DE29513861U1

DE29513861U1 - Lampenschirm

Info

Publication number: DE29513861U1
Application number: DE29513861U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-06-09
Filing date: 1995-08-29
Publication date: 1995-11-02
Anticipated expiration: 2005-08-30
Also published as: ES1031365U; FR2735212A3; FR2735212B3

Description

Lampenschirm

Die Neuerung bezieht sich auf einen Lampenschirm der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art, der eine allgemeine Anwendung für beliebige ortsfeste oder ortsbewegliche Beleuchtungsvorrichtungen aufweist und insbesondere für ortsfeste Beleuchtungseinrichtungen geeignet ist, die eine punktförmige Lichtquelle verwenden.

Es sind Lampenschirme dieser Art bekannt, die industriell einstückig durch thermoplastische Verformung von Kunststoffmaterial hergestellt sind. Diese üblichen Lampenschirme, die in einem einzigen Formungsvorgang hergestellt werden, weisen ein Gestell oder einen Rahmen auf, der derart ausgebildet ist, daß die zentrierte Anordnung des Lampenschirms auf einem die Lampenfassungen tragenden Lampenfuß oder auf irgendeiner anderen Halterung möglich ist, die den Körper des Lampenschirmes von der Lichtquelle entfernt hält, wobei ein Beleuchtungskörper mit wirtschaftlicher Herstellung erzielt werden soll.

Die auf diese Weise hergestellten Lampenschirme weisen eine kegelstumpfförmige Form mit einer glatten Umfangsoberflache auf. Der Rahmen oder das Gestell, das durch Formung bei dieser Art von Lampenschirmen hergestellt wird, weist eine umgekehrt kegelstumpfförmige Form auf und ist an seiner unteren Ebene mit dem kleineren Durchmesser durch einen Ring gebildet, von dessen Außenumfang eine Vielzahl von Streben ausgeht, normalerweise drei Streben, die in Richtung der Mantellinien des Lampenschirmes verlaufen und sich zur oberen, den größeren Durchmesser des Gestells aufweisenden Ebene erstrecken, die mit dem Innenumfang der oberen Ebene des Lampenschirmes verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Mittelbohrung des Ringes durch die Lampenfassungen durchquert, so daß die durch den Lampenschirm und das Gestell gebildete Einheit mit den Lampenfassungen verbindbar und an diesen an einer beliebigen Stelle befestigbar

ist, wobei diese Einheit auch direkt an der Beleuchtungseinrichtung befestigbar sein kann.Derartige Lampenschirme weisen aufgrund ihrer glatten Form eine geringe Widerstandsfähigkeit gegen Verformungen auf.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lampenschirm der eingangs genannten Art zu schaffen, der geringe Herstellungskosten aufweist und durch thermoplastisches Verformen von Kunststoff materialien hergestellt ist, wobei sich bei gutem Aussehen ein ausreichender Widerstand gegen Verformungen des Lampenschirmes ergibt.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Der neuerungsgemäße Lampenschirm geht von einem allgemein kegelstumpfförmigen Hohlkörper aus Kunststoffmaterial aus, der zusammen mit einem Gestell oder Rahmen ausgeformt wird, der die Befestigung und die Halterung auf einem Lampenfuß ermöglicht. Das Gestell weist einen Verstärkungsring auf, der an den Innenumfang des Körpers des Lampenschirms umlaufend angeformt ist und von dem Streben ausgehen, die an einer Auflagefläche in Form eines Ringes enden.

Um bei derartigen Lampenschirmen eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungen oder anderen Verformungen zu erzielen, die bei der thermoplastischen Verformung oder im normalen Gebrauch auftreten können, ist es möglich, die Wandstärke zu vergößern, doch führt diese Lösung zu einer beträchtlichen Vergrößerung des Materialverbrauchs und entsprechend zu einer Vergrößerung der Herstellungskosten.

Entsprechend werden neuerungsgemäß die Lampenschirme, die durch thermoplastische Verformung von Kunststoffmaterialien hergestellt werden, mit einer ausreichenden Steifigkeit versehen,

damit der Lampenschirm in der Lage ist, leichteren, auf ihn ausgeübten Verformungskräften zu widerstehen, und zwar unabhängig davon, ob diese Kräfte während der Formung oder im späteren Gebrauch entstehen, und ohne daß es erforderlich ist, eine große Wandstärke vorzusehen, so daß sowohl die Herstellungskosten gesenkt, als auch die Anwendungsmöglichkeiten vergrößert werden.

Durch die neuerungsgemäße Ausgestaltung des Lampenschirmes wird weiterhin der Eindruck erweckt, als ob dieser Lampenschirm in üblicher Weise aus zwei Teilen hergestellt worden wäre.

Dieses Ziel wird erreicht, obwohl der Lampenschirm in einem einstückigen Formungsvorgang gleichzeitig mit dem Gestell oder Rahmen ausgebildet wird, der die Aufnahme eines üblichen Beleuchtungskörpers und die Befestigung des Lampenschirms an diesem Beleuchtungskörper üblicher Art ermöglicht, wobei der Hohlkörper des Lampenschirms eine allgemein kegelstumpfförmige Form aufweist. Dieser allgemein kegelstumpfförmige Hohlkörper weist eine Umfangswand mit im wesentlichen gleichförmiger Materialstärke aus Kunststoffmaterial auf, in der eine Vielzahl von Wellenspitzen und Wellentälern ausgebildet ist, die in Richtung der Mantellinien des Lampenschirmes verlaufen und eine zickzackförmige Struktur bilden.

