für die Telekommunikationssignale eingespeisten Fernsteuersignale zur Weitergabe an die Steuereinheit in das Parallelnetz für die Antennensignale übermittelt werden.
Die Erfindung wird des weiteren anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben, die in den nachfolgend kurz angeführten Figuren dargestellt sind. Dabei zeigen 15
FIG 1 eine multimediale Kommunikationseinrichtung gemäß der Erfindung mit einem zentralen Kommunikationsverteilungsnetz und beispielhaft drei Telefonen pro Raumeinheit als Kommunikationsendgeräte, und 20
FIG 2 eine dem in FIG 1 dargestellten Beispiel im wesentlichen entsprechende Ausführung, bei der das zentrale Kommunikatonsverteilungsnetz ein Teilnetz für Kommunikationssignale und ein paralleles Teilnetz für Antennensignale aufweist.
Die multimediale Kommunikationseinrichtung gemäß dem Beispiel von FIG 1 weist ein zentrales Kommunikationsverteilungsnetz ZN auf, welches von einer zentralen Kommunikationsanlage ZK 0 betrieben wird. Diese koordiniert die Übermittlung von Telekommunikations-, Audio- und Videosignalen über das Kommunikationsverteilungsnetz ZN. Bei den Telekommunikationssignalen handelt es sich um Signale, welche von den Kommunikationsendgeräten in das Kommunikationsverteilungssnetz eingespeist 5 bzw. daraus empfangen werden. Demgegenüber sind die Audio- und Videosignale für den Emfpang durch die angeschlossenen und Rundfunkempfangs- und Fernsehgeräte bestimmt.
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Bei dem in FIG 1 dargestellten Beispiel durchquert das zentrale Kommunikationsverteilungsnetz ZN eine strichpunktiert dargestellte und mit RE bezeichnete sogenannte Raumeinheit, bei der es sich z.B. um ein Zimmer in einem Hotel bzw. einem Krankenhaus handeln kann. In diesem Zimmer sind beispielsweise drei Kommunikationsendgeräte in Form der Telefone T1,T2,T3 aufgestellt und am zentralen Kommunikationsverteilungsnetz ZN angeschlossen. Ferner befindet sich in der Raumeinheit RE ein Fernsehgerät F und eine der Anzahl der Kommunikationsendgeräte T1,T2,T3 entsprechende Anzahl von Rundfunkempfangsgeräten Rl,R2,R3. Diese sind bevorzugt in Form von steuerbaren Rundfunkempfangsmodulen in das Innere einer Steuereinheit SE integriert.
Erfindungsgemäß sind insbesondere das Kommunikationsverteilungsnetz ZN und die zentrale Kommunikationseinheit ZK so ausgelegt, daß an das Fernsehgerät F und die Rundfunkempfangsmodule R1,R2,R3 gerichtete Fernsteuersignale über die Tastenfelder TF1,TF2,TF3 der als Kommunikationsendgeräte dienende Telefone Tl,T2,T3 eingegeben und verteilt werden können. Diese Steuersignale können pro Raumeinheit RE über eine Anschlußdose AD und einem daran befindlichen Anschlußkabel AK einer der Raumeinheit RE zugeordneten Steuereinheit SE zugeführt werden. Diese verfügt bei dem in FIG 1 dargestellten Ausführungsbeispiel über ein Steuermodul ST, welches das Fernsehgerät F betreibt. Bei den in FIG 1 dargestellten Beispiel wird die Verbindung zwischen Steuermodul ST und Fernsehgerät F beispielhaft über ein Antennenkabel AF, ein zusätzliches Videosignalkabel VF und ein Steuersignalkabel SF hergestellt.
In der Steuereinheit SE sind bei dem in FIG 1 dargestellten Beispiel zusätzlich drei steuerbare Rundfunkempfangsmodule R1,R2,R3 integriert. An diesen ist über je ein Übertragungs-5 kabel Kl,K2,K3 eine bevorzugt separate Anschlußeinheit HR1,HR2,HR3 angeschlossen. Jede der Anschlußeinheiten weist bevorzugt eine Anschlußkupplung K für eine Wiedergabevorrich-
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tung auf, insbesondere einen Kopfhörer, und eine Regeleinrichtung R für deren Lautstärke auf. Jedem der Kommunikationsendgeräte T1,T2,T3 ist somit eine bevorzugt in unmittelbarer Nähe angeordnete bzw. in diese integrierte Anschlußeinheit HR1,HR2,HR3 zugeordnet.
