DE2951429A1 - Saatgutverteilvorrichtung in einer reihensaemaschine mit gelochter saewalze - Google Patents
Saatgutverteilvorrichtung in einer reihensaemaschine mit gelochter saewalzeInfo
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Description
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Saatgutverteilvorrichtung in einer Reihensämaschine mit gelochter Säwalze
Die Erfindung bezieht sich auf eine Saatgutverteilvorrichtung in einer
Reihensämaschine mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt ist eine solche Saatgutverteilvorrichtung aus der US-PS 3 860 146.
Hierbei wird die Säwalze über das Laufrad der Sämaschine angetrieben und läuft proportional zur Fahrgeschwindigkeit der Maschine um. In das Innere
der Säwalze wird über ein Fallrohr Saatgut aus dem Saatgutbehälter zugeführt. Durch ein Gebläse wird im Innern der Säwalze ein Überdruck erzeugt.
Hierdurch werden die Saatgutkörner einzeln in taschenfö'rmigen Vertiefungen von Löchern gehalten. Jeder Erntereihe ist jedoch nur eine Reihe mit Löchern
gleichmäßigen Zwischenabstandes zugeordnet. Für eine sechsreihige Sämaschine sind also am Unfang der Säwalze verteilt sechs Lochreilien vorgesehen. Am
Außenumfang der Säwalze liegen im Lochreihenabstand Saatgut-Ablöserollen an, die während der Drehbewegung der Säwalze jeweils nur ein Loch pro Lochreihe
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kurzzeitig schließen und wieder öffnen, wodurch je ein Saatgutkorn in
das der jeweiligen Reihe zugeordnete, im Innern der Säwalze angeordnete Fallrohr herabfällt und über eine Saatleitung in die von der Sämaschine
geöffnete Saatfurche gelangt. Bevor die mit Saatgutkörnern gefüllten taschenförmigen
Vertiefungen die Ablöserollen erreichen, kann eine Abstreifvorrichtung wirksam werden, um überschüssige Saatgutkörner in jedem Loch
abzustreifen.
Die Säwalze der bekannten Saatgutverteilvorrichtung ist aus korrosionsbeständigem
Stahl hergestellt, hat einen Innendurchmesser von 30 cm und eine Länge von etwa 30 cm für eine sechsreihige Sämaschine bzw. von etwa
37 cm für eine achtreihige Sämaschine. Die Säwalze für das größte auszubringende
Saatgut, was Mais ist, hat einen Lochdurchmesser von 5,6 mm mit einer demgegenüber größeren taschenförmigen Vertiefung, wobei insgesamt
Löcher gleichmäßig am Unfang der Säwalze verteilt angeordnet sind. Eine Säwalze
für Maissorten, die sich beispielsweise zu Popcorn verarbeiten lassen, hat 24 Löcher pro Reihe, jedoch mit einer kleineren Lochgröße. Säwalzen
für gebeizte Rote Bete benötigen 36 Löcher pro Reihe, Säwalzen für MiIo-Sorghum
72 Löcher pro Reihe, für Bohnen 72 Löcher pro Reihe, für Baumwolle 96 Löcher pro Reihe und für Sojabohnen 144 Löcher pro Reihe. Alle diese Säwalzen
können untereinander ausgetauscht werden, ohne die Ablöserollen wechseln zu müssen. Bei Säwalzen für Sojabohnen mit der größten Anzahl von Löchern ergibt sich, daß alle 2,5° Unfangslänge ein Loch vorgesehen ist, welches
einen Durchmesser von 4,6 mm und eine Tiefe von 2,3 mm aufweist, deren
zu Vertiefungen abgewinkelte Ränder, diametral gemessen, einen Winkel von 90° einschließen und deren Mittelpunktsabstände von Loch zu Loch ungefähr
11,1 mm beträgt. Bei einer Lochanzahl von 144 pro Reihe läßt sich mit der
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bekannten Sämaschine eine Saatflußrate von maximal 5.000 Saatgutkörnern
pro Reihe und Minute erzielen. Eine Verdoppelung dieser Saatflußrate könnte zwar durch die Anordnung einer weiteren Lochreihe
erreicht werden, jedoch würden dann keine Einzelkorn-Säbedingungen
mehr möglich sein, sondern es würden durch die Ablöserollen immer zwei Saatgutkörner gleichzeitig zur Saatleitung freigegeben
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Saatgutverteilvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine weitgehende Erhöhung
der Saatflußrate unter Einzelkorn-Säbedingungen möglich ist, ohne daß an der Anordnung der Ablöserollen bisher verwendeter Sämaschinen
eine Änderung erforderlich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Dabei hat sich gezeigt, daß die Breite der meisten der bisher verwendeten
Ablöserollen für das Abdecken einer Doppellochreihe ausreicht, so daß abwechselnd und nacheinander ein Loch der ersten Lochreihe und
ein Loch der auf Lücke versetzt benachbarten Lochreihe abgedeckt und wieder geöffnet werden kann.
Werden anstelle der bisher verwendeten 144 Löcher pro Einzelreihe Löcher pro Doppelreihe vorgesehen, erhöht sich die Saatflußrate bei
der gleichen Maschine von 5.000 auf 8.330 Saatgutkörner je Doppelreihe und Minute. Dabei werden die Saatgutkörner einzeln und nacheinander ab-
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gelöst und verteilt. Die zu den Saatleitungen führenden Einzelkorn-Fallrohre
können hierbei unverändert erhalten bleiben, wenn sie nur etwas versetzt werden, damit sie unterhalb eines Lochpaares der Doppellochreihe
zu liegen kommen.
In vorzugsweiser Ausgestaltung der Erfindung sind die taschenförmigen
Vertiefungen kreisringförmig, und es ist der Mittelpunktsabstand zwischen jeweils zwei im Lückenverband angeordneten Löchern benachbarter
Lochreihen etwas größer als der Außendurclimess-'er der Vertiefungen.
Vorzugsweise sind die Mittelpunktsabstände zwischen benachbarten Löchern der gleichen Lochreihe größer als die Mittelpunktsabstände zwischen
den Löchern der ersten Lochreihe und den benachbarten auf Lücke sitzenden Löchern der zweiten Lochreihe.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Säwalze eine geschlossene
Stirnseite auf, ist mit ihrer offenen Stirnseite gegen eine feststehende Wand umlaufbar angetrieben, in der ein Fallrohr
des Saatgutbehälters sowie eine Geblaseförderleitung einmünden und jeweils ein Lochpaar der Doppellochreihe erfassende Einzelkorn-Fallrohre
ausmünden.
Ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Saatgutverteilvorrichtung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen
wiedergegeben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Frontansicht auf Säwalze, Verteilvorrichtung
und Gebläse der Sämaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Teile mit angeschnittenem Saatgutbehälter;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Säwalze mit einer Rolle und einem Einzelkorn-Fallrolur;
Fig. 4 eine Seitenansicht auf den zylindrischen Teil der Säwalze oline Löcher, aber mit angedeuteten Unfangslinien,
entlang denen die Lochpaarungen oder Doppellochreihen angrenzend angeordnet werden;
Fig. 5 einen Schnitt durch das Querschnittsprofil am offenen Ende der Säwalze;
Fig. 6 eine Draufsicht auf pinen Ausschnitt des zylindrischen Teils der Säwalze in Abwicklung mit zwei angedeuteten
Doppellochreihen und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6 durch ein Loch mit angeformter taschenförmiger Vertiefung.
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Der in den Fig. 1, 2 und 3 allgemein mit 10 bezeichnete Verteiler für eine Reihensämaschine ist an zwei Tragplatten Il befestigt,
die vom Gestell der Reihensämaschine getragen werden. Der Verteiler 10 umfaßt einen Saatgutbehälter 12, ein Gebläse 13, eine umlaufbare
Säwcdze 2.4 und die eigentliche Vert.eilvorrichtur.c· 15.
Die hohl ausgebildete Säwalze 14 ist an der einen Stirnseite 17 offen und an der entgegengesetzten Stirnseite durch eine kreisförmige
Wand 16 abgeschlossen, an der der zylindrische Teil 18, welcher Paarungen von taschenfärmig eingelassenen Löchern trägt, befestigt
ist. Mit ihrer offenen Stirnseite 17 ist die Säwalze 14 über eine Welle 21 gegenüber einer die Welle 21 drehbar aufnehmenden
festen Wand 20 gelagert. Das Ende der Welle 21 ist an der Wand 16 mittels eines Flansches 22 befestigt. Das andere Ende der
Welle 21 durchsetzt die feststehende Viand 20 und wird über einen vom Stützrad der Reihensämaschine abgeleiteten Antrieb in Richtung
des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles angetrieben.
