DE29515455U1 - Bremsvorrichtung für Züge einer Einschienenhängebahn oder einer Flurbahn - Google Patents

Bremsvorrichtung für Züge einer Einschienenhängebahn oder einer Flurbahn

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DE29515455U1
DE29515455U1 DE29515455U DE29515455U DE29515455U1 DE 29515455 U1 DE29515455 U1 DE 29515455U1 DE 29515455 U DE29515455 U DE 29515455U DE 29515455 U DE29515455 U DE 29515455U DE 29515455 U1 DE29515455 U1 DE 29515455U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/12Grippers co-operating frictionally with tracks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Seite 2 Al. 09.1995
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Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Züge einer Einschienenhängebahn oder einer Flurbahn mit zwei von entgegengesetzten Seiten gegen einen Steg einer Schiene pre/3baren und wieder davon lösbaren Bremsbelägen, von denen ein jeder an einer Tragplatte befestigt ist, die mit einem übergreifenden Kragen und über ein Verbindungselement am Ende eines Bolzens gehaltert und mit diesem etwa senkrecht zum Steg bewegbar ist.
Bei einer Bremsvorrichtung dieser Art gemäß dem DE-GM 93 16 450 ist das Ende des Bolzens zungenförmig ausgebildet und über diese Zungen mit einer Tragplatte über ein als Schraubbolzen oder Schwerspannstift ausgebildetes Verbindungselement verbunden. Davon durchgreift der Schraubbolzen zwar mit großem Spiel die Zungen, ist jedoch mit seinem Gewindekopf und seinem Zylinderkopf eng in den übergreifenden Kragen der Tragplatte eingepaßt. Bei einer Relativverstellung der Zungen zur Tragplatte durch Verschwenkung gemäß den Fig. 6 oder 11 dieser Druckschrift oder bei Verdrehung werden derart hohe Scherkräfte auf den Verbindungsbolzen gemäß Fig. 6 und den Schwerspannstift gemäß Fig. 11 ausgeübt, daß diese Verbindungselemente im Bereich zwischen Austritt aus dem Kragen und Eintritt in die
Zungen abbrechen. Dieser Nachteil liegt in dem Bestreben des Gegenstandes dieser Vorveröffentlichtung auch bei einer Abweichung des Einwirkungswinkels von 90° auf die Fahrschiene, die Bremsbeläge möglichst großflächig an der Schiene angreifen zu lassen und somit ein großes Spiel zwischen dem Kragen und dem zungenartigen Ende des Bolzens vorzusehen. Aber gerade infolge der dadurch unvermeidbaren Scherkräfte werden die Verbindungselemente gebrochen.
Ferner weist die vorbekannte Bremsvorrichtung den Nachteil einer trapezoedal ausgebildeten Tragplatte und eines entsprechend trapezoedal ausgebildeten Bremsbelages auf, wodurch je nach Fahrtrichtung unterschiedliche Bremskräfte wirksam werden, die zudem häufig Verdrehkräfte der Bremsbeläge mit der Tragplatte um die Längsachse der zylindrischen Führung auslösen. Neben unvermeidbaren Scherkräften durch Torsion auf die Verbindungselemente ist die weitere Folge eine ungleichmäßige Abnutzung der Bremsbeläge.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine stets sichere Führung und Halterung der Tragplatte am Ende des Bolzens gewährleistet und eine Beschädigung des Verbindungselementes ausschließt.
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Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ende des Bolzens seitlich seines Stirnendes mit mindestens einer ebenen Fläche versehen ist, welche zur Verdreh- und Verschwenksicherung einer entsprechend ausgebildeten ebenen Fläche des Kragens mit einem Spiel formschlüssig zugeordnet ist, welches geringer als das Spiel des Verbindungselementes ist, welches das Ende des Bolzens ganz oder teilweise in einer Ausnehmung durchgreift und in der Tragplatte lösbar befestigt ist. Durch diese Ausbildung kann die Tragplatte weder auf dem Ende des Bolzens verschwenkt noch verdreht werden, wobei durch das geringere Spiel gegenüber dem Spiel des Verbindungselementes dessen Beschädigung ausgeschlossen wird.
