DE29519123U1 - Wannenträger, insbesondere für eine Dusch- oder Badewanne - Google Patents

Wannenträger, insbesondere für eine Dusch- oder Badewanne

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Description

PATENTANWÄLTE " d.pl.'ng. Bf.TVlEaCKMANWfliPLflnrs.DR. K. FlNCKE
DIPL..ING. F. A. WEICKMANN dipl-chem. B. HUBER
DR.-ING. H. LISKA DIPL-PHYS. DR. J. PRECHTEL
DIPL.-CHEM. DR. B. BÖHM DIPL.-CHEM. DR. W. WEISS
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13647G DE/CMHG KOPE^^TRASSE 9 TELEFAX (089) 4 70 50
81679 MÜNCHEN
-1. Dez. 1995
OPM Kunststoff-Technik GmbH & Co. Polysan KG An der Heller 43
D-33758 Schloß Holte
Wannenträger, insbesondere für eine Dusch- oder Badewanne
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Wannenträger, insbesondere für eine Dusch- oder Badewanne.
Bei herkömmlichen Wannenträgern kommt es häufig vor, daß bei der Installation der Wanne im Wannenträger zwischen der Wand und der Wanne eine Schallbrücke entsteht, weil beim vorherigen Einbau des Wannenträgers in einer Ecke oder Nische des Badezimmers oder dergleichen die als gesonderte Zubehörteile bereitgestellten Wandabstandshalter nicht mit eingebaut worden sind, sei es aufgrund der Nachlässigkeit oder Bequemlichkeit des Montagepersonals oder aufgrund der Unvollständigkeit des gelieferten Montagesets. Infolge der fehlenden Abstandshalter tritt die Wanne mit der Wand bzw. den Wänden des Badezimmers unter Bildung der vorstehend angesprochenen Schallbrücken in körperlichen Kontakt. Über diese Schallbrücken können die beim Baden oder Duschen entstehenden Geräusche, bspw. das Geräusch des in die Badewanne einlaufenden Wassers bzw. des in die Duschwanne tropfenden Wassers, auf die Badezimmerwand übertragen werden und sich von dort im gesamten Gebäude ausbreiten.
Zur Lösung dieses Problems sind für sogenannte Viertelrund-Duschwannen {d.h. Duschwannen, die in Draufsicht in etwa
• · · m
. 2
die Gestalt eines 90°-Kreissektors aufweisen) auf dem Markt bereits Wannenträger angeboten worden, die an den Außenflächen der beiden geradlinigen Seiten einstückig angeformte Abstandshalter aufweisen. Diese Wannenträger eignen sich aufgrund ihrer Gestalt aber nur für den Eckeneinbau und können nicht mit beliebiger Abfluß-Orientierung montiert werden.
Die einstückig angeformten Abstandshalter der bekannten Wannenträger für Viertelrund-Duschwannen weisen darüber hinaus eine Dicke auf, d.h. eine in einer orthogonal zur Außenfläche des Wannenträgers bestimmte Abmessung, die für eine Montage des Wannenträgers bei späterer Dickbett-Verfliesung ausgelegt ist. {Unter einer Montage bei späterer Dickbett-Verfliesung wird hierbei der Einbau des Wannenträgers an der rohen Mauer verstanden, d.h. einer Mauer ohne Putzschicht. Im Gegensatz hierzu versteht man unter einer Montage bei späterer Dünnbett-Verfliesung den Einbau des Wannenträgers an einer bereits fertig verputzten Wand.) Bei dem bekannten Wannenträger ist für den Fall einer Montage bei späterer Dünnbett-Verfliesung die Möglichkeit vorgesehen, einen Teil des Abstandshalters abzubrechen und wegzuwerfen. Hierbei muß darauf geachtet werden, daß der am Wannenträger verbleibende Rest des Abstandshalters nicht beschädigt wird.
Zu berücksichtigen ist, daß die Montage bei späterer Dickbett-Verfliesung in praktisch erheblichem Umfang nur bei Neubauten auftritt, während man es bei Altbaurenovierungen praktisch nur mit Montage bei späterer Dünnbett-Verfliesung zu tun hat. In diesem Zusammenhang sei insbesondere auf den immensen Renovierungsbedarf in den neuen Bundesländern verwiesen.