Die im Saatgutbehälter 12 befindlichen Saatgutkorner gelangen in
das Innere der Säwalze über eine Falleitung 25, die eine im Boden des Saatgutbehälters 12 vorgesehene Öffnung 26 mit einer im unteren
Teil der feststehenden Wand 20 vorgesehenen Eintrittsöffnung 24 verbindet.
Die Wand 22 bildet gleichzeitig die Abschlußwand für das Gebläse 13, welches zwischen der Säwalze 14 und dem Saatgutbehälter 12
angeordnet ist. Auf der anderen Seite ist das Gebläse 13 durch eine
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Wand 28 abgeschlossen. Zwischen diesen beiden Wänden ist das auf
einer Helle 32 sitzende Iüfterrad 31 durch ein Gehäuse 29 ab
geschlossen. Die Welle 32 kann in geeigneter Weise in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils umlaufbar angetrieben werden.
Mittels Befestigungsflanschen 34 und 35 wird das Gebläse von den Tragplatten 11 gehalten.
Der durch die GebläsewirJcung hervorgerufene Luftdruck wird tangential
nach unten und hinten über eine Leitung 36 durch eine Öffnung 37 in der feststehenden Wand 20 in das Innere der Säwalze 14 geför
dert. Dabei tritt die Luft in ein nach oben öffnendes Einlaßteil 38 ein, welches mit einer Abschlußwand 38a, einer Bodenfläche und einer
Seitenwand 39 versehen ist. Die Seitenwand 39 besitzt einen gebo genen oberen Teil 40, der als Deflektor dient und die Druckluft nach
oben in Drehrichtung der Säwalze leitet.
Sobald die Säwalze 14 umläuft, werden die taschenförmig eingelassenen
Löcher jeder Lochreihe von den Saatgutkörnern ausgefüllt und darin durch
den vom Gebläse erzeugten Überdruck gehalten. Es versteht sich, daß für das jeweils verwendete Saatgut die Saatgutkörner größer als die Löcher
sein müssen.
Un die Saatgutkörner einzeln abzulösen und zu verteilen, ist eine Ver
teil vorrichtung 15 vorgesehen. Diese besteht im wesentlichen aus einer Reihe von gummibereiften Rollen 41, die an der Oberseite der Säwalze
an deren Außenseite im Abstand der Lochpaarungen frei drehbar auf einer gemeinsamen Welle 42 angeordnet sind. Die Welle 42 wird von zwei
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gabelförmig auseinanderlaufenden Armen 44 getragen, deren freie Enden
bei 47 schwenkbar gelagert sind und deren andere Enden zu einem Handgriff 45 vereinigt sind, der einen in der einen Tragplatte 11
vorgesehenen Schlitz 46 durchsetzt und mit dem die Rollen 41 von der Säwalze abgehoben oder aber durch Absenken irit dieser in Berührung
gebracht werden können. Eine Feder 48 hält beim normalen Betrieb der Säwalze den Handgriff 45 in der abgesenkten Stellung, so
daß die Rollen mit der Säwalze Kontakt haben.
Sobald die Saatgutkörner den obersten Punkt ihrer Umlaufbahn erreicht
haben, bedecken die Rollen 41 jeweils von außen die einzelnen Löcher der Lochpaarungen, wodurch an diesen Löchern der Ansaugeffekt durch
den Druckunterschied zwischen dem Inneren der Säwalze und der freien Atmosphäre wegfällt und die Saatgutkörner einzeln und nacheinander abfallen
können. Für jedes Paar Lochreihen ist ein Fallrohr 49 (der Verteilvorrichtung 15) vorgesehen, dessen offenes Ende 50 im Bereich
unterhalb der Rollen 41 zu liegen kommt. Über dieses offene Ende gelangt die Druckluft in das Innere der Fallrohre 49 und nimmt hierbei
die Saatgutkörner mit. Die Fallrohre führen nach einem bogenförmigen Verlauf von 90° durch die feststehende Wand 20 zu in der Zeichnung
nicht dargestellten Saatleitungen, die wiederum in den von der Sämaschine
geöffneten Saatfurchen enden.
Damit nicht meiir als ein Saatgutkorn im Ablösebereich unterhalb der
Rollen in das Fallrohr 49 gelangt, ist vor Erreichen der Rollen 41 eine Abstreifvorrichtung 51 vorgesehen, die aus einer einstellbaren
Bürste und einer Meßrolle besteht, so daß die Bedingungen für das Einzelkorn-Säen
gewährleistet sind.
