DE29517517U1 - Kontrollschacht - Google Patents
KontrollschachtInfo
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Description
PATE3STTANWÄLTE Dipl.-Phys. Hans Klose
european patent ATTORNEYS ·· ·· .··.:··· Dipl.-Ing. M. Schmitt
TELEFON: 0621/581492 Kurfürstenstraße 32
TELEFAX: 0621/583776 D-67061 Ludwigshafen
1-30014 Cavarzere
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kontrollschacht, welcher vorzugsweise
einen kreisförmigem Querschnitt aufweist, gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
In den bekannten Kontrollschächten für Rohrleitungen befinden sich in der
Regel ein Basiskupplungselement für die Hauptrohrleitungen und für die Anschlußleitungen
sowie mehrere Verlängerungsstücke mit einem Spitzende und einem entsprechenden Muffenstück.
Die Verbindung der einzelnen Komponenten sowie die Verbindung zwischen dem
unteren Verlängerungsstück und dem Basiselement (Spitzende) erfolgt in der Regel, bei der Montage, durch Einbringung einer Dichtungsmasse wie Zementmörtel
in das Spitzende und das anschließende Abstützen des Muffenstücks auf diesem Mörtelbett.
Auf dem oberen Verlängerurigsstüf& wjjd injcterigleichen Art und Weise die
Abdeck-Betonplatte oder der konische Stützteil für die Straßenversiegelung
aufgebracht.
Dennoch weisen diese Kontrollschächte einige Unvollkommenheiten auf:
Sie begünstigen die Konzentrierung von Kräften in der Nähe von konzentrierten
Wandpunkten., da die Zementmörtelverbindung zwischen dem Basiselement
und den verschiedenen Verlängerungsstücken keine konstante und homogene Dicke aufweist.
Sie begünstigen ein Durchsickern, da die Zementmörtelverbindung innerhalb
kurzer Zeit ihre Plastizität und das Haftvermögen sowohl mit dem Spitzende als auch mit dem Muffenstück verliert. Darüber hinaus führt
dieser Dichtungstyp aufgrund äußerer Beanspruchungen und dem Absacken des Schachtes zu Rißbildung. Resultat ist, daß Wasser von innen austritt
und Wasser von außen einsickert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Unvollkommenheiten zu beseitigen
und einen Kontrollschacht zu realisieren, der unter den ungünstigsten Betriebsbedingungen
leicht zusammengebaut werden kann und eine zuverlässige Dichtung zwischen dem Basiselement und dem Verlängerungsstück sowie einen
sicheren Anschluß an die Rohrleitungen des Kanalnetzes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Weitere Aufgaben und zur Lösung geeignete Ausgestaltungen werden in der nachfolgenden Beschreibung des Kontrollschachtes erläutert, welche ein
einer Muffe aufweisendes Basiselement enthält, an das oben, an einem sich am Rand befindenden Absatz, ein vorzugsweise als Spitzende ausgebildetes Verlängerungsstück
angebracht ist. Zwischen den senkrechten Kontaktflächen des Basiselements und des Verlängerungsstücks befindet sich eine ringförmige Dichtung
aus synthetischem Gummi, die aus einem Befestigungs-, einem Dichtungsund einem Stützelement besteht.
• ·
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Diese Erfindung wird nachfolgend aihajtd der, beigefügten Zeichnungen genauer
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Kontrallschachts gemäß dieser Neuerung,
Fig. 2 eine De tail darstellung des in Fig. 1 markierten Teils A,
Fig. 3 eine Detaildarstellung des in Fig. 1 markierten Teils B,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Dichtung im nicht beanspruchten
Zustand,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Dichtung im beanspruchten Zustand
nach erfolgter Verbindung.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, besteht der Kontrollschacht im wesentlichen
aus einem Basiselement 1 mit einer Muffe und einem fugenlosen Verlängerungsstück
2, welches als Spitzende ausgebildet ist, sowie einer Anzahl Verbindungsringe aus Beton in der Höhe 3. Die Seitenfläche 4 des vorzugsweisen
zylindrischen Basiselements 1 ist mit mehreren Öffnungen für den Anschluß der Leitungen 6 versehen. Die Oberkante des Basiselements 1 besteht aus einem
Absatz 7, in den eine ringförmige Dichtung aus synthetischem Gummi einbetoniert ist, bestehend aus einem Befestigungsstück 9, einer Srützkomponente 10,
einem Dichtungselement 11 sowie aus einem Schutzring 20 aus Polystyrol. Zum
Schutz vor chemischen Agenzien und zur Verbesserung der Rauhigkeit kann die Innenfläche des Basiselements mit einer Schutzschicht, vorzugsweise aus PoIycrete,
überzogen werden.