Bei der formschlüssigen Anpassung des Endes des Bolzens mit dem übergreifenden Kragen gestattet die Erfindung mehrere Ausführungsformen:
Nach einer ersten Ausführungsform weist das Ende des Bolzens einen kreisringförmigen Querschnitt mit einer eine Sekante bildenden ebenen Fläche auf, die in den kreisringförmig ausgebildeten Kragen der Tragplatte steckbar ist, der eine entsprechend zugeordnete Innenfläche aufweist.
Nach einer zweiten Ausführungsform weist das Ende des Bolzens zwei diametral gegenüberliegende ebene
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Flächen auf, welche mit zwei diametral gegenüberliegenden Flächen des Kragens der Tragplatte zusammenwirken.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann der Bolzen im Querschnitt mit einer regelmäßigen Mehreckform, wie Dreieck-, Viereck- oder Sechseckform, versehen werden, die formschlüssig in eine geometrisch ähnliche Innenform des übergreifenden Kragens der Tragplatte steckbar ist. Durch diese formschlüssige Verbindung von Tragplatte mit dem Ende des Bolzens in Verbindung mit dem entsprechend geringen Spiel wird eine Verdrehung, Verkantung oder Verschwenkung der Tragplatte ausgeschlossen mit der Folge, da/3 während des Bremsvorganges eine Kraftübertragung auf das Verbindungselement unter welchen Betriebsbedingungen auch immer nicht stattfindet. Dem Verbindungselement kommt somit nur noch eine Halterungsfunktion beim Abheben der Tragplatte mit dem Bremsbelag von der Schiene zu. Dabei wird das Verbindungselement allenfalls noch vom Eigengewicht der Tragplatte und des Bremsbelages belastet.
Bei der Ausbildung des Verbindungselementes sind unterschiedliche Ausführungsformen möglich. Nach einer ersten Alternative besteht das Verbindungselement aus einem Spannstift, der mit mindestens einem Ende in einem das Ende des Bolzens übergreifenden Kragen festgesetzt ist und mit seinem Schaftbereich das Ende des Bolzens in einer Ausnehmung mit relativ gro/3em Spiel durchgreift. Diese Ausnehmung kann, mu/3 jedoch nicht eine
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Durchgangsbohrung sein, und der Spannstift kann auch von einer Spannhülse ersetzt werden.
Anstelle dieses Spannstiftes oder dieser Spannhülse ist auch eine in den Kragen eingesetzte und diesen Kragen durchgreifende sowie bis in die Ausnehmung des Bolzens hineinreichende Imbusschraube als Madenschraube möglich.
Und schließlich kann nach einer dritten Ausführungsform das Verbindungselement aus einem Schraubbolzen gebildet sein, der an mindestens einem Ende an dem das Ende des Bolzens übergreifenden Kragen der Tragplatte fixiert ist und in seinem Schaftbereich das Ende des Bolzens in einer Durchgangsbohrung mit entsprechend großem Spiel durchgreift.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Verbindungselement mit seiner Längsachse parallel zur Längsachse der Schiene angeordnet, so da/3 es nur noch den vernachlässigbaren Scherkräften beim Abheben des Bremsbelages von der Schiene ausgesetzt ist.
Vorteilhaft ist die Form der Bremsbeläge und der Tragplatte geometrisch ähnlich und wird aus zwei in Längsrichtung der Schiene verlaufenden Längsseitenflächen gebildet, die durch je zwei gleichmäßig verlaufende, abgerundete Stirnbögen miteinander verbunden sind. Durch diese Ausbildung wird der Bremsbelag und damit die Tragplatte in beiden Bremsrichtungen gleichmäßig
beaufschlagt, da das Abriebmaterial vom Steg der Schiene pflugscharähnlich sowie gleichmäßig von den abgerundeten Stirnbögen zu den Längsseitenflächen hin abgeleitet wird.