Im Vergleich mit dem vorstehend diskutierten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Wannenträger bereitzustellen, welcher sowohl im Eckeneinbau als auch im Nischeneinbau mit beliebiger Abfluß-Orientierung bei zuver-
lässiger Vermeidung der Bildung von Schallbrücken und zumindest erheblich reduzierter Gefahr einer Beschädigung des Wannenträgers montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen im wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Wannenträger, insbesondere für eine Dusch- oder Badewanne, gelöst, der einen Basisteil und einen sich längs des ümfangs des Basisteils erstreckenden, nach oben abstehenden Randteil umfaßt, wobei an einer äußeren Begrenzungsfläche des Randteils längs des im wesentlichen gesamten Umfangs des Randteils eine Abstandshaltervorrichtung einstückig angeformt ist, und wobei die Abstandshaltervorrichtung in einer zur äußeren Begrenzungsfläche orthogonal verlaufenden Richtung eine die spätere Dünnbett-Verfliesung ermöglichende Abmessung aufweist.
Beim Einbau des erfindungsgemäßen Wannenträgers im Hinblick auf eine spätere Dünnbett-Verfliesung wird zunächst die gewünschte Orientierung des Abflusses festgelegt. Hierauf werden diejenigen Abschnitte der Abstandshaltervorrichtung abgebrochen, die an einer freien, d.h. keiner Wand des Badezimmers oder dergleichen zugewandten Seite der Wanne angeordnet sind. Bei diesem Abbrechen ist eine Beschädigung des Wannenträgers auch dann weitgehend, wenn nicht gar vollständig ausgeschlossen, wenn wenig Sorgfalt auf das Abbrechen verwendet, da der Abstandhalterungsabschnitt unmittelbar am massiven und somit stabilen Randteil des Wannenträgers abgebrochen wird. Schließlich wird der Wannenträger in der gewünschten Orientierung in der Ecke bzw. Nische eingebaut. Die einstückig angeformten Abstandshalter gewährleisten, daß hierbei ein zur Vermeidung der Bildung von Schallbrücken ausreichender Abstand von den Wänden des Badezimmers oder dergleichen gehalten wird.
Die Gefahr einer Beschädigung des Wannenträgers kann dadurch weiter gesenkt werden, daß die Abstandshaltervorrichtung einen zur Anlage an eine Wand eines Badezimmers oder dergleichen bestimmten Hauptabschnitt und einen Stegab-
schnitt mit im Vergleich zum Hauptabschnitt verringerter Abmessung in einer sich im Einbauzustand des Wannenträgers vertikal erstreckenden Richtung aufweist, mittels dessen sie an dem Randteil befestigt ist.
Falls der Hauptabschnitt und der Stegabschnitt in einer orthogonal zur äußeren Begrenzungsfläche verlaufenden Richtung derart bemessen sind, daß bei Befestigung eines von seinem zugeordneten Stegabschnitt im wesentlichen befreiten Hauptabschnitts eines vom Randteil des Wannenträgers abgetrennten Abschnitts der Abstandshaltervorrichtung an der äußeren Begrenzungsfläche eines mit dem Randteil verbundenen Abschnitts der Abstandshaltervorrichtung die sich ergebende Gesamt-Abstandshaltervorrichtung in der orthogonal zur äußeren Begrenzungsfläche verlaufenden Richtung eine die spätere Dickbett-Verfliesung ermöglichende Abmessung aufweist, so können die abgebrochenen Abschnitte der Abstandshaltervorrichtung dazu verwendet werden, die für die spätere Dünnbett-Verfliesung bemessene Abstandshaltervorrichtung zu einer für die spätere Dickbett-Verfliesung geeigneten Abstandshaltervorrichtung "aufzudoppeln". Da beim Einbau des Wannenträgers die Abstandshaltervorrichtung längs mindestens einer Seite des Wannenträgers abgebrochen werden muß, ist stets zuverlässig sichergestellt, daß das für dieses "Aufdoppeln" erforderliche Material am Einbauort zur Verfügung steht. Darüber hinaus hilft diese Maßnahme die anfallende Abfallmenge möglichst gering zu halten.
Im Hinblick auf die von den Fachverbänden und den VDE-Formblättern für Dünn- bzw. Dickbett-Verfliesung vorgeschlagenen Abstände zwischen Wannenträger und Wand wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Hauptabschnitt in der orthogonal zur äußeren Begrenzungsfläche verlaufenden Richtung eine Abmessung von etwa 20 mm aufweist und daß der Stegabschnitt in dieser Richtung eine Abmessung von etwa 6 mm aufweist.
Das Abbrechen der einzelnen Abschnitte der Abstandshaltervorrichtung kann dadurch erleichtert werden, daß die Abstandshaltervorrichtung eine Mehrzahl von Abstandshalterelementen, insbesondere Abstandshalterleisten, umfaßt.
Um eine möglichst effektive Abstützung des Wannenträgers an der Wand des Badezimmers oder dergleichen erzielen zu können, wird vorgeschlagen, daß an wenigstens einer Seite des Wannenträgers ein sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Seite erstreckendes längliches Abstandshalterelement angeordnet ist. Eine möglichst gleichmäßige Zerteilung eines abgebrochenen Abschnitts der Abstandshaltervorrichtung im Hinblick auf die vorstehend diskutierte "Aufdopplung" kann hierbei, insbesondere bei Nischeneinbau des Wannenträgers, dadurch erzielt werden, daß das längliche Abstandshalterelement wenigstens eine Sollbruchstelle zur Unterteilung dieses Abstandshalterelements in wenigstens zwei Längenabschnitte aufweist.
Alternativ hierzu wird vorgeschlagen, daß an einer im wesentlichen geradlinig verlaufenden Seite des Wannenträgers eine Mehrzahl von sich jeweils über eine Teillänge der Seite erstreckenden Abstandshalterelementen angeordnet ist.
Zur Erleichterung der vorstehend diskutierten "Aufdopplung" der Abstandhaltervorrichtung wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß Befestigungsmittel vorgesehen sind, mittels derer vom Randteil des Wannenträgers abgetrennte Abschnitte der Abstandshaltervorrichtung an der äußeren Begrenzungsfläche von an diesem Randteil verbliebenen Abschnitten der Abstandshaltervorrichtung befestigbar sind.
Grundsätzlich ist es möglich, daß diese Befestigungsmittel von gesonderten Befestigungsstiften gebildet sind.
Alternativ können diese Befestigungsmittel jedoch auch von an bzw. in der äußeren Begrenzungsfläche der Abstandshal-
tervorrichtung vorgesehenen Nasen bzw. zu diesen Nasen komplementären Ausnehmungen gebildet sein oder eine Längsnut umfassen, welche sich in der äußeren Begrenzungsfläche des Hauptabschnitts der Abstandshaltervorrichtung in Umfangsrichtung des Randteils erstreckt und zur Aufnahme des Stegabschnitts eines vom Randteil des Wannenträgers abgetrennten Abschnitts der Abstandshaltervorrichtung bestimmt ist.
Um einem Fliesenleger, bspw. bei einer uneben aufgetragenen Putzschicht, die Arbeit, d.h. den Ausgleich dieser Unebenheiten, erleichtern zu können, wird ferner vorgeschlagen, daß die obere Begrenzungsfläche der Abstandshaltervorrichtung eine Markierung aufweist.
Diese Markierung kann bspw. kann in im wesentlichen konstantem Abstand von einer äußeren Begrenzungsfläche der Abstandshaltervorrichtung angeordnet sein und sich vorzugsweise über deren im wesentlichen gesamte Länge erstrecken.
Vorzugsweise ist die Markierung von einer in der oberen Begrenzungsfläche der Abstandshaltervorrichtung ausgebildeten Stufe gebildet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnung an eineigen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es stellt dar:
Figur 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Wannenträger;
Figur 2 eine Schnittansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Wannenträgers im Einbauzustand für spätere Dünnbett-Verfliesung;
Figur 2a eine Schnittansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Wannenträgers im Einbauzustand für spätere Dickbett-Verfliesung;
Figuren 3 und 4 zwei Seitenansichten eines Teils eines oberen Bereichs eines Randteils zweier Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wannenträgers; und
Figuren 5 und 6 zwei perspektivische Ansichten eines Teils eines oberen Bereichs eines Randteils zweier weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wannenträgers.
Der erfindungsgemäße Wannenträger wird im folgenden am Beispiel verschiedener Ausführungsformen eines im wesentlichen quadratischen Wannenträgers 10 für eine Duschwanne beschrieben werden. Derartige Wannenträger sind üblicherweise aus einem Partikelschaum, wie EPE (expandierbares Polyethylen) , EPP (expandierbares Polypropylen), EPS {expandierbares Polystyrol) oder dergleichen gebildet. EPS wird landläufig als Styropor bezeichnet (Styropor ist eigentlich eine Marke der BASF).
In Figur l ist dieser Wannenträger 10 in Draufsicht dargestellt. Die Ausbildung des Wannenträgers 10 in seinem inneren Bereich 10a unterscheidet sich nicht von herkömmlichen Wannenträgern und ist daher der einfacheren Darstellung halber in Figur l nicht im einzelnen gezeigt. Lediglich der Ort der Ausnehmung, welche zur Aufnahme der Abflußrohre der von dem Wannenträger 10 getragenen Wanne 12 (vgl. Figur 2) bestimmt ist, ist durch den Kreis 10b angedeutet.
Der Wannenträger 10 umfaßt gemäß Figur 2 einen Basisteil 14 und einen am äußeren Rand dieses Basisteils in Einbaustellung von diesem nach oben abstehenden Randteil 16. Der Basisteil 14 des Wannenträgers 10 steht mit Füßen 14a auf dem Boden 18 des Badezimmers oder dergleichen auf.
Am äußeren Umfangsrand 16a des Randteils 16 sind in der Ausführungsform gemäß Figuren 1 und 2 vier Abstandshalterelemente 20 einstückig angeformt. Grundsätzlich ist es zwar
möglich, daß die Abstandshalterelemente 20 im Bereich der Ecken 10c des Wannenträgers 10 miteinander verbunden sind. Im Hinblick auf das nachfolgend näher erläuterte Abbrechen einzelner dieser Abstandshalterelemente 20 ist es jedoch bevorzugt, daß jedes der einer bestimmten Seite des Wannenträgers 10 zugeordneten Abstandshalterelemente 20 unabhängig von den den jeweils anderen Seiten des Wannenträgers zugeordneten Abstandshalterelementen 20 ausgebildet ist, wie dies in Figur 1 dargestellt ist.
Jedes Abstandshalterelement 20 weist einen Hauptabschnitt 20a und einen Stegabschnitt 20b auf, der den Hauptabschnitt 20a mit dem Randteil 16 des Wannenträgers 10 verbindet. In der in Figur 2 dargestellten Einbaustellung des Wannenträgers 10 weist der Stegabschnitt 2 0b in vertikaler Richtung (Richtung des Pfeils V in Figur 2) eine Abmessung q auf, die kleiner ist als die entsprechende Abmessung Q des Hauptabschnitts 20a. Infolge dieser Ausbildung stellt der Stegabschnitt 20b eine Art Sollbruchstelle zwischen dem Randteil 16 des Wannenträgers 10 und dem Hauptabschnitt 20a des Abstandshalters 20 dar, welche einerseits bei Bedarf das Abbrechen des Abstandshalters 20 vom Randteil 16 erleichtert, andererseits jedoch stabil genug ist um ein versehentliches Abbrechen des Abstandshalters 20 zu verhindern .
In der orthogonal zur äußeren Begrenzungsfläche 16a und in Einbaustellung horizontal verlaufenden Richtung (Richtung des Pfeils H in Figur 2) sind die Abmessung b des Stegabschnitts 20b und die Abmessung B des Hauptabschnitts 20a derart gewählt, daß der Abstand b+B zwischen einer Wand 22 des Badezimmers oder dergleichen und der Außenumfangsflache 16a des Wannenträgers 10 für die spätere Dünnbett-Verfliesung geeignet ist. Bei der Dünnbett-Verfliesung werden die in Figur 2 strich-punktiert dargestellten Fliesen 24 unmittelbar auf die Wand 22 aufgebracht, die üblicherweise bereits mit einer (nicht näher dargestellten) Putzschicht versehen ist.
Die Stärken b und B des Stegabschnitts 2 0b bzw. des Hauptabschnitts 20a sind ferner derart bemessen, daß man - wie in Figur 2a dargestellt ist - dann, wenn man zunächst einen Abstandshalter 20' vom Randteil 16 abbricht, den Hauptabschnitt 20a1 dieses Abstandshalters 20' dann von seinem zugeordneten Stegabschnitt befreit und diesen Hauptabschnitt 20a1 schließlich an der äußeren Begrenzungsfläche 20c eines mit dem Randteil 16 verbundenen Abstandshalters 20 befestigt, einen kombinierten Abstandshalter 20" erhält, dessen Stärke b+2B einen die spätere Dickbett-Verfliesung ermöglichenden Wert aufweist. Bei der Dickbett-Verfliesung wird die Putzschicht 22a erst nach der Montage des Wannenträgers 10 auf die Wand 22 aufgebracht.
Beim Eckeneinbau des Wannenträgers müssen die Abstandshalter 20 an zwei Seiten des Wannenträgers 10 abgebrochen werden, so daß bei Montage für spätere Dickbett-Verfliesung die Abstandshalter der beiden anderen Seiten des Wannenträgers 10 über ihre gesamte Länge aufgedoppelt werden können. Beim Nischeneinbau hingegen muß man den einzigen abgebrochenen Abstandshalter auf die anderen drei Seiten des Wannenträgers aufteilen.
Zur Erleichterung dieser Aufteilung weist der Hauptabschnitt 120a des Abstandshalters 120 der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform eine Mehrzahl von Kerben 12Od auf. In Figur 3 ist nur eine dieser Kerben dargestellt. Die Kerben 12Od erstrecken sich ausgehend von dem in Figur 3 verdeckten Stegabschnitt um den gesamten Hauptabschnitt 120a, bis sie wiederum am Stegabschnitt enden. Die Kerben dienen als Sollbruchstellen, welche eine Unterteilung des Abstandshalters in einzelne Abschnitte 12Oe vorbestimmter Länge ermöglichen.
In einer hierzu alternativen Ausführungsform, die in Figur 4 dargestellt ist, sind die Abstandshalter 220 von einer Mehrzahl gesondert am Randteil 216 des Wannenträgers ange-
formten Abschnitten 22Oe gebildet, die einzeln von diesem Randteil abgebrochen werden können.
Sowohl in der Ausführungsform gemäß Figur 3 als auch in der Ausführungsform gemäß Figur 4 beträgt die Anzahl der Abschnitte 12Oe bzw. 22Oe im Hinblick auf den Nischeneinbau ein geradzahliges Vielfaches von drei, vorzugsweise drei oder noch besser sechs.
In dem in Figur 2a dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung der beiden Hauptabschnitte 20a und 20a' aneinander mittels Stiften 28, welche dem Wannenträger-Montageset gesondert beigefügt sind und in die Kontaktflächen der beiden Hauptabschnitte 20a und 20a1 eingedrückt werden. Bei Verlust dieser mitgelieferten Stifte können ersatzweise auch Streichhölzer oder dergleichen eingesetzt werden.
Es ist jedoch alternativ auch möglich, den Hauptabschnitt des Abstandshalters, insbesondere dessen äußere Begrenzungsfläche derart auszubilden, daß er für die "Aufdopplung" vorbereitet ist.
In der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform weist der Hauptabschnitt 320a des Abstandshalters 320 eine sich parallel zu dem Stegabschnitt 320b erstreckende Längsnut 32Of auf. Die Breite und Tiefe dieser Längsnut 32Of sind derart bemessen, daß der "Stegabschnitt-Stummel" eines abgebrochenen Abstandshalters in ihr im Paßsitz aufgenommen werden kann.
