DE29518069U1 - Möbelauszug - Google Patents
MöbelauszugInfo
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Description
Patentanwalt | .!ffl<ÜlbSrgers.$·. 6§;, ..* ., | ,. · Zugelassener Vertreter beim |
Dip!.-Ing. Volkhard Kratzsch | D-73728 Essiingen | Europäischen Patentamt |
Postfach 90 | European Patent Attorney | |
D- 73701 Esslingen | ||
Telefon 0711/3170 00 | Deutsche Bank Esslingen 210906 | |
Telefax 0711/31 3248 | Postgiroamt Stuttgart 10004-701 |
BBP-Kunststoffwerk Marbach
Baier GmbH und Co. KG
9. November 1995
71666 Marbach
Anwaltsakte 5879
Möbelauszug
Die Erfindung bezieht sich auf einen Möbelauszug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei bekannten Möbelauszügen dieser Art (DE-OS 26 51 676) ist der Möbelauszug quer zur Führungslängsrichtung horizontal
zumindest in Grenzen hin und her verschiebbar, was sich aufgrund des jeweiligen Querspieles der linken und rechten
Führung ergibt, das zur Berücksichtigung von Toleranzen notwendig ist. Beim Verschieben des Möbelauszuges besteht
dadurch jedoch die Gefahr des Verkantens und Klemmens mit
den sich daraus ergebenden Unannehmlichkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Möbelauszug der im Oberbegriff des Anspruch 1 genannten Art so zu gestalten,
daß bei dessen Verschiebung in Führungslängsrichtung ein Klemmen vermieden ist und gleichwohl in Querrichtung
ein Spiel zur Berücksichtigung von Toleranzen erhalten bleibt.
Die Aufgabe ist bei einem Möbelauszug der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 erreicht. Durch die Ausbildung der
Führung einer Längsseite als Zwangsführung ist auf dieser
Längsseite ein Querspiel zumindest im wesentlichen ausgeschaltet. Es wird dadurch eine Seitenstabilität und eine
bessere Führung für den Möbelauszug gewährleistet, da der Möbelauszug nun entlang dieser Zwangsführung längsgeführt
ist. Die Führung der anderen Längsseite ist in herkömmlicher Weise gestaltet und somit nach wie vor in der Lage,
durch Bereitstellung eines Querpiels Toleranzen od. dgl. auszugleichen.
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Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 11. Hierbei ist ein
im wesentlichen flächiger Berührungskontakt zwischen dem Längsschenkel einerseits und den beidseitigen, gleitführungsstückseitigen
Anlageflächen andererseits gegeben. Dies führt zu guter Seitenstabilität und Führung.
Von besonderem Vorteil können ferner die Merkmale der Erfindung sein, die in den Ansprüchen 12 bis 15 enthalten
sind. Durch diese längsgerichteten Vorsprünge, z.B. Rippen, die allein den Berührungskontakt herstellen, ist die
Berührungsfläche reduziert, was zu entsprechend reduzierter Gleitreibung und gesteigerter Leichtgängigkeit des Möbelauszuges
beim Verschieben führt, unter Beibehaltung der durch die Zwangsführung erreichten guten Seitenstabilität
und Führung. Die Anordnung der Vorsprünge mit Vorzug am Gleitführungsstück, das z.B. aus Kunststoff besteht, bedingt
keinerlei zusätzliche Kosten, da diese Vorsprünge, insbesondere Rippen, bei der Formgebung des Gleitführungs-Stücks
z.B. durch Spritzgießen gleich mit vorgesehen werden können.
Von Vorteil ist ferner, daß auch bereits eingebaute oder sonstwie vorhandene Möbelauszüge nachträglich erfindungsgemäß
umgerüstet werden können, weil dies lediglich bedingt, daß auf der einen Längsseite, bei der die Führung als
Zwangsführung ausgebildet ist, bisher vorhandene Gleitführungsmittel
gegen zumindest ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gleitführungsstück ausgetauscht werden. Dies läßt
sich.schnell und ohne großen Aufwand bewirken.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch
alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten
haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus
der Zeichnung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben
und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind. 20
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt eines Möbelauszuges,
Fig. 2 einen Schnitt mit teilweiser Seitenansicht der Einzelheit II in Fig. 1
in größerem Maßstab, 30
Fig. 3 einen Schnitt mit teilweiser Seitenansicht der Einzelheit III in Fig. 1
in größerem Maßstab,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines
Gleitführungsstückes in Pfeilrichtung IV in Fig. 2.