Ferner beträgt die auf den Steg einer Schiene wirksame Bremsfläche eines Bremsbelages mindestens 60 cm2, vorteilhaft 75 era2. Diese Größe ist erheblich größer als die bisherigen Bremsbelagsflächen, die sich in einem Größenbereich von 48 cm2 bis 51 cm2 bewegen. Zwar ist der Haftreibungswiderstand von der Größe der Berührungsfläche des Bremsbelages unabhängig, wächst aber proportional zur Normalkraft, mit der ein Bremsbelag gegen den Steg der Schiene gedrückt wird.
Zur Sicherstellung einer hohen Standzeit kann der Bremsbelag in unterschiedlicher Weise auf der Tragplatte angeordnet werden:
Nach einer ersten Ausführungsalternative wird der Bremsbelag in an sich bekannter Weise aus Sintermetall hergestellt, in einen Rücksprung der Tragplatte formschlüssig eingesetzt und mit einer Niet-Schraub- oder Klebeverbindung mit der Tragplatte verbunden.
Nach einer zweiten Ausführungsalternatxve ist der Bremsbelag mit einem angesinterten Rückenblech versehen, welches seinerseits auf die Tragplatte geschraubt oder genietet wird.
Und nach einer dritten Ausführungsalternative wird der Bremsbelag direkt und damit unlösbar auf die Tragplatte aufgesintert.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Bremsbeläge, der Tragplatte und des Verbindungselementes mit dem Ende des Bolzens sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Bremsvorrichtung für Züge einer Einschienenhängebahn oder einer Flurbahn, die zwei von entgegengesetzten Seiten gegen einen Steg einer Schiene preßbare und wieder davon lösgbare Tragplatten mit Bremsbelägen zeigt,
Fig. 2 die Draufsicht auf eine Tragplatte mit einem das Ende eines Bolzens übergreifenden Kragen mit nur einer ebenen Fläche zur Verdreh- und Verschwenksicherung,
Fig. 3 die Schnittansicht in Richtung der Pfeile III-III von Fig. 2 ohne Bolzenende und Bremsbelag,
Fig. 4 die Schnittansicht in Richtung der Pfeile IV-IV von Fig. 2 mit eingesetztem, geschnittenem Bolzenende und eingesetzter Schlitzschraube als Verbindungselement,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Tragplatte mit zwei diametral gegenüberliegenden Flächen im
übergreifenden Kragen sowie mit einem entsprechend mit zwei symmetrisch gleichen Flächen versehenen, eingesteckten Ende eines Bolzens,
Fig. 6 die Schnittansicht in Richtung der Pfeile VI-VI von Fig. 5 ohne Bolzenende und ohne Bremsbelag,
Fig. 7 die Schnittansicht in Richtung der Pfeile VII-VII von Fig. 5 mit in die Tragplatte eingeschlagenem Spannstift,
Fig. 8 die Draufsicht auf eine weitere
Ausführungsform der Tragplatte mit vier im übergreifenden Kragen angeordneten ebenen Flächen mit einem entsprechend ausgebildeten sowie darin eingreifenden Ende eines Bolzens,
Fig. 9 die Schnittansicht in Richtung der Pfeile IX-IX von Fig. 8 bei herausgenommenem Ende des Bolzens und ohne Bremsbelag,
Fig. 10 die Schnittansicht in Richtung der Pfeile X-X von Fig. 8 mit einer Imbusschraube als Verbindungselement,
Fig. 11 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Tragplatte mit einer Innensechskantflache im übergreifenden Kragen,
Fig. 12 die Schnittansicht in Richtung der Pfeile XII-XII von Fig. 11 und
Fig. 13 die Schnittansicht in Richtung der Pfeile XIII-XIII von Fig. 11.
Gemä/3 den Figuren 1 bis 4 weist die Bremsvorrichtung 1 für Züge einer Einschienenhängebahn oder einer Flurbahn zwei von entgegengesetzten Seiten 2a, 2b gegen einen Steg 2c einer Schiene 2 preßbare und wieder davon lösbare Bremsbeläge 3 auf, von denen ein jeder an einer Tragplatte 4 mit einem übergreifenden Kragen 4a befestigt ist, der über ein allgemein mit 5 bezeichnetes Verbindungselement am Ende 6a eines Bolzens 6 gehaltert und mit diesem etwa senkrecht zum Steg 2c bewegbar ist.
Die Bolzen 6 sind in bekannter Weise an ihren von den Bremsbelägen 3 abgewandten Enden 6c an je einem zweiarmigen Hebel 7 angelenkt, der um eine Schwenkachse 7b schwenkbar ist und an seinem anderen Ende 7a unter ständiger Wirkung von mindestens einer mechanischen Feder 8 steht. Deren Wirkung kann durch eine hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung 9 aufgehoben werden, um gemä/3 Fig. 1 die Bremsbeläge 3 von den beiden Seiten 2a, 2b des Steges 2c der Schiene 2 abzuheben und damit die Bremswirkung aufzuheben. Sobald die Wirkung der Zylinder-Kolben-Anordnung 9 aufgehoben wird, tritt die
Feder 8 in Tätigkeit und drückt über die Hebel 7 den Bolzen 6 über sein Ende 6a mit der Tragplatte 4 und dem Bremsbelag 3 gegen die entsprechende Seite 2a oder 2b des Steges 2c, wodurch der entsprechende Zug einer Einschienenhängebahn oder einer Flurbahn gebremst wird.
Gemä/3 den Figuren 2 bis 4 weist nach einer ersten, besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung das Ende 6a des Bolzens 6 seitlich seines Stirnendes 6b eine ebene Fläche 10 auf, welche zur Verdreh- und Verschwenksicherung einer entsprechend ebenen Fläche 11 des Kragens 4a der Tragplatte 4 zugeordnet ist. Dabei ist das Spiel S zwischen sämtlichen miteinander kontaktierenden Umfangsflächen des Endes 6a des Bolzens 6 mit den Innenumfangsflächen des übergreifenden Kragens 4a so bemessen, daß es deutlich geringer ist als das Spiel S-^ des Verbindungselementes 5, mit welchem dieses 5 das Ende 6a des Bolzens 6 ganz oder teilweise in einer Ausnehmung 12 durchgreift und in der Tragplatte 4 lösbar befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist die Ausnehmung 12 eine Durchgangsbohrung, während das Verbindungselement 5 aus einer Schlitzschraube 13 besteht, die mit ihrem einen den Gewindekopf 13a aufweisenden Ende in ein Innengewinde 14 im Kragen 4a der Tragplatte 4 eingreift. Mit ihrem anderen Ende 13b ist die Schraube 13 in einer Ausnehmung 15 des Kragens 4a eingepaßt.
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Wie deutlich aus der Fig. 4 hervorgeht, reicht der mit einem geringeren Durchmesser versehene Schaft 13c der Schraube 13 zur Sicherstellung des Spieles S-^ bis in die beiden Bohrungen 14, 15 hinein. Dadurch wird jede vom Bremsbelag 3 ausgehende Kraft, sei es als Torsionskraft in Richtung des Doppelpfeiles 16 oder als Schub-, Zugoder Druckkraft in Richtung der Doppelpfeile 17, 18, auf die Tragplatte 4 und von dort auf das Ende 6a des Bolzens 6 übertragen, ohne da/3 irgendwelche Kräfte auf das Verbindungselement 5 ausgeübt werden können. Lediglich beim Abheben der Bremsbeläge 3 von den Seiten 2a, 2b des Steges 2c in Richtung des Pfeiles 19 von Fig. 4 werden auf das Verbindungselement 5 entsprechende, jedoch vernachlässigbare Scherkräfte ausgeübt, die lediglich - und das auch nur zum Teil - vom Eigengewicht der Tragplatte 4 mit dem Bremsbelag 3 gebildet werden. Sämtliche dynamischen Kräfte oder gar Impulse werden von dem Bremsbelag 3 über die Tragplatte und deren Kragen 4a direkt auf das Ende 6a des mit dem Kragen 4a form- und kraftschlüssig gekuppelten Endes 6a des Bolzens 6 übertragen.
Im Äusführungsbeispiel der Figuren 5 bis 7 weist das Ende 6a des Bolzens 6 zwei diametral gegenüberliegende, ebene Flächen 20 auf, welche mit zwei diametral gegenüberliegenden Flächen 21 im Kragen 4a der Tragplatte 4 zusammenwirken.
Wie aus Fig. 7 entnommen werden kann, wird dort das Verbindungselement 5 von einem Spannstift 22 gebildet, der mit mindestens einem Ende 22a, 22b in einer Bohrung 2 3 des Kragens 4a festgesetzt ist, während er mit seinem Schaft 22a das Ende 6a des Bolzens 6 in einer Ausnehmung 24 mit relativ großem Spiel S1 durchgreift. Auch hier reicht das Spiel S1 des Schaftes 22a an seinen beiden Enden bis in die Bohrungen 2 3 hinein. Ansonsten sind mit den Figuren 2 bis 4 übereinstimmende Teile mit identischen Bezugsziffern bezeichnet.
In den Figuren 8 bis 10 ist das Ende 6a des Bolzens 6 mit einer viereckigen Querschnittsfläche versehen, wobei die jeweils diametral gegenüberliegenden Flächen 25 und 26 derart mit entsprechenden geometrisch ähnlichen Innenflächen 27, 2 8 des Kragens 4a der Tragplatte 4 korrespondieren, da/3 das Spiel S zwischen den Flächen 25 und 27 einerseits und 26 und 28 andererseits erheblich geringer bemessen ist als das Spiel S1 des als Imbusschraube 29 gemäß Fig. 10 ausgebildeten Verbindungselementes 5, mit welchem dieses in ein Sackloch 30 im Ende 6a des Bolzens 6 eingreift.
Und schließlich ist in den Figuren 11 bis 13 das Ende 6a des Bolzens 6 mit einer regelmäßigen Außensechskantflache 31 versehen, die mit entsprechend geringem Spiel S in eine Innensechskantflache 32 des Kragens 4a der Tragplatte 4 eingepaßt ist. Die Verbindung des Kragens 4a der Tragplatte 4 mit dem Ende 6a des
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Bolzens 6 kann mit einem der Verbindungselemente 5 der vorbeschriebenen Figuren 2 bis 10 mit entsprechend größerem Spiel S1 erfolgen.
Wie aus den Figuren 2, 5, 8 und 11 entnommen werden kann, ist die Form der Bremsbeläge 3 und der Tragplatte weitgehend geometrisch ähnlich und wird gemäß den Figuren 8 und 11 im wesentlichen von zwei in Längsrichtung (s. Doppelpfeil 33) zur Schiene 2 verlaufenden Längsseitenfläche 4b, 4c gebildet, die durch je zwei gleichmäßig verlaufende, abgerundete Stirnbögen 4d, 4e miteinander verbunden sind. An beiden Stirnbögen 4d und 4e wird der Bremsbelag 3 von je einer hochstehenden, sekantenförmigen Anschlagleiste 4f der Tragplatte 4 in beiden Schubrichtungen des Doppelpfeiles 33 gehaltert. Im dargestellten Fall ist dadurch der jeweilige Bremsbelag 3 im wesentlichen guaderförmig ausgebildet und weist in beiden Bremsrichtungen gemäß dem Doppelpfeil 33 an den entsprechenden Stirnseiten eine Randfase 3a, 3b auf.
