DE2951531A1 - Einrichtung zur steuerung des elektrischen feldes von elektrostatischen lackzerstaeubern - Google Patents

Einrichtung zur steuerung des elektrischen feldes von elektrostatischen lackzerstaeubern

Info

Publication number
DE2951531A1
DE2951531A1 DE19792951531 DE2951531A DE2951531A1 DE 2951531 A1 DE2951531 A1 DE 2951531A1 DE 19792951531 DE19792951531 DE 19792951531 DE 2951531 A DE2951531 A DE 2951531A DE 2951531 A1 DE2951531 A1 DE 2951531A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spray head
control electrode
workpiece
atomizer
includes control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792951531
Other languages
English (en)
Inventor
Prof. Dr.-Ing. Hugo 7300 Esslingen Reinke
Roland 7410 Reutlingen Wirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WIRTH ARNO H MASCH
Original Assignee
WIRTH ARNO H MASCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WIRTH ARNO H MASCH filed Critical WIRTH ARNO H MASCH
Priority to DE19792951531 priority Critical patent/DE2951531A1/de
Publication of DE2951531A1 publication Critical patent/DE2951531A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/053Arrangements for supplying power, e.g. charging power
    • B05B5/0533Electrodes specially adapted therefor; Arrangements of electrodes

Description

  • einrichtung zur Steuerung des elektrischen Feldes
  • von elektrostatischen Lackzerstäubern Gegenstand der erfindung ist eine Sinrichtung zur Steuerung des elektrischen feldes von elektrostatischen Lackzerstäubern.
  • Beim elektrostatischen Lackierungsverfahren werden zwei Zerstäubungsarten angewandt: System 1 Zerstäubung durch mechanische Kräfte (PressluSt,Hochdruck oder tlochgeschwindigkeitsrotation). Die Zerstäubung erfolgt hier vorwiegend durch mechanische Kräfte. Die Entladung erfolgt durch Stossionisation. Ionen mit dem Vorzeichen der Spannung, die an der Sprühelektrode liegt, strömen zum geerdeten Werkstück. Im gesamten Elektronenzwischenraum ist ein unipolarer Trägerstrom vorhanden, Ys wird eine möglichst hohe Koranaeinsetzspannung eingesetzt. Wird das Beschichtungsmaterial in fein verteilter orm in den Raum zwischen Sprühelektrode und geerdetem Werkstück gebracht, laden sich die Partikel durch Anlagerung von Ionen auf.
  • System 2 Zu dieser Gruppe gehören alle Verfahren, bei denen der Lack nicht oder nur ungenügend ohne Hochspannung zerstäubt wird ( Abeprühen von Spalten, Kanten, rotierenden Scheiben oder Glocken). Das Spühgut wird vom stand des Zerstäuberorgans vorwiegend durch elektrische Kräfte in orm von wellenförmigen, nebeneinander liegenden Lackfäden abgezogen, die nach einer Zerwellphase in kleinen tröpfchen durch xbstosseffekt zerstäuben. Das Sprühgut, das sich zwischen lochspannungselektrode und geerdetem Werkstück befindet, wird durch ein elektrisches Feld durchdrungen. Die Ionen mit gleichem Vorzeichen wie das Potential der lochspannungselektrode strömen zu der dem geerdeten Werkstück zugewandten Oberfiäche. bs erfolgt eine trennung der im material vorhandenen freien Ladungsträger. Bei engem kontakt mit der hochspannungselektrode gehen Elektronen von einer -renzfläche zur anderen über. bei Ablösen der Teilchen bleibt die Ladungsverschiebung erhalten bs entstehen unipolargeladene Teilchen. Das Sprühgut muss jedoch eine Mindestleitfähigkeit aufweisen.
  • Windestleifähigkeit 1C-11 - 1cm -1 -Der erwähnte nand des Zerstäuberorgans erzeugt unmittelbar in der Loslöszone ein ausserordentlich starkes elektrisches Feld. Dieses bewirkt, wie schon erwähnt, eine Trennung der freien Ladungsträger, d.h. es tritt eine ausgeprägte Dipolbilaung des Sprühgutes auf. Das für die angestrebte hohe Beschleunigung erzeugte extrem starke elektrische Ield im bereich des andes des Zerstäuberorgans hat also den Wachteil dieser ausgeprägten Dipolbildung. Letzterer führt dann zu der bekannten Schlierenbildung in Richtung Werkstück und ggf. zu einer Glimmentladung0 Aufgabe der vorliegenden erfindung ist es, das eingangs genannte elektrostatische Lackierverfahren so weiter zu verbessern, dass die Felddichte unmittelbar am Rande des Zerstaübers erheblich reduziert wird, ebenso wie die erwähnte Dipolbildung, sodass eine Bildung von Schlieren bzw0 eine Glimmentladung (Korona) vermieden wird.