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Die Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen die Säwalze 14 in weiteren Einzelheiten.
Fig. 4 zeigt die Säwalze noch ohne Lochreihen. Der zylindrische Teil 18 aus korrosionsbeständigem Stahl ist zu einem Durchmesser
von etwa 50 cm zusammengebogen und stumpf geschweißt. Sein radial nach innen abgebogener Rand 53 ist zur Aufnahme der kreisförmigen
Wand 16 in acht Abschnitte unterteilt. Entlang seines Unfangs ist der zylindrische Teil 18 der Säwalze 14 in gleichmäßigen
axialen Abständen von 3,8 cm mit sechs Doppelreihen von taschenförmigen Löchern zur Aufnahme der Saatgutkörner versehen, wie dies im
einzelnen in vergrößertem Maßstab Fig. 6 wiedergibt. Die axiale Gesamtlänge der Säwalze beträgt 37 cm. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, ist der
Rand an der offenen Stirnseite der Säwalze zu einem ringförmig gebogenen Versteifungsfalz 55 abgebördelt. Gegenüber der feststehenden Wand
20 ist dieser Falz 55 zur Abdichtung beim UnIauf der Säwalze 14 gegen
Entweichen der darin enthaltenen Druckluft durch in der Zeichnung
nicht dargestellte Dichtungsmittel umgeben. Un den Abrieb klein zu halten, ist die feststehende Wand 20 an den mit dem Dichtungsmittel in
Berührung kommenden Stellen beispielsweise mit Graphit bedeckt.
Fig. 6, welche eine Abwicklung des zylindrischen Teils 18 wiedergibt,
zeigt die Anordnung zweier nebeneinanderliegender Lochpaarungen. Normalerweise ist es üblich, daß jede in Fig. 4 eingezeichnete Unfangslinie
55a mit einer Lochreihe besetzt ist. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung grenzen an eine derartige Unfangslinie jedoch zwei Reihen von
auf Lücke versetzt angeordneten Lochreihen an. Dabei sind die Abstände so getroffen, daß die taschenförmigen Eindrücke 58 der ersten Reihe
56 von Löchern 57 an der einen Seite einer solchen Unfangslinie 55a
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angrenzen und die taschenförmigen Eindrücke 61 der Löcher 60 der
zweiten Reihe 59 an der anderen Seite die Unfangslinie berühren.
Fig. 7 zeigt die taschenförmigen Eindrücke für ein Loch im zylindrischen
Teil 18 der Säwalze. Für Sojabohnen als Saatgut ist ein Lochdurchmesser
von 4,6 mm und eine Tiefe der Eindrücke von 2,3 mm erforderlich,
wobei jeweils gegenüberliegende Teile der Abbiegungen einen Winkel von 90° einschließen. Wie Fig. 6 zeigt, ist ein Loch 60 zwischen
einem Paar von benachbarten Löchern 57 der angrenzenden Reihe angeordnet, so daß beim Überfahren der Löcher einer solchen Doppellochreihe
durch die Rollen 41 die darin enthaltenen Saatgutkörner einzeln und nacheinander abgelöst werden. In axialer Richtung der Säwalze haben
die Löcher 57 und 60 wiederum einen so geringen Abstand, daß sie ebenfalls von einer einzigen Rolle 41 überfahren werden können. In
Fig. 6 beträgt der Abstand zwischen den Lochmittelpunkten 8,7 mm bzw. in Bezug auf die Unfangslinie 55a 4,35 mm, was einen etwas geringeren
Betrag ausmacht als der mit 9 mm angegebene maximale Durchmesser der den Löchern 57 und 60 zugeordneten Taschen. Der Diagonalabstand
zwischen den Mittelpunkten der Löcher 57 und 60 beträgt ungefähr 11 mm, was zur Herstellung der taschenförmigen Löcher der Mindestabstand ist. Der Abstand zwischen den Löchern 57 der Lochreihe 56
braucht jedoch nicht so klein zu sein, daß sich die taschenförmigen
Eindrücke dieser Reihe untereinander bzw. zu den taschenförmigen Eindrücken der Löcher 60 der Reihe 59 berühren bzw. aneinander angrenzen.
