DE29515403U1 - Deckenabschalstein mit integrierter Wärmedämmung - Google Patents

Deckenabschalstein mit integrierter Wärmedämmung

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Description

König Siegfried Tel. 0631 980 32
Rambachstraße 22 Fax 0631 980 33
67661 Kaiserslautern 26. September 1995
Beschreibung Deckenabschalstein mit integrierter Wärmedämmung.
Deckenabschalstein mit integrierter Wärmedämmung, der nach dem Vermauern die Deckenabschalung bildet.
Zum Erstellen von Betondecken an Gebäuden wurden bisher arbeitsintensive Schalungen angebracht, weiche das Abfließen des Betons verhindern. Die Schalungen werden in der Regel in einer zeitaufwendigen Form an der Bausteile gefertigt, befestigt und abgestützt, nach dem Betonieren abgenommen, gesäubert und abtransportiert.
Bei dieser Ausführung werden durch die freiiiegende und ungedämmte Stirnfläche der Betondecke enorme Wärmemengen an die Außenluft abgeführt. Zusätzlich ist die Stirnfläche der Betondecke im Bereich der Außenmauer ein äußerst kritischer Putzuntergrund. Durch unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten der Decke und der sie umgebenden Wandbaustoffe, kommt es häufig zu Putzschäden mit den bekannten Nachfolgeerscheinungen. Zusätzlich kommt es durch Tauwasserbildung im Bereich der ungedämmten Decke zu Feuchtigkeitsabzeichnungen und Schimmelbildung.
Zum Teil werden Decken im Außenbereich mit einer Wärmedämmschicht versehen. Dieser Lösungsansatz erfordert ebenfalls eine arbeitsintensive Außenschalung. Außerdem wird der Putzuntergrund im Bereich der Decke unterbrochen, ein homogener Putzuntergrund ist nicht mehr gegeben. Unterschiedliche Austrocknungen, unterschiedliches Schwinden, Kriechen, Quellen und unterschiedliche Temperaturspannungen können auch hier zu Putzschäden führen.
Lösungsansätze mit aufgemauerten Steinen, oder besonderen vorgefertigten Elementen, weisen in der Regel nur eine schwache Dämmstoffschicht auf und können den gesteigerten wirtschaftlichen und gesetzlichen Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz nur teilweise gerecht werden.
Bekannte Lösungsansätze mit vorgemauerten Steinen und zwischen Vermauerung und Decke angebrachter ausreichender Dämmung, schwächen den statisch wirksamen Wandquerschnitt der zur Lastabtragung notwendig ist und/oder verringern das Auflager der Decke und des Ringbaikens.
Bekannte Lösungsansätze mit vorgemauerten Steinen, oder verklebten Dämmstoffelementen als verlorene Schalung, haben häufig nicht die erforderliche Stabi-
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980 32
Tel. 0631 980 33
Fax: 0631
König Siegfried
Rambachstraße 22
67661 Kaiserslautern 26. September 1995
lität um den Druck des verdichteten Frischbetons ohne Maßveränderungen - sogenanntes Ausbauchen - standzuhalten. Außerdem sind außenliegende Dämmstoffe hinsichtlich der Beschaffenheit als Putzuntergrund als problematisch anzusehen. Der entscheidende erfinderische Schritt des beschriebenen Deckenabschalsteins liegt darin, daß durch die Integration einer ausreichenden Wärmedämmstoffschicht innerhalb des statisch wirksamen Deckenabschalsteins, es erstmals möglich ist eine ausreichende Dämmstoffschicht - welche durch die Wärmeschutzverordnung vorgegeben wurde - einzubringen, ohne den statisch tragenden Wandquerschnitt zu schwächen oder die Auflagefläche für Decke und Ringbalken/Ringanker zu reduzieren.
Durch die vierseitige Verzahnung/Vermörtelung des beschriebenen Deckenabschalsteins und einer eventuellen durchgehenden oder punktuellen Stahlbewehrung in der oberen Mörtelnut, wird eine hervorragende Standfestigkeit auch während der kritischen Phase des Betonverdichtens erreicht.
Das Ausgangsmaterial des beschriebenen Deckenabschalsteins kann auf das umgebende Mauerwerk abgestimmt werden, so daß Schäden im Außenputz auszuschließen sind. Bevorzugt sollte als Ausgangsmateria! Ziegel verwendet werden, da hier entsprechend schlanke Außen- und Mittelstege - zu Gunsten eines hohen Dämmstoffanteils - bei relativ hoher Druckbeiastung des Ziegelelements möglich sind.
Der Erfindung liegen nachstehende Aufgaben zugrunde:
- das Abfließen des Betons der Decke, des Ringbalkens oder des Ringankers zu verhindern,
- im Bereich der Decke und des umgebenden Mauerwerk einen homogenen, stabilen und haftenden Putzuntergrund zu schaffen,
- eine optimale Dämmstoffschicht einzubringen, ohne den zur Lastabtragung notwendigen Wandquerschnitt zu schwächen,
- den statisch wirksamen Deckenabschalstein und eine ausreichende Dämmstoffschicht in einem Element zu vereinen, damit genügend Auflagefläche für Decke und Ringbalken verbleibt,
- durch eine vierseitige Vermörtelung/Verzahnung des Schalungselements und einer eventuellen Bewehrung der oben liegenden
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König Siegfried Tel. 0631 980 32
Rambachstraße 22 Fax 0631 980 33
67661 Kaiserslautern 26. September 1995
Mörteinut werden die auftretenden Kräfte beim Verdichten des Ortbetons ohne Verrutschen/Ausbauchen/Ausbrechen des Schaiungselementes aufgenommen. Ein Abkippen der Schalung ist ausgeschlossen.
- durch das Integrieren des Dämmstoffs innerhalb des statisch wirksamen Deckenabschalsteins, ist ein möglichst breites Auflager der Decke und des Ringbalkens auch bei schlanken Wänden garantiert. Ein Auslegen der Dämmstoffschicht auf die Anforderungen der Wärmeschutzverordnung ist damit gewährleistet, ohne das statische Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
- durch Verwendung eines geschlossenzelligen Wärmedämmstoffs - bevorzugt Polyurethanschaum - ein Durchfeuchten des Dämmstoffs aufgrund der Dampfdiffusion oder aufgrund der Witterung zu verhindern. Außerdem werden dadurch Frostschäden durch gefrierendes Kondenswasser vermieden.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein rechteckiges Element aus Ziegel, Leichtbeton, Porenbeton oder Ähnlichem. Das Element hat Hohlkammern senkrecht zur Lagerfuge - übliche Bezeichnung Hochlochziegel oder Hohlblockstein ( Figur 1 ) - oder wahlweise mit Hohlkammern parallel zur Lagerfuge -quer zur Druckrichtung - übliche Bezeichnung Langlochziegei oder Langlochstein ( Figur 2 ). Es können eine Kammer oder mehrere Kammern in Wärmestromrichtung vorgesehen werden.
Die Erfindung ist durch Kammern gekennzeichnet, welche unterschiedlich ausgeführt werden. Eine Optimierung kann dahingehend stattfinden, daß nach Möglichkeit durchgehende Stege in Wärmestromrichtung vermieden werden. Das heißt, die einzelnen Kammern sind bevorzugt mit in Wärmestromrichtung versetzten Stegen ( Figur 3 ) auszuführen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammern mit Dämmstoff bevorzugt Polyurethanschaum - verfüllt werden, welche die Wärmedämmung des Elements übernehmen. Über das Ziegel-, Leichtbeton- oder Porenbetonskelett werden die Lasten der darüberliegenden Wände abgetragen.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch je eine Mörteitasche an jeder Schmalseite ( Figur 1 und 2 ) oder durch Nut und Feder an Stelle der Mörteitasche ( Figur 3 ).
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König Siegfried Tel. 0631 980 32
Rambachstraße 22 Fax: 0631 980 33
67661 Kaiserslautern 26. Septemeber 1995
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Deckenabschalsteins eine durchgehende oder unterbrochene Nut in Längsrichtung angebracht ist, welche in den Mörteltaschen/Verzahnungen endet.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfuge des Elements in
Mörtel versetzt, die beiden Mörteltaschen und die obenliegende Nut mit Mörtel
vergossen werden. Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß die beiden Schmalseiten an Stelle der Mörteltaschen durch Nut und Feder verbunden werden. Zusätzlich kann die obenliegende Nut - speziell an den Ecken - mit einem Baustahl bewehrt werden. Dadurch wird eine vierseitige Mörtelverbindung/Verzahnung erreicht, welche speziell in Verbindung mit einer zusätzlichen Bewehrung eine stabile und sichere Schalung gewährleistet.
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Claims (6)

  1. König Siegfried Tel. 0631 980 32
    Rambachstraße 22 Fax: 0631 980 33
    67661 Kaiserslautern 26. September 1995
    Betr.: Gebrauchsmusteranmeldung - Deckenabschalstein mit integrierter Wärmedämmung - durch Herrn Siegfried König Rambachstraße 22, 67661 Kaiserslautern.
    Schutzansprüche
    1. Deckenabschalstein mit integrierter Wärmedämmung, der nach dem Vermauern die Deckenabschalung bildet. Gekennzeichnet dadurch, daß die senkrechten oder waagrechten Hohlkammem mit Dämmstoff, zum Beispiel Polyurethanschaum, Perlite oder Ähnlichem ausgefüllt werden ( Figur 1 + 2 ). Dabei werden die einzelnen Hohikammern, oder Hohlkammernreihen, so dimensioniert, daß eine ausreichende Wärmedämmung, laut neuer Wärmeschutzverordnung erreicht wird, ohne daß die Fläche für das Deckenauflager und den Ringbalken zu stark reduziert wird. Wärmedämmung und der statisch wirksame Teil des Deckenabmauersteins wird in einem Bauelement vereint, wobei der Wandquerschnitt nicht durch eine unbelastbare Dämmstoffschicht geschwächt wird.
  2. 2. Deckenabschalstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckenabschalstein an jeder Schmalseite mit einer Mörteltasche versehen ist ( Figur 1 a und 2a ) oder mit Nut und Feder ausgebildet wird ( Figur 3 ).
  3. 3. Deckenabschalstein nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite eine in Längsrichtung durchgehende oder unterbrochene Mörteinut ausgehoben ist, welche in den Mörteltaschen oder im Bereich der Nut/ Feder endet ( Figur 1b und 2b ).
  4. 4. Deckenabschalstein nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Mörtel/Beton verfüllte Nut auf der Oberseite des Deckenabschalsteins durchgehend oder nur in kritischen Zonen mit Baustahl bewehrt wird.
  5. 5. Deckenabschalstein nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite, daß heißt der Decke zugekehrten Seite, Noppen oder Längsrillen zur besseren Verzahnung mit dem Beton der Decke ausgebildet sind.
  6. 6. Deckenabschalstein nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß sich nach dem Vermauern, Verfüllen der Mörteltaschen und der oberen Nut eine vierseitige verzahnte/vermörteite stabile Schalung ergibt.
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EP3296476B1 (de) * 2016-09-16 2024-04-24 Schöck Bauteile GmbH Anordnung zum verbinden einer gebäudewand mit einer boden- oder deckenplatte und formbaustein für eine solche anordnung
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