DE2951684A1

DE2951684A1 - Schachtverschluss zur sicherung der armaturen in schaechten von tankanlagen

Info

Publication number: DE2951684A1
Application number: DE19792951684
Authority: DE
Inventors: Horst 8500 Nürnberg Bimmerer; Siegfried 8503 Altdorf Grassie
Original assignee: ETABA VERTRIEB MONTAGE
Current assignee: ETABA VERTRIEB MONTAGE
Priority date: 1979-12-21
Filing date: 1979-12-21
Publication date: 1981-07-02

Description

Schachtverschluß zur Sicherung der Armaturen in
Schächten von Tankanlagen Zusatz zu Patentanmeldung P 29 44 46B Die Erfindung betrifft einen Schachtverschluß zur Sicherung der Armaturen in Schächten von Tankanlagen, insbesondere von Brennstoff-Tankanlagen gegen unbeabsichtigten und unbefugten Zugriff. Gemäß der Hauptpatentanmeldung wurde vorgeschlagen, daß eine der Querschnittsform des Schachtes angepaßte Schließplatte mit einem unter ihr angeordneten Spreizstern zusammengeschlossen und von diesem im Schacht gehalten ist, wobei mindestens zwei der Arme des Spreizsternes in ihrer Länge verstellbar sind und wobei sich die Enden aller Arme des Spreizsternes in Vertiefungen der Schachtwand abstützen.
Die zu sichernden Armaturen und der Tankdom sind Jedoch insbesondere bei kleineren Anlagen oder bei Verwendung von Spreizsternen mit vielen Armen auch nach dem Abnehmen der Schließplatte in vielen Fällen nur unzureichend zugänglich, so daß insbesondere bei Wartungs- und Reparaturarbeiten häufig auch der Spreizstern aus dem Schacht ausgebaut werden muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunae, die Anoranung gemäß der Hauptpatentammeldung so zu verbessern, daß die Behinderungen hinsichtlich der Zugänglichkeit der Armaturen und des Tankdoms an einer Tankanlage verringert werden.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Schachtverschluß der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß als Spreizstern ein Ring mit strahlenförmig radial nach außen vorstehenden Bolzen als Spreizsternarmen dient.
Dabei sind wenigstens die Hälfte aller Bolzen radial nach außen verschiebbar.
Nach vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ring aus dünnwandigem Profilwerkstoff gebogen ist in den zur Aufnahme der Bolzen Buchsen eingesetzt sind, wobei die Bolzen und die Buchsen sich gegenseitig über ein Gewinde abstützen und die Bolzen in Einbaulage durch Kontermuttern gesichert sind.
Gemäß weiteren Ausgestaltungsmerkmalen der Erfindung weist das Ringprofil wenigstens zwei radial hintereinander liegende Wände auf, von denen die äußere Wand die Buchsen führt und die innere Wand die Buchsen stützt.
Zum Zusammenschließen des Spreizsternes mit der Schließplatte dient dabei ein nach innen verlängerter Bolzen, wobei nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung der Ring und die Schließplatte an mindestens zwei sich diagonal gegenüberliegenden Stellen miteinander verbunden sind.
Die Erfindung ist sehr vorteilhaft, denn durch die Ringform des Spreizsternes bleibt mindestens das Zentrum des Tankdomes auch bei eingebautem Spreizstern frei. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht in der vergleichsweise elastischen Halterung der den Spreizring in der Schachtwand verankernden Bolzen. Dadurch können unterschiedliche Längenänderungen an den zusammenwirkenden Bauteilen durch elastische Formänderungen ausgeglichen werden, so daß ein unerwünschtes Auftreten von Spielräumen zwischen den Bolzenenden und der Schachtwand zuverlässig vermieden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen Querschnitt und Figur 2 eine Unteransicht eines erfindungsgemäß ausgeführten Schachtverschlusses.
Eine Schließplatte 4 wird in Einbaulage in einem nicht dargestellten Schacht über Stützen 18 von einem Ring 17 getragen. Der Ring 17 bildet zusammen mit festen Bolzen 19 und radial zum Ring 17 verschiebbaren Bolzen 16 einen Spreizstern. Dieser Spreizstern ist durch Eingriff der Bolzen 16 und 19 in punktförmige Vertiefungen oder eine umlaufende Nut in der Innenwand eines nicht dargestellten Schachtes in diesem verankert.
Der Ring 17 ist aus einem U-Profil gebogen, dessen offene Seite in Einbaulage unten liegt. In die beiden freien Schenkel dieses U-Profiles sind gleichmäßig auf den Umfang verteilt die festen Bolzen 19 und Buchsen 15 zur Aufnahme der verschiebbaren Bolzen 16 eingeschweißt.
Dabei sind über mindestens den halben Umfang des Ringes 17 Buchsen 15 für Bolzen 16 vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Bolzen 16 durch Gewinde in den Buchsen 15 verstellbar gehalten. Nach dem Verspannen der Bolzen 16 mit dem erforderlichen Drehmoment werden die Bolzen 16 durch Kontermuttern 13 in ihrerLage innerhalb der Buchsen 15 gesichert.
Mindestens einer der Bolzen 16 trägt einen Bügel 7, der in Einbaulage durch Verspannung mit einer Kontermutter 13 senkrecht nach oben steht und eine Aussparung 8 in einer Vertiefung 9 der Schließplatte 4 nach oben durchsetzt. Durch diesen Bügel 7 greift der Bolzen eines Bügelschlosses 10 Und sichert die Schließplatte 4 in ihrer Lage auf dem Spreizstern 5. Dabei ist durch entsprechende Gestaltung der Vertiefung 9 im Hinblick auf die Form des Bügelschlosses 10 gewährleistet, daß der Riegel des Biigelschlosses 10 mit handelsüblichen Werkzeug nicht erreichbar ist.
2 Figuren 7 Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 1. Schachtverschluß zur Sicherung der Armaturen in Schächten von Tankanlagen, insbesondere von Brennstoff-Tankanlagen mit einer der Querschnittsform des Schachtes angepaßten Schließplatte, die mit einem unter ihr angeordneten Spreizstern zusammengeschlossen und von diesem im Schacht gehalten sind, wobei mindestens zwei der Arme des Spreizsternes in ihrer Länge verstellbar sind und wobei sich die Enden aller Arme des Spreizsternes in Vertiefungen der Schachtwand abstützen nach Patentanmeldung P 29 44 468, d a du r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Spreizstern (5) ein Ring (17) mit strahlenförmig radial nach außen vorstehenden Bolzen (16, 19) als Spreizsternarmen dient.
2. Schachtverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens die Hälfte aller Bolzen (16, 19) radial nach außen verschiebbar (16) ist.
3. Schadtverschluß nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ring (17) aus dUnnwandigem Profilwerkstoff gebogen ist, in den zur Aufnahme der Bolzen (16) Buchsen (15) eingesetzt sind.
4. Schachtverschluß nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bolzen (16) und die Buchsen (15) sich gegenseitig über ein Gewinde abstützen und die Bolzen (16) in Einbaulage durch Kontermuttern (13) gesichert sind.
5. Schachtverschluß nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ringprofil wenigstens zwei radial hintereinander liegende Wände aufweist, von denen die äußere Wand die Bunhsen (15) führt und die innere Wand die Buchsen (15) stützt.
6. Schachtverschluß nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein nach innen verlängerer Bolzen (16) die Schließplatte (14) über einen Bügel (7) hält.
7. Schachtverschluß nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t, daß der Ring (17) und die Schließplatte (4) an mindestens zwei sich diagonal gegenüberliegenden Stellen miteinander verbunden sind.