DE29515341U1 - Sterilisationsautoklav - Google Patents
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Description
A 52 915 U AESCULAP AG
c-250 Am Aesculap-Platz
25. September 1995 78532 Tuttlingen
Sterilistionsautoklav
Die Erfindung betrifft einen Sterilisationsautoklaven mit einem Druckkessel, der über eine Zufuhrleitung mit einem Vorratsbehälter
und über eine Abflußleitung mit einem Sammelbehälter verbunden ist.
Sterilisationsautoklaven werden zur Dampfsterilisation von medizinischen Geräten und Instrumenten verwendet. Hierzu werden
die medizinischen Geräte in das Innere des Druckkessels eingebracht, dem anschließend durch Verdampfen von sterilisiertem
Wasser aus dem Vorratsbehälter Dampf zugeführt wird. Vom Druckkessel aus wird der Dampf üblicherweise über eine
Kondensatleitung anschließend wieder zurück zum Vorratsbehälter geleitet. Da dadurch das Wasser mit dem beim Sterilisationsvorgang
kontaminierten Dampf in Kontakt kommt und verschmutzt wird, wird in der DE 38 00 686 Cl vorgeschlagen, den
Sterilisationsautoklaven mit einem Sammelbehälter auszugestalten. Bei dem aus der genannten Patentschrift bekannten
Sterilisationsautoklaven wird der kontaminierte Dampf vom Druckkessel einer Kondensatschlange und einer Kondensatleitung
zugeführt, die im Vorratsbehälter angeordnet sind und vom vorrätig gehaltenen destillierten Wasser gekühlt werden,
so daß der kontaminierte Dampf kondensiert. Das Kondensat wird anschließend aus dem Vorratsbehälter heraus- und dem
Sammelbehälter zugeführt.
Eine derartige Ausgestaltung erfordert die Verwendung konstruktiv aufwendiger Teile, die Herstellung ist entsprechend
kostenintensiv.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Sterilisationsautoklaven
derart weiterzubilden, daß er konstruktiv einfacher und kostengünstiger herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Sterilisationsautoklaven der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Vorratsbehälter und der Sammelbehälter im wesentlichen identisch ausgestaltet sind.
Bei der Herstellung des Sterilisationsautoklaven gemäß der Erfindung weisen Vorrats- und Sammelbehälter dieselbe Form
auf, zum Einbau als Vorratsbehälter ist es lediglich erforderlich, die Deckenwand des Behälters zusätzlich mit einer
Öffnung zu versehen, so daß die Zufuhrleitung in den Behälter eintauchen kann und eine Verbindung zwischen Vorratsbehälter
und Druckkessel hergestellt ist. Beide Behälter können einen Anschluß für eine Abflußleitung aufweisen, dieser Anschluß
bleibt jedoch bei dem als Vorratsbehälter zum Einsatz kommenden Behälter verschlossen, während bei dem als Sammelbehälter
zum Einsatz kommenden Behälter daran eine Abflußleitung angeschlossen
wird. Da zur Herstellung des erfindungsgemäßen Sterilisationsautoklaven
nur eine Art von Behälter erforderlich ist, werden die Herstellungskosten gesenkt. Vorrätig gehaltene
Behälter können sowohl als Vorrats- als auch als Sammelbehälter zum Einsatz kommen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
Vorrats- und Sammelbehälter in einem Gehäuse des Sterilisationsautoklaven angeordnet sind. Dadurch ergibt sich eine kompakte
Bauform, freie Anschlußleitungen und Verbindungsstücke, die ein Hindernis für das Bedienungspersonal darstellen können,
werden vermieden.
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Es kann vorgesehen sein, daß Vorrats- und Sammelbehälter als Einsätze ausgestaltet und aus dem Gehäuse schubladenartig
herausziehbar sind. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Handhabung des Sterilisationsautoklaven, denn die Behälter
müssen zum Auffüllen bzw. zum Entleeren lediglich nach Art einer Schublade herausgezogen werden.
Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß Vorrats- und Sammelbehälter im wesentlichen
quaderförmig ausgestaltet sind.
