DE29519718U1 - Vorrichtung zum Ausdünnen von Obstbäumen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausdünnen von Obstbäumen

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

Vorrichtung zum Ausdünnen von Obstbäumen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausdünnen von Obstbäumen oder anderen mit Ästen und Zweigen versehenen Fruchtgehölzen durch Verringern der Anzahl von Blüten und/oder Fruchtansätzen, mit einem langgestreckten, um seine Längsachse drehbaren Körper und einer Vielzahl peitschenartiger Zinken aus einem flexiblen Material, die im wesentlichen radial von dem langgestreckten Körper abstehen.
Eine solche Vorrichtung ist aus der deutschen Patentschrift DE 41 03 915 bekannt. Die peitschenartigen Zinken sind in irgendeiner Weise an dem drehbaren Körper angebracht und werden entsprechend abhängig von der Verfahrgeschwindigkeit mit einer bestimmten Drehzahl durch das auszudünnende Gewächs hindurchgeführt. Hierdurch entsteht eine Art Kämmen des Gewächses, wodurch die Anzahl von Blüten und/oder Fruchtansätzen in einer bestimmbaren Menge reduziert wird. Durch das Ausdünnen soll die Anzahl der Fruchtansätze verringert und die Qualität verbessert werden. Diese Vorrichtung hat sich im großen und ganzen sehr gut bewehrt. Insbesondere durch die Möglichkeit den rotierbaren Körper in verschiedenen Winkelstellungen zu neigen, führt bereits zu einer einigermaßen guten Anpassung an die jeweils zu bearbeitenden Gewächse.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung bereitzustellen, die eine verbesserte Anpassung der Vorrichtung an das auszudünnende Gewächs und die Arbeitsgegebenheiten, sowie ein vereinfachtes Anbringen der peitschenförmigen Zinken bereitstellt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß der langgestreckte Körper aus einer drehbaren Welle und mehreren lösbar an dieser angebrachten, jeweils mit Zinken bestückten Befestigungssegmenten besteht.
Diese Ausbildung hat den großen Vorteil, daß die Zinken segmentweise ausgebaut und ausgetauscht werden können. Des weiteren kann durch das Anordnen von Segmenten mit verschiedenartig ausgebildeten Zinken oder gar durch das Weglassen von ganzen Segmenten das Ausdünnen zusätzlich gesteuert werden. Hierdurch ergeben sich eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten für vielfältige Anwendungen. So können die Segmente im Mittenbereich der Welle kleinere Zinken aufweisen als jeweils die Befestigungssegmente an den Endbereichen der Welle, oder umgekehrt. Außerdem ist das Anbringen der Zinken an einem Befestigungssegment einfacher und weniger zeitaufwendig, da eine weitaus geringere Anzahl an Zinken die Befestigung von weiteren Zinken beeinträchtigt.
In besonders vorteilhafter Weise können die Befestigungssegmente eine Leistenform aufweisen und sich jeweils zumindest sowohl über einen Teil des Umfangs als auch über einen Teil der Länge der drehbaren Welle erstrecken. Zum einen ist das Anbringen von Leisten an der Welle relativ einfach und zum anderen gestaltet sich auch die Anbringung der Zinken an einer Leiste, da diese immer von sämtlichen Seiten zugänglich ist, äußerst günstig.
Damit der für die Anbringung der Zinken benötigte Platz nicht stört, können die Befestigungssegmente von ü-Profilschienen gebildet sein, deren U-Schenkel auf der Umfangsseite der Welle aufsitzen und deren U-Steg jeweils mehrere Befestigungsstellen zum entsprechenden Anbringen der Zinken aufweist. Zwischen U-Profilschienen und der Welle ist somit automatisch ein Hohlraum gebildet, der entsprechend Platz zur Befestigung der Zinken zur Verfügung stellt. Darüber hinaus sitzen U-Profilschienen immer entlang zweier Linien am Umfang einer zylinderförmigen Welle auf, so daß die U-Profilschienen, bei entsprechender Maßhaltigkeit, automatisch parallel zur Achse der Welle ausgerichtet sind.
