DE69317965T2 - Medizinische Kupplungseinrichtungen - Google Patents

Medizinische Kupplungseinrichtungen

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Description

  • Vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kupplungseinrichtungen zur Verwendung in medizinischen Systemen.
  • Ein Schritt des IVF Programms umfaßt die Entnahme einer Eizelle (eines Eis) aus dem Follikel (Eisack) einer weiblichen Patientin. Zu diesem Zweck wird in der Regel der Follikel mit einem Ende einer langen hohlen konisch zulaufenden Leitung oder Nadel punktiert und ein Vakuum am anderen Ende der Nadel angelegt, um die Eizelle zusammen mit der im Follikel enthaltenen Flüssigkeit aus dem Follikel zu aspirieren und die Eizelle mit der Flüssigkeit in einen Behälter, wie beispielsweise ein Reagenzglas, zu überführen. Aus verschiedenen Gründen wird die Eizelle manchmal nicht vollständig überführt. In einem solchen Fall muß durch Einführung von Flüssigkeit in den Follikel versucht werden, die Eizelle herauszuspülen, damit ein erneuter Entnahmeversuch möglich ist.
  • Zur Verringerung des Verletzungsrisikos für Patient, Follikel und Eizelle ist eine Methode vorzuziehen, die sowohl die Abgabe von Flüssigkeit als auch die Aspiration von Flüssigkeit durch eine einzige Nadel oder Leitung gestattet. Ein möglicher Weg dies zu erreichen ist die Befestigung einer Kontrollvorrichtung an der Nadel oder der Leitung, die zwei Eingangsöffnungen aufweist: eine zur Abgabe der Spülflüssigkeit und eine weitere zur Aspiration von Flüssigkeit aus dem Follikel.
  • Es gibt gegenwärtig mehrere Kontrollvorrichtungen dieser Art, die aber alle mit gewissen Nachteilen behaftet sind. Sie können beispielsweise Kunststoffventile mit zusammendrückbaren Komponenten enthalten, die nach der Heißsterilisation undicht werden können. Oder sie bestehen gänzlich aus Metall, so daß sich ihre Herstellung schwierig und teuer gestaltet.
  • Darüber hinaus sind solche Kontrollvorrichtungen unter Umständen sperrig und können vom Chirurgen beim IVF- Eingriff nur schwer gehandhabt werden.
  • US-A-4,824,434 beschreibt eine medizinische Einrichtung, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Einrichtung wie in Anspruch 1 definiert bereit.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine medizinische Kupplungseinrichtung als Teil eines medizinischen Systems bereit, das für die Entnahme einer Eizelle aus einem Follikel bestimmt ist, wobei dieses System erste, sich vom Follikel über die Kupplungseinrichtung zu einer Absauganordnung, in der die Eizelle gesammelt werden soll, erstreckende Leitungsmittel umfaßt, wobei das System darüber hinaus zweite, sich von einer Spülmediumquelle zur Kupplungseinrichtung, in der die ersten und zweiten Leitungsmittel miteinander verbunden werden, erstreckende Leitungsmittel umfaßt, wodurch Spülmedium zur leichteren Entnahme der Eizelle auf den Follikel aufgebracht werden kann, wobei die Kupplungseinrichtung eine Innenkammer und erste Mittel zum Abdichten des zweiten Leitungsmittels in der Kammer umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Leitungsmittel ein Lumen aufweist, das in Strömungsverbindung mit der Innenkammer steht, und daß die Einrichtung darüber hinaus Mittel zur Abdichtung der ersten und zweiten Leitungsmittel gegenüber dieser Kammer umfaßt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht eine Kunststoff-Kontrollvorrichtung zur kombinierten Absaugung und Spülung vor, die ein kleines "Innen"teil aus Kunststoff aufweist, das fest an dem ersten Leitungsmittel, beispielsweise an einer Nadel, die in einen Follikel eingeführt werden kann, befestigt ist. Dieses Teil gestattet darüber hinaus die Befestigung eines zweiten Leitungsmittels, so daß das Lumen des andere zweiten Leitungsmittels in Strömungsverbindung mit dem Lumen des ersten Leitungsmittels steht. Wenn das erste Leitungsmittel mehrlumig gestaltet ist, kommunizieren das andere bzw. die anderen Lumen nicht mit dem Lumen des zweiten Leitungsmittels. Eine "Außen"abdeckung aus Kunststoff, die jenes Innenteil und die ersten und zweiten Leitungsmittel abdichtet und sichert, ergibt eine kompakte, ergonomische und/oder dichte Kupplungseinrichtung.