  • Zur Lösung der gestellten rufgabe ist die erfindung d a d u 1 c h g e k e n n z e i c h n e t, dass durch eine elektrische Steuerelektrode (3) die Feldstärke im Bereich zwischen Zerstäuber (Sprühkopf 6) und ,erkstück (2) vergleichmässigt wird0 Durch die Einführung einer Steuerelektrode die z.B. in relativ kleinen Abstand das Zerstäuberorgan umgibt und z.BO an gleichen Potential angeschlossen ist, wird die Felddichte unmittelbar am lande des Zerstäubers erheblich reduziert, d.h.,die Dipolbildung ebenfalls, während das für die Be-Schleunigung des Sprühmaterials nötige elektrische eld durch diese Steuerelektrode in grösserem Abstand vom Rand verstärkt wird. Die Steuerelektrode bewirkt also eine Vergleichsmässigung der Feldstärke zwischen Abstoss- oder Loslöskante und geerdetem Werkstück und verhindert erfindungsgemäss die Bildung von Schlieren bzw. von Glimmentladung (Korona).
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegrenst nd der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander0 Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnung näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Figur 1 zeigt schematisiert eine zum stand der technik gehörende Anordnung von Sprühkopf und Werkstück.
  • Figur 2 zeigt die Verwendung eines elektrostatischen Abrissbeschleunigers ( Steuerelektronic ) bei einer Anordnung der iigur 1 gemäss der vorliegenden erfindung.
  • Figur 1 zeigt eine zum stand der technik gehörende Anordnung bestehend aus einem Sprühkopf o der in paraleller Gegenüberlage vun einem werkstück 2 angeordnet ist. Im Bereich des sandes 7 des Sprühkopfes 6 bildet sich in der Loslöszone d eine ausserordentlich hohe elddichte 4; die Feldlinien 5 sind ungleichmässig, sodass sich hierdurch die uefahr der bildung von Schlieren bzw. einer Glimmentladung ( Corona ergibt.
  • bin die Feldlinie 5 insbesondere im bereich der Loslösezone 8 zu vergleichmässigen, wird erfindungsgemäss gemäss Figur 2 die Anordnung einer Steuerelektrode 3 vorgeschlagen. Der Zerstäuber 1 besteht erfindungsgemäss aus einem Sprühkopf 6 und einer vorzugsweise konzentrisch des Sprühkopf 6 umgebenden Steuerelektrode 3, die ebenfalls vorzugsweise - aber nicht unbedingt - an das elektrische Potential des 'erstäuberorgans ( Sprühkopf 6 ) angeschlossen sein kann.
  • Durch die erwähnte anwendung der Steuerelektrode ergibt sich eine wesentlich vergleichmässigte Felddichte 4 im Bereich der Loslösezone 8. nachdem sich die Feldlinien 9 der Steuerelektrode 3 und die Feldlinie 5 des Sprühkopfes 6 bei Posotion 10 überlagern, ergibt sich dort eine erhöhte eldstärke mit dem Vorteil einer Vergleichmässigung des Feldlinienverlaufes, weil die Felddichte unmittelbar am Rande des Sprühkopfes 6 erheblich reduziert wird, Während das für die Deschleunigung des Sprühmaterials nötige elektrische Feld durch diese Steuerelektrode 3 in grösserem abstand vom stand verstärkt wird.
  • Es handelt sich also um einen elektrostatischen Abrissbescnleuniger bei dem die Gefahr der bildung von schlieren und Glimmentladung wesentlich reduziert ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. ½) ) Einrichtung zur Steuerung des elektrischen Feldes von elektrostatischen Lackzerstäubern im Bereich der Abstosszone des Sprungutes vom Zerstäuber d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass durch eine elektrische Steuerelektrode (3) die Feldstärke im Bereich zwischen Zerstäuber (Sprühkopf 6) und Werkstück (2) vergleichmässigt wird0 2o Einrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Zerstäuberelement (Sprühkopf 6) von der Steuerelektrode (3) konzentrisch umgeben wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steuerelektrode (3) an das el.i'otential des Zerstauberorgans ( Sprühkopf 6) angeschlossen wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steuerelektrode (3) gegenüber dem Zerstäuberorgang (Sprühkopf 6) räumlich versetzt werden kann.
DE19792951531 1979-12-20 1979-12-20 Einrichtung zur steuerung des elektrischen feldes von elektrostatischen lackzerstaeubern Withdrawn DE2951531A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792951531 DE2951531A1 (de) 1979-12-20 1979-12-20 Einrichtung zur steuerung des elektrischen feldes von elektrostatischen lackzerstaeubern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792951531 DE2951531A1 (de) 1979-12-20 1979-12-20 Einrichtung zur steuerung des elektrischen feldes von elektrostatischen lackzerstaeubern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2951531A1 true DE2951531A1 (de) 1981-07-02

