DE29518946U1 - Büroarbeitstisch - Google Patents

Büroarbeitstisch

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  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
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Description

(17 477) Büroarbeitstisch
Die Neuerung betrifft einen Büroarbeitstisch, insbesondere Bildschirmarbeitstisch, bestehend aus einer Tischplatte mit beidseitig jeweils paarweise angeordneten Standfüßen, die sich jeweils in einem mittig angeordneten Gelenk kreuzen, wobei die beiden sich kreuzenden Standfüße auf der einen Seite mit denen der anderen Seite durch einen sich in Achsrichtung ihrer Gelenke erstreckenden Querholm verbunden sind.
Tische mit sich kreuzenden Standfüßen sind bekannt, und zwar insbesondere zur Verwendung im Gartenmöbelbereich, zur Ausstattung von sogenannten Biergärten oder Bierzelten, wo es darauf ankommt, solche Tische raumsparend zusammenfalten, abstellen und transportieren zu können. Egal ob dabei die Standfüße aus Holz oder aus Metall bestehen, erstrecken sich dabei, soweit bekannt, die sich kreuzenden Standfüße in zur Tischplatte senkrechten Ebenen. Solche Tische sind zwar grundsätzlich auch als Arbeitstische zu gebrauchen, im Rahmen einer solchen Verwendung genügen diese aber nicht den an solche Arbeitstische zu stellenden Forderungen nach einfacher Höhenverstellbarkeit, möglichst weitgehender Standfußfreiheit auf der Sitzseite und auch anderweitiger Variabilität.
Ausgehend von der Erkenntnis, daß das Konstruktionsprinzip von Tischen der eingangs genannten Art gut für derartige Variabilitäten geeignet ist, liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitstisch der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß insbesondere auf einfache Weise eine Höhenverstellbarkeit der Tischplatte gegeben ist, daß zum anderen der Benutzer auf der Sitzseite möglichst wenig von den Standfüßen in seiner Bewegungsfreiheit eingeengt wird und sich auf der anderen Seite, ebenfalls von den Standfüßen wenig beschränkt, Variationsmöglichkeiten für die Anbringung von Tischzubehör ergeben und wobei außerdem Tischplattenform und -größe in bezug auf das aus den Standfüßen gebildeten Untergestell ebenfalls variabel sein sollen.
Diese Aufgabe ist mit einem Arbeitstisch der eingangs genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die sitzseitigen Anschlüsse der in sich geknickt oder gerade ausgebildeten Standfüße an einen Tischplattenträger in bezug auf die Gelenke schneidenden, zueinander parallelen und zum Querholm senkrechten Ebenen außerhalb dieser Ebenen angeordnet sind, daß die oberen Enden eines Standfußpaares an einer Seite des Tischplattenträgers angelenkt sind, dessen andere Seite Aufnahmen für die oberen Enden des anderen Standfußpaares mit Mitteln zur Fixierung der Ebenen in mindestens zwei Stellungen aufweist, und daß die bodenseitigen Enden aller Standfüße in Form von Gleit- oder Rollelementen und davon die des einen oder
anderen Standfußpaares gegen ein Gleiten oder Rollen arretierbar ausgebildet sind.
Durch diese neuartige Ausbildung, die u.a. auch zu einer optisch attraktiven und insoweit auch bürogeeigneten Erscheinungsform des ganzen Tischgestelles führt, sind die gemäß Aufgabe gestellten Forderungen erfüllt.
Da die Standfüße nicht direkt an der Tischplatte befestigt bzw. angelenkt sind, können vom Hersteller bei gleichbleibendem Untergestell je nach Wunsch und Erfordernis unterschiedlich zugeschnittene Tischplatten aufgebracht werden. Ohne irgendwelche besonderen Hub- oder Ausziehmechanismen sind die Standfüße selbst für die dadurch denkbar einfache Höhenverstellbarkeit ausgenutzt, was im einzelnen noch näher erläutert wird. Durch die spezielle Gestaltung der Standfüße kommt der Hersteller mit praktisch nur drei Standfußtypen aus, um damit verschiedenartige Untergestelle bilden zu können, bei denen grundsätzlich auf der Sitzseite für eine weitestgehende Bewegungsfreiheit gesorgt ist.