Das in FIG 1 dargestellte Ausführungsbeispiel ist besonders geeignet zur Ausrüstung von einer als ein Patientenzimmer in einem Krankenhaus dienenden Raumeinheit RE. In diesem Fall ist das Zimmer zur Aufnahme von drei Patientenbetten ausgelegt. Einem jeden ist eines der als Kommunikationsendgeräte dienenden Telefone Tl,T2,T3, eine jeweils bevorzugt darin integrierte Anschlußeinheit HR1,HR2,HR3 und je ein steuerbares Rundfunkempfangsmodul Rl,R2,R3 in der Steuereinheit SE zugeordnet. Für die Patienten besteht in diesem Beispiel somit die Möglichkeit, neben der Führung und der Entgegennahme von Telefongesprächen über das Kommunikationsendgerät auch eine Fernsteuerung des Fernsehgerätes F und des jeweils zugeordneten Rundfunkempfangsmodules vorzunehmen, ohne die 0 räumliche Nähe zum Kommunikationsendgerät, d.h. insbesondere ein Patientenbett, verlassen zu müssen. Bei dem in FIG 1 dargestellten Beispiel kann somit über ein jedes Telefon Tl,T2, T3 ein gemeinsames Fernsehprogramm auf dem Fernsehgerät F bzw. ein patientenspezifisches Rundfunkprogramm über das jeweils zugeordnete steuerbare Rundfunkempfangsmodul R1,R2,R3 ausgewählt werden.
Bei einem anderen, nicht dargestellten Beispiel ist es auch möglich, daß eine der Anzahl der Kommunikationsendgeräten und 0 der steuerbaren Radiomodule entsprechende Anzahl von Fernsehgeräten über die gemeinsame Steuereinheit SE betrieben wird. In einem solchen Fall ist es dann z.B. in einem Patientenzimmer in einem Krankenhaus möglich, das jeder Patient über das zentrale Kommunikationsverteilungsnetz und das jeweilige 5 Kommunikationsendgerät ein gewünschtes Programm an dem jeweils zugeordneten Fernsehgerät und dem Rundfunkempfangsgerät individuell auswählt.
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Die erfindungsgemäße Kommuniktionseinrichtung ermöglicht darüber hinaus besonders vorteilhaft den Aufbau und die Ausnutzung von funktioneilen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Betriebsmitteln. So kann die Steuereinheit SE bevorzugt so ausgelegt werden, daß durch Fernsteuerung über das jeweils zugeordnete Kommunikationsendgerät T1,T2,T3 die aktuell an dem externen Fernsehgerät F und an den Rundfunkempfangsgeräten Rl,R2,R3 angewählten Programme auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes F eingeblendet werden können. Ferner kann die Steuereinheit SE so ausgelegt werden, daß durch Fernsteuerung über das jeweils zugeordnete Kommunikationsendgerät Tl, T2,T3 der Ton von einem der Rundfunkempfangsgeräte R1,R2,R3 über einen Lautsprecher des externen Fernsehgerätes F wiedergegeben werden kann.
Ferner ist es insbesondere für Patienten vorteilhaft, wenn die Steuereinheit SE so ausgelegt ist, daß durch Fernsteuerung über eines der Kommunikationsendgeräte Tl,T2,T3 der Ton des externen Fernsehgerätes F über eine an einem Rundfunk-0 empfangsgerät R1,R2,R3 angeschlossene Wiedergabevorrichtung, insbesondere einen Kopfhörer, wiedergegeben werden kann. Ferner ist es möglich, die Steuereinheit SE so auszulegen, daß durch Fernsteuerung über eines der Kommunikationsendgeräte T1,T2,T3 weitere Dienste über das Fernsehgerät und die zugeordnten Rundfunkempfangsgeräte nutzbar werden. So kann z.B. die Auswahl von inviduell gewünschten Videotext- bzw. Bildschirmtextseiten (BTX) und deren Anzeige auf dem Fernsehgerät durch Fernsteuerung über das zugeordnete Kommunikationsendgerät T1,T2,T3 veranlaßt werden.