Die Abstände sollen lediglich so getroffen werden, daß eine Einzelkornablösung möglich ist. Als zweckmäßig haben sich Abstände
zwischen Löchern 57 der ersten Reihe und Löchern 60 der zweiten REihe von 13,4 mm ergeben. Bei einem Durchmesser der Säwalze von 50 cm
ergeben sich hierbei 120 Löcher für die Reihe 56 oder 59 bzw. eine Gesamtanzahl von 240 Löchern für eine Doppelreihe oder Lochpaarung anstelle
von höchstens 144 Löchern bei bisher üblichen Anordnungen. Auf
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ff/S, diese Weise läßt sich die Saatflußrate von bisher etwa 5.000
Saatgutkörnern pro Minute und Reihe auf ungefähr 8.400 Saatgutkörner pro Minute und Doppelreihe bei einer mit gleicher Geschwindigkeit
fahrenden Einzelkorn-Sämaschine erzielen.
Die Aufstandsfläche der Rollen 4] muß allerdings von bisher 4,5 mm auf einen Wert erhöht werden, der diesen Betrag und den
Abstand zwischen zwei Lochreihen von 8,7 mm oder 13,4 mm einschließt. Es beistehen jedoch keine konstruktiven Schwierigkeiten,
die nut Standsfläche der Rollen entsprechend zu vergrößern. Dabei
können die Fallrohre 49 wegen der geringen Abstände zwischen den Lochreihen unverändert bleiben.
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L e e r s e i t e
Claims (9)
1. , Saatgutverteilvorrichtung in einer Reihensämaschine mit einem
pneumatischen Fördersystem für die Saatgutverteilung unter Verwendung einer in den pneumatischen Transport einbezogenen, mit
einer Lochreihe pro Erntereihe versehenen drehbaren Säwalze, an deren Außenumfang jeder Lochreihe zugeordnete Saatgut-Ablöserollen
anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Erntereihe eine Doppellochreihe vorgesehen ist und die Löcher (60) der zweiten
Lochreihe (59) benachbart auf Lücke versetzt zu den Löchern (57) der ersten Lochreihe (56) angeordnet sind, und daß die Löcher
(57, 60) beider Lochreihen (56, 59) von taschenfönnigen Vertiefungen (53, 61) uneben sind.,
2. Saatgutverteilvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
am Unfang der Säwalze (14) verteilte geschlossene Doppellochreihen
(56, 59).
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3. Saatgutverteil Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die taschenförmigen Vertiefungen (58, 61) kreisringförmig sind und der Mittelpunktsabstand zwischen jeweils zwei im Lückenverband
angeordneten Löchern benachbarter Lochreihen etwas größer als der Außendurchmesser der Vertiefungen (58, 61) ist.
4. Saatgutverteilvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelpunktsabstand zwischen jeweils zwei Löchern der gleichen Lochreihe größer als der Außendurchmesser der Vertiefungen ist.
5. Saatgutverteil vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen (58, 61) im Lückenverband sich nicht berühren, jedoch an eine gemeinsame Unfangslinie (55a) angrenzen.
6. Saatgutverteilvorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunktsabstände zwischen benachbarten
Löchern der gleichen Lochreihe größer sind als die Mittelpunktsabstände zwischen den Löchern der ersten Lochreihe (z.B. 56)
und den benachbarten auf Lücke sitzenden Löchern der zweiten Lochreihe (59).
7. Saatgutverteil vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säwalze (14) an ihrem zylindrischen Außenumfang (18) mehrere Doppelloclireihen (56, 59) aufweist.
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8. Saatgutverteilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säwalze (14) eine geschlossene Stirnseite (16) aufweisv
und mit ihrer offenen Stirnseite (17) gegen eine feststehende Wand (20) umlaufbar angetrieben ist, und daß in der feststehenden Wand
(20) ein Fallrohr (25) des Saatgutbehälters (12) sowie eine Gebläseförderleitung (36) einmünden und jeweils ein Lochpaar der
Doppellochreihe erfassende Einzelkorn-Fallrohre (49) ausmünden.
9. Saatgutverteilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Saatgut-Ablöserolle (41) eine einer Doppellochreihe entsprechende Breite aufweist und abwechselnd nacheinander die Löcher
der ersten Lochreihe und die auf Lücke versetzt liegenden Löcher der benachbarten Lochreihe schließt und wieder öffnet.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: J.I. CASE CO., RACINE, WIS., US |
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