Um Vorrats- und Sammelbehälter in kostengünstiger Weise für das Bedienungspersonal unterscheidbar auszugestalten, ist bei
einer bevorzugten Ausführungsform des Sterilisationsautoklaven vorgesehen, daß der Vorratsbehälter in Längsrichtung im
Vergleich zum Sammelbehälter umgekehrt innerhalb des Sterilisationsautoklaven angeordnet ist. Die Stirnwand des Vorratsbehälters
weist somit in dieselbe Richtung wie die Rückwand des Sammelbehälters, so daß die beiden Behälter im Sterilisationsautoklaven
gut unterscheidbar sind.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß an der Stirnwand von Vorrats- und Sammelbehälter jeweils
ein umgreifbares Griffstück angeordnet ist. Das Bedienungspersonal
findet dadurch an der Stirnwand der Behälter jeweils einen leicht zugänglichen Griff zum Transportieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn Vorrats- und Sammelbehälter mit horizontal ausgerichtetem Griffstück im Steriliationsautoklaven
angeordnet sind. Wird beispielsweise der gefüllte und entsprechend schwere Sammelbehälter an dem derart
ausgerichteten Griffstück ergriffen und aus dem Gehäuse des Sterilisationsautoklaven herausgezogen, so kann sich der Be-
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hälter aufgrund seines Gewichts um die Längsachse des
Griffstücks verdrehen, ohne daß dabei auch gleichzeitig die das Griffstück umgreifende Hand einer Bedienungsperson verdreht
wird. Aufgrund des horizontal ausgerichteten GriffStücks wird somit die Verletzungsgefahr vermindert.
Um auch an der Rückwand der Behälter einen Angriffspunkt zum
Herausziehen der Behälter aus dem Gehäuse des Sterilisationsautoklaven zu ermöglichen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, daß an der Rückwand von Vorrats- und Sammelbehälter eine hintergreifbare Griffplatte angeordnet
ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform des Sterilisationsautoklaven
ist an der Rückwand von Vorrats- und Sammelbehälter eine hintergreifbare Griffleiste angeordnet.
Günstig ist es, wenn an der Deckenwand von Vorrats- und Sammelbehälter
eine runde, mit einem Deckel verschließbare Einfüllöffnung angeordnet ist, deren Durchmesser im wesentlichen
der Breite von Vorrats- und Sammelbehälter entspricht. Dadurch sind die Innenräume der Behälter besonders gut zugänglich,
so daß der Vorratsbehälter besonders einfach mit destilliertem Wasser aufgefüllt und der Sammelbehälter leicht
entleert werden kann.
Wie eingangs erwähnt, dient der Sammelbehälter dazu, den kontaminierten Dampf aus dem Druckkessel aufzunehmen. Im Sammelbehälter
sammelt sich somit im Laufe der Zeit mehr und mehr Wasser an, so daß er nach einiger Zeit entleert werden
muß. Um sicherzustellen, daß der Sterilisationsautoklav nicht in Betrieb gesetzt wird, ohne daß der Sammelbehälter an die
Abflußleitung angeschlossen ist, ist bei einer besonders be-
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vorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß der Sammelbehälter
mittels eines an seiner Stirnseite angeordneten Anschlusses an die Abflußleitung anschließbar ist und der Sterilisationsautoklav
eine Tür umfaßt, die an ihrer der Stirnwand des Sammelbehälters zugewandten Innenseite eine Vertiefung aufweist,
die die an den Sammelbehälter angeschlossene Abflußleitung aufnimmt. Im betriebsbereiten Zustand des Sterilisationsautoklaven
ist die Abflußleitung an der Stirnwand an den Sammelbehälter angeschlossen. Sie steht in diesem Zustand aus
der Stirnwand hervor und wird von der an der Innenseite der Druckbehältertüre angeordneten Vertiefung aufgenommen. Die
Türe kann geschlossen und der Sterilisationsautoklav in Betrieb gesetzt werden. Ist die Abflußleitung nicht an den Sammelbehälter
angeschlossen, so stimmt ihre Position nicht mit derjenigen der Vertiefung überein, die Abflußleitung wird in
diesem Fall von der Vertiefung nicht aufgenommen und blokkiert die Türe, so daß diese nicht geschlossen werden kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Vorratsbehälter über eine Sicherheitsleitung, in der ein Sicherheitsventil angeordnet ist, mit dem Druckkessel
verbunden ist.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung.
Es zeigen:
Figur 1: eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sterilisationsautoklaven;
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Figur 2:
ein Blockschaltbild des Sterilisationsautoklaven;
Figur 3:
eine perspektivische Ansicht eines Vorratsoder Sammelbehälters;
Figur 4:
Figur 5:
eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Figur 3 und
eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Figur 3.
