DE2951745C2 - Horizontaler Herdofen zum Schmelzen nicht-eisenhaltiger Metallsulfid-Konzentrate - Google Patents

Horizontaler Herdofen zum Schmelzen nicht-eisenhaltiger Metallsulfid-Konzentrate

Info

Publication number
DE2951745C2
DE2951745C2 DE2951745A DE2951745A DE2951745C2 DE 2951745 C2 DE2951745 C2 DE 2951745C2 DE 2951745 A DE2951745 A DE 2951745A DE 2951745 A DE2951745 A DE 2951745A DE 2951745 C2 DE2951745 C2 DE 2951745C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
metal sulfide
hearth furnace
ferrous metal
concentrates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2951745A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2951745A1 (de
Inventor
Paul Etienne Cornish Flat N.H. Queneau
Reinhardt West La Fayette Ind. Schuhmann jun.
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2951745A1 publication Critical patent/DE2951745A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2951745C2 publication Critical patent/DE2951745C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals
    • C22B5/02Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals
    • C22B5/02Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes
    • C22B5/12Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes by gases
    • C22B5/14Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes by gases fluidised material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Einbringen der Konzentrate und des sauerstoffreichen Gases aus einer Vielzahl von entlang der Längsachse des Daches (17) mit Abstand voneinander angeordneten Brennern (19) bestehen, durch die zur Erreichung einer im wesentlichen gleichmäßigen Hitze- und Partikelverteilmng über einen großen Abschnitt des Ofens die Konzentrate und das sauerstoffreiche Gas als eine Vielzahl von parabolisch verteilten Suspensionen (25) in die heiße Atmosphäre eingebracht wurden.
2. Horizontaler Herdofen zum Schmelzen nichteisenhaltiger Metallsulfid-Konzentrate nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Vielzahl von Brennern (19) entlang des Daches (17) derart, dsJJ die durch die Brenner (19) eingebrachten Partikel bei Berührung de' Schlacke (11) ein Muster von breiten, einander berührenden oder einander überlappenden Ovalen bilder
3. Horizontaler Herdofen zum Schmelzen nichteisenhaltiger Metallsulfid-Konzentrate niich Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Beimischung von Kohle G und/oder eines an Eisensulfid reichen Konzentrates F zu den sulfidischen Konzentraten 5 vor der Zuführung zu den Brennern (19).
4. Horizontaler Herdofen zum Schmelzen ni:hteisenhaltiger Metallsulfid-Konzentrate nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Beimengung von Kohle C und/oder eines an Eisensulfid reichen Konzentrates F nur bei den Brennern aus der Vielzahl der Brenner (19) vorhanden sind, die den Einrichtungen zum Abstechen der Schlacke (3) am nächsten sind.
5. Horizontaler Herdofen zum Schmelzen nichteisenhaltiger Metallsulfid-Konzentrate nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch voneinander unabhängige Einrichtungen zur Einführung der Gemische in jeden aus der Vielzahl der Brenner (19).
Die Erfindung betrifft einen horizontalen Herdofen zum Schmelzen nicht-eisenhaltiger Metallsulfid-Konzentrate nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Horizontale Öfen zum Schmelzen nicht-eisenhaltiger Metallsulfid-Konzentrate haben für die Gewinnung von Metallen wie Kupfer, Nickel und ähnlichen Metallen eine große Bedeutung. Es bestehen und arbeiten viele derartige Anlagen zur Gewinnung solcher Nicht-Eisen-Metalle, obwohl in jüngster Zeit Energie- und Umweltprobleme, die die Verwendung derartiger öfen
mit sich bringt, zu {Schwierigkeiten geführt haben. :
