DE29519130U1 - Halterung für eine Mobilitätshilfe an Pflege- und Krankenbetten - Google Patents
Halterung für eine Mobilitätshilfe an Pflege- und KrankenbettenInfo
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Description
Meine Akte: T 51/&bgr;
Halterung für eine Mobilitätshilfe an Pflege- und Krankenbetten
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer einfach aufgebauten, kostengünstig herstellbaren und leicht an Pflege-
und Krankenbetten montierbaren Halterung für eine Mobilitätshilfe, die stabil von der Halterung aufgenommen und
auswechselbar in der Halterung vorgesehen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst.
Die sich daran anschließenden Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche
Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Die Halterung für eine Mobilitätshilfe an Pflege- und Krankenbetten ist von einem einfach aufgebauten, kostengünstig
herstellbaren und leicht in einem oberen Eckbereich des Kopfoder Fußteiles des Pflege- oder Krankenbettes montierbaren
Bauteil gebildet, welches mit mehreren Anlagen im Eckbereich des Kopf- oder Fußteiles lagestabil angebracht und arretiert
werden kann.
Dabei setzt sich diese Halterung aus einem Befestigungsteil und einem Adapter in Form einer Steckaufnahme zusammen und
dieses Befestigungsteil übergreift den oberen Querrand des Kopf- oder Fußteiles und liegt an der Außenseite des Kopfoder
Fußteiles an; die Steckaufnahme ergibt eine weitere
• 1
Anlage, die sich an dem senkrechten Rand des Kopf- oder Fußteiles außenseitig anlegt.
In bevorzugter Weise ist diese Halterung für Kranken- oder Pflegebetten gedacht, welche am Kopf- und Fußteil einen
Rohrbügel besitzen, wobei dann das Befestigungssteil in Plattenform mit einer oberen Abkantung in Steg- oder
Winkelform den waagerechten Rohrbügelholm übergreift und mit seiner Platte an dem senkrechten Rohrbügelholm anliegt.
Die Steckaufnahme ist an dem Befestigungsteil durch Schweißen o. dgl. festgelegt und das Befestigungsteil mit Steckaufnahme
wird durch eine gelenkig an der Steckaufnahme gelagerte und den senkrechten Holm teilweise umgreifende Schelle mit
Klemmschraube am Kopf- oder Fußteil arretiert. Die Klemmbefestigung der Halterung läßt sich auch durch eine
Schraubzwingenausführung vorsehen, so daß dann auch diese Halterung an Kopf- oder Fußteilen mit Holzverkleidung
angebracht werden kann.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektive eines Teiles eines Pflege- oder Krankenbettes mit in einem oberen Eckbereich des Bett-Kopfteiles
festgelegter Halterung mit daran angebrachter Mobilitätshilfe,
Fig. 2 eine Seitenansicht der aus einer Befestigungsplatte und einer Steckaufnahme sowie einer Klemmbefestigung
gebildeten Halterung,
Fig. 3 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt auf die Halterung.
Die Halterung für eine Mobilitätshilfe (1) an Pflege- und Krankenbetten weist ein sich mit mindestens drei einander
benachbarten Anlagen {3, 4, 7) in einem oberen Eckbereich des Bett-Kopf- oder Fußteiles (2) abstützendes und eine
lagefixierbare Ecke bildendes, abnehmbares Befestigungsteil
{3) mit Adapter (4) für die lösbare Anbringung der Mobilitätshilfe (1) auf.
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Eckbogens (EB) eines Rohrbügels (5) des Kopf- oder Fußteiles
(2) auf- und angesetzt und dabei greift das Befestigungsteil
(3) zwei- oder dreiseitig über den waagerechten Holm (5a) des
Rohrbügels (5) und liegt mit dem Adapter (4) am senkrechten Holm (5b) des Rohrbügels (5) zweiseitig an und ist an dem
Rohrbügel (5) durch Klemmung arretiert.
Das Befestigungsteil (3) ist von einer Platte (6) mit
obenseitiger Abkantung (7) gebildet, welche auf dem waagerechten Rohrbügelholm (5a) aufliegt.
