DE29518316U1 - Display-, Um- und Transportverpackung - Google Patents
Display-, Um- und TransportverpackungInfo
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Description
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Andrejewski, Honke & Partner, Polenta &eegr; walte in Essen
Die Erfindung betrifft eine Displciy-, Um- und Transportverpackung
für eine Packgutgesamtheit aus einer Mehrzahl von Packgutelementen, mit einem die Packgutgesamtheit unterseitig und
randseitig einfassendem Boden, der straff an der Packgutgesamtheit anliegt. Die Packgutelemente haben gleiche oder im Rahmen
der üblichen Toleranzen der Verpackung unterschiedliche Außenabmessungen. - Der Boden wird in der Praxis auch als "Bodentray"
oder kurz "Tray" bezeichnet,, Er kann unterseitig geschlossen oder als offenes Rahmenfeld ausgeführt sein. Da die
seitlich hochgebogenen Randteile des Bodens am Umfang der Packgutelemente straff anliegen, sind Bänder zur Fixierung des
Trays an den Packgutelementen nicht erforderlich.
Ein Tray des beschriebenen Aufbaus ist aus DE-C 40 27 762 und DE-A 41 42 746 bekannt. Als Material ist Karton genannt. Das
Tray kann aber auch aus einem weniger steifem Material, beispielsweise Kraftpapier, gefertigt sein. Wenn die Packgutelemente
eine im Vergleich zu der randseitigen Einfassung des Bodens große Höhe aufweisen, ist eine zusätzliche Kopfumreifung
der Packgutgesamtheit oder ein auf die Packgutgesamtheit aufgesetzter Deckel, der die Packgutgesamtheit oberseitig und randseitig
einfaßt - auch "Kopftray" genannt - zweckmäßig.
Im Rahmen der bekannten Maßnahmen sind die Packgutelemente einlagig
nebeneinander so angeordnet, daß jedes Packgutelement von außen zugänglich ist und dadurch etikettiert werden kann. Nicht
nur zu Transportzwecken, sondern auch in den Verkaufsregalen
des Handels werden regelmäßig mehrere Verpackungen aus Platzgründen aufeinandergestapelt. Sobald eine Verpackung geleert
ist, muß das Tray entsorgt und die nachfolgende Verpackung bei-
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
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spielsweise durch Entfernen des Kopftrays oder der Kopfumreifung geöffnet werden. Das dabei anfallende Verpackungsmaterial
ist erheblich. Nachteilig ist auch, daß der Boden einer geleerten Packung und gegebenenfalls der Deckel der unterseitigen
Displayverpackung im Stapel den Blick auf die Packgutelemente verdeckt und einen Zugriff auf die noch vorhandenen Packgutelemente
erschwert. Wenn die Verpackung als Displayverpackung im Handel eingesetzt werden soll, ist dies unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bedarf an Verpackungsmaterial
bei einer Display-, Um- und Transportverpackung der eingangs beschriebenen Art weiter zu reduzieren und
außerdem den Zugriff auf die Packgutelemente zu erleichtern, wenn die Packgutelemente mehrlagig dargeboten werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Packgutgesamtheit
aus mindestens zwei gleichen aufeinandergeschichteten Gruppen aus jeweils mehreren nebeneinander angeordneten
Packgutelementen besteht und daß die Gruppen paarweise durch ein straff anliegendes Umreifungsband eingefaßt sind, welches
mit fensterbildendem Abstand zum Boden oder zu einem benachbarten Umreifungsband als Verbindungsumreifung sowohl an einem
kopfseitigen Ende als auch an einem bodenseitigen Ende der unmittelbar aufeinandergeschichteten Gruppen anliegt. Das Umreifungsband
erfüllt eine doppelte Funktion. Es sichert einerseits die Packgutelemente der unteren Lage von zwei aufeinandergeschichteten
Gruppen gegen Kippen und ersetzt gleichzeitig den Boden für die obere Lage von Packgutelementen. Der Bedarf an
Verpackungsmaterial ist im Vergleich zu dem Stand der Technik, bei dem Verpackungen mit jeweils einem Boden aufeinandergeschichtet
werden, deutlich reduziert.