Derartige Herdofen sind längliche Behälter mit einer feuerfesten Auskleidung und Brennern an einem Ende, deren innere Weite sich auf etwa 7 bis 11 m, deren innere Länge sich auf etwa 30 m und deren Höhe zwischen der Schmelze und der Decke sich auf etwa 3 bis 5 m erstreckt. Die Deckenkonstnrktion ist unterschiedlich. Der Ofen wird mit fossilen Brennstoffen durch Brenner beifeuert, die an dem einen Ende, aber auch an anderen Stellen des Ofens angebracht sein können. Die Brenner verheizen öl. Naturgas oder Kohlestaub, um eine Charge des Materials in dem Ofen zu erhitzen und um das Schmelzen der Sulfide zu bewirken. Die Abgase werden üblicherweise an dem Ende des Ofens, das dem Brennerende gegenüberliegt, abgezogen. An diesem Ende oder aber in dessen Nähe ist im allgemeinen auch eine Einrichtung zum Abstich der Schlacke vorgesehen; die Einrichtungen für den Abstich der Schmelze sind unterschiedlich angeordnet. Die Beschickung dies Ofens mit dem Sulfid-Konzentrat und Flußmittel wird üblicherweise durch seitliche Einrichtungen entlang der Seitenwände vorgenommen.
Die bekannten Herdöfen wie sie weltweit arbeiten, verschwenden fossile Heizstoffe und belasten die Umwelt Derartige: öfen, wie sie typischerweise für das Schmelzen von Rohkupfer-Sulfidkonzentraten verwendet werden, sind ineffizient in bezug auf die Wärmeübertragung und als chemischer Reaktor. Diese Öfen müssen mit großen Mengen von Naturgas, öl oder Kohle versorgt werden, deren Preis deutlich angestiegen ist und die besser für wicht.igerere Zwecke verwendet werden sollten.
Die staubreichen Abgase konventioneller Herdöfen haben ein großes Volumen und sind gering an Schwefeldioxiden, beispielsweise 1%. Dies führt zu hohen Kosten der Staubrückgewinnung, da einerseits der Gehalt an Schwefeldioxid für eine wirtschaftliche Schwefelfixierung zu gering is·... jedoch andererseits wegen der Belastung der Umwelt zu hoch ist, um in die Atmosphäre gegeben werden zu können. Die Kosten der Staubrückgewinnung sind direkt abhängig von der Menge des zu behandelnden Abgases. Für ein effizientes Arbeiten einer Schwefelsäureanlage muß der Schwefeldioxidanteil mindestens 4%, aus wirtschaftlichen Gründen besser 8%, betragen.
Der Wirkungsgrad des eingesetzten Brennstoffes ist bei konventionellem Herdofen gering. Das liegt in erster Linie daran, daß der Kontakt zwischen Gas und Feststoffen gering ist, was zu einem geringen Wärmeaustausch zwischen den heißen Gasen und der längs der Seitenwände des Ofens eingeführten Charge führt. Das führt dazu, daß bis zu der Hälfte der Wärmeenergie über das Abgas entweicht. Die Effizienz der chemischen Reaktion ist gering, weil nicht nur der Kontakt zwischen Gas und Feststoffen, sondern auch der Kontakt zwischen Gas und Flüssigkeit und zwischen Flüssigkeit und Flüssigkeit gering ist. Die Wärme/Massen-Übergangscharakteristika von Herdofen sind schlecht, weil das Verhältnis der aktiven Oberfläche zu der Masse der in den Ofen eingebrachten Komponenten klein ist. Neben seiner Umweltverschmutzung verschwendet er auch Energie.
b=> Wegen der hohen Kosten des Ersatzes von Herdofen durch Einrichtungen und Verfahren fortschrittlicherer Gestaltung wurden viele Studien und Experimente sowohl von der Industrie als auch von öffentlicher Hand
zur Erforschung von Verbesserungen von Herdöfen ausgefühn mit dem Ziel einer geringeren Luftverschmutzung, insbesondere einer geringeren Schwefr'-dioxidemissioii, einem Einsparen von fossilen Brennstoifen und einer Erhöhung der metallurgischen Eflizienz. Der Hauptteil des Volumens der Abgase eines Herdofens sind Produkte der Verbrennung fossiiti Stojfe, einschließlich dem Kohlenstoff der Verbrennungsluft; es wurde daher ein Teil der Verbrennungsluft durch reinen Sa;\;rstoff ersetzt, um die Effizienz des Brennstoffes zu erhöhen und einen besseren Durchsatz der Schmelze zu erreichen. Auch die Zuführung von Sauerstoff über Lanzen durch die Decke des Herdofens wurde versucht, um die Schmelzkapazität und den Schwefeldioxidgehalt des Abgases bei gleichzeitiger Reduzierung des Brennstoffverbrauches zu erhöhen; dies führte jedoch nicht zu wirtschaftlichem Erfolg. Es können dabei Probleme auftreten wie die Beschädigung der feuerfesten Auskleidung durch eine örtliche Überhitzung oder Verspritzen der Flüssigkeit. Lanzen können jedoch eingesetzt werden, um in rotierenden Konvertern durch die Erzeugung eines turbulenter. Bades einen guten Kontakt zwischen Gas, Flüssigkeit und Feststoffen zu erreichen. Dieses wurde von einem der Erfinder des vorliegenden Gegenstandes in den US-PSen 30 04 346, 30 30 201, 30 69 254, 34 68 629, 35 16 818, 36 05 261 und 36 15 362 beschrieben. Die Verwendung von Lanzen zur Anpassung des Prinzips des turbulenten Bades auf Herdofen ist jedoch nicht durchführbar.