Der neuartige Arbeitstisch und seine vorteilhaften weiteren Ausgestaltungen gemäß der Unteransprüche werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1,2 perspektivisch die Grundform des Arbeitstisches in Hoch- und in Tiefstellung;
Fig. 3 schematisch den Tisch in Seitenansicht, ebenfalls in Hoch- und Tiefstellung;
Fig. 4 schematisch in Vorderansicht eine besondere Ausführungsform;
Fig. 5 den zur Ausführungsform gemäß FIg. 4 gehörenden Tischplattenträger;
Fig. 6 perspektivisch und schematisch eine besondere Ausführungsform der Standfüße und
Fig. 7 perspektivisch eine Anwendungsform des Arbeitstisches .
Der Arbeitstisch besteht grundsätzlich und in bekannter Weise aus einer Tischplatte 1 mit beidseitig jeweils paarweise angeordneten Standfüßen 2, 3, die sich jeweils in einem mittig angeordneten Gelenk 4 kreuzen, wobei die sich kreuzenden Standfüße auf der einen Seite mit denen der anderen Seite durch einen sich in Achsrichtung ihrer Gelenke 4 erstreckenden Querholm 5 verbunden sind.
Für einen solchen Arbeitstisch ist nun wesentlich, daß die sitzseitigen Anschlüsse A der in sich geknickt oder gerade ausgebildeten Standfüße 2, 3 an einen Tischplattenträger 8 in bezug auf die Gelenke 4 schneidenden, zu
.5.
einander parallelen und zum Querholm 5 senkrechten Ebene E außerhalb dieser Ebenen angeordnet sind.
Ferner sind die oberen Enden 7 eines Standfußpaares P an einer Seite S des Tischplattenträgers 8 angelenkt, dessen andere Seite S' Aufnahmen 9 für die oberen Enden 7' des anderen Standfußpaares P' mit Mitteln 10 zur Fixierung der Enden 7' in mindestens zwei Stellungen aufweist, und schließlich sind die bodenseitigen Enden 11 aller Standfüße 2, 3 in Form von Gleit- oder Rollelementen 12 und davon die des einen oder anderen Standfußpaares P, P' gegen ein Gleiten oder Rollen arretierbar ausgebildet.
Bezüglich der geknickt ausgebildeten Standfüße wird auf Fig. 1, 2, 4 und 7 verwiesen, die dies deutlich machen, d.h., die Schenkel 2' bzw. 3' schließen jeweils stumpfe Winkel ß ein, die, wie aus Fig. 4 ersichtlich, beim einen und anderen Standfußpaar P, P' auch unterschiedlich groß sein können.
Die alternativ angegebene Maßgabe, daß die Standfüße 2, 3 auch gerade ausgebildet sein können, nimmt Rücksicht darauf, daß die Maßgabe der Anschlußanordnung außerhalb der Ebenen E auch damit zu verwirklichen ist, was noch in Verbindung mit Fig. 6 näher erläutert wird.
Die einfache Höhenverstellbarkeit ist in Fig. 3 verdeutlicht, die den Tisch in Tiefst- und Höchststellung zeigt. Bei den nur schematisch angedeuteten Mitteln 10 kann es
sich um Elemente unterschiedlicher Art handeln, wie am Tischplattenträger 8 angeordnete Stifte, Nuten, Schieber o. dgl., was im einzelnen keiner näheren Erläuterung bedarf, da dafür die unterschiedlichsten konstruktiven Möglichkeiten bestehen. Bspw. ist es auch möglich, am Tischplattenträger 8 sogenannte Gasfedern vorzusehen, die den Träger bzw. die Tischplatte nach Lösen der jeweiligen
Verrastung automatisch hochdrücken. Noch eleganter ist die Anordnung einer Torsionsfeder im Querholm 5, was nicht besonders dargestellt ist.