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Die Präsentation der Packgutelemente ist ebenfalls verbessert, denn das Umreifungsband behindert nicht die Sicht auf eine
nachfolgende Gruppe von Packgutelementen im Stapel, wenn eine Lage von Packgutelementen entnommen worden ist. Die Umreifung
kann ferner leicht entfernt werden, wobei die anfallende Menge an Verpackungsmaterial klein ist und dadurch die Entsorgung
ohne Probleme möglich ist. Die erfindungsgemäße Verpackung mit zwei und mehr Lagen aus Packgutelementen erlaubt die Bildung
von Verpackungseinheiten mit einer großen Zahl von Packgutelementen, was Handling und Transport erleichtert.
Es erweist sich insbesondere bei verhältnismäßig hohen Packgutelementen
als zweckmäßig, die den oberseitigen Abschluß der Packgutgesamtheit bildende Gruppe aus Packgutelementen gegen
Kippen zu sichern. Zu diesem Zweck lehrt die Erfindung, daß die den oberseitigen Abschluß der Packgutgesamtheit bildende Gruppe
aus Packgutelementen zusätzlich von einem straff anliegenden Kopfband umreift ist, wobei zwischen dem Kopfband und der benachbarten
Verbindungsumreifung ein offenes Sichtfeld bleibt.
Eine andere Möglichkeit der Sicherung besteht darin, daß auf der den oberseitigen Abschluß der Packgutgesamtheit bildenden
Gruppe aus Packgutelementen ein Deckel angeordnet ist, welcher die Packgutelemente oberseitig abdeckt und randseitig straff am
Umfang der Gruppe anliegt, wobei zwischen dem Deckel und der benachbarten Verbindungsumreifung ein offenes Sichtfeld bleibt.
Der Deckel, nachfolgend auch Kopftray genannt, bietet einen Schutz der umverpackten Packgutelemente bei Transport und Handling.
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Eine Vielzahl von Verpackungsmaterialien können bei der erfindungsgemäßen
Display-, Um- und Transportverpackung zum Einsatz kommen. Im Rahmen der Erfindung liegt es, Kunststoffolien einzusetzen.
Nach bevorzugter Ausführung der Erfindung sind das Umreifungsband, der Boden und gegebenenfalls der Deckel oder
das Kopfband aus ebenen Packstoffstreifen aus stretchfreiem Material, insbesondere aus Kraftpapier oder Karton, gefertigt.
Arbeitet man mit einem Packstoff, der quer zur Umreifungsrichtung
nur eine geringe Reißfestigkeit aufweist, beispielsweise Kraftpapier, so empfiehlt die Erfindung, daß das Umreifungsband
C-förmig nach innen eingefaltete Verstärkungsränder aufweist. Durch die C-förmige Einfaltung des Umreifungsbandes erhalten
die Oberkante und die Unterkante des; straff an den Packgutelementen anliegenden Streifens eine überraschend große Reißfestigkeit.
Ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verpackung durch eine Beschädigung des Umreifungsbandes beim Transport und beim
Handling ist weitgehend ausgeschlossen. Es besteht auch keine Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten.
Das Tray bildet vorzugsweise einen geschlossenen Boden, wobei der die Seitenwände der Packgutgesamtheit einfassende Rand des
Trays einen nach innen eingefalteten Verstärkungsrand aufweist. Insbesondere bei dieser Ausführung kann der Boden ebenfalls aus
einem wenig steifen Verpackungsmaterial, beispielsweise Kraftpapier, gefertigt sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen schematisch
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Fig. 1 in einer perspektivischen Draufsicht eine Display-, Um- und Transportverpackung,
Fig. 2 eine weitere Ausführung des in Fig. 1 dargestellten Gegenstandes, ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
und
Fig. 3 und 4 Querschnitte durch Packstoffstreifen, die
zur Herstellung der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verpackung verwendet werden.
Die in den Figuren dargestellte Verpackung stellt eine Display-, Um- und Transportverpackung für eine Packgutgesamtheit
aus einer Mehrzahl gleicher Packgutelemente 1 dar. Bei den Packgutelementen 1 handelt es sich um primär verpackte Produkte,
beispielsweise vakuumverpackten Kaffee, Getränkepackungen, Dosen, Flaschen, Babywindelpakete und dergleichen. Die Packgutelemente
1 können vielfältige Formen aufweisen. Sie können ferner hart oder weich sein.
Die Verpackung weist einen die Packgutgesamtheit unterseitig und randseitig einfassenden Boden 2 auf, der straff an der
Packgutgesamtheit anliegt. Der Rand 3 des Bodens 2 besitzt eine Breite, die wesentlich kleiner ist als die Höhe der Packgutelemente
1. Der Boden 2 kann unterseitig geschlossen oder in an sich bekannter Weise als offenes Rahmenfeld ausgebildet sein.
Im folgenden wird der Boden auch als "Bodentray" oder kurz als "Tray" bezeichnet.
Den Figuren entnimmt man, daß die Packgutgesamtheit aus zwei oder mehreren gleichen aufeinandergeschichteten Gruppen 4, 4',
4" aus jeweils mehreren nebeneinander angeordneten Packgut-
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elementen 1 besteht. Die aufeinandergeschichteten Gruppen 4,
4', 4" sind paarweise 4, 41 bzw. 4', 4" durch ein straff anliegendes
Umreifungsband 5 eingefaßt, welches mit fensterbildendem Abstand a zum Bodentray 2 oder zu einem benachbarten Umreifungsband
5 als Verbindungsumreifung sowohl an einem kopfseitigen Ende als auch an einem bodenseitigen Ende der unmittelbar
aufeinandergeschichteten Gruppen 4, 41 bzw. 41, 4" anliegt.
Sämtliche Packgutelemente 1 sind durch umfangsseitig vorhandene Sichtfenster 6 von außen zugänglich und können etikettiert werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ist die den oberseitigen
Abschluß der Packgutgesamtheit bildende Gruppe 4' aus Packgutelementen 1 zusätzlich von einem straff anliegenden
Kopfband 7 umreift, wobei zwischen dem Kopfband 7 und der
benachbarten Verbindungsumreifung 5 ein offenes Sichtfeld 6 bleibt. Sämtliche Packgutelemente 1 sind von außen durch die
vorhandenen Sichtfelder 6 zwischen Bodentray 2 und Umreifungsband 5 bzw. zwischen Umreif ungsband 5 und Kopfband 7 von außen
zugänglich und können dadurch leicht etikettiert werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Verpackung ist auf der den oberseitigen Abschluß der Packgutgesamtheit bildenden Gruppe 4"
aus Packgutelementen 1 ein Deckel 8 angeordnet, welcher die Packgutelemente 1 oberseitig abdeckt und randseitig straff am
Umfang der Gruppe 4" anliegt. Zwischen dem Deckel 8 und der benachbarten Verbindungsumreifung 5 bleibt ebenfalls ein offenes
Sichtfeld 6. Der Deckel wird auch als "Kopftray" bezeichnet.
Das Umreif ungsband 5, das Bodentray 2, das Kopf tray 8 und das Kopfband 7 sind in den Ausführungsbeispielen und nach bevorzugter
Ausführung der Erfindung aus ebenen Packstoffstreifen
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aus stretchfreiem Material, insbesondere aus Kraftpapier gefertigt.
Das Umreifungsband 5 weist C-förmig nach innen eingefaltete
Verstärkungsränder 9 auf, die; dem Umreif ungsband 5 eine hohe Reißfestigkeit quer zur Umfangsrichtung geben (Fig. 3).