Zusammenfassend läßt sich über die oben diskutierten und andere früher vorgeschlagene Modifikationen bestehender Herdofen und deren Betriebsverfahren sagen, daß keines in erheblichem MaBe akzeptiert worden ist und keines die Beseitigung der meisten dieser Öfen zu verhindern in der Lage ist.
Die fortgeschrittene Technologie für die Behandlung von nicht-eisenhaltigen Schwefelkonzentraten verlangt die vollständige Beseitigung des bestehenden Herdofens für Schmelzzwecke gemeinsam mit einigen oder allen HilfsausruStungen.
Beispiele sind die neuen Noranda- und Mitsubishi-Verfahren mit kontinuierlicher Schmelze (vgl US-PS 39 41 587).
Zwei Schmelzverfahren, nämlich das Inco-Verfahren und das Outukumpu-Verfahren, sind gut eingeführte Alternativen i'ür das konventionelle He.'dofenverfahren, sie setzen jedoch öfen spezieller Bauart voraus. Bisher sind Herdofen die üblichen Einrichtungen für die Schmelze von Nicht-Eisen-Mineralkonzentraten. Deren Ersatz durch ein fortsch.ittlicheres technologisches Verfahren ist aus ökonomischen Gründen schwierig. Die Weitervjrwendung derartiger Herdofen, wie sie oben beschrieben wurde, hat jedoch sowohl in bezug auf den Energieverbrauch, als auch in bezug auf die Umweltbelastung große Nachteile.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, einen Herdofen zum Schmelzen nicht-eisenhaltiger Metallsulfid-Konzentrate auszubilden, welcher die Nachteile bekannter Verfahren vermeidet. Es soll möglich sein, die bereits bestehenden Strahlungsofen mit relativ einfachen und billigen Veränderungen und Zusätzen weiterzuverwenden, um nicht-eisenhaltige mineralische Sulfide zu schmelzen bei erheblich erhöhten Durchsatzgeschv/indigkeiten und deutlich vermindertem Brennstoffverbrauch. Das .Schwefeldioxid der Ofenabgase soll stark erhöht und die Verwendung von Sauerstoff crmöEÜcht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgprnäO «eüSst durch die Merkmale des kennzeichnenden Ttils des Hauptanspruchs.
Die Unteransprüche kennzeichnen bevorzugte AuegcMsliungen der Erfindung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und &us der nachfolgenden Beschreibung, in der Auiführung«b?ispiele an Hand der Zeichnungen erläutert sind. Dabei
ίο zeigt
F i g. 1 eine- schematischc Darstellung des Querschnitts des erfindungsgemäßen Herdofens, und F i g. 2 eine Ansicht längs der Linie 11-11 der F i g. 1. F i g. 1 verdeutlicht den mit feuerfestem Material ausgekleideten Ofen 1, der Einrichtungen zum Abstechen der Schlacke 3, Einrichtungen zum Abstechen der Schmelze 5 und Einrichtungen zum Ausführen der Gase 7 aufweist. Auf dem Boden des Ofens schwimmen Schmelze 11 und Schlacke 13. Irr. Bereich 15 zwischen der Schlacke und dem Dach 17 des Ofens befindet sich eine heiße schwefeldioxidreiche Atmor-häre. Längs des Daches 17 des Ofens sind eine Vielzahl "on Brennern 19 vorgesehen, die eine parabolisch verteilte Suspension 25 der eingebrachten Metallsulfidkonzentrate bewirken.
Über die Leitungen 21 werden die nicht-eisenhakigen Metallsulfid-Konzentrate S — gegebenenfalls unter Beimengung von Kohle G und/oder eines an Eisensulfid reichen Konzentrats Fdem Brenner 19 zugeführt. Über die Leitung 23 wird weiter ein sauerstoffreiches Gas dem Brenner zugeführt.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß das nicht-eisenhaltige Metallsulfid-Konzentrat — gegebenenfalls mit den Beimengungen — sowie das sauerstoffreiche Gas in einer Vielzahl von parabolisch verteilten Suspensionen 25 in den Ofenraum eingesprüht werden.
Wenn Kohle G zum Metallsulfid-Konzentrat 5, F zugesetzt werden soll, um zusätzliche Wärme im Ofen zu erzeugen, wird die Kohle durch die Kohleleitung 27 eingeführt und innig mit dem Metallsulfid-Konzentrat gemischt.
Die Einleitung des festen Materials von dem Dach des Ofen·: bewirkt, daß die Reaktion der Sulfidstoffe mit dem Sauerstoff ausreichend abgeschlossen ist, bevor die Sulfide in das flüssige Bad in dem Ofen gelangen, wobei die sich ergebenden exothermischen chemischen Reaktionen für, falls erwünscht, einen autogenen Betrieb des Verfahrens sorgen.
Ein sehr erwünschter Effekt eines derartigen Sprühens des Konzentrats in Form einer innigen,