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II**
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Der in der Zeichnung dargestellte Möbelauszug 10 ist hier als Flachschieber gestaltet, z.B. in der Ausbildung als
Zahlbrettschieber od. dgl. Er besteht aus Kunststoff. Die Gestaltung des Möbelauszuges 10 entspricht grundsätzlich
derjenigen gemäß DE-OS 26 51 676, worauf zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen verwiesen wird. Die demgegenüber
bestehenden Besonderheiten sind nachstehend im einzelnen herausgestellt.
Zum Möbelauszug 10 gehört je Längsseite, in den Zeichnungen links und rechts, jeweils eine Führung 11 bzw. 12. Die in
der Zeichnung, insbesondere in Fig. 3, rechts befindliche Führung 12 ist in bekannter Weise gestaltet. Sie weist am
Möbelauszug 10 eine metallische Auszugsschiene 13 auf, die einen U-förmigen Querschnitt hat und eine in Fig. 3 nach
rechts hin gerichtete öffnung 14. Die Auszugsschiene 13 ist in eine demsntsprechende Nut 15 des Möbelauszugs 10
eingesetzt und fest mit dem Möbelauszug 10 verbunden. Die Nut 15 ist im Querschnitt so bemessen, daß darin gerade
die Auszugsschiene 13 hineinpaßt, die sich vorzugsweise allseitig an entsprechende, die Nut 15 begrenzende Wände
des Möbelauszuges 10 anlegt, so daß hier eine flächige Abstützung und Kraftaufnahme erfolgt. Zur rechten Führung
12 gehört ferner möbelseitig zumindest ein Gleitführungsstück
16 vorzugsweise aus Kunststoff, das eine abstehende Gleitrippe 17 aufweist, die derart bemessen ist, daß
diese gerade in das U der Auszugsschiene 13 hineinpaßt. Der Möbelauszug 10 ist somit mit den beiden U-Schenkeln
der rechten Auszugsschiene 13 auf der Gleitrippe 17 des mindestens einen Glextführungsstücks 16 verschiebbar geführt.
Das Gleitführungsstück 16 wird am Möbel 18 in üblicher Weise befestigt. Wie Fig. 3 zeigt, ist zwischen
der rechten Längsseite des Möbelauszugs 10 und dem mindestens einen Gleitführungsstück 16-in Richtung quer zur
Führungslängsrichtuncf gesehen—Spiel vorhanden, das einen Ausgleich von Toleranzen ermöglicht, z.B. dergestalt, daß
&Igr; der Möbelauszug 10 im Bereich der rechten Führung 12 gemäß
Fig. 3 entweder noch weiter nach rechts verschoben wird oder weiter nach links.
Die in insbesondere Fig. 2 gezeigte linke Führung 11 ist - bis auf nachfolgend besonders herausgestellte Besonderheiten
- grundsätzlich so beschaffen wie die rechte Führung 12. Der Möbelauszug 10 weist somit auch auf der linken
Längsseite eine seitliche Nut 25 auf, die im Querschnitt U-förmig und zur linken Seite hin offen ist. Bestandteil
der Führung 11 ist eine metallische Auszugsschiene 23, die in die Nut 25 eingepaßt ist und fest mit dem Möbelauszug
10 verbunden ist. Die Auszugsschiene 23 ist im Querschnitt U-förmig und weist einen oberen Schenkel 21
und unteren Schenkel 22 auf, die jeweils im wesentlichen horizontal verlaufen. Der linken Auszugsschiene 23 ist
mindestens ein Gleitführungsstück 26 aus Kunststoff zugeordnet, das am Möbel 18 befestigt wird. Das Gleitführungsstück
26 weist eine Gleitrippe 27 auf, die in das nach links offene U der Auszugsschiene 23 eingreift. Der Möbelauszug
10 ist im Bereich der linken Längsseite am mindestens einen Gleitführungsstück 26 geführt, und zwar
dadurch, daß der obere Schenkel 21 und untere Schenkel 22 der Auszugsschiene 23 verschiebbar auf der Gleitrippe 27
geführt sind.