Family

ID=6089131

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792951531 Withdrawn DE2951531A1 (de) 1979-12-20 1979-12-20 Einrichtung zur steuerung des elektrischen feldes von elektrostatischen lackzerstaeubern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2951531A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132046A1 (de) * 1981-08-13 1983-03-03 Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt Vorrichtung zur verbesserung des wirkungsgrades des elektrischen windes
EP0207357A1 (de) * 1985-06-27 1987-01-07 Bayer Ag Verfahren zur Erzeugung elektrisch geladenen sprühnebels aus leitfähigen Flüssigkeiten
FR2763264A1 (fr) * 1997-05-14 1998-11-20 Rene Massard Procede de projection electrostatique d'une resine sur un support fibreux ou contamine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132046A1 (de) * 1981-08-13 1983-03-03 Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt Vorrichtung zur verbesserung des wirkungsgrades des elektrischen windes
EP0207357A1 (de) * 1985-06-27 1987-01-07 Bayer Ag Verfahren zur Erzeugung elektrisch geladenen sprühnebels aus leitfähigen Flüssigkeiten
FR2763264A1 (fr) * 1997-05-14 1998-11-20 Rene Massard Procede de projection electrostatique d'une resine sur un support fibreux ou contamine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2615360C2 (de) Vorrichtung zum elektrostatischen Auftragen von in Form einer Flüssigkeit vorliegendem Beschichtungsmaterial
EP0283918B1 (de) Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Werkstücken
EP0238031B1 (de) Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen
EP1362640B1 (de) Zerstäuber für die elektrostatische Serienbeschichtung von Werkstücken
CH639874A5 (en) Method and appliance for electrostatic atomisation of liquids
DE2646798A1 (de) Vorrichtung zur elektrischen aufladung von fluessigen oder festen teilchen in einem gasstrom
DE4105116C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen
EP0808663A2 (de) Elektrostatische Sprühvorrichtung
DE3319995A1 (de) Elektrostatisches spritzgeraet
DE2938806A1 (de) Triboelektrische pulverspruehpistole
CH624024A5 (de)
EP0684080A1 (de) Elektrostatische Sprühvorrichtung
EP0107030A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum elektrostatischen Überziehen von Gegenständen mit Fluiden
EP0723815B1 (de) Sprühvorrichtung für Beschichtungsmaterial
EP1560663A1 (de) Ultraschall-stehwellen-zerstäuberanordnung
EP2637799B1 (de) Verfahren zum elektrostatischen beschichten von gegenständen sowie applikationsvorrichtung
DE8424333U1 (de) Elektrostatische beschichtungsanlage
DE102011013307A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Applizieren von Lacken
DE2951531A1 (de) Einrichtung zur steuerung des elektrischen feldes von elektrostatischen lackzerstaeubern
DE1291655B (de) Rotierender Zerstaeuber zum elektrostatischen UEberziehen eines Werkstueckes mit fluessigem UEberzugsmaterial
EP0171042A1 (de) Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen
DE1427677C3 (de) Vorrichtung zum elektrostatischen Farbspritzen
DE2121986C3 (de) Elektrostatische Spritzpistole
AT234878B (de) Verfahren zum elektrostatischen Zerstäuben von Flüssigkeiten
EP0287552B1 (de) Vorrichtung zum Versprühen von Spritzmittel

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee