DE29507442U1 - Einstieghilfe für Wannen, insbesondere Dusch- und Badewannen - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranmeldung "Einstieghilfe für Wajinejcujnsb. Dusch- u. Badewannen"

Beschreibung

Einstiegshilfen für Badewannen üblicher Bauart werden entweder durch Vormauerung einer Stufe oder durch eine vorgesetzte separate, mechanisch fest installierte Stufe erstellt. Sie ermöglichen durch eine Standerhöhung eine Angleichung der Stehhöhe innerhalb und außerhalb der Wanne und vermeiden für den Benutzer somit unerwünschte Belastungen durch Gleichgewichtsprobleme.

Diese unerwünschten Wirkungen ergeben sich insbesondere dadurch, daß der Benutzer einer Badewanne beim Aussteigen das Bein über den höhergelegenen Wannenrand auf einer Fläche setzen muß, die niedriger ist, als die vorherige Standfläche, nämlich dem Boden der Wanne.

Nachteilig an den bekannten Konstruktionen ist, daß sie permanent fixiert sind, und bei normaler Benutzung des Badezimmers als Hindernis anzusehen sind und die verfugbare Bodenfläche verringern.

Der in Schutzansprüchen 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine bei Bedarf verfügbare Einstiegshilfe für Wannen, insbesondere Bade-, Dusch- und Whirlwannen zu schaffen, die bei Nichtbenutzung der Wanne in eine Ruhestellung bewegt werden kann und somit den verfügbaren Raum nicht verringert, bzw. nicht als permanentes Hindernis im Raum fixiert ist.

Dieses Problem wird mit den in den Schutzansprüchen 1 bis 5 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß eine Einstiegshilfe bei Bedarf aus der Ruhestellung in die Funktionsstellung bewegt und dort fixiert werden kann. Nach der Benutzung der Badewanne kann die Einstiegshilfe wieder in die Ruhestellung bewegt und dort fixiert werden. Sie schränkt dadurch den verfügbaren Raum im Bad nicht permanent ein.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben. Die Ausbildung nach Schutzanspruch 2 ermöglicht die Nutzung des gesamten unter der Wanne verfügbaren Raumes, wobei die Höhe der Einstiegshilfe bei entsprechender Ausgestaltung lediglich um die Materialstärke der Badewanne niedriger ist, als der Boden des Wanneninnenraumes.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 3 angegeben.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 3 ermöglicht das Bewegen der Einstiegshilfe (6) um eine Achse (5), so daß eine Betätigung mit dem Fuß möglich ist. Die Einstiegshilfe ist dabei in der Ruhestellung (Fig. Ib) an der Frontseite der Wanne bündig mit dem Wannenschürzen-Untertritt (4), bzw. der Wannenschürze (Fig.2 - 8). In der Funktionsstellung (Fig. la) ist die Trittfläche der Einstiegshilfe (6) frei zur Benutzung verfügbar. Durch eine leichte Arretierung kann die Einstiegshilfe je in Ruhe- oder Funktionsstellung fixiert werden. Eine Anordnung über Ecke (Längsseite-Fuß-/Kopf-Seite) ist ebenfalls denkbar und je nach Grundriß erforderlich.

Das Gewicht der benutzenden Person wird durch federgelagerte Rollen (11) aufgefangen, die die Bewegung in Ruhe- bzw. Funktionsstellung unterstützen und bei Belastung einfedern und blockieren und somit ein sicheres Fixieren der Einstiegshilfe ermöglichen.

Gleichfalls ist eine Konstruktions um eine Achse (5) denkbar, die parallel zu der Frontseite der Wanne verläuft. (Fig. 3 a und 3 b).

Die Einstiegshilfe (6) wird dabei aus der Front- und/oder Seitenschürze (8) heruntergeklappt.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 4 angegeben.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 3 ermöglicht das Bewegen der Einstiegshilfe (6) ähnlich einer Schublade in einer Öffnung .

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 5 angegeben.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 3 ermöglicht das Bewegen der Einstiegshilfe (6) mit Hilfe einer Fernbedienung und elektrischen Motoren, so daß kein Kraftaufwand erforderlich ist und die Fixierung in der Ruhe- bzw. Funktionsstellung definiert ist.

Claims (5)

Gebrauchsmusteranmeldung "Einstieghilfe für Waflflqp»jnsb. Dusch- u. Badewannen" Schutzansprtiche *»·* · ·· ***

1. Ein- und Ausstiegshilfe fur jede Art von Wannen, insbesondere Bade-, Dusch- und/oder Whirlpoolwannen dadurch gekennzeichnet,

daß ein Formkörper (6) so angeordnet ist, daß er je nach Bedarf in die Funktionsstellung heraus-, bzw. in die Ruhestellung hineinbewegt und fixiert werden kann.

2. Einstiegshilfe nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Formkörper bündig unter der Wanne eingepasst ist und somit in der Funktions-Stellung die Trittfläche des Formkörpers lediglich um die Materialstärke der Wanne niedriger ist, als der Boden der Wanne.

3. Einstiegshilfe nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper um eine Achse (5) in die Ruhe- bzw. Funktionsstellung gedreht werden kann.

4. Einstiegshilfe nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper gleich einer Schublade in die Ruhe- bzw. Funktionsstellung bewegt werden kann.

5. Einstiegshilfe nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion der Einstiegshilfe mit Fernbedienung und elektrischen Stellmotoren ermöglicht wird.