DE29519140U1 - Mehrzweckmöbel - Google Patents
MehrzweckmöbelInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47D—FURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
- A47D1/00—Children's chairs
- A47D1/002—Children's chairs adjustable
- A47D1/004—Children's chairs adjustable in height
Landscapes
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- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
- Holo Graphy (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrzweckmöbel
nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Ein derartiges Mehrzweckmöbel ist als höhenverstellbarer Stuhl aus der DE-OS 24 21 259 bekannt. Der bekannte höhenverstellbare
Stuhl hat an den unteren Enden in Stützen auslaufende und am oberen Teil eine Rückenlehne tragende
seitliche Ständer, welche Ausbildungen zum Anbringen einer Sitzfläche in verschiedener Höhe aufweisen,
wobei die Ständer an ihren Innenseiten über einen beträchtlichen Teil ihrer Höhe in an sich bekannter Weise
mit im wesentlichen waagerecht verlaufenden Führungen für die Aufnahmen von Seitenrändern eines Sitzbrettes
und eines Fußbrettes versehen sind. Wegen seiner Verstellbarkeit ist dieser Stuhl besonders als "mitwachsender11
Kinderstuhl geeignet und kann schon verwendet werden, sobald ein Kleinkind sitzen kann, z.B. mit einem
Alter von etwa einem halben Jahr. Deshalb wird der Stuhl auch überwiegend von jungen Eltern angeschafft.
Gleichzeitig besteht häufig bei jungen Eltern und insbesondere stillenden Müttern ein Bedürfnis nach einer geeigneten
Fußstütze, um eine entspannte und unverkraiupfte
Sitzposition bei d€ir Fütterung eines Säuglings einnehmen
zu können und dabei den Säugling sicher und ohne großen Kraftaufwand in einer geeigneten Lage halten zu können.
Dabei ist es bisher im allgemeinen so, daß die Mutter oder der Vater des Säuglings auf einem bequemen Sitzmö-
bei, z.B. einem Sessel oder Sofa Platz nimmt, und einen
Fuß auf z.B. einer kleiner Fußbank abstellt. Nachteilig ist dabei, daß die Fußbank als separates Möbelstück beschafft
werden muß und daß sie keine Veränderungsmöglichkeiten hinsichtlich der Höhe bietet.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das bekannte und gattungsgemäße Mehrzweckmöbel derart weiterzuentwickeln,
daß es auch die Funktion einer Fußstütze übernehmen kann, die insbesondere während des Stillens
oder Fütterns von Säuglingen zweckmäßig einsetzbar ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem gattungsgemäßen Mehrzweckmöbel mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches
1.
Mit der Erfindung wird vorteilhaft erreicht, daß das Mehrzweckmöbel außer als Stuhl bei Bedarf auch als Fußstütze
verwendbar ist, wobei die Stützhöhe für den abzustützenden Fuß schnell und einfach veränderbar ist. Die
Anzahl der möglichen Höhenlagen der Fußstütze wird dabei durch die Zahl der Abzweignuten festgelegt. Weiterhin
bietet das neue Mehrzweckmöbel die vorteilhafte Möglichkeit, daß die Fußstütze gänzlich ohne Benutzung von Werkzeugen
von Hand oder sogar mittels des darauf abgestellten Fußes in der Höhe versetzt werden kann. Soll das
Mehrzweckmöbel zunächst nur als Fußstütze eingesetzt werden, können das Sitzbrett und das Fußbrett abgebaut werden,
so daß durch letztere die Verstellung der Fußstütze in keiner Weise behindert wird.
Bei seinem Einsatz als Fußstütze steht das Mehrzweckmöbel vor einem anderen Sitzmöbel, z.B. einem üblichen
Sessel oder Stuhl, und die die Fußstütze benutzende Person kann dann einen oder beide Füße auf der Fußstütze
des Mehrzweckmöbels absetzen. Bei Bedarf kann die Person mit einem oder beiden Füßen die Fußstütze in den Längs-
nuten auf- und abbewegen und in die gewünschte Höhenlage bringen. Durch die Schwerkraft fällt die Fußstütze je
nach gewählter Höhe leicht in zwei auf gleicher Höhe befindliche Abzweignuten und bleibt dort liegen.
Das Mehrzweckmöbel kann beispielsweise sogleich nach der Geburt eines Kindes angeschafft werden und dann in der
ersten Zeit, z.B. in den ersten sechs Lebensmonaten des Kindes als Fußstütze für die Mutter, insbesondere beim
Stillen, eingesetzt werden. Anschließend kann dann das Kind den Stuhl zum Sitzen benutzen, wie dies an sich bekannt
ist. Natürlich ist das Mehrzweckmöbel im Falle, daß es wie oben angegeben, nur als Fußstütze dient, auch
als Abstellfläche für Gegenstände benutzbar, die dann auf dem Sitzbrett abgelegt werden können.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Fußstütze ein Rundprofil mit zwei beabstandeten Seitenwangen aufweist, wobei
die beiden Enden des Rundprofils jeweils um einen Betrag gleich der Nut-Tiefe t über die Seitenwangen vorragen.