so gleichmäßigen, parabolförmig verteilten Mischung aus Konzentrat, Flußmittel und sauerstoffreichem Gas ist. daß die erwünschten Reaktionen innerhalb der heißen Atmosphäre oberhalb der Schlacke stattfinden. Die verschiedenen Brenner sprühen ein Muster von sich im wesentlichen überlappenden großflächigen Ovalen entlang der Längsachse des Ofens, wo die geschmolzenen Produkte dis Schlacke berühren.
Die Temperatur des Materials in dem Ofen sollte vor der Einbringung des Sulfid- Konzentrats, des Flußmittels und des sauerstoffre:chen Gases oberhalb von 11000C sein, so daß eine spontane Reaktion des Konzentrates mit dem Sauerstoff erreicht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsforrr des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Beimischung
hj pulverisierter Kohle zu dem mineralischen Konzentrat gegeben im 1 diese M'schung mit einem Saucrst"flr -ichen Gas eingespritzt. Wegen der Einführung von Luft in Herdofen und wegen des Wärmeverlustcs an die
Umgehung durch Konvention. Wärmeleitung oder Abstrahlung, ist die durch die Oxidation der mineralischen Konzentrate entstehende Wärme manchmal geringer als die, die verlorengeht. Die Betriebsweise des Ofens kann bei der Herstellung einer Kupferschmelze zum Beispiel unter Bedingungen ausgeführt werden, bei denen deren Kupfergehalt geringer als das des Optimums ist. was darauf zurückzuführen ist, daB die exothermische Reaktion nicht in ausreichendem Maße Wärme erzeugt, um die Wärmeverluste auszugleichen und um für ein autogenes Verfahren zu sorgen; dies gilt auch, wenn handelsüblicher Sauerstoff eingesetzt wird. In einer solchen Situation kann ein geringer Anteil von Kohle zu dem mineralischen Konzentrat beigemischt werden, um durch Verbrennung die Wärmeverluste in dem Ofenraum auszugleichen und so ein Betriebsverfahren mit ausgeglichener Wärmebilanz zu schaffen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erlindcnschen (liens sind die Einrichtungen zur Zuführung von Kohle nur bei dem Brenner vorgesehen, der dem Abschnitt des Ofens an dem der Abstich für die Schlacke vorgesehen ist, am nächsten ist, beispielsweise in der Mitte zwischen den Seilenwänden. Bei einer solchen Betriebsweise kann für die in die heiße Atmosphäre cingesprühte trockene Phase auf Hullmaterial verzichtet werden. Das eingesprühte Material kann bestehen aus einer Mischung aus Siilfid-Konzcn-• trat, zum Beispiel aus Chalcopyrit oder Pyrit mit einem geringen Anteil von Kohle, während das sauerstoffreiche das, slatt der bevorzugten 80 bis 99.5% Sauerstoff aus sauersloffangereicherter Luft, zum Beispiel mit 3 3% Sauerstoff bestehen kann.
in Unter geeigneten Bedingungen werden Kupfer-Nikkcl-Koball- oder Kiscnsulfid-Kon/.cntrate durch clic Wärme der Kohleverbrennung geschmolzen unter nachfolgender Verdampfung ihrer labilen Schwefelatome. Die entstehende flüssige Schmelze, die reich an i'i Eisensulfid und arm an Kupfer. Nickel oder Kobalt ist. wird über ein großes Gebiet der Schlacke in der Nähe des zentralen Drittels des Ofens gesprüht. Dieser ständige Regen flüssiger Schmelze mit niedrigem Gehalt hat ausreichenden Kontakt und ausreichende -'it Zeit den Anteil hochwertigen Metalls der Schlacke vor seiner Entfernung aus dem Ofen zu senken durch die chemischen, verdünnenden und zerschmelzenden Wascheffekte des umlaufenden eisenhaltigen Sulfides.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Horizontaler Herdofen zum Schmeiztm nichteisenhaltiger Metallsulfid-Konzentrate mit
— Einrichtungen zur Einbringung der Konzentrate und sauerstoffreichen Gases in den Ofen,
— Einrichtungen zur Aufnahme einer Charge der Schmelze und einer daraufliegenden Schlackeschicht,
— Einrichtungen zum Abstechen der Schmelze, der Schlacke und zum Abziehen der Gase, und
— einem Ofendach zum Einschluß eineir heißen Atmosphäre zwischen dem Dach und der Schlackeschicht,
DE2951745A 1978-12-21 1979-12-21 Horizontaler Herdofen zum Schmelzen nicht-eisenhaltiger Metallsulfid-Konzentrate Expired DE2951745C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/971,995 US4236915A (en) 1978-12-21 1978-12-21 Process for oxygen sprinkle smelting of sulfide concentrates