In Figur 1 ist ein Sterilisationsautoklav 10 mit einem quaderförmigen
Gehäuse 12 dargestellt, dessen Innenraum über eine an der Frontseite des Gehäuses verschwenkbar gelagerte Türe
14 zugänglich ist. Im Inneren des Gehäuses 12 sind ein zylinderförmiger Druckkessel 16 und auf dem Boden des Gehäuses
ein Vorrätsbehälter 18 und ein Sammelbehälter 20 angeordnet. Der Druckkessel 16 nimmt einen quaderförmigen Innenkessel 22
auf und wird dadurch in eine im Inneren des Innenkessels gelegene Sterilisierkammer 24 und eine den Innenkessel 22 umgebende
Außenkammer 26 unterteilt. Während die Außenkammer 26 allseits dampf- und wasserdicht verschlossen ist, weist die
Sterilisierkammer 24 an ihrer Frontseite eine rechteckförmige Öffnung auf, die von der Tür 14 im geschlossenen Zustand des
Sterilisationsautoklaven 10 abgedeckt und mit Hilfe einer an der der Sterilisierkammer 24 zugewandten Innenseite der Tür
14 angeordneten Lippendichtung 28 dampfdicht verschlossen werden kann. Der Innenraum der Sterilisierkammer 24 ist dadurch
von außen zugänglich. Bei dem in Figur 1 dargestellten Sterilisationsautoklaven 10 wurde in die Sterilisierkammer
ein Sterilisationsbehälter 30 eingebracht.
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Der Vorratsbehälter 18 ist über eine als Steigleitung ausgestaltete
Zufuhrleitung 32 mit der Außenkammer 26 des Druckkessels 16 verbunden, und eine als Druckschlauch ausgestaltete
Abflußleitung 34 verbindet den Innenkessel 22 mit dem Sammelbehälter
20.
Wie in Figur 2 dargestellt, ist in der Zufuhrleitung 32 eine
Pumpe 36 angeordnet, so daß destilliertes Wasser aus dem Vorratsbehälter 18 in die Außenkammer 26 gepumpt werden kann.
Mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht dargestellten, die Außenkammer 26 umgebenden Heizung kann das in die Außenkammer
26 gepumpte destillierte Wasser verdampft werden. Die Außenkammer 26 ist über eine Dampfleitung 38 mit der Sterilisierkammer
24 verbunden, wobei ein in der Dampfleitung 38 angeordnetes Magnetventil 40 in einer ersten Schaltstellung die
Verbindung zwischen Außenkammer 26 und Sterilisierkammer 24 unterbricht und in einer zweiten Schaltstellung die Verbindung
freigibt.
Über eine Meßleitung 42 ist die Außenkammer 26 mit einer Regeleinheit
44 und einem Manometer 46 verbunden. Am Manometer 46 läßt sich der Druck in der Außenkammer 26 ablesen, der von
der Regeleinheit 44 auf einen Wert von ungefähr 4 bar Überdruck gehalten wird, indem die Regeleinheit 44 die in der
Zeichnung nicht dargestellte Heizung der Außenkammer 26 entsprechend ein- und ausschaltet.
Druck und Temperatur in der Sterilisierkammer werden mit Hilfe eines an die Dampfleitung 38 angeschlossenen Drucksensors
48 und eines mit der Sterilisierkammer 24 verbundenen Temperatursensors 50 überwacht. Während des Sterilisationsvorgangs
wird der in der Außenkammer 26 erzeugte Dampf über die Dampfleitung 38 in die Sterilisierkammer 24 geleitet, wobei
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der Druck in der Sterilisierkammer 24 mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht dargestellten, mit dem Drucksensor 48 verbundenen
Druckregelung auf einen Wert von ungefähr 2,2 bar bis ungefähr 2,4 bar Überdruck gehalten wird.
Wird die Sterilisation beendet, so wird der Druck in der Sterilisierkammer 24 abgesenkt, indem der aufgrund der Sterilisation
kontaminierte Dampf über die Abflußleitung 34, in der ein als Magnetventil ausgestaltetes Abdampfventil 52 angeordnet
ist, in den Sammelbehälter 20 geleitet wird. Nach erfolgter Druckabsenkung kann dann die Tür 14 des Sterilisationsautoklaven
10 geöffnet und beispielsweise der Sterilisationsbehälter 30 entnommen werden.