Dabei beträgt die auf den Steg 2c einer Schiene 2 jeweils wirksame Bremsfläche 3c eines Bremsbelages 3 mindestens 60 cm2, vorteilhaft jedoch 75 cm2.
Als Verbindung des Bremsbelages 3 mit der Tragplatte 4 gestattet die Erfindung mehrere Ausführungsformen:
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Nach einer ersten Ausführungsform ist der Bremsbelag 3 in an sich bekannter Weise aus Sintermetall hergestellt, in einen Rücksprung 34 (s. Figuren 4 und 7) der Tragplatte 4 eingesetzt und mit einer nicht dargestellten Niet-Schraub- oder Klebeverbindung mit der Tragplatte 4 verbunden. Die hierfür erforderlichen Befestigungsöffnungen sind mit der Bezugsziffer 35 versehen.
Nach einer zweiten Ausführungsform ist der Bremsbelag 3 mit einem angesinterten Rückenblech versehen, welches auf die Tragplatte 4 geschraubt oder genietet ist.
Und schließlich gestattet es die Erfindung auch, den Bremsbelag 3 direkt und damit unlösbar auf die Tragplatte 4 aufzusintern.
Seite 16 2.1.09 ,J.3.S5.
• :·..· : ifet:38A$96
Bezugszeichenliste :
Bremsvorrichtung 1 5
Schiene 2
Seiten der Schiene 2 2a, 2b
Steg der Schiene 2 2c
Bremsbelag 3
Randfase 3a, 3b 15
Bremsfläche 3c
Tragplatte 4
übergreifender Kragen
der Tragplatte 4 4a
Längsseitenfläche der Tragplatte 4 4b, 4c
Stirnbögen der Tragplatte 4 4d, 4e
Anschlagleiste der Tragplatte 4 4f
Verbindungselement 5
Seite 17 ä7.09.i9ÄS«
Bolzen 6
Ende des Bolzens 6 6a, 6c 5
Stirnende des Bolzens 6 6b
Hebel 7
Ende des Hebels 7 7a
Schwenkachse des Hebels 7 7b
Feder 8 15
Zylinder-Kolben-Anordnung 9
ebene Flächen 10, 11, 20,
21, 25, 26,
27, 28, 31,
32
Ausnehmung 12, 24,
Schlitzschraube 13
Gewindekopf 13a
Ende der Schlitzschraube 13 13b 30
Schaft 13c
Innengewinde 14
Ausnehmung im Kragen 4a 15
Doppelpfeile 16, 17, 18,
33
Pfeil 19
Spannstift 22
Enden des Spannstiftes 22 22a, 22b 15
Bohrungen im Kragen 4a 23
Imbusschraube 29
Rücksprung 34
Befestigungsöffnung 35
Spiel S, S1 25

Claims (12)

Schutzansprüche :
1. Bremsvorrichtung für Züge einer
Einschienenhängebahn oder einer Flurbahn mit zwei von entgegengesetzten Seiten gegen einen Steg einer Schiene preßbaren und wieder davon lösbaren Bremsbelägen, von denen ein jeder an einer Tragplatte befestigt ist, die mit einem übergreifenden Kragen und über ein Verbindungselement am Ende eines Bolzens gehaltert und mit diesem etwa senkrecht zum Steg bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, da/8 das Ende (6a) des Bolzens (6) seitlich seines Stirnendes (6b) mit mindestens einer ebenen Fläche (10, 20, 25, 26, 31) versehen ist, welche·zur Verdreh- und Verschwenksicherung einer entsprechend ausgebildeten ebenen 0 Fläche (11, 21, 27, 28, 32) des Kragens (4a) mit einem Spiel (S) formschlüssig zugeordnet ist, welches geringer als das Spiel (S^) des Verbindungselementes (5) ist, welches das Ende (6a) des Bolzens (6) ganz oder teilweise in einer Ausnehmung (12, 24, 30) durchgreift und in der Tragplatte (4) lösbar befestigt ist.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, da/3 das Ende (6a) des Bolzens (6) einen kreisringförmigen Querschnitt mit einer eine Sekante bildenden ebenen Fläche (10) aufweist, die in den kreisringförmig ausgebildeten Kragen (4a) der Tragplatte (4) steckbar ist, der eine entsprechend zugeordnete Innenfläche (11) aufweist.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da/3 das Ende (6a) des Bolzens (6) zwei diametral gegenüberliegende ebene Flächen (20) aufweist, welche mit zwei diametral gegenüberliegenden Flächen (21) des Kragens (4a) der Tragplatte (4) zusammenwirken.