Die obenseitige Abkantung (7) ist von einem abgewinkelten Steg gebildet, der mit der Platte (6) ein den waagerechten
Rohrbügelholm (5a) zweiseitig übergreifendens Winkelprofil
ergibt.
In bevorzugter Weise ist die obenseitige Abkantung (7) von einem abgewinkelten Winkel gebildet, der mit der Platte (6)
ein den waagerechten Rohrbügelholm (5a) dreiseitig übergreifendes U-Profil ergibt (Fig. 1 und 2).
Die Platte (6) wird von der Abkantung (7) an dem Rohrbügelholm
(5a) vertikal hängend gehalten und liegt an der Außenseite des Kopf- oder Fußteiles (2) und am senkrechten Rohrbügelholm (5b)
an.
Der Adapter (4) ist in bevorzugter Weise von einer vertikalen
Steckaufnahme in Rohrform gebildet, die an einer Höhenkante der Platte (6) befestigt, vorzugsweise angeschweißt ist und an
der Außenseite des senkrechten Rohrbügelholmes (5b) anliegt.
Die Klemmbefestigung der Halterung am Rohrbügel (5) erfolgt
durch eine gelenkig an derselben gehaltene, den senkrechten Rohrbügelholm (5b) teilweise umgreifende Schelle (8) mit
Spannschraube (9).
Die Schelle (8) ist als winkelförmige Klappe ausgebildet, die mit einer Höhenkante mittels Scharnieren (10) an der
Steckaufnahme auf- und zuschwenkbar lagert und an der anderen Höhenkante eine Schraubaufnahme (11) , wie angeformte oder
angeschweißte Lasche mit Gewindeloch., hat, in die die Spannschraube (9) einfaßt.
Die Spannschraube (9) ist in bevorzugter Weise von einer werkzeuglos verdrehbaren Schraube, wie FlügeIschraube,
Sterngriffschraube o. dgl. gebildet, die von der Außenseite
des Kopf- oder Fußteiles (2) durch ein horizontales Langloch
(12) der Platte (6) gesteckt und an der Platte (6) mit ihrem
Drehgriff (9a) und einem Bund (9b) abgestützt ist.
Durch das Langloch (12) in der Befestigungsplatte (6) können beim Einschrauben der Spannschraube (9) in die Schraubaufnahme
(11) der Schelle (8) Toleranzen im Durchmesser der senkrechten Rohrbügelholme (5b) ausgeglichen werden.
Die Platte (6) besitzt vorteilhafterweise eine Trapezform und verläuft dabei mit einer schrägen Trapezkante (6a) vom der
Steckaufnahme (4) gegenüberliegenden Ende des Winkels (7) diagonal zum unteren Ende der vertikalen Steckaufnahme (4).
Diese Halterung ist insbesondere für Betten mit kopf- und fußteilseitigen Rohrbügeln (5) vorgesehen.
Die Halterung kann aber auch an Pflegebetten mit kopf- und fußteilseitiger Holzverkleidung angebracht werden, da hierbei
auch mindestens im Kopfteil (2) eine durchgehende Aussparung vorhanden ist, in die dann die Schelle (8) eingreifen kann.
Bei Kopf- oder Fußteilen (2) ohne Aussparung (mit vollflächiger Holzverkleidung) erfolgt dann eine
Klemmbefestigung nach Art einer Schraubzwinge, in dem die Schelle (8) entfällt und hierfür eine zweite Platte parallel
zur ersten Platte (6) an der Halterung vorhanden ist, so daß die kastenartige Halterung dann über die Ecke der
Holzverkleidung in Kopfteilebene gesteckt und durch eine in
eine Platte (6) eingebrachte Spannschraube (9), die gegen das Kopfteil (2) klemmend einwirkt, die Arretierung der Halterung
ergibt.
In die Steckaufnahme (4) läßt sich von oben ein Standrohr (la) eines Schwenkarmes (1) als Mobilitätshilfe einstecken; dieser
Schwenkarm (1) bildet eine Aufrichthilfe oder einen Tragarm für einen Tisch o. dgl.
Auch besteht die Möglichkeit, den Adapter (4) von einem Steckzapfen zu bilden, auf den dann das Standrohr {la) der
Mobilitätshilfe (1) aufgesteckt wird.
In Fig. 3 ist die Platte ohne obenseitige Abkantung (7) im Schnitt gezeigt.
Claims (8)
1. Halterung für eine Mobilitätshilfe an Pflege- und Krankenbe 11 en,
gekennzeichnet durch ein sich mit mindestens drei einander benachbarten Anlagen (3, 4, 7) in einem oberen Eckbereich des
Bett- Kopf- oder Fußteiles (2) abstützendes und eine lagefixierbare Ecke bildendes, abnehmbares Befestigungsteil
(3) mit Adapter (4) für die lösbare Anbringung der Mobilitätshilfe (1).
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe im Bereich des Eckbogens (EB) eines Rohrbügels (5)
des Kopf- oder Fußteiles (2) auf- und ansetzbar ist und dabei das Befestigungsteil (3) zwei- oder dreiseitig über den
waagerechten Holm (5a) des Rohrbügels (5) greift und mit dem Adapter (4) am senkrechten Holm (5b) des Rohrbügels (5)
zweiseitig anliegt und an dem Rohrbügel (5) durch Klemmung (8, 9) arretiert ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (3) von einer Platte (6) mit
obenseitiger Abkantung (7) in Stegform gebildet ist, wobei die Abkantung (7) mit der Platte (6) ein auf den waagerechten
Rohrbügelholm (5a) aufliegendes Winkelprofil ergibt und die Platte (6) vertikal hängend an der Außenseite des senkrechten
Rohrbügelholmes (5b) anliegt.
4. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (3) von einer Platte (6) mit
obenseitiger Abkantung (7) in Winkelform gebildet ist, wobei die Abkantung (7) mit der Platte (6) ein auf den waagerechten
Rohrbügelholm (5a) aufsteckbares U-Profil ergibt und die
Platte (6) vertikal hängend an der Außenseite des senkrechten
Rohrbügelholmes (5b) anliegt.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (4) von einer vertikalen
Steckaufnahme in Rohrform gebildet ist, die an einer Höhenkante der Platte (6) befestigt ist und an der Außenseite
des senkrechten Rohrbügelholmes (5b) anliegt.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbefestigung derselben am
Rohrbügel (5) durch eine gelenkig an derselben gehaltene, den senkrechten Rohrbügelholm (5b) teilweise umgreifende Schelle
(8) mit Spannschraube (9), vorzugsweise werkzeuglos verdrehbarer Schraube, wie Flügelschraube, Sterngriffschraube
o. dgl. erfolgt.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (8) als winkelförmige Klappe
ausgebildet ist, die mit einer Höhenkante mittels Scharnier (10) an der Steckaufnahme (4) auf- und zuschwenkbar lagert und
an der anderen Höhenkante eine Schraubaufnahme (11) aufweist, in die die Spannschraube (9) einfaßt, welche von der
Außenseite des Kopf- oder Fußteiles (2) durch ein horizontales Langloch (12) der Platte (6) gesteckt und an der Platte (6)
mit ihrem Drehgriff (9a) und einem Bund (9b) abgestützt ist.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (6) ein Trapezform hat und mit
einer schrägen Trapezkante (6a) von dem der Steckaufnahme (4) gegenüberliegenden Ende der Abkantung (7) diagonal zum unteren
Ende der vertikalen Steckaufnahme (4) verläuft.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE29519130U DE29519130U1 (de) | 1995-12-02 | 1995-12-02 | Halterung für eine Mobilitätshilfe an Pflege- und Krankenbetten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29519130U1 true DE29519130U1 (de) | 1996-02-15 |
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DE29519130U Expired - Lifetime DE29519130U1 (de) | 1995-12-02 | 1995-12-02 | Halterung für eine Mobilitätshilfe an Pflege- und Krankenbetten |
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1995
- 1995-12-02 DE DE29519130U patent/DE29519130U1/de not_active Expired - Lifetime
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