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2951745A1 DE2951745A1 (de) 1980-07-10
DE2951745C2 true DE2951745C2 (de) 1986-12-04

Family

ID=25519030

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2951745A Expired DE2951745C2 (de) 1978-12-21 1979-12-21 Horizontaler Herdofen zum Schmelzen nicht-eisenhaltiger Metallsulfid-Konzentrate

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4236915A (de)
JP (1) JPS55113841A (de)
AR (1) AR222516A1 (de)
AU (1) AU519427B2 (de)
BE (1) BE880697A (de)
BR (1) BR7908394A (de)
CA (1) CA1143951A (de)
DE (1) DE2951745C2 (de)
OA (1) OA06433A (de)
PL (1) PL122628B1 (de)
SE (1) SE445229B (de)
ZA (1) ZA796869B (de)
ZM (1) ZM9579A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4337086A (en) * 1978-12-21 1982-06-29 Queneau Paul Etienne Method for decreasing metal losses in nonferrous smelting operations
JPS6296624A (ja) * 1985-10-22 1987-05-06 Mitsubishi Metal Corp 製銅法
AU702608B2 (en) * 1995-12-07 1999-02-25 Ausmelt Limited Recovery of cobalt from slag
AUPN701495A0 (en) * 1995-12-07 1996-01-04 Ausmelt Limited Recovery of cobalt from slag
CN113503734B (zh) * 2021-09-10 2021-12-14 海门市鑫瑞船舶配件有限公司 一种牺牲阳极生产用反射炉