Um sicherzustellen, daß der Druck in der Sterilisierkammer 24 und in der Außenkammer 26 auch bei fehlerhafter Druckregelung
nicht die zulässigen Werte überschreitet, sind die Außenkammer 26 und die Sterilisierkammer 24 über Sicherheitsleitungen
54 und 56, in denen jeweils ein Sicherheitsventil 58 bzw. 60 angeordnet ist, mit dem Vorratsbehälter 18 verbunden.
Vorratsbehälter 18 und Sammelbehälter 20 sind identisch ausgestaltet
und weisen jeweils eine Form auf, wie sie in den Figuren 3, 4 und 5 dargestellt ist. Bei dem in diesen Figuren
dargestellten Behälter kann es sich somit sowohl um einen Sammelbehälter als auch um einen Vorratsbehälter handeln. Der
Behälter ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet mit einem Boden 62, einer Deckenwand 64, Seitenwänden 66 und 68 sowie
mit einer Stirnwand 70 und einer Rückwand 72. Die Deckenwand 64 ist stufig ausgestaltet. Sie weist einen an die
Stirnwand 70 angrenzenden vorderen Bereich 74 und einen sich in Längsrichtung daran anschließenden, durch eine Stufe 76
gegenüber dem vorderen Bereich 74 abgesenkten hinteren Be-
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reich 78 auf. Der hintere Bereich 78 geht über einen quer zur Längsrichtung verlaufenden Vorsprung 80 in die Rückwand 72
über. Durch den Vorsprung 80 wird an der Rückwand 72 eine hintergreifbare Griffleiste 82 gebildet. Aus dem hinteren Bereich
78 erhebt sich bis auf die Höhe des vorderen Bereichs 74 ein Rohrstutzen 84, dessen Durchmesser im wesentlichen der
Breite des Behälters entspricht und der mit Hilfe eines Dekkels 86 verschließbar ist.
In Längsrichtung der Seitenwände 66 und 68 verläuft zur Erhöhung der Stabilität des Behälters ungefähr auf halber Höhe
jeweils eine Sicke 88 bzw. 90, deren Längserstreckung im wesentlichen
mit der Länge der Seitenwände 66 und 68 übereinstimmt.
Der Boden 62 weist in seinem der Stirnwand 70 benachbarten Bereich eine rechteckförmige Öffnung 92 auf, deren Breite im
wesentlichen der Breite des Behälters entspricht. Diese Öffnung 92 steht über Innenwände 94 mit einer identisch geformten
Öffnung 96 der Stirnwand 70 in Verbindung, so daß ausgehend von der Stirnwand 70 durch die Öffnungen 96 und 92 hindurchgegriffen
werden kann und im Bereich der Kante, die durch den Boden 62 und die Stirnwand 70 gebildet wird, ein
quer zur Längsrichtung, d.h. in der Gebrauchslage des Behälters in Horizontalrichtung, ein Griffstück 98 ausgebildet
ist. Oberhalb des GriffStücks 98 ist in einem zurückgesetzen
Bereich 100 der Stirnwand 70 eine Bohrung 102 angeordnet. Diese dient zur Aufnahme eines Anschlußstücks, sofern der in
den Figuren 3 bis 5 dargestellte Behälter als Sammelbehälter eingesetzt wird, so daß die Abflußleitung 34 angeschlossen
werden kann. Wird der Behälter als Vorratsbehälter verwendet, so wird die Bohrung 102 mit einem Blindstopfen verstopft.
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Kommt der in den Figuren 3 bis 5 dargestellte Behälter als Vorratsbehälter zum Einsatz, so wird an seiner Deckenwand 64
ein Langloch ausgeformt, so daß die Zufuhrleitung 32 in das Innere des Behälters eintauchen kann, wie dies in Figur 1
dargestellt ist.
Wie außerdem aus Figur 1 deutlich wird, ist der Vorratsbehälter 18 derart im Gehäuse 12 des Sterilisationsautoklaven 10
positioniert, daß seine Rückwand 72 der Tür 14 zugewandt ist, während der neben ihm positionierte Sammelbehälter 20 umgekehrt
angeordnet ist, d.h. beim Sammelbehälter 20 ist die Stirnwand 70 der Tür 14 zugewandt. Eine derartige Positionierung
ermöglicht es, die Abflußleitung 34 an die Bohrung 102 anzuschließen, so daß sie aus der Stirnwand 70 des Sammelbehälters
20 hervorsteht. Dieser hervorstehende Bereich der Abflußleitung 34 wird bei geschlossener Türe 14 von einer
in die Innenseite der Türe 14 eingeformten Vertiefung 104 aufgenommen. Soll der Sterilisationsautoklav irrtümlich in
Betrieb gesetzt werden, ohne daß die Abflußleitung 34 an den
Sammelbehälter 20 angeschlossen ist und von diesem in ihrer Position festgelegt wird, so stimmt die Position der Abflußleitung
34 nicht mit der Position der Vertiefung 104 überein und die Türe 14 kann nicht geschlossen werden. Die die Abflußleitung
34 aufnehmende Vertiefung 104 bildet somit eine Sicherungsvorrichtung, die gewährleistet, daß die Tür 14 des
Sterilisationsautoklaven 10 nur geschlossen werden kann, sofern die Abflußleitung 34 an den Sammelbehälter 20 angeschlossen
ist.
Claims (12)
1. Sterilisationsautoklav mit einem Druckkessel, der über eine Zufuhrleitung mit einem Vorratsbehälter und über
eine Abflußleitung mit einem Sammelbehälter verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (18) und der Sammelbehälter (20) im wesentlichen identisch
ausgestaltet sind.
2. Sterilisationsautoklav nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (18) und der Sammelbehälter (20) in einem Gehäuse (12) des Sterilisationsautoklaven
(10) angeordnet sind.
3. Sterilisationsautoklav nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (18) und der Sammelbehälter (20) als Einsätze ausgestaltet und aus dem Gehäuse
(12) schubladenartig herausziehbar sind.
4. Sterilisationsautoklav nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter
(18) und der Sammelbehälter (20) im wesentlichen quaderförmig ausgestaltet sind.
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5. Sterilisationsautoklav nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (18) in Längsrichtung im Vergleich zum Sammelbehälter
(20) umgekehrt innerhalb des Sterilisationsautoklaven (10) angeordnet ist.
6. Sterilisationsautoklav nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnwand (70) des Vorratsbehälters (18) und des Sammelbehälters
(20) ein umgreifbares Griffstück (98) angeordnet ist.
7. Sterilisationsautoklav nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (18) und der Sammelbehälter (20) mit horizontal ausgerichtetem Griffstück
(98) im Sterilisationsautoklaven (10) angeordnet sind.
8. Sterilisationsautoklav nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Rückwand
(72) des Vorratsbehälters (18) und des Sammelbehälters (20) eine hintergreifbare Griffplatte angeordnet
ist.
9. Sterilisationsautoklav nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (72) des Vorratsbehälters (18) und des Sammelbehälters
(20) eine hintergreifbare Griffleiste (82) angeordnet ist.
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10. Sterilisationsautoklav nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Deckenwand (64) des Vorratsbehälters (18) und des Sammelbehälters
(20) eine mit einem Deckel (86) verschließbare Öffnung angeordnet ist, deren Durchmesser im wesentlichen
der Breite des Vorratsbehälters (18) und des Sammelbehälters (20) entspricht.
11. Sterilisationsautoklav nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter
(20) mittels eines an seiner Stirnwand (70) angeordneten Anschlusses mit der Abflußleitung (34) lösbar
verbindbar ist und daß der Sterilisationsautoklav (10) eine Türe (14) umfaßt, die an ihrer der Stirnwand (70)
des Sammelbehälters (20) zugewandten Innenseite eine Vertiefung (104) aufweist, die die an den Sammelbehälter
(20) angeschlossene Abflußleitung (34) aufnimmt.
12. Sterilisationsautoklav nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter
(18) über eine Sicherheitsleitung (54), in der ein Sicherheitsventil (58) angeordnet ist, mit dem
Druckkessel verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29515341U DE29515341U1 (de) | 1995-09-26 | 1995-09-26 | Sterilisationsautoklav |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29515341U DE29515341U1 (de) | 1995-09-26 | 1995-09-26 | Sterilisationsautoklav |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29515341U1 true DE29515341U1 (de) | 1995-11-23 |
Family
ID=8013436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29515341U Expired - Lifetime DE29515341U1 (de) | 1995-09-26 | 1995-09-26 | Sterilisationsautoklav |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29515341U1 (de) |
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DE102012209297B4 (de) | 2012-06-01 | 2023-05-04 | Melag Medizintechnik Gmbh & Co. Kg | Wasserbehälter eines Sterilisationsgeräts |
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