Mit Rücksicht auf diese von den Standfüßen her zu bewirkende Höhenverstellung, sind die Standfüße 2, 3 an ihren unteren Enden mit Rollelementen 12 ausgestattet, wobei aber die Rollelemente des einen oder anderen Standfußpaares in geeigneter Weise arretierbar ausgebildet sind, was im einzelnen ebenfalls keiner besonderen Erläuterung bedarf. Auf jeden Fall ist dadurch der ganze Arbeitstisch einerseits leicht verschiebbar, steht aber andererseits bei Arretierung fest an seinem vorgesehenen Platz. Wesentlich ist aber diese Arretierbarkeit insbesondere für die Höhenverstellbarkeit, da dafür der Tisch bzw. ein Standfußpaar feststehen muß, und zwar insbesondere dann, wenn die Höhenverstellung von Hand, d.h. ohne Gasfederhilfe vorgenommen wird. Aus Gründen einleuchtender Zweckmäßigkeit sind im übrigen die Aufnahmen 9 für die oberen Enden 7' des Standfußpaares P' sitzseitig angeordnet.
Die Anordnung eines Tischplattentragers 8 zwischen den Standfüßen 2, 3 und der Tischplatte 1 läßt es zu, wie dies in Fig. 3 mit angedeutet ist, die Tischplatte 1
zweiteilig auszubilden und den sitzseitigen Teil 1" mit seinem sitzseitigen Rand 14 am Tischplattenträger 8 anzulenken und in bezug auf den Tischplattenträger 8 mit seinem anderen Rand 14' höheneinstellbar auszubilden, was eine weitere vorteilhafte Variabilität des Arbeitstisches darstellt.
Bezüglich der bereits vorerwähnten besonderen Ausführungsform wird auf Fig. 6 Bezug genommen, die ohne alles Beiwerk schematisch die Standfußpaare P, P' in Dreieckform verdeutlicht und bei der die Standfüße selbst gerade ausgebildet sein können. Die dargestellte Dreieckform ist jedoch nicht zwingend, d.h., mit geraden Standfüßen könnten auch, ebenfalls in Senkrechtprojektion gesehen, symmetrische bzw. gleichschenklige Trapeze gebildet werden, wie das für das Standfußpaar P mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Diese Ausführungsformen eröffnen die Möglichkeit, den Tischplatten andere als die üblichen rechteckigen Zuschnittsformen zu geben, wobei ohne weiteres die zugehörigen Tischplattenträger 8 an diese Zuschnitts formen sinngemäß immer so anzupassen sind, daß den Verstellbewegungen der oberen Enden 7' des Standfußpaares P1 entsprochen ist.
Für die "normalen" Aus führungs formen nach den Fig. 1 bis 4 ist gemäß Fig. 5 der Tischplattenträger 8 aus einem Querträger 8' gebildet, an dem zu den Seiten S, S' gerichtete Tragholmpaare 8", 8'1' angeordnet sind, wobei die Tragholme des Tragholmpaares 8' ' ' zueinander einen
kleineier&bstand haben als die Tragholme des anderen Tragholmpaares 8". Obgleich nicht zwingend, kommt dies insbesondere in Kombination mit der Ausführungsform des Standfußpaares P gemäß Fig. 4 in Betracht, das bevorzugt wird. Die Schenkel der Standfüße dieses Standfußpaares P bilden einen größeren stumpfen Winkel als die des anderen Standfußpaares P1, wobei die nach oben, hinten weisenden Schenkel sich etwa parallel zu den Ebenen E erstrecken. Dadurch werden, wie aus Fig. 7 ersichtlich, die hinteren Eckbereiche des Tisches vom Tischplattenträger 8 und den oberen Enden 7 der Standfüße freigehalten, so daß in diesen weitere Variationsmöglichkeiten für den Tisch gegeben sind, und dort bspw. Karteikasten, wie dargestellt, angeordnet werden können bei mittiger Anordnung eines PC's.
Ebenfalls orientiert an Fig. 7 ergeben sich vorteilhafte weitere Ausgestaltungsformen in der Weise, daß in der Fläche zwischen den oberen Schenkeln des Standfußpaares P und dem die Gelenke 4 verbindenden Querholm 5 zwei im Bereich des Querholmes 5 buchdeckelartig verbundene Platten 16, 16' angeordnet sind, von denen die äußere Platte 16' mit ihrem freien oberen Rand 17 an der anderen Platte 16 fixierbar ausgebildet ist. In der sich daraus ergebenden Tasche können bspw. Kabelzuführungen untergebracht werden.