Das fugenlose Verlängerungsstück 2 besteht aus einem unteren zylindrischen Teil
12 und einem oberen konischen Teil 13. Der untere Teil 12 des Verlängerungsstücks
14 ist so ausgeführt, daß er genau auf den ringförmigen Absatz 7 des Basiselements paßt. Er übt einen Druck von ca. 35% auf die Dichtung 8 aus und
stellt dadurch die Wasserdichtigkeit der Dichtung sicher.
In das Innere der radialea»ÖfffmngeIi S.tfps B&siselements 1 sind Gummidichtungen
15 eingesetzt, von denen jede einzelne aus einer Muffe mit Anschlagflansch 16 auf einem entsprechenden Ringsitz 17 besteht. Im Inneren ist die Muffe mit
zahnartigen Stücken 18 versehen, für die Dichtung der gemeinsamen Stücke 19 mit den Leitungen 6.
Für die Herstellung des Basiselements wird eine Grundplatte aus Stahl verwendet,
an die von Hand die Gummidichtung und der anschließende Polystyrolring 20 angebracht werden. Letzterer sorgt für einen korrekten Sitz der Gummidichtung
auf der stählernen Grundplatte während der Herstellungsphase. Ferner schützt er den Sitz von Absatz 7 des Basiselements vor dem Schutt, der sich
während der Bewegung, Lagerung und Montage ansammeln kann. Der Polystyrolring
20 wird erst bei der Montage des Kontrollschachtes entfernt. Die Grundplatte aus Stahl wird an die Außenschalung befestigt und sodann in eine vibrierende
Säule eingefügt.
Nach dem Verlegen der Eisenbewehrung erfolgt die Betonschüttung und das
anschließende Einrütteln für die Kompaktion des Basiselements.
Es zeigt sich, daß dieser neue Kontrollschacht zahlreiche Vorteile aufweist:
Er garantiert eine korrekte, sichere und schnelle Montage, und vor allem
die Wasserdichtigkeit des Schachtes ohne Verwendung einer Dichtungsmasse
aufgrund der vorhandenen Dichtung;
Die Dichtigkeit ist auch gewährleistet bei Absacken des Schachtes oder bei
Anwesenheit konzentrierter Kräfte aufgrund dynamischer Belastungen durch die Straßen der I Kategorie;
Das Basiselement kann mit mehreren Öffnungen für den Anschluß der Leitungen des Kanalnetzes versehen werden, mit geeigneten Dichtungen für
eine perfekte Wasserdichtigkeit und einem korrekten Abfluß der Flüssigkeiten.
Claims (6)
1. Kontrollschacht mit einem vorzugsweise eine Muffe enthaltenden Basiselement
(1), enthaltend an einem oberen Rand einen Absatz (7), in welchem ein
Verlängerungsstück (2), insbesondere in Form eines Spitzendes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen senkrechten Kontaktflächen des Basiselements
(1) und des Verlängerungsstücks (2) eine ringförmige Dichtung aus synthetischem Gummi (8) vorgesehen ist, die aus einem Befestigungselement (9),
einem Dichtungselement (11) und einem Stützelement (10) besteht.
2. Kontrollschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummidichtung
(8) zum Teil im Basiselement (1) eingebettet ist.
3. Kontrollschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
auf der Gummidichtung (8) ein Schutzring (20) aus Polystyrol befindet, der bei der Montage entfernt wird.
4. Kontrollschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche des Basiselements (1) mit einer Schutzschicht gegen chemische
Agenzien versehen ist.
5. Kontrollschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verlängerungsstück (2) aus einem einzigen Stück besteht.
6. Kontrollschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenfläche des Basiselements (1) mit Öffnungen (5) enthaltend Muffen mit Gummiflansch (16) versehen ist, die ihrerseits mit Ansatzstücken (18) für
zugeordnete gemeinsame Gummiteile (19) einer Rohrleitung ausgestattet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007059343A1 (de) * | 2007-12-10 | 2009-06-25 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg | Schachtkörper |
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-
1995
- 1995-11-04 DE DE29517517U patent/DE29517517U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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IT233578Y1 (it) | 2000-02-01 |
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R207 | Utility model specification |
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