Die erfindungsgemäße, multimediale Kommunikationseinrichtung hat neben der zentralen Steuerung aller am Kommunikationsverteilungsnetz angeschlossenen Betriebsmittel und der Eröffnung von funktioneilen Wechselwirkungen zwischen denselben mittels 5 eines einzigen Kommunikationsgerätes den Vorteil, daß auch eine zentrale Überwachungs- und Verwaltungsdienste realisiert werden können. So ist es z.B. möglich, in die zentrale Korn-
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munikationsanlage ZK eine zentrale Gebührenerfassung für die über das jeweilige Kommunikationsendgerät Tl,T2,T3 in Anspruch genommenen Benutzungszeiten der jeweiligen Betriebsmittel zu integrieren.
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Gemäß dem in FIG 2 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen multimedialen Kommunikationseinrichtung kann die Steuereinheit SE, komplett mit Kabelverbindung AK und Anschuß AE an das zentrale Kommunikationsverteilungsnetz ZN in einer Verteilerdose VD integriert sein, welche bevorzugt zur Wandmontage geeignet ist.
Über die in FIG 1 dargestellte Ausführungen hinausgehend weist das im Beispiel der FIG 2 dargestellte zentrale Kommunikationsverteilungsnetz ZN ein ersten Teilnetz TK für TeIekommunikationssignale, und ein paralleles zweites Teilnetz AL für sogenannte Antennensignale auf. Dementsprechend weist die zentrale Kommunikationsanlage ZK eine Teilanlage TK für die Organisation von Telekommunikation und eine Teilanlage AT für 0 die Einspeisung von sogenannten Antennensignalen auf. Die beispielsweise drei telefonartigen Kommunikationsendgeräte Tl,T2,T3 sind im Beispiel der Fig 2 an dem zur Übertragung von Telekommunikationssignalen dienenden Teilnetz TL des Kommunikationsverteilungsnetzes ZK angeschlossen. Ferner ist 5 bevorzugt pro Raumeinheit RE die zum Betrieb der darin befindlichen Rundfunkempfangsgeräte Rl,R2,R3 und dem Fernsehgerät F dienende Steuereinheit SE bevorzugt über ein Anschlußkabel AK und eine Anschlußdose AD an dem Teilnetz AL für Antennensignale angeschlossen.
Sind gemäß den in FIG 2 dargestellten Beispiel eine Teilanlage TK für Telekommunikation und eine Teilanlage AT für Antennensignale in der zentralen Kommunikationsanlage ZK vorgesehen, so ist eine Schnittstelle zwischen dem Teilnetzen TL,AL und den dazu gehörigen Teilanlagen TK,AT vorhanden. Über diese Schnittstelle werden die mittels der Kommunikationsendgeräte Tl... in das Teilnetz TL für Telekommunika-
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tionssignale eingespeisten und zur Fernsteuerung der Rundfunkempf angs- und Fernsehgeräte dienen Fernsteuersignale in das parallele Teilnetz AT für Antennensignale übermittelt, damit diese dann gemeinsam mit den dort übertragenen Audio- und Videosignalen über die Anschlußdose AD von der Steuereinheit SE empfangen und ausgewertet werden können.
Hierzu kann die Teilanlage TK für Telekommunikation unmittelbar mit der Teilanlage AT für die Antennensignale gekoppelt sein. Bei dem in FIG 2 dargestellten Beispiel werden die von den Kommunikationsendgeräten Tl,... eingespeisten Steuersignale von der dazugehörigen Teilanlage TK für Telekommunikationssignale umgesetzt und über einen getrennten Einspeiseadapter EA unmittelbar in das Teilnetz AL für Antennensignale eingespeist. An der Anschlußdose AD werden von der Steuereinheit SE in diesem Fall somit Audio- und Videosignale entnommen, welche die jeweiligen Bild- und Toninformationen für das jeweils mindestens eine Rundfunkempfangsgerät Rl,... und das mindestens einem Fernsehgerät F enthalten. Diesen Signalen sind erfindungsgemäß Fernsteuersignale überlagert, die über das jeweilige Kommunikationsendgerät Tl,... vorgegeben werden und eine benutzungsspezifische Kanalumschaltung bzw. Programmauswahl beim Fernsehgerät F und dem bevorzugt in der Steuereinheit integrierten steuerbaren Rundfunkempfangs-5 modulen Rl,... bewirken.