Die Befestigung der peitschenförmigen Zinken erfolgt bei einer Variante durch Klemmelemente zum lösbaren Anbringen der Zinken, die an den Befestigungssegmenten vorgesehen sind. Durch die
Klemmanbringung der Zinken sind diese sowohl schnell montiert als auch schnell ausgetauscht. Die Klemmkraft ergibt sich entsprechend aus den bei der Bearbeitung vorliegenden Kräften.
Günstigerweise kann ein Klemmelement jeweils von einer geschlitzten Klemmhülse mit konischem Außengewinde gebildet sein, die jeweils in eine Gewindebohrung im U-Steg einschraubbar ist. Die Klemmhülse ist dann an den Querschnitt bzw. Durchmesser des einen Zinkenendes angepaßt und klemmt dieses, aufgrund der durch das konische Gewinde bereitgestellten Klemmwirkung, in der Hülse fest, wenn das eine Zinkenende entsprechend in die Hülsenbohrung eingeführt ist.
Um das Befestigen weiterhin zu vereinfachen, kann die Klemmhülse einen Polygonkopf, bevorzugt Sechskantkopf, mit einer mit der Hülsenbohrung in Verbindung stehenden Öffnung umfassen. Das Befestigungsende der Zinken wird durch die Öffnung im Polygonkopf in die Hülse eingefädelt und anschließend die Hülse in das Gewinde der Profilschiene unter zur Hilfenahme eines auf dem Polygonkopf aufgesteckten Schraubenschlüssels befestigt.
Ein schnelles Lösen der Befestigungssegmente von der Welle kann dadurch erreicht werden, daß die Befestigungssegmente an der Welle angeschraubt sind.
Die Gesamtkonstruktion kann dadurch erleichtert werden, daß die Welle eine rohrförmige Hohlwelle ist. Bei dieser Variante läßt sich auch das Anbringen von Befestigungsstellen, insbesondere Gewindebohrungen, an der Welle vereinfachen.
Um einen möglichst großen Arbeitsbereich an der Welle bereitzustellen, können die Befestigungssegmente sowohl am Umfang als auch längs an der Welle versetzt und im wesentlichen lückenlos aneinandergereiht sein. Hierdurch lassen sich auch verschiedene Zinken auf einer Höhe am Umfang der Welle und sich in Längsrichtung der Welle verändernde Zinkenreihen anordnen.
Bevorzugterweise können die Zinken jeweils aus mindestens einem Kunststoffstab bestehen, der in einer Windung oder mehrfachen Windungen auf die Welle zu gekrümmt ist und der eine Biegesteifigkeit derart aufweist, daß sich der Stab jeweils durch das Drehen der Welle, abhängig von der Drehgeschwindigkeit, aufwindet. Das bedeutet, daß sich der Kunststoffstab quer zu seiner Längsachse aufkringelt und sich durch die Wirkung der Fliehkraft wieder in Richtung maximaler Längserstreckung zurückbiegt. Da die maximale Längserstreckung sich rein theoretisch erst bei unendlich großer Drehgeschwindigkeit ergibt, sind die Zinken in Drehrichtung immer leicht gekrümmt ausgebildet, so daß ein behutsameres Eingreifen in das Gewächs gewährleistet ist.
In einer günstigen Ausführungsform kann die Welle in einem im wesentlichen rechteckigen, schwenkbaren Rahmen gelagert sein, wobei die Welle eine Längsstrebe des Rahmens bildet. Durch den Rahmen ist die Welle an beiden Enden gelagert und somit wesentlich besser stabilisiert.
Insbesondere bei einer Variante, wo die Welle von einem Hydraulikmotor angetrieben wird, kann eine mobile Hydraulikversorgung den entsprechenden Antrieb übernehmen. Diese kann z.B. von einem Fahrzeug bereitgestellt werden. Aus diesem Grunde ist es weiterhin günstig, wenn die Welle schwenkbar an einem Gestell angeordnet ist, das an einem Fahrzeug, insbesondere Traktor, anbringbar ist. Ein solches Fahrzeug kann dann auch die nötige Hydraulikversorgung gewährleisten.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung aus Figur 1 in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 3 die Welle mit den Zinken im Betrieb in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Welle mit Befestigungssegmenten,
Fig. 5 die Welle mit den Zinken im Ruhezustand in einer schematischen Draufsicht und
Fig. 6 die Welle mit den Zinken aus Figur 5 im Betrieb in einer schematischen Draufsicht.
Die in Figur 1 und 2 dargestellte Vorrichtung umfaßt ein Gestell 1, an dessen einem Ende ein schwenkbarer Rahmen 2 angeordnet ist, dessen eine Rahmenstrebe durch eine drehbare Welle 3 gebildet ist. Am Umfang der Welle 3 sind in weiter unten beschriebener Weise peitschenförmige Zinken 4 angeordnet. Der Übersichtlichkeit halber sind nur einige dieser Zinken mit einem Bezugszeichen versehen.
Das Gestell 1 weist an seinem unteren Querbalken 5 zwei im Abstand zueinander angeordnete Gabelköpfe 6 mit jeweils einem Arretierbolzen 7 auf. Die Gabelköpfe 6 und Arretierbolzen 7 dienen zur Anbringung an ein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug, wie z.B. einen Traktor.
An dem vorderen Ende 8 des Querbalkens 5 ist ein Stützträger angebracht, der zur Aufnahme und Abstützung einer Achse 10 dient, um die der Rahmen 2 mit der Welle 3 schwenkbar angeordnet ist.
Der Rahmen 2 besteht im wesentlichen aus einer Längsstrebe 11, einer oberen Querstrebe 12 und zwei miteinander verbundenen unteren Querstreben 13. Die Achse 10 führt durch entsprechende Aufnahmen in den unteren Querstreben 13 und weist seitlich eine Abschlußplatte 14 als Anschlag auf. Die Welle 3 ist in einem oberen und einem unteren Lager 15, 16 drehbar gehaltert. Des weiteren ist am Querbalken 5 bzw. Stützträger 9 ein
Hydraulikzylinder 17 angeordnet, dessen Kolbenstange mit ihrem vorderen Ende 18 mit einer unteren Querstrebe 13 verbunden ist.
Im einzelnen ist nicht dargestellt, daß im Bereich des unteren Lagers 16 ein hydraulischer Drehantrieb vorgesehen ist, der über entsprechende Hydraulikleitungen mit Hydraulikflüssigkeit versorgt wird. Diese kann über entsprechende Aggregate an dem Zugfahrzeug, insbesondere einem Traktor, bereitgestellt werden.
Insbesondere anhand der Figuren 3 und 4 wird im folgenden die Anbringung der Zinken 4 an der Welle 3 näher erläutert. Zur Vereinfachung sind die Zinken 4 in einer Stellung dargestellt, die sie während des Drehens der Welle 3 einnehmen würden. Die Welle 3 besteht aus einem zylindrischen Hohlrohr, das in vorbestimmten Abständen untereinander und am Umfang verteilt mehrere, nicht dargestellte Befestigungsgewinde aufweist. Die Zinken 4 sind jeweils an U-Profilschienen 19 angebracht, die als Befestigungssegmente dienen. Am Umfang der Welle 3 sind gleichmäßig verteilt acht U-Profilschienen 19 und längs der Welle 3 jeweils vier U-Profilschienen 19 hintereinander angeordnet. Dadurch ergibt sich eine Gesamtstückzahl von 32 U-Profilschienen 19. Die Zinken 4 bestehen jeweils aus einem flexiblen Kunststoffstab kleinen Durchmessers. Die U-Profilschienen 19 werden mittels nicht dargestellter Schrauben, die in die Gewindebohrung der Welle 3 eingeschraubt werden, befestigt. Dadurch, daß die U-Schenkel der Profilschienen 19 am Umfang der zylindrischen Welle 3 anliegen, erfolgt eine Art Selbstausrichtung in Längsrichtung der Welle 3. Jede U-Profilschiene 19 weist in ihrem U-Steg mehrere Befestigungsstellen in Form von Gewindebohrungen 20 auf, die bevorzugt konisch ausgebildet sind. In diese Gewindebohrung 20 ist jeweils eine Klemmhülse 21 mit einem Schraubenkopf 2 2 eingeschraubt. Die Klemmhülse ist mit Ausnahme des Schraubenkopfes 22 geschlitzt, so daß sich durch Einschrauben des kegelförmigen Außengewindes 2 3 in die Gewindebohrung 2 0 der Querschnitt der Klemmhülsenbohrung verringert und den Endbereich 24 der Zinken in dieser festklemmt. Hierzu weist der Schraubenkopf 22 eine entsprechende Durchführöffnung auf.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise des oben beschriebenen Ausführungsbeispieles unter Hinzunahme sämtlicher Figuren näher erläutert.
Wie schematisch in Figur 5 zu sehen ist, weisen die Zinken 4 eine derartige Eigenschaft auf, daß sie im nichtrotierten Zustand der Welle 3 in Richtung der Welle 3 gekrümmt bzw. gekringelt sind, so daß sie verhältnismäßig nahe an dieser angeordnet sind. Die Biegesteifigkeit der Zinken 4 ist nunmehr so gewählt, daß durch eine entsprechende ausreichende Drehbewegung der Welle 3 sich die Zinken 4 durch die Fliehkräfte von der Drehachse weg aufrichten. Dabei behalten sie jedoch aufgrund der bei diesen Verfahren üblichen Drehgeschwindigkeiten eine leicht gekrümmte Form ein, die das sanfte Eindringen in das Gewächs weiter begünstigt (siehe Figur 6).
Ausgehend von den zu bearbeitenden Gewächsreihen bestückt der Benutzer nunmehr die Welle 3 mit einer vorbestimmten Anzahl an U-Profilschienen 19 und somit mit Zinken 4. Ist z.B. eine geringere Ausdünnung gewünscht, so können einige der U-Profilschienen 19 weggelassen werden. Aber auch unterschiedliche Ausdünnwirkungen auf unterschiedlichen Höhen, können z.B. durch die Anbringung unterschiedlich langer oder anderer Zinken 4 auf gleicher Umfangshöhe der Welle 3 erreicht werden. Das Austauschen der U-Profilschienen 19 geht mit wenigen Handgriffen vonstatten. Auch das Ersetzen verschlissener Zinken 4 stellt nunmehr kein Problem mehr dar. Entweder wird die gesamte U-Profilschiene 19 gegen eine bereits überholte ersetzt, oder einzelne Zinken 4 werden durch Lösen der Klemmhülse 21 schnell ausgetauscht. Hierzu wird ein Schraubenschlüssel an den Schraubenkopf 2 2 angesetzt und die Klemmhülse 21 gelöst. Dadurch ist nunmehr der Endbereich 24 der Zinke 4 frei, so daß dieser aus der Klemmhülse 21 herausgezogen werden kann. Durch Einschieben eines Endbereichs 24 einer neuen Zinke 4 in die Klemmhülse 21, kann unmittelbar anschließend diese wieder an der Profilschiene 19 befestigt werden. Auch das Weglassen einzelner Zinken 4 kann auf diese Weise erfolgen.