Dadurch ist ein leichtes und gut geführtes Auf- und Abbewegen des Rundprofils in den Längsnuten gegeben.
Vorzugsweise sind die Seitenwangen jeweils mit einem Anschlagklotz
ausgebildet, der bei in ein Paar von Abzweignuten eingelegtem Zustand des Rundprofils auf der Vorderkante
des Seitenteils aufliegt. Dadurch wird ein unter Umständen unerwünschtes Verdrehen des Rundprofils vermieden.
Um eine gute Auflage des Rundprofils zu gewährleisten, ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Längsnuten und die
Abzweignuten an ihren geschlossenen Enden halbkreisförmig abgerundet sind und daß der Durchmesser d des Rundprofils
der Breite b der Längs- und Abzweignuten entspricht .
Zweckmäßig sind die Abzweignuten gleichmäßig beabstandet , und die etwa horizontal durchlaufenden Nuten schneiden
jeweils eine Abzweignut, wobei die Tiefe der etwa horizontal durchlaufenden Nuten gleich der Tiefe t der
Längsnuten und Abzweignuten ist.
Es sind natürlich auch andere Ausbildungen ausführbar, wobei z.B. doppelt so viele horizontal durchlaufende
Nuten wie Abzweignuten vorhanden sind.
Um einen guten Halt des Fußes auf der Fußstütze und ein noch leichteres Verstellen der Fußstütze zu erreichen,
ist vorteilhaft an dem Rundprofil eine nach oben weisende Schlaufe befestigt, die aus einem flexiblen Material,
z.B. Leder, gefertigt ist.
Das Seitenteil kann mit dem Bodenteil entweder dauerhaft verbunden, z.B. verleimt, oder einstückig sein. Vorzugsweise
ist das Mehr&zgr;weckmöbe1 aus Holz gefertigt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird nunmehr anhand einer Zeichnung näher erläutert. Sie zeigt in
Figur 1 eine Vorderansicht, und in
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur
1.
Mit Bezugnahme auf Figur 1 sind zwei parallel beabstandete Seitenteile 2 im unteren Bereich mit zwei Querstreben
4' und weiter oben durch zwei Querstreben 4 miteinander verbunden. Im oberen Bereich verbindet die beiden Seitenteile
2 eine Rückenlehne 3, die seitlich etwas über die Seitenteile 2 hervorragt und oben gerundet ist.
Die Rückenlehne 3 kann auch ein Griffloch aufweisen.
Weiter ist ein Sitzbrett 6 vorgesehen, das in zwei Nuten 5 in die Seitenteile 2 eingesetzt ist. Die Nuten 5 verlaufen
etwa waagerecht und sind durchgehend. Bei dem dargestellten Beispiel sind auf den Innenseiten der Seitenteile
2 insgesamt sieben gleichmäßig beabstandete Nuten 5 vorhanden. Die Nuten weisen jeweils eine Tiefe t auf.
Weiter ist in Figur 1 ein Rundprofil 9 erkennbar, an dem eine Schlaufe 12 befestigt ist. Das Rundprofil 9 hat an
jeder Seite eine Seitenwange 10, die in der Figur 1 durch jeweils einen Anschlagklotz 11 verdeckt ist, der
mit der Seitenwange 10 einstückig ausgeführt oder fest verbunden ist.
Figur 2 zeigt das rechte Seitenteil 2 und ein Bodenteil 1, das einstückig rait gerundetem Übergang mit dem Seitenteil
2 ausgeführt ist. Die Querstreben 4' und 4 sind jeweils
in der Figur 2 geschnitten. Oben in der Figur 2 ist die Rückenlehne 3 ebenfalls im Schnitt erkennbar. Im
Abstand unterhalb der Rückenlehne 3 beginnt eine Längsnut 7, die entlang der Längsausdehnung des Seitenteiles
2 verläuft und in einem geschlossenen Ende endet.
Die Längsnut 7 ist an der vorderen, in der Zeichnung rechten Seite gleichmäßig beabstandet von der Vorderkante
des Seitenteiles 2 und von den Einschnitten der Nuten 5 unterbrochen.
Die hintere Seite der Längsnut 7, die eine Breite b aufweist, weist insgesamt sechs Abzweignuten 8 auf, die
schräg nach hinten und nach unten ausgeführt sind und ebenfalls die Breite b aufweisen. Die Abzweignuten 8 enden
jeweils halbkreisförmig, so daß das Rundprofil 9, welches in seinem Durchmesser in der Figur 2 erkennbar
ist, sicher im Ende einer Abzweignut 8 ruht.
• r- 6» — *&idigr; &Igr;
Auf der linken Seite jeder Abzweignut 8 ist das andere Ende der Nut 5 weitergeführt, so daß das in diese eingelegte
Sitzbrett 6 einen guten Halt hat.