Ferner ist vorteilhaft am die Gelenke 4 verbindenden Querholm 5 ein in unterschiedliche Stellungen einstellba-
rer Fußstützbügel 13 angeordnet, der auch in Fig. 3 mit dargestellt ist. Dieser Fußstützbügel 13 ist bspw. auf dem Querholm 5 frei drehbar gelagert, andererseits aber in geeigneter Weise mit den Seitenflanken der sich benachbart erstreckenden Standfüße des Standfußpaares P in gewünschter Stellung verrastbar.

Claims (9)

(17 477) Schutzansprüche:
1. Arbeitstisch, insbesondere Bildschirmarbeitstisch, bestehend aus einer Tischplatte (1) mit beidseitig jeweils paarweise angeordneten Standfüßen (2, 3), die sich jeweils in einem mittig angeordneten Gelenk (4) kreuzen, wobei die beiden sich kreuzenden Standfüße auf der einen Seite mit denen der anderen Seite durch einen sich in Achsrichtung ihrer Gelenke (4) erstreckenden Querholm (5) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die sitzseitigen Anschlüsse (A) der in sich geknickt oder gerade ausgebildeten Standfüße (2, 3) an einem Tischplattenträger (8) in bezug auf die Gelenke (4) schneidenden, zueinander parallelen und zum Querholm (5) senkrechten Ebenen (E) außerhalb dieser Ebenen angeordnet sind,
daß die oberen Enden (7) eines Standfußpaares (P) an einer Seite (S) des Tischplattenträgers (8) angelenkt sind, dessen andere Seite (S') Aufnahmen (9) für die oberen Enden (7') des anderen Standfußpaares (P') mit Mitteln (10) zur Fixierung der Enden (7f) in mindestens zwei Stellungen aufweist, und daß die bodenseitigen Enden (11) aller Standfüße (2, 3) in Form von Gleit- oder Rollelementen (12) und davon mindestens die des einen oder anderen Standfußpaares
(P, P') gegen ein Gleiten oder Rollen arretierbar ausgebildet sind.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (9) für die oberen Enden (7') des Standfußpaares (P') sitzseitig angeordnet sind.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am die Gelenke (4) verbindenden Querholm (5) ein in unterschiedliche Stellungen einstellbarer Fußstützbügel (13) angeordnet ist.
4. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) zweiteilig ausgebildet und der sitzseitige Teil (1") mit seinem sitzseitigen Rand (14) am Tischplattenträger (8) angelenkt und in bezug auf den Tischplattenträger (8) mit seinem anderen Rand (14') höheneinstellbar ausgebildet ist.
5. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischplattenträger (8) aus einem Querträger (8') gebildet ist, an dem zu den Seiten (S, S') gerichtete Tragholmpaare (8", 8'1') angeordnet sind.
6. Arbeitstisch nach Anspruch 5,··· »J. ..*...·
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragholme des Tragholmpaares (8''') zueinander einen kleineren Abstand (A) haben als die Tragholme des anderen Tragholmpaares (8").
7. Arbeitstisch nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rückseitige Teil (1") der Tischplatte (1) mit seiner Breite (B) im wesentlichen dem Maß des Abstandes (1) des Tragholmpaares (8'1') entspricht und an dessen Tragholmen und den benachbarten Teilen (T) des Querträgers (81) abgeckelte oder offene Kästen (15) fest oder lösbar angeordnet sind.
8. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Fläche zwischen den oberen Schenkeln (2") des inneren Standfußpaares (P) und dem die Gelenke (4) verbindenden Querholm (5) zwei im Bereich des Querholmes (5) buchdeckelartig verbundene Platten (16, 16') angeordnet sind, von denen die äußere Platte (16') mit ihrem freien oberen Rand (17) an der anderen Platte (16) fixierbar ausgebildet ist.
9. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tischplattenträger(8) mit zwischen diesem
und den Standfußenden wirksamen Gasfedern versehen
oder daß im Querholm(5) eine Torsionsfeder angeordnet ist.
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