  • In einer besonderen Ausführungsform sind das Innenteil und/oder die Außenabdeckung zur Anzeige eines bestimmten Merkmals des kombinierten Ventils und/oder der Einrichtung, beispielsweise das Gauge-Maß des ersten Leitungsmittels, mit Farbcodierungen versehen.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform liefert eine verbesserte kombinierte Aspirations- und Spülvorrichtung, die kompakt, ergonomisch, effizient, preiswerter in der Herstellung und dicht ist. Sie kann darüber hinaus farbcodiert sein, um auf ein bestimmtes erfindungsgemäßes Merkmal, beispielsweise das Gauge-Maß des ersten Leitungsmittels, hinzuweisen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1a, 1b und 1c zeigen eine perspektivische Ansicht, eine Endansicht und eine Schnittperspektive, im Querschnitt, der Seite einer Kupplungseinrichtung, die dem besseren Verständnis der Erfindung dient, wobei Fig. 1b eine verhältnismäßig kleine Einrichtung zeigt;
  • Fig. 1d und 1e zeigen eine Schnittperspektive, im Querschnitt, der Seite einer anderen Kupplungseinrichtung, die ebenfalls dem besseren Verständnis der Erfindung dient, und eine Schnittperspektive im Querschnitt von oben;
  • Fig. 1f zeigt Querschnitte der Enden und Seitenansichten eines Stopfens, Fig. 1g und 1h sind Querschnitte der Enden und Seitenansichten einer anderen Ausführungsform der Einrichtung, wobei der Stopfen in die Einrichtung eingeführt ist;
  • Fig. 2 und 3 sind schematische Diagramme, teilweise im Querschnitt, von zwei anderen Einrichtungen, an denen erste und zweite Leitungen befestigt sind; und
  • Fig. 4 und 5 sind schematische Diagramme, wiederum teilweise im Querschnitt, von erfindungsgemäßen Ausführungsformen.
  • Fig. 1a bib 1f und Fig. 2 und 3 dienen lediglich der Erläuterung der Ausführungsformen von Fig. 4 und 5. Sie stellen keine erfindungsgemäßen Ausführungsformen dar.
  • Fig. 1a, 1b und 1c zeigen eine Form der Kupplungseinrichtung mit ersten (1) und zweiten (2) Teilen, die mit Hilfe von inneren und äußeren Eingriffsteilen (6) durch Druck zusammengefügt oder ineinander geschoben werden können. Die Einrichtung umfaßt eine Innenkammer 3 mit einem Paar axiale Öffnungen 4 zur Aufnahme einer ersten Leitung 9 (Fig. 2) und eine Öffnung 5 zur Aufnahme einer zweiten Leitung 10 (Fig. 2). Die Teile 1 und 2 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, wobei bei dessen Auswahl darauf geachtet werden muß, daß er sterilisierbar ist und ausreichende Festigkeit aufweist, um die Leitungen zu unterstützen.
  • Fig. 1d und 1e zeigen eine weitere Form der Kupplungseinrichtung, die ebenfalls aus zwei Teilen 1 und 2 besteht und im zusammengefügten Zustand eine Innenkammer 3 bildet. In dieser Ausführungsform besteht die Pressverbindung aus einem Keilspan oder einer Pressverbindung in eine dazugehörige Hülse 6'. Die erste Leitung 9 paßt wiederum durch die axialen Öffnungen 4 und die zweite Leitung 10 paßt durch die Öffnung 5, ähnlich wie in Fig. 1a gezeigt.