In der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform sind an bzw. in der Begrenzungsfläche 420c des Abstandshalters alternierend Nasen 420g und zu diesen Nasen komplementär ausgebildete Löcher 420h ausgebildet. Nach Abbrechen eines derartig ausgebildeten Abstandshalters 420 kann dieser mit seiner Begrenzungsfläche 420c derart gegen die Begrenzungsfläche eines anderen Abstandshalters gedrückt werden, daß
die Nasen 42Og und Ausnehmungen 420h verzahnungsartig ineinander greifen und so die beiden Abstandshalter miteinander verbinden.
Mit Bezug wiederum auf Figur 2 ist an der oberen Begrenzungsfläche 2OaI des Hauptabschnitts 20a eine Markierung ausgebildet, welche in der Ausführungsform gemäß Figur 2 in Form einer Stufe 26 ausgebildet ist. Diese Markierung bzw. Stufe 26 weist von der äußeren Begrenzungsfläche 20c des Hauptabschnitts 20a einen konstanten Abstand a auf und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Abstandshalters 20. Die Markierung 26 dient dazu, einer die Fliesen 24 verlegenden Person die Arbeit zu erleichtern, insbesondere dann, wenn die Putzschicht der Wand 22 Unebenheiten aufweist, die beim Fliesenlegen ausgeglichen werden müssen.
In den Figuren 5 und 6 sind zwei alternative Gestaltungsmöglichkeiten von Markierungen dargestellt. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 ist die Markierung von einer parallel zum Stegabschnitt 320b verlaufenden durchgehenden Rille 326 gebildet, und in der Ausführungsform der Figur 6 ist die Markierung von einer parallel zum Stegabschnitt 420b verlaufenden Reihe von Wulstabschnitten 426 gebildet, von denen in Figur 6 lediglich einer dargestellt ist. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, die Markierung in Form einer Reihe von Rillenabschnitten oder in Form einer durchgehenden Wulst auszubilden.
Festzuhalten ist, daß die vorstehend am Beispiel bestimmter Ausführungsformen beschriebenen Varianten der verschiedenen Merkmale des erfindungsgemäßen Wannenträgers auch in anderer Weise miteinander kombiniert werden können, als dies in den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen der Fall ist.
Im Hinblick auf die vorstehend erwähnten Empfehlungen der Fachverbände und der VDE-Formblätter können die genannten
Längen bspw. folgende Werte aufweisen: B = 20 mm, b = 6 mm, Q = 37 mm und q = 15 mm, wobei sich die Stufe 26 etwa 3 mm über die obere Begrenzungsfläche 20al erhebt, so daß die äußere Begrenzungsfläche 20c eine Höhe von etwa 40 mm aufweist. Der Abstand zwischen der oberen Begrenzungsfläche 20al und der Oberkante 16a (siehe Figur 2) beträgt etwa 32 mm. Der Hauptabschnitt 20a steht über den Stegabschnitt 20b nach unten um etwa 12 mm über.
Nachzutragen ist noch, daß ein sich über die gesamte Seitenlänge des Wannenträgers 10 erstreckender Abstandshalter 20 den weiteren Vorteil hat, eine Dichtung zur Wand hin zu bilden, so daß bei Verwendung eines flüssigen Silikon-Materials zur Bildung der Fuge 30 {siehe Figur 2) eine unnötige Verschwendung von Material vermieden ist. Ferner kann vor dem Eingießen des Silikons eine Rundschnur aus Polyethylen oder dergleichen auf den Abstandshalter aufgelegt werden.

Claims (14)

Schutzansprüche
1. Im wesentlichen rechteckiger oder quadratischer Wannenträger (10), insbesondere für eine Dusch- oder Badewanne, umfassend einen Basisteil (14) und einen sich längs des Umfangs des Basisteils (14) erstreckenden, nach oben abstehenden Randteil (16), wobei an einer äußeren Begrenzungsfläche (16a) des Randteils (16) längs des im wesentlichen gesamten Umfangs des Randteils (16) eine Abstandshaltervorrichtung (20) einstückig angeformt ist, und wobei die Abstandshaltervorrichtung (20) in einer zur äußeren Begrenzungsflache (16a) orthogonal verlaufenden Richtung (H) eine die spätere Dünnbett-Verfliesung ermöglichende Abmessung (b+B) aufweist.
2. Wannenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshaltervorrichtung (20) einen zur Anlage an eine Wand (22) eines Badezimmers oder dergleichen bestimmten Hauptabschnitt (20a) und einen Stegabschnitt (20b) mit im Vergleich zum Hauptabschnitt (20a) verringerter Abmessung (g) in einer sich im Einbauzustand des Wannenträgers (10) vertikal erstreckenden Richtung (V) aufweist, mittels dessen sie an dem Randteil (16) befestigt ist.
3. Wannenträger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptabschnitt (20a) und der Stegabschnitt (20b) in einer orthogonal zur äußeren Begrenzungsfläche (16a) verlaufenden Richtung (H) derart bemessen sind, daß bei Befestigung eines von seinem zugeordneten Stegabschnitt im wesentlichen befreiten Hauptabschnitts (20a1) eines vom Randteil (16) des Wannenträgers (10) abgetrennten Abschnitts der Abstandshaltervorrichtung (20) an der äußeren Begrenzungsfläche (20c) eines mit dem Randteil (16) verbundenen Abschnitts der Abstandshaltervorrichtung (20) die sich ergebende Gesamt-Abstandshaltervorrichtung (20")
in der orthogonal zur äußeren Begrenzungsfläche (16a) verlaufenden Richtung (H) eine die spätere Dickbett-Verfliesung ermöglichende Abmessung (b+2B) aufweist.
4. Wannenträger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptabschnitt (20a) in der orthogonal zur äußeren Begrenzungsfläche (16a) verlaufenden Richtung (H) eine Abmessung (B) von etwa 20 mm aufweist und daß der Stegabschnitt (20b) in dieser Richtung (H) eine Abmessung (b) von etwa 6 mm aufweist .
5. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshaltervorrichtung eine Mehrzahl von Abstandshalterelementen (20), insbesondere Abstandshalterleisten, umfaßt.
6. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Seite des Wannenträgers (10) ein sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Seite erstreckendes längliches Abstandshalterelement (20) angeordnet ist.
7. Wannenträger nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Abstandshalterelement (120) wenigstens eine Sollbruchstelle (12Od) zur Unterteilung dieses Abstandshalterelements (120) in wenigstens zwei Längenabschnitte (12Oe) aufweist.
8. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer im wesentlichen geradlinig verlaufenden Seite des Wannenträgers eine Mehrzahl von sich jeweils über eine Teillänge der Seite erstreckenden Abstandshalterelementen (220e) angeordnet ist.
9. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsmittel (28; 32Of; 420g, 420h) vorgesehen sind, mittels derer vom Randteil des Wannenträgers (10) abgetrennte Abschnitte der Abstandshaltervorrichtung (20) an der äußeren Begrenzungsfläche (20c) von an diesem Randteil (16) verbliebenen Abschnitten der Abstandshaltervorrichtung (20) befestigbar sind.
10. Wannenträger nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel von an bzw. in der äußeren Begrenzungsfläche (420c) der Abstandshaltervorrichtung (420) vorgesehenen Nasen (420g) bzw. zu diesen Nasen komplementären Ausnehmungen (420h) gebildet sind.
11. Wannenträger nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine Längsnut (32Of) umfassen, welche sich in der äußeren Begrenzungsfläche (320c) des Hauptabschnitts (320a) der Abstandshaltervorrichtung (320) in Umfangsrichtung des Randteils erstreckt und zur Aufnahme des Stegabschnitts (320a) eines vom Randteil des Wannenträgers abgetrennten Abschnitts der Abstandshaltervorrichtung (320) bestimmt ist.
12. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungsfläche (2OaI) der Abstandshaltervorrichtung (20) eine Markierung (26) aufweist.
13. Wannenträger nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (26) in im wesentlichen konstantem Abstand von einer äußeren Begrenzungsfläche (20c) der Abstandshaltervorrichtung (20) angeordnet ist und sich vorzugsweise über deren im wesentlichen gesamte Länge erstreckt.
14. Wannenträger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (26) von einer in der oberen Begrenzungsfläche (2OaI) der Abstandshaltervorrichtung (20) ausgebildeten Stufe (26) gebildet ist.
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