Der Möbelauszug 10 weist hinsichtlich der Führung einer Längsseite, beim gezeigten Ausführungsbeispiel hinsichtlich
der linken Führung 11 der linken Längsseite, folgende Besonderheiten auf. Die Führung 11 ist als Zwangsführung
2 8 ausgebildet, die quer zur Führungslängsrichtung, d.h. in Fig. 2 in horizontaler Richtung, einen vorzugsweise im
wesentlichen spielfreien Formschluß zwischen dem mindestens einen Gleitführungsstück 26 einerseits und dem Möbelauszug
10 andererseits an dieser linken Längsseite bewirkt. Die Zwangsführung 28 weist einen auszugseitigen Längsschenkel
-6-
auf, der etwa vertikal verläuft. Der Längsschenkel 29 ist hier an der Auszugsschiene 23 angeordnet, und zwar einstückiger
Bestandteil dieser. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Längsschenkel 29
aber auch Teil des Möbelauszuges 10 sein, z.B. dort im Bereich der Nut 25 entweder mit dem Möbelauszug 10 einstückig
sein oder daran angebracht sein.
Der etwa vertikale Längsschenkel 2 9 ist im nach außen versetzten und dabei unteren Bereich der seitlichen Nut 25
des Möbelauszuges 10 angeordnet. Er ist somit in Fig. 2 nach links mit Abstand vom Ende der Nut 2 5 plaziert und
erstreckt sich vom möbelauszugseitigen unteren Schenkel der Nut 25 weiter nach unten.
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Beim gezeigten Ausführungsbeipiel schließt sich dieser etwa vertikale Längsschenkel 2 9 an den unteren U-Schenkel 22
der Auszugsschiene 23 an und strebt von diesem Schenkel etwa rechtwinklig nach unten ab.
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Die Zwangsführung 28 weist mindestens eine erste Anlagefläche 3 0 auf derjenigen Seite des zumindest einen Gleitführungsstückes
2 6 auf, die dem Längsschenkel 29 zugewandt ist. Der Längsschenkel 29 kann mit seiner Außenseite 31
an dieser ersten Anlagefläche 30 anliegen und entlang dieser verschiebbar sein.
Die Zwangsführung 28 weist ferner in Querabstand von der ersten Anlagefläche 30 mindestens eine zweite, ebenfalls
gleichführungsstückseitige Anlagefläche 32 auf, die auf derjenigen Seite des Längsschenkels 29 angeordnet ist,
welche der ersten Anlagefläche 30 abgewandt ist. Der Längsschenkel 29 kann an dieser zweiten Anlagefläche 32
mit seiner der Außenseite 31 gegenüberliegenden Innenseite
3^ 33 anliegen und entlang dieser verschiebbar sein.
Die erste Anlagefläche 30 des Gleitführungsstücks 26 kann im wesentlichen über die Länge des Gleitführungsstückes
durchgehend verlaufen.
Das Gleitführungsstück 26 weist an z.B. zwei in Längsrichtung in Abstand voneinander befindlichen Stellen 34
und 35 jeweils eine zweite Anlagefläche 32 auf, die in Fig. 4 auf der dem Betrachter abgewandten Seite der jeweiligen
Stelle vorgesehen ist. In besonderer Ausgestaltung weist das Gleitführungsstück 26 zur Bildung der genannten
Stellen 34 und 35 zwei in Längsrichtung in Abstand voneinander angeordnete, mit dem Gleitführungsstück 26 einstückige,
etwa vertikale Lappen 36 und 37 auf. Die Lappen 36, 37 tragen innenseitig, in Fig. 4 auf der dem Betrachter abgewandten
Seite, jeweils die zweite Anlagefläche 32 und übergreifen den Längsschenkel 29 auf dessen Innenseite
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Außenseite und Innenseite 3 3 des Längsschenkels 2 9 und/oder die erste
Anlagefläche 30 und zweite Anlagefläche 32 des Gleitführungsstückes 26 nicht plan und eben gestaltet, sondern mit
Vorteil noch mit nachfolgender Besonderheit versehen. Zwischen dem Längsschenkel 29 und der ersten Anlagefläche
30 und/oder zweiten Anlagefläche 32 sind nämlich den Zwischenraum dazwischen überbrückende und eine Anlageberührung
auf kleiner Fläche herstellende, längsgerichtete Vorsprünge 38, 39, z.B. Rippen, vorgesehen. So weist das
mindestens eine Gleitführungsstück 26 auf seiner ersten Anlagefläche 30 mindestens einen über letztere überstehenden
längsverlaufenden Vorsprung 38, z.B. mindestens eine Rippe, auf, der besonders gut in Fig. 4 zu sehen ist. An diesem
mindestens einen längsverlaufenden Vorsprung 38 kann der Längsschenkel 29 mit seiner Außenseite 31 anliegen und
entlang diesem Vorsprung 38 verschiebbar sein. Dadurch ergibt sich nur ein Berührungskontakt auf einem sehr
kleinen Flächenbereich, wodurch die Reibung verringert wird.