  • Fig. 1f, 1g und 1h zeigen eine weitere Form der Kupplungseinrichtung, die wiederum aus zwei Teilen 1 und 2 besteht, bei der die axiale Öffnung 4 aber in Fig. 1h links angeordnet ist und eine Öffnung in einem Stopfen darstellt, der in die Höhle 7 der Einrichtung paßt. Die erste Leitung 9 erstreckt sich wiederum zwischen den Öffnungen 4 und die zweite Leitung 10 tritt in die Öffnung 5 ein.
  • In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist die erste Leitung 9 eine einlumige Leitung, die in der Kupplungseinrichtung 8 angeordnet ist, wobei das linke Ende der Leitung oder der Nadel oder der Kanüle zur leichteren Penetration des Follikels angespitzt ist. Das rechte Ende der ersten Leitung erstreckt sich zu einer Aspirationsanordnung, mit der Vakuum an das Lumen angelegt wird, um die Entnahme der Eizelle aus dem Follikel zu erleichtern.
  • Die zweite Leitung 10 tritt in die Öffnung 5 ein und das Lumen der Leitung 10 steht somit mit der Innenkammer 3 der Einrichtung in Strömungsverbindung. Ein Teil der Wand der ersten Leitung 9 ist zur Bildung eines Teils 11 entfernt, wodurch das Lumen der Leitung 9 ebenfalls in Strömungsverbindung mit der Innenkammer 3 steht.
  • Das zweite Lumen dient der Abgabe einer Spülflüssigkeit an den Follikel zur leichteren Entnahme der Eizelle daraus, falls die normale Aspiration für die Entnahme der Eizelle nicht ausreicht. Bei der Zufuhr von Spülflüssigkeit zum Follikel steht ein (nicht gezeigtes) Ventil zur Verfügung, damit die Flüssigkeit ordnungsgemäß dem Follikel und nicht der Aspirationsanordnung zugeführt wird. Das Ventil kann beispielsweise durch eine Schraubverbindung am rechten Ende der Einrichtung 8 befestigt werden und kontrolliert die Flüssigkeitsströmung im Lumen am rechten Ende der ersten Leitung. Das Ventil kann entweder an der Kupplungseinrichtung oder an der Aspirationsanordnung oder an einer beliebigen Stelle dazwischen angeordnet werden. Es kann auch in oder an der äußeren Kunststoffabdeckung 16 wie hierin beschrieben angeordnet werden. Dadurch steht das Lumen des zweiten Leitungsmittels in kontinuierlicher Strömungsverbindung mit der Flüssigkeit in der Innenkammer 3 und der Flüssigkeit im Lumen der ersten Leitung.
  • In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist eine Vorrichtung, die der in Fig. 1h gezeigten ähnelt, vorgesehen. Ein mehrlumiger, beispielsweise doppellumiger, Katheter mit Lumen 12 und 13 ist in den Öffnungen 4 angeordnet. Ein Teil 11 der Wand des Doppel- Lumens ist entfernt, so daß nur ein Lumen, nämlich Lumen 12, der Leitung 1 mit der Innenkammer 3 in Strömungsverbindung steht. Die Spülung von Flüssigkeit aus Leitung 10 hat eine ähnliche Wirkung wie in Fig. 2, mit der Ausnahme, daß dieses eine Lumen dieser Leitung blockiert werden kann, um zu verhindern, daß Spülflüssigkeit in die Aspirationsanordnung gelangt. Wenn dieses eine Lumen offen bleiben muß, kann zur Blockierung dieses einen Lumens ein Ventil, ähnlich dem in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Ventil vorgesehen werden. Das andere Lumen des Doppel-Lumens kann, muß aber nicht, mit einem Ventil geregelt werden und kann so offen bleiben, um an der Öffnung 14 die Eizelle zusammen mit der Spülflüssigkeit zu empfangen.
  • Dadurch steht das Lumen der zweiten Leitung in kontinuierlicher Strömungsverbindung mit nur einem Lumen 12 der ersten Leitung.
  • Die erste Leitung ist in allen Ausführungsformen so gezeigt, daß sie sich zwischen dem spitzen Nadelende und dem Ende 14 an der Aspirationsanordnung erstreckt. Die erste Leitung in der Ausführungsform von Fig. 2 kann natürlich zweiteilig sein, wobei jeder Teil mit der Kammer 3 in Verbindung steht. Ähnliches. kann auch für die Ausführungsform in Fig. 3 gelten, oder die doppel-lumige Leitung kann als zwei getrennte einlumige Leitungen gestaltet sein, von denen nur eine mit der Innenkammer 3 in Verbindung steht.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform ist die Kupplungseinrichtung von Fig. 3, an der eine Außenabdeckung 16 aus Kunststoffmaterial angebracht ist. Der Kunststoff ist so über der Einrichtung 8 und den ersten und zweiten Leitungen angebracht, daß er die Einrichtung 8 und die Leitungen 9 und 10 abdichtet und die Leitungen gleichzeitig in ihren jeweiligen Positionen fixiert. Dadurch ist es auf ergonomische Weise möglich, die Einrichtung zu ergreifen und mit einem Farbcode zu versehen, um bestimmte Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung hervorzuheben, beispielsweise das Gauge-Maß der ersten Leitung. Die Einrichtung von Fig. 4 unterscheidet sich von der Einrichtung in Fig. 3 dadurch, daß eines erste Leitung mit nur einem Lumen verwendet wird. Am rechten Ende der Abdeckung 16 kann zur Aufnahme eines Regelventils, wie beispielsweise eines Luer-Locks, eine Öffnung vorgesehen werden. Die Innenfläche einer solchen Öffnung kann mit einem Schraubgewinde versehen werden, um das Luer-Lock zu verschrauben. Das Lock hat eine axiale Öffnung und regelt die Flüssigkeitsströmung durch die Leitung in dieser axialen Öffnung.
  • Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform ist die Kupplungseinrichtung von Fig. 2, in der eine Außenabdeckung 16 angebracht ist. Die Abdeckung 16 besteht auch hier aus sterilisierbaren Kunststoffmaterial. Die erste Leitung in dieser Ausführungsform besitzt zwei Lumen 12 und 13 und es gelten die gleichen Überlegungen wie in Fig. 3. Für zusätzliche Stärke und Abdichtung ist über der zweiten Leitung am Eingang zur Einrichtung zusätzliches Abdeckmaterial 17 angebracht. Die Außenabdeckung 16 und 17 in den Ausführungsformen von Fig. 4 und 5 können sich für zusätzliche Stärke und Abdichtung über einen wesentlichen Teil einer der Leitungen oder beider Leitungen erstrecken. Die Ausführungsform von Fig. 5 kann darüber hinaus mit einem Ventil, beispielsweise einem Luer-Lock wie in Verbindung mit der Ausführungsform von Fig. 4 beschrieben, versehen sein.
  • Ein drittes Leitungsmittel kann in ein Lumen der ersten Leitung eingeführt werden. Dazu muß ein Verbindungsmittel in die Einrichtung 8 eingebaut werden, damit die dritte Leitung leicht eingeführt und dicht befestigt werden kann, beispielsweise mit Hilfe eines Luer-Locks oder eines anderen Verbindungsmittels. Dadurch können noch andere Leitungen, Armaturen oder Stilette an der Einrichtung befestigt werden.
  • Jede der obengenannten Einrichtungen ist zur Verwendung mit einem Mittel für die Aspiration von Flüssigkeit und Mittel für die Spülung von Flüssigkeit umfassenden, medizinischen System bestimmt. In einer bestimmten Ausführungsform in Figur 4 ist das spitze Ende 15 des ersten Leitungsmittels 9 in einen Follikel eingeführt. Am anderen Ende 14 des ersten Leitungsmittels 9 wird Vakuum angelegt oder die Aspirationsanordnung angeschlossen, um eine Eizelle und Flüssigkeit aus dem Follikel zu aspirieren. Gleichzeitig wird das zweite Leitungsmittel 10 abgedichtet, so daß keine Flüssigkeit in die Kammer 3 gelangt. Danach wird das Ende 14 abgedichtet und über das erste Leitungsmittel erneut Austauschflüssigkeit über ein am zweiten Leitungsmittel 10 befestigtes Spülmittel in den Follikel eingeführt. Austauschflüssigkeit fließt also durch das Lumen des zweiten Leitungsmittels 10 in die Kammer 3, durch die Öffnung 11 und durch das Lumen des ersten Leitungsmittels 9 in den Follikel. Der Aspirationsvorgang wird dann erneut eingeleitet.
  • In Fig. 3 und in der erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in Fig. 5 gezeigt ist, besitzt das erste Leitungsmittel teilweise zwei Lumen 12 und 13. Die Eizelle und Flüssigkeit werden durch ein Lumen 13 des ersten Leitungsmittels 9 aspiriert und Austauschflüssigkeit wird anschließend oder gleichzeitig durch das andere Lumen 12 des ersten Leitungsmittels 9 über eine am zweiten Leitungsmittel 10 befestigte Spüleinrichtung wieder in den Follikel eingeführt. Austauschflüssigkeit fließt also wieder durch das Lumen des zweiten Leitungsmittels in die Kammer 3, durch die Öffnung 11 und durch das Lumen 12 des ersten Leitungsmittels in den Follikel.

Claims (8)

1. Medizinische Einrichtung als Teil eines medizinischen Systems, das für die Entnahme einer Eizelle aus einem Follikel bestimmt ist, wobei diese Einrichtung eine Kupplungseinrichtung (8) mit einer Innenkammer (3), ersten, sich von einer Absauganordnung über jene Innenkammer zu einem Follikel erstreckende Leitungsmitteln (9), wobei jene Absauganordnung der Entnahme der Eizelle dient, zweiten, sich von einer Spülmediumquelle zur Innenkammer erstreckenden Leitungsmitteln (10), wobei ein Lumen der ersten Leitungsmittel mit den zweiten Leitungsmitteln in der Innenkammer in Flüssigkeitsverbindung steht, wodurch Spülmedium zur leichteren Entnahme der Eizelle auf den Follikel aufgebracht werden kann, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sich Kunststoffmaterial (16) über die Außenfläche der Kupplungseinrichtung und wenigstens über einen großen Teil eines der Leitungsmittel erstreckt, um die Leitungsmittel gegenüber der Innenkammer abzudichten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, worin das erste Leitungsmittel eine Leitung mit einem Lumen ist, die sich zwischen einem Follikel und der Absauganordnung erstreckt und deren entfernter Teil in der Innenkammer liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, worin das erste Leitungsmittel eine Leitung mit einem Doppel-Lumen ist, die sich zwischen einem Follikel und der Absauganordnung erstreckt und deren entfernter Teil nur eines Lumens in der Innenkammer liegt, wobei sich das zweite Lumen vom Follikel zur Absauganordnung erstreckt, ohne mit der Innenkammer in Flüssigkeitsverbindung zu stehen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin eine Kupplungsanordnung mit Ventilregelung vorgesehen ist, um die Flüssigkeitsströmung von der Innenkammer zur Absauganordnung zu regeln.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Kupplungseinrichtung zwei Teile < 1, 2) umfaßt, die zusammenpassen und so die Innenkammer bilden, mit Öffnungen, in welche die Leitungsmittel eingeführt werden müssen oder vor Verbindung der beiden Teile bereits eingeführt worden sind.
6. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 5, worin besagtes Kunststoffmaterial zur Kennzeichnung eines bestimmten Merkmal der Einrichtung mit Farcodierungen versehen ist.
7. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, worin die beiden Teile über eine eingebaute Schiebe- oder Gleitverbindung zusammengefügt werden.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin sich jenes Kunststoffmaterial über die Teile der ersten und zweiten Leitungsmittel neben der Kupplungseinrichtung erstreckt.
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