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2320548B2 (de) * 1973-04-21 1978-04-13 Cominco Ltd., Vancouver, Britisch Kolumbien (Kanada) Verfahren zum Verhütten von Blei
US3941587A (en) * 1973-05-03 1976-03-02 Q-S Oxygen Processes, Inc. Metallurgical process using oxygen
US4147535A (en) * 1977-05-16 1979-04-03 Outokumpu Oy Procedure for producing a suspension of a powdery substance and a reaction gas

Also Published As

Publication number Publication date
JPS55113841A (en) 1980-09-02
SE7910487L (sv) 1980-06-22
AU5404479A (en) 1980-06-26
ZA796869B (en) 1980-11-26
BE880697A (fr) 1980-04-16
JPS5645981B2 (de) 1981-10-30
AR222516A1 (es) 1981-05-29
PL122628B1 (en) 1982-08-31
US4236915A (en) 1980-12-02
BR7908394A (pt) 1980-07-22
SE445229B (sv) 1986-06-09
DE2951745A1 (de) 1980-07-10
ZM9579A1 (en) 1981-08-21
CA1143951A (en) 1983-04-05
PL220566A1 (de) 1980-09-08
AU519427B2 (en) 1981-12-03
OA06433A (fr) 1981-07-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69914777T2 (de) Direktschmelzverfahren und -vorrichtung
DE2660884C2 (de) Verfahren zur Herstellung geschmolzenen Metalls
DE69914613T2 (de) Direktes schmelzverfahren
EP0302111A1 (de) Verfahren und ofen zur herstellung von zwischenprodukten aus eisen-kohlenstoff für die stahlerzeugung
DE3513732A1 (de) Verfahren zur metallherstellung und/oder schlackenerzeugung
DE1533061B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Schmelzen von Kupfererzen und zur Gewinnung von Rohkupfer
DD157915A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fluessigem roheisen oder stahlvormaterial
DE2253228C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Roheisen
DE1433431A1 (de) Schmelzofen zur Herstellung von Stahl und Verfahren zum Betrieb des Ofens
DE3616868C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Nichteisenmetallen
DE2710970A1 (de) Verfahren zur gewinnung von roh- bzw. blasenkupfer aus sulfidischem kupferrohmaterial
DE3620517A1 (de) Verfahren zum schmelzen und rberhitzen von eisenmetallen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3234311A1 (de) Verfahren zur rueckgewinnung von metallen aus fluessiger schlacke
DD252202A5 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von geschmolzenen eisen
DE2427360A1 (de) Ofenanordnung zum schmelzen von roheisen und/oder schrott
DE2401540B2 (de) Verfahren zum Einschmelzen von Eisenschwamm
DE112007001820T5 (de) Bleischlackenreduzierung
DE2951745C2 (de) Horizontaler Herdofen zum Schmelzen nicht-eisenhaltiger Metallsulfid-Konzentrate
DE1433293A1 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Stahl aus Eisenerz
DE1907543B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen raffinieren von metallen
DE2353134A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schwebeschmelzen von sulfiderzen oder -konzentrat
DE1433325A1 (de) Verfahren zur Reduktion von nickelhaltigem,lateritischem Erz
DE68909259T2 (de) Verfahren zum Einschmelzen von kaltem Eisen.
DE3639343C2 (de) Verfahren und Anlage zur pyrometallurgischen Verhüttung von feinverteilten Materialien
DE4215858C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stahlschmelzen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8125 Change of the main classification

Ipc: F27B 3/20

8126 Change of the secondary classification

Ipc: F27B 3/18

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee