DE29516505U1

DE29516505U1 - Funk/Infrarot-Meßdatenübertragung für LKW-Auflieger/Anhänger und Transportfahrzeuge

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Publication number: DE29516505U1
Application number: DE29516505U
Authority: DE
Original assignee: MIELKE REINER DIPL ING TH
Current assignee: MIELKE REINER DIPL ING TH
Priority date: 1995-10-18
Filing date: 1995-10-18
Publication date: 1995-12-14
Anticipated expiration: 2005-10-19

Description

Gewichtsüberwachung für LKW Auflieger/Anhänger und Transportfahrzeuge

Ergänzung

Funk / Infrarotübertragung der Meßdaten Von Reiner Mielke und Detlev Mielke

Übertragung der gesamten Meßwertf über Funk bezw. Infrarot während der Fahrt.

1. Allgemeine Systembeschreibung:

Die gesamten Meßwerte die im Gebrauchsmuster mit der Rollennummer G 94 15 153.9 beschriebene Einheit, können mit Hilfe einer Sendeanlage über Funk mit wenigen -mWatt, in einem genehmigten Bereich ( VHF oder UHF - Bereich), während der Fahrt, laufend von den Kontrollorganen (Polizei, Zoll U.S.W.) mit Hilfe eines Empfängers bezw. Handgerätes/ Feststation abgefragt werden.

Die anfallenden Meßwerte werden direkt Über ein mehrstelliges Display angezeigt.

Ebenfalls währe eine Infrarot-Datenübertragung für die anfallenden Meßwerte verwendbar. Vorteil:

- Ständige Überwachung der Ladezustände von LKW Auflieger/Anhänger und Transportfahrzeuge während des laufenden Verkehrsflußes.

- keine Belegung von Parkplätzen, Parkstreifen oder ähnlichen Einrichtungen zwecks Kontrolle bezw. Überprüfungen.

- geringere Unfallrate auf Autobahnen und Fernstraßen infolge von Überladungen und mangelhafter Bremseinrichtungen.

- schnelles Handel durch Kontrollargane ( Polizei, Zoll) bezw. Stilllegung der entsprechenden Fahrzeuge.

2. Systembeschreibung:

a) Die anfallenden Meßdaten über die Meßsensoren Fig.1/1-5 werden vom Microcontrollersystem Fig. 1/7 über das interne MC Programm verarbeitet und auf einen externen Datenanschluß des Microcontroller Fig.l /7 gegeben. Diese Daten können über ein Handgerät Fig.l /10 auf ein Display ausgegeben werden.

Durch Erweiterung des Microcontroller Fig.l /7 ( Porterweiterung und Programmerweiterung), können die Meßdaten neben der Ausgabe auf den externen Datenanschluß, auf ein Interface Fig. 1/14 gegeben werden.

In diesem Interface Fig. 1 /14 findet eine Datenaufbereitung bezw. Modulation statt, wobei dann diese Daten zu einem Sender (VHF o. UHF Bereich) Fig. 1/15 über die Antenne Fig.l / 13 ausgegeben werden ( Antenne am Fahrzeug montiert).

Diese Meßdaten werden dann vom bewegten Fahrzeug laufend ausgegeben, sodaß eine ständige Kontrolle ermöglicht wird.

Der Sender dürfte nur eine minimale Reichweite besitzen ( geringe Sendeleistung), sodaß Störrungen

ausgeschlossen werden ( Messungen nur im Bereich des Fahrzeuges).

Vorteil:

- keine Up und Down Link Frequenzen nötig

- keine Empfangseinheit im Transportfahrzeug ( geringere Aufwand der Elektronik)

- keine Sendeeinheit im Kontrollfahrzeug ( geringere Aufwand der Elektronik) Nachteil:

-laufende Übermittlung der Meßdaten ( höhere Ansprüche an die Sendeanlage) -unnötige Ausstrahlung elektromagnetischer Wellen ( Elektrosmok).

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Gewichtsüberwachung für LKW Auflieger/Anhänger und Transportfahrzeuge

Ergänzung

Funk / Infrarotübertragung der Meßdaten Von Reiner Mielke und Detlev Mielke

b) Eine weiter Anwendung, wäre eine Auftastung des Senders Fig.2 /16 über das Handgerät oder Feststation des Kontrollfahrzeuges ( Polizei Zoll u.s.w.).

Der Vorteil liegt darin, daß der Sender die Meßdaten vom Transportfahrzeug nur auf Anforderung des Kontrollfahrzeuges übermittelt.

Beim Empfang über die Antenne Fig.2 /13 bezw. Empfänger Fig.2 /16 einer bestimmten Tonfolge oder codierte Tonfolge ( was von der Kontrollstation ausgeht), wird vom Empfänger die Auftastelektronik Fig. 2/17 aktiviert bezw. der Sender betriebsbereit geschaltet.

Die Frequenzen der Sende/Empfangsstation des Transportfahrzeuges und des Kontrollfahrzeuges

sollten verschieden Frequnzen aufweisen ( Up und Down Link Frequenz), da sonst Störrungen im System auftreten können.

Es kann ebenfalls eine Frequenz verwendet werden ,die Anforderung würde über Handshake-Verfahren erfolgen.

Die Auftastelektonik Fig. 2/17 für den Sender Fig.2/16 überträgt eine Information ( Bit/Signal) zum Microcontrollersystem Fig.2/7, dieser überträgt dann die gesamten Meßdaten über das Interface / Modulator Fig. 2/14 zum betriebsbereiten Sender.

Ferner wird vom Microcontrollersystem ein Timer Fig. 2/18 aktiviert, der den Sender für eine bestimmte Zeit t aktiv schaltet.

In dieser Zeit werden die gesamten Meßdaten vom Transportfahrzeug an das Kontrollfahrzeug übertragen.

Nach ablauf der Zeit t vom Timer Fig. 2/18 wird der Sender wieder deaktiviert. Erst nach erneuter Auftastung über das Handgerät oder Feststation vom Kontrollfahrzeug wird der Sender vom Transportfahrzeug wieder aktiv geschaltet und die erneute Übertragung der Meßdaten erfolgt..

Vorteile:

- keine unnötige Ausstrahlung der Sendedaten, da nur auf Anforderung

- geringere Umweltbelastung ( elektromagnetischer Ausstrahlung)

Nachteile:

- höhere Aufwand der Elektronik ( Empfangsanlage für Transport und Kontrollfahrzeug nötig)

- Up und Down Linkfrequenz

Gewichtsüberwachung für LKW Auflieger/Anhänger und Transportfahrzeuge

Ergänzung

Funk / Infrarotübertragung der Meßdaten Von Reiner Mielke und Detlev Mielke

c) Bei Betätigung der Tastatur mit Auftastfunktion Fig. 2 /5, wird über das Microcontrollersystem Fig.3 /2 das Auftastsignal /bezw. Elektronik aktiviert (Tonfolgesignal / codiertes Signal). Dieses Signal gelangt zur Sende / Empfangseinheit von dem zu messendenden Transportfahrzeug.

Ist die Auftastung von der Sende / Empfangsanlage Fig.2 /15 des Transportfahrzeuges erfolgt, gelangen die Meßdaten über die Antenne Fig.3 /9 zur Sende / Empfangsanlage Fig.3 /8 des Handgerätes bezw. Feststation des Kontrollfahrzeuges.

Die empfangenen Daten werden zum Interface / Demodulator Fig.3 /7 weitergeleitet, wobei in dieser Einheit eine Datenaufbereitung stattfindet.

Die Aufbereiteten Meßdaten gelangen anschließend zum Microcontrollersystem Fig.3/ 2 zur weiteren Verarbeitung bezw. zur direkten Anzeige auf das mehrstellige Display Fig.3 / 1.

Meßdatenübertragung mit Infrarotsystem

Eine weitere drahtlose Übertragungsmethode würde eine Infrarotübertragungsstrecke darstellen Fig.4/1.

Der elektronische Aufwand wäre in der Sende/Empfangseinheit geringer als bei einer Funkübertragungsstrecke Fig.3.

Es muß allerdings eine Stelle am Transportfahrzeug gefunden werden, wo die optischen Linsen zur Datenübertragung angebracht um eine direkte Strecke ohne jegliche Hindernisse zwischen messenden und zu messenden Fahrzeug ermöglicht.

Statt einer Funk Sende/Empfangseinheit Fig.3 /8 würde diese durch eine Infrarot Sende/Empfangseinheit ersetzt werden Fig. /1.

Vorteil:

- geringer Aufwand der Sende/Empfangseinheiten (Elektronik)

- geringere Kosten

Nachteil:

- geringere Reichweite

- wetterbedingte Störreinflüße

- direkte Sichtverbindung der optischen Linsen

- höherer Aufand des Kontrollfahrzeuges bei Messungen während der Fahrt

- Verschmutzung der optische Linsen während der Fahrt (eventuell keine genauen

Meßdatenübertragung während der Fahrt möglich)

- beschränkter Abstrahlwinkel der optischen Linsen

Claims

Gewichtsüberwachung für LKW Auflieger/Anhänger und Transportfahrzeuge Ergänzung Funk / Infrarotübertragung der Meßdaten Von Reiner Mielke und Detlev Mielke Schutzansprüche

1.) Funk / Infrarotübertragung der Meßdaten zur Microcontroller gesteuerte Gewichtsüberwachung für LKW Auflieger/Anhänger und Transportfahrzeuge mit externem Datenanschluß (Nr. G 94 15 153.9)

ist dadurch gekennzeichnet,

daß eine kabellose Meßdatenübertragung von Transportfahrzeugen während der Fahrt (laufender Verkehrsfluß) gewährleistet ist, ermöglicht durch Ergänzung einer Sendestation Fig.l /15, einer Datenaufbereitung (Interface/Modulator) Fig.l /14 und einer Antenne zur Abstrahlung Fig.l /13.

2.) Funk / Infrarotübertragung der Meßdaten nach Schutzanspruch ist dadurch gekennzeichnet, daß die Meßdaten nur auf Anforderung des Kontrollfahrzeuges abgerufen werden können.

Durch Erweiterung einer Empfangseinheit am Transportfahrzeug Fig.2 /17, einer Auftastelektronik (zur Aktivierung des Senders) Fig.2 /17 und einem Timer ( Deaktivierung des Senders) Fig,2 /18.

Ferner einer Erweiterung einer Sendeeinheit am Handgerät / Feststation des Kontrollfahrzeuges Fig.3 /8, einer Auftastelektronik (Tonfolgesignale/codiertes Signal) Fig.2 /10. einer Tastatur mit Auftastfunktion Fig.3 /5 und einem Interface/Demodulator Fig.3 /7.

3.) Funk / Infrarotübertragung der Meßdaten nach Schutzanspruch 1 und ist dadurch gekennzeichnet,

daß ein genehmigter Frequnzbereich Verwendung findet,

a) eine Frequenz ( Anforderung der Meßdaten über Handshacke Verfahren).

b) zwei Frequnzen ( Up und Down Link ) Senden und Empfangen der Meßdaten auf verschiedenen

Frequenzen.

4.) Funk / Infrarotübertragung der Meßdaten nach Schutzanspruch 1 bis ist dadurch gekennzeichnet,

daß anstatt eine Funkübertragungsstrecke Fig. 2/16 und Fig.3 /8 eine Infrarot Sende/Empfangseinheit Verwendung findet Fig. 4 /1.