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Der Benutzer nimmt nunmehr die Vorrichtung mit einem Zugfahrzeug auf und fährt mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit an dem Gewächsreihen vorbei. Dabei rotiert die Welle 3 mit einer auf die Fahrgeschwindigkeit abgestimmten Drehzahl um die eigene Achse, so daß die Zinken 4 durch die Gewächse kämmen. Dabei wird eine im wesentlichen vorbestimmbare Anzahl an Blüten und/oder Fruchtansätzen zum Ausdünnen insbesondere von Obstbäumen entfernt. Zusätzlich kann der Bediener durch Betätigen des Hydraulikzylinders 17 die Neigung der Welle 3 zu den Gewächsen verändern, um die Ausdünnwirkung zusätzlich noch zu optimieren. Eine entsprechende Anbringung von Zinken 4 an den Profilschienen 19 kann diese Wirkung noch unterstreichen.

Claims (13)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Ausdünnen von Obstbäumen oder anderen mit Ästen und Zweigen versehenen Fruchtgehölzen durch Verringern der Anzahl von Blüten und/oder Fruchtansätzen, mit einem langgestreckten, um seine Längsachse drehbaren Körper und einer Vielzahl peitschenartiger Zinken (4) aus einem flexiblen Material, die im wesentlichen radial von dem langgestreckten Körper abstehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der langgestreckte Körper aus einer drehbaren Welle (3) und mehreren lösbar an dieser angebrachten, jeweils mit dem Zinken (4) bestückten Befestigungssegmenten (19) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungssegmente (19) eine Leistenform aufweisen und sich sowohl jeweils zumindest über einen Teil des Umfangs als auch über einen Teil der Länge der drehbaren Welle (3) erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungssegmente (19) von U-Profilschienen gebildet sind, deren U-Schenkel auf der Umfangsseite der Welle (3) aufsitzen und deren U-Steg jeweils mehrere Befestigungsstellen zum entsprechenden Anbringen der Zinken (4) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Befestigungssegmenten (19) Klemmelemente (21) zum lösbaren Anbringen der Zinken (4) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelernente (21) jeweils von einer geschlitzten Klemmhülse (23) mit konischem Außengewinde (2 3) gebildet sind, die jeweils in eine Gewindebohrung (20) in der U-Profilschiene (19) einschraubbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (19) einen Polygonkopf (22) , bevorzugt Sechskantkopf, mit einer mit der Hülsenbohrung in Verbindung stehenden Öffnung umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungssegmente (19) an der Welle (3) angeschraubt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) eine rohrförmige Hohlwelle ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungssegmente (19) sowohl am Umfang als auch längs an der Welle (3) versetzt im wesentlichen lückenlos aneinandergereiht sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (4) jeweils aus mindestens einem Kunststoffstab bestehen, der in einer oder mehrfacher Windung auf die Welle (3) zugekrümmt ist und der eine Biegesteifigkeit derart aufweist, daß sich der Stab jeweils durch das Drehen der Welle (3) abhängig von der Drehgeschwindigkeit aufwindet.
·&igr;&igr;
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (3) in einem im wesentlichen rechteckigen, schwenkbaren Rahmen (2) gelagert ist, wobei die Welle (3) eine Längsstrebe des Rahmens (2) bildet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (3) von einem Hydraulikmotor angetrieben ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (3) schwenkbar an einem Gestell (1) angeordnet ist, das an einem Fahrzeug, insbesondere Traktor, anbringbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011086091A1 (de) 2011-11-10 2013-05-16 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Vorrichtung und Verfahren zum mechanischen Ausdünnen von Blüten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011086091A1 (de) 2011-11-10 2013-05-16 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Vorrichtung und Verfahren zum mechanischen Ausdünnen von Blüten
WO2013068521A1 (de) 2011-11-10 2013-05-16 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Vorrichtung und verfahren zum mechanischen ausdünnen von blüten
DE102011086091B4 (de) * 2011-11-10 2016-12-08 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Vorrichtung und Verfahren zum mechanischen Ausdünnen von Blüten

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