Das Bodentray 2 bildet vorzugsweise einen geschlossenen Boden, wobei der die Seitenwände der Packgutgesamtheit einfassende
Rand des Bodentrays vorzugsweise einem nach innen eingefalteten
Verstärkungsrand 10 aufweist (Fig. 4).
Claims (6)
1. Display-, Um- und Transportverpackung für eine Packgutgesamtheit
aus einer Mehrzahl von Packgutelementen, mit einem die Packgutgesamtheit unterseitig und randseitig einfassendem Boden,
der straff an der Packgutgesamtheit anliegt, d adurch gekennzeichnet, daß die Packgutgesamtheit
aus mindestens zwei gleichen aufeinandergeschichteten Gruppen (4, 41, 4") aus jeweils mehreren nebeneinander angeordneten
Packgutelementen 1 besteht und daß die Gruppen paarweise (4, 41 bzw. 4', 4") durch ein straff anliegendes ümreifungsband
(5) eingefaßt sind, welches mit fensterbildendem Abstand (a) zum Boden (2) oder zu einem benachbarten ümreifungsband (5) als
Verbindungsumreifung sowohl an einem kopfseitigen Ende als auch an einem bodenseitigen Ende der unmittelbar aufeinandergeschichteten
Gruppen (4, 4' bzw. 41, 4") anliegt.
2. Display-, Um- und Transportverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den oberseitigen Abschluß der
Packgutgesamtheit bildende Gruppe (4*) aus Packgutelementen (1) zusätzlich von einem straff anliegenden Kopfband (7) umreift
ist, wobei zwischen dem Kopfband (7) und der benachbarten Verbindungsumreifung
(5) ein offenes Sichtfeld (6) bleibt.
3. Display-, Um- und Transportverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den oberseitigen Abschluß der
Packgutgesamtheit bildenden Gruppe (4") aus Packgutelementen (1) ein Deckel (8) angeordnet ist, v/elcher die Packgutelemente
(1) oberseitig abdeckt und randseitig straff am Umfang der Gruppe (4") anliegt, wobei zwischen dem Deckel (8) und der
benachbarten Verbindungsumreifung (5) ein offenes Sichtfeld (6) bleibt.
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
4. Display-, Um- und Transportverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umreifungsband
(5), der Boden (2) und gegebenenfalls der Deckel (8) oder das
Kopfband (7) aus ebenen Packstoffstreifen aus stretchfreiem
Material, vorzugsweise aus Kraftpapier oder Karton, gefertigt sind.
5. Display-, Um- und Transportverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 47 dadurch gekennzeichnet, daß das Umreifungsband
C-förmig nach innen eingefaltete Verstärkungsränder (9) aufweist.
6. Display-, Um- und Transportverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2)
unterseitig geschlossen ist und daß der wandseitige Rand (3) des Bodens (2) einen nach innen eingefalteten Verstärkungsrand
(10) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29518316U DE29518316U1 (de) | 1995-11-18 | 1995-11-18 | Display-, Um- und Transportverpackung |
EP96118453A EP0774422A1 (de) | 1995-11-18 | 1996-11-18 | Umverpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29518316U DE29518316U1 (de) | 1995-11-18 | 1995-11-18 | Display-, Um- und Transportverpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29518316U1 true DE29518316U1 (de) | 1997-03-13 |
Family
ID=8015614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29518316U Expired - Lifetime DE29518316U1 (de) | 1995-11-18 | 1995-11-18 | Display-, Um- und Transportverpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29518316U1 (de) |
-
1995
- 1995-11-18 DE DE29518316U patent/DE29518316U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970424 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981126 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SIG PACK SYSTEMS AG, CH Free format text: FORMER OWNER: OSTMA MASCHINENBAU GMBH, 53909 ZUELPICH, DE Effective date: 19990429 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020702 |