4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, da/3 das Ende (6a) des Bolzens (6) im Querschnitt eine regelmäßige Mehreckform, wie Dreieck-, Viereck- oder Sechseckform, aufweist, die formschlüssig in eine geometrisch ähnliche Innenform des übergreifenden Kragens (4a) der Tragplatte (4) steckbar ist.
5. Bremsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , da/3 das Verbindungselement (5) aus einem Spannstift (22) besteht, der mit mindestens einem Ende (22a, 22b) in einer Bohrung (23) des das Ende (6a) des Bolzens (6) übergreifenden Kragens (4a) festgesetzt ist und mit seinem Schaftbereich (22c) das Ende (6a) des Bolzens (6) in einer Ausnehmung (24) mit relativ großem Spiel (S1) durchgreift.
6. Bremsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , da/3 das Verbindungselement (5) aus einem Schraubbolzen (13) gebildet ist, der an mindestens einem Ende (13a) an dem das Ende (6a) des Bolzens (6) übergreifenden Kragen (4a) der Tragplatte (4) fixiert ist und in seinem Schaftbereich (13c) das Ende (6a) des Bolzens (6) in einer Durchgangsbohrung (12) mit entsprechend gro/3em Spiel (S1) durchgreift.
7. Bremsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da/3 das Verbindungselement (5) mit seiner Längsachse parallel zur Längsachse der Schiene (2) angeordnet ist.
8. Bremsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , da/3 die Form der Bremsbeläge (3) und der Tragplatte (4) weitgehend geometrisch ähnlich ist und aus zwei in Längsrichtung {Pfeil 33) der Schiene (2) verlaufendenden Längsseitenflächen (4b, 4c) gebildet ist, die durch je zwei gleichmäßig verlaufende, abgerundete Stirnbögen (4d, Ae) miteinander verbunden sind. 10
9. Bremsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da/3 die auf den Steg (2c) einer Schiene (2) wirksame Bremsfläche eines Bremsbelages (3) mindestens 60 cm2 beträgt.
10. Bremsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da/3 der in beiden Bremsrichtungen (Pfeil 33) mit einer Randfase (3a, 3b) versehene Bremsbelag in an sich bekannter Weise aus Sintermetall hergestellt, in einen Rücksprung (34) der Tragplatte (4) formschlüssig eingesetzt und mit einer Niet-Schraub- oder Klebeverbindung mit der Tragplatte (4) verbunden ist.
Seite 2 3 .... .. 2J.09...1995,
11. Bremsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , da/3 der Bremsbelag (3) mit einem angesinterten Rückenblech versehen ist, welches auf die Tragplatte (4) geschraubt oder genietet ist.
12. Bremsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , da/3 der Bremsbelag (3) direkt und damit unlösbar auf die Tragplatte (4) aufgesintert ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014104659A1 (de) * 2014-04-02 2015-10-08 Mack Rides Gmbh & Co Kg Vergnügungsparkvorrichtung mit einem schienengeführten Streckenverlauf sowie mit mindestens einem an der Schiene geführten Fahrzeug
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