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• ·
I · > (I · t
Das mindestens eine Gleitführungsstück 26 weist ferner auf
seiner zweiten Anlageflache 32, am jeweiligen Lappen 36, 37, mindestens einen über diese zweite Anlagefläche 32 überstehenden,
längsverlaufenden Vorsprung 39 auf, z.B. mindestens eine Rippe. An diesen Vorsprüngen 39 der Lappen 36,
37 kann der Längsschenkel 29 mit seiner Innenseite 33 anliegen und entlang der VorSprünge 39 verschiebbar sein.
Der jeweilige am Gleitführungsstück 26 vorgesehene Vorsprung 38, 39, insbesondere die jeweilige dortige Rippe,
ist einstückiger Teil des Glextführungsstückes 26. Da dieses aus Kunststoff besteht, z.B. aus einem Spritzgußteil,
bedeutet die Anbringung der Vorsprünge 38, 39 keinen besonderen zusätzlichen Aufwand, da diese bei der Formgebung
gleich mit vorgesehen werden. Dank der Vorsprünge 38, 39 ist somit zwischen letzteren und dem Längsschenkel 2 9 ein
Berührungskontakt nur auf sehr kleiner Fläche bei demgemäß kleiner Gleitreibung gegeben, wodurch eine Leichtgängigkeit
der Führung erreicht ist. Da der Längsschenkel 29 beidseitig an den VorSprüngen 38 und 39 anliegt und entlanggleitet,
ist eine Querverschieblichkeit des Möbelauszugs im Bereich der linken Führung 11 relativ zum Gleitführungsstück
26 ausgeschlossen und somit auf diese Weise die Zwangsführung 28 erreicht. Auf diese Weise ist eine große
Seitenstabilität und eine erheblich verbesserte leichtgängige und zumindest im wesentlichen spielfreie Führung
auf dieser Längsseite des Möbelauszuges 10 erreicht. Die in Fig. 3 gezeigte rechte Führung 12 kann aufgrund des
vorgesehenen Spieles in Querrichtung Toleranzen aufnehmen.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind hinsichtlich der Vorsprünge 38, 39 die Verhältnisse
vertauscht, d.h. die VorSprünge 3 8 und 39 auf jeweils der Außenseite 31 bzw. Innenseite 33 des Längsschenkels 29
vorgesehen, wobei dann die erste Anlagefläche 30 und die zweite Anlagefläche 32 als glatte Flächen ausgebildet sein
können.
Claims (15)
1. Möbelauszug, insbesondere Flachschieber, z.B. in der Ausbildung als Zahlbrettschieber od. dgl., vorzugsweise
aus Kunststoff, und zugehörige Führung je Längsseite aus in seitlichen Nuten (15, 25) des Möbelauszugs (10) eingesetzten,
U-förmigen und zur Seite hin offenen Auszugsschienen (13, 23) aus Metall und möbelseitig zu befestigenden
Gleitführungsstücken (16, 26), vorzugsweise aus Kunststoff, die mit jeweils zumindest einer abstehenden
Gleitrippe (17, 27) in das U der jeweiligen Auszugsschiene (13, 23) eingreifen und auf deren Gleitrippe (17, 27) der
Möbelauszug (10) mit dem oberen und unteren U-Schenkel der jeweiligen Auszugsschiene (13, 23) verschiebbar geführt
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (11, 12) einer Längsseite als Zwangsführung
(28) ausgebildet ist, die quer zur Führungslängsrichtung einen vorzugsweise im wesentlichen spielfreien Formschluß
zwischen mindestens einem Gleitführungsstück (26) und dem Möbelauszug (10) an dieser Längsseite bewirkt.