Bei Benutzung des Mehr&zgr;weckmöbeIs als Fußstütze setzt
der Benutzer, der auf einem in der Zeichnung nicht dargestellten Sitzmöbel sitzt, einen oder beide Füße von
oben auf das Rundprofill 9, wobei der Fuß bzw. die Füße unter die Schlaufe 12 gesteckt werden können. Wenn die
Fußstütze nicht benötigt wird, kann das Rundprofil durch Verkanten mit seinem Profilenden aus den Nuten 7 bzw.
entnommen werden und bis zu einer erneuten Verwendung gelagert werden.
Zusätzlich zu dem in der Zeichnung dargestellten Sitzbrett 6 kann ein Fußbrett in eines der Paare von Nuten
eingeklemmt werden, damit kleinere Kinder eine Unterstützung für die Füße beim Sitzen auf dem Sitzbrett 6
erhalten. Außerdem kann, wie dies an sich bekannt ist, oberhalb des Sitzbrettes 6 ein bogenförmig von dem einen
Seitenteil 2 zum anderen Seitenteil 2 verlaufender Schutzbügel angebracht sein, um ein Herabfallen von
Kleinkindern von dem Sitzbrett 6 zu verhindern.
Claims (8)
1. Mehrzweckmöbel· mit zwei langgestreckten, auf einen Fußboden auflegbaren Bodenteilen (1), die an einem
Ende jeweils mit einem langgestreckten, in spitzem Winkel nach oben ragenden Seitenteil (2) verbunden
sind, mit einer die beiden Seitenteile (2) in deren oberen Bereichen verbindenden Rückenlehne (3) und mit
jeweils mindestens einer die Bodenteile (1) und die Seitenteile (2) verbindenden Querstrebe (4, 4'), so
daß die Seitenteile (2) beabstandet parallel zueinander angeordnet sind, und mit einer Vielzahl von paraL-lelen,
etwa horizontal durchlaufenden beabstandeten Nuten (5) an den beiden Innenseiten der Seitenteile
(2), in die ein Sitzbrett (6) und ggf. ein Fußbrett wahlweise einschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Innenseiten der Seitenteile (2) jeweils
eine Längsnut (7) der Breite b und Tiefe t vorhanden ist, die eine Vielzahl von schräg nach unten
und hinten beabstandet ausgebildeten Abzweignuten (8) der Breite b und Tiefe t mit einem geschlossenen Ende
aufweist, und daß das Mehrzweckmöbel eine Fußstütze umfaßt, die mit zwei seitlichen Enden in den beiden
Längsnuten (7) verschiebbar und wahlweise in zwei höhengleiche Abzweignuten (8) einlegbar ist.
2. Mehrzweckmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußstütze ein Rundprofil (9) mit zwei beabstandeten Seitenwangen (10) aufweist, wobei die
beiden Enden des Rundprofils (9) jeweils um einen Be-
trag gleich der Tiefe t über die Seitenwangen (10) vorragen.
3. Mehrzweckmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwangen (10) jeweils mit einem Anschlagklotz (11) ausgebildet sind, der bei eingelegtem
Zustand des Rundprofils (9) auf der Vorderkante des Seitenteiles (2) aufliegt.
4. Mehrzweckmöbel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (7) und die Abzweignuten
(8) an ihren geschlossenen Enden halbkreisförmig abgerundet sind und daß der Durchmesser d des Rundprofils
(9) der Breite b der Längs- (7) und Abzweignuten (8) entspricht.
5. Mehrzweckmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweignuten (8)
gleichmäßig beabstandet sind und daß die etwa horizontal durchlaufenden Nuten (5) jeweils eine Abzweignut
(8) schneiden, wobei die Tiefe der etwa horizontal durchlaufenden Nuten (5) gleich der Tiefe t der Längsnuten
(7) und Abzweignuten (8) ist.
6. Mehrzweckmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Rundprofil (9) eine nach oben weisende Schlaufe (12) befestigt ist.
7. Mehrzweckmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (2)
mit dem Bodenteil (1) dauerhaft verbunden oder einstückig ist.
8. Mehrzweckmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Holz gefertigt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29519140U DE29519140U1 (de) | 1995-04-28 | 1995-04-28 | Mehrzweckmöbel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19515600 | 1995-04-28 | ||
DE29519140U DE29519140U1 (de) | 1995-04-28 | 1995-04-28 | Mehrzweckmöbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29519140U1 true DE29519140U1 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=26014696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29519140U Expired - Lifetime DE29519140U1 (de) | 1995-04-28 | 1995-04-28 | Mehrzweckmöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29519140U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19749889B4 (de) * | 1997-11-12 | 2008-01-10 | Hohenloher Spezialmöbelwerk Schaffitzel GmbH + Co. | Stuhl, insbesondere Schülerstuhl |
-
1995
- 1995-04-28 DE DE29519140U patent/DE29519140U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19749889B4 (de) * | 1997-11-12 | 2008-01-10 | Hohenloher Spezialmöbelwerk Schaffitzel GmbH + Co. | Stuhl, insbesondere Schülerstuhl |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960307 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19990202 |