Claims (9)
1. Multimediale Kommunikationseinrichtung mit zumindest jeweils einem Rundfunkempfangs- (R1, R2, R3) und Fernsehgerät (F), welche aufweist
a) ein zentrales Kommunikationsverteilungsnetz (ZN), das ein Teilnetz (TL) für Telekommunikationssignale und ein Teilnetz (AL) für Antennensignale enthält,
b) mindestens ein Kommunikationsendgerät (T1, T2, T3), insbesondere ein Telefon, welches an das Teilnetz (TL) für Telekommunikationssignale angeschlossen ist und womit Fernsteuersignale zur Fernsteuerung des jeweils mindestens einen Rundfunkempfangs- (R1, R2, R3) und Fernsehgerätes (F) in das Teilnetz (TL) für Telekommunikationssignale eingespeist werden können,
c) einen Einspeiseadapter (EA), womit Fernsteuersignale vom Teilnetz (TK) für Telekommunikationssignale in das Teilnetz (AL) für Antennensignale (AL) übermittelt werden, und
d) eine Steuereinheit (SE), welche an das Teilnetz (AL) für Antennensignale angeschlossen ist und die Fernsteuersignale zum Betrieb des jeweils mindestens einen Rundfunkempfangs- (R1, R2, R3) und Fernsehgerätes (F) auswertet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (SE) so ausgelegt ist, dass durch Fernsteuerung über das mindestens eine Kommunikationsendgerät (T1, T2, T3) die aktuell an dem externen Fernsehgerät (F) und dem mindestens einen Rundfunkempfangsgerät (R1, R2, R3) angewählten Programme auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes (F) eingeblendet werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuereinheit (SE) so ausgelegt ist, daß durch Fernsteuerung über das mindestens eine Kommunikationsendgerät (T1, T2, T3) der Ton von einem Rundfunkempfangsgerät (R1, R2, R3) über einen Lautsprecher des externen Fernsehgerätes (F) wiedergegeben werden kann.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuereinheit (SE) so ausgelegt ist, dass durch Fernsteuerung über das mindestens eine Kommunikationsendgerät (T1, T2, T3) der Ton des externen Fernsehgerätes (F) über eine an einem Rundfunkempfangsgerät (R1, R2, R3) angeschlossene Wiedergabevorrichtung, insbesondere einen Kopfhörer, wiedergegeben werden kann.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei in die Steuereinheit (SE) mindestens ein Steuermodul (ST) für ein externes Fernsehgerät (F) und mindestens ein steuerbares Rundfunkempfangsmodul (R1, R2, R3) integriert sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei pro Rundfunkempfangsgerät (R1, R2, R3) eine separate Anschlusseinheit (HR1, HR2, HR3) für zumindest eine Wiedergabevorrichtung vorhanden ist, insbesondere einen Kopfhörer.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei eine separate Anschlusseinheit (HR1, HR2, HR3) mindestens eine Anschlusskupplung (K) für eine Wiedergabevorrichtung, insbesondere einen Kopfhörer, und eine Regeleinrichtung (R) für die Lautstärke der Wiedergabevorrichtung aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die einem Rundfunkempfangesgerät (R1, R2, R3) zugeordnete Anschlusseinheit (HR1, HR2, HR3) in ein zugeordnetes Kommunikationsendgerät (T1, T2, T3) integriert ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuereinheit (SE) und deren Anschluss (AD, AK) an das zentrale Kommunikationsverteilungsnetz (ZN) in eine bevorzugt an eine Wand montierbare Verteilerdose (VD) integriert sind.
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Legal Events
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R071 | Expiry of right |