-2-
2. Möbelauszug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung (28) einen auszugsseitigen, etwa
vertikalen Längsschenkel (29) aufweist.
3. Möbelauszug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsschenkel (29) an der Auszugsschiene (23) angeordnet ist.
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4. Möbelauszug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsschenkel (29) einstückiger Teil der Auszugsschiene
(23) ist.
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5. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der etwa vertikale Längsschenkel (29) im nach außen versetzten und dabei unteren Bereich der seitlichen Nut
(25) des Möbelauszugs (10) angeordnet ist.
6. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der etwa vertikale Längsschenkel (29) sich an den unteren U-Schenkel (22) der Auszugsschiene (23) anschließt
und von diesem etwa rechtwinklig nach unten abstrebt.
7. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwangsführung (28) mindestens eine erste gleitführungsstückseitige
Anlagefläche (30) auf derjenigen Seite zumindest eines Gleitführungsstückes (26) aufweist,
die dem Längsschenkel (29) zugewandt ist, und daß der Längsschenkel (29) mit seiner Außenseite (31) an dieser
ersten Anlagefläche (30) anliegen kann und entlang verschiebbar ist.
• · · &igr;
-3-
8. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwangsführung (28) in Querabstand von der ersten Anlagefläche (30) mindestens eine zweite gleitführungsstückseitige
Anlagefläche (32) aufweist, die auf derjenigen Seite des Längsschenkels (29) angeordnet ist,
die der ersten Anlagefläche (30) abgewandt ist, und an der der Längsschenkel (29) mit seiner der Außenseite (31)
gegenüberliegenden Innenseite (33) anliegen kann und entlang verschiebbar ist.
9. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Anlagefläche (30) des Gleitführungsstückes (26) im wesentlichen über die Länge des Gleitführungsstückes
(26) durchgehend verläuft.
10. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleitfuhrungsstuck (26) an zwei in Längsrichtung
in Abstand voneinander befindlichen Stellen (34, 35) jeweils eine zweite Anlagefläche (32) aufweist.
11. Möbelauszug· nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleitfuhrungsstuck (26) zwei in Längsrichtung
in Abstand voneinander angeordnete, mit dem Gleitfuhrungsstuck
(26) einstückige, etwa vertikale Lappen (36, 37) aufweist, die innenseitig die jeweilige zweite Anlagefläche
(32) tragen und den Längsschenkel (29) auf dessen Innenseite (33) übergreifen.
12. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Längsschenkel (29) einerseits und der ersten und/oder zweiten gleitführungsstückseitigen
-4-
Anlagefläche (30, 32) andererseits den Zwischenraum dazwischen überbrückende und eine Anlageberührung herstellende,
längsgerichtete Vorsprünge {38, 39), z.B. Rippen, vorgesehen sind.
13. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Gleitführungsstück (26) auf seiner ersten Anlagefläche (30) mindestens einen über
diese erste Anlagefläche (30) überstehenden längsverlaufenden Vorsprung (38), z.B. mindestens eine Rippe,
aufweist, an dem der Längsschenkel (29) mit seiner Außenseite (31) anliegen kann und entlang verschiebbar
ist.
14. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Gleitführungsstück (26) auf seiner zweiten Anlagefläche (32) , z.B. an mindestens
einem Lappen (36, 37), mindestens einen über diese zweite Anlagefläche (32) überstehenden, längsverlaufenden Vorsprung
(39), z.B. mindestens eine Rippe, aufweist, an dem der Längsschenkel (29) mit seiner Innenseite (33)
anliegen kann und entlang verschiebbar ist.
15. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige am Gleitführungsstück (26) vorgesehene Vorsprung (38, 39), insbesondere die jeweilige dortige
Rippe, einstückiger Teil des Gleitführungsstückes (26) ist.
Priority Applications (1)
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DE29518069U DE29518069U1 (de) | 1995-11-15 | 1995-11-15 | Möbelauszug |
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Publications (1)
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---|---|
DE29518069U1 true DE29518069U1 (de) | 1996-01-04 |
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DE29518069U Expired - Lifetime DE29518069U1 (de) | 1995-11-15 | 1995-11-15 | Möbelauszug |
Country Status (1)
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1995
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Legal Events
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960215 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990329 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020319 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040302 |
|
R071 | Expiry of right |