Diese Wellenspitzen und Wellentäler, die in der Wand des Hohlkörpers des Lampenschirmes ausgebildet sind, sind unter regelmäßigen vorgegebenen Abständen am Außenumfang des Lampenschirmes verteilt und entsprechen entgegengesetzten Wellentälern und Wellenspitzen am Innenumfang des Lampenschirms, so daß eine Wand mit im wesentlichen gleichförmiger Dicke gebildet wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist das Gestell oder der Rahmen, der die Aufnahme und spätere Befestigung des Lampenschirms an der üblichen Beleuchtungseinrichtung ermöglicht, bei der thermoplastischen Verformung mit den Wellenspitzen verbunden, die auf der Innenumfangswand des Hohlkörpers des Lampenschirmes gebildet sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die in den Zeichnungen dargestellt sind. 5

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform des Lampenschirmes, wobei die weggeschnittenen Teile zur Darstellung der Verbindung zwischen den innenliegenden Wellenspitzen des Lampenschirms und dem Ring des Rahmens oder Gestells dienen. Weiterhin sind mit strickpunktierten Linien Einzelheiten dargestellt, die links die Verbindung zwischen den Streben des Gestells und dessen Ring mit der Wand des Lampenschirmes zeigen, während rechts die Verbindung zwischen diesem Ring und der Wand des Lampenschirmes gezeigt ist,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform des Lampenschirms nach Fig. 1, wobei eine Einzelheit eines Teils des Lampenschirms gezeigt ist, während über strichpunktierte Linien die Forsetzung des ausführlich dargestellten Teils angedeutet ist,

Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Einzelheit, die links in Fig. 1 angedeutet ist, wobei zur besseren Klarheit alle anderen Linien fortgelassen wurden,

Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der rechts in Fig. 1 gezeigten Einzelheit, wobei auch in dieser Darstellung für die Erläuterung unnötige Linien fortgelassen wurden.

Bei einer Betrachtung der Zeichnungen ist es leicht zu erkennen, daß die Ausführungsform des Lampenschirmes durch einen Hohlkörper des Lampenschirms 1 mit konischer Wand 2 gebildet ist, die eine Außenoberfläche 3 und eine Innenoberfläche 4 aufweist, in denen jeweils äußere und innere Wellenspitzen 5 und innere und äußere Wellentäler 6 bei einer gleichförmigen Dicke der Wand 7 ausgebildet sind.

Das Gestell 8 weist einen Ring 9 auf, der über kleine Ansätze 10 mit den Wellenspitzen 5 verbunden ist, die in der Innenoberfläche 4 des Hohlkörpers des Lampenschirms 1 ausgebildet sind, während eine Anzahl von Streben 11 über Ansätze in Form von ebenen Rippen 12 mit der Innenumfangsoberfläche 4 und mit dem Ring 9 verbunden sind, wobei die entgegengesetzten Enden der Streben 11 mit einer Auflagefläche 13 verbunden sind, die mit einer Öffnung 14 versehen ist.

Gegebenenfalls können sich die Ansätze 12 bis zum eigentlichen Innenumfang 4 des Hohlkörpers des Lampenschirms 1 und damit unter die vorstehend genannte rippenförmige Struktur erstrecken oder es kann irgendeine andere strukturelle Lösung gewählt werden, die den konstanten Querschnitt der Streben 11 des Gestells 8 vergrößert oder verringert, wobei derartige Abänderungen von der Art der verwendeten Kunststoffmaterialien mit unterschiedlichen Eigenschaften abhängen.

Claims

Schutzansprüche 5

1. Lampenschirm mit einem Gestell zur Aufnahme eines üblichen Beleuchtungskörpers zur Befestigung an diesem und mit einem Hohlkörper, der die allgemeine Form eines Kegelstumpfes aufweist, wobei der Hohlkörper und das Gestell in einem einzigen Formvorgang aus Kunststoff hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Hohlkörper (1) eine Umfangswand (2) mit allgemein gleichförmiger Dicke aufweist, in der eine Vielzahl von Wellenspitzen und Wellentälern (5, 6) ausgerichtet sind, die in Richtung der Mantellinien des Hohlkörpers (1) verlaufen und eine zickzackförmige Konfiguration aufweisen.

2. Lampenschirm nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die in der Umfangswand (2) des Hohlkörpers (1) des Lampenschirmes ausgebildeten Wellenspitzen und Wellentäler (5, 6) regelmäßig mit vorgegebenen Abständen am Außenumfang des Lampenschirms angeordnet sind und entsprechenden Wellentälern und Wellenspitzen am Innenumfang des Lampenschirms entsprechen, um eine Wand mit im wesentlichen gleichförmiger Dicke (7) zu bilden.

3. Lampenschirm nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell oder der Rahmen, der die Aufnahme von und die nachfolgende Befestigung an einem üblichen Beleuchtungskörper ermöglicht, bei dem thermoplastischen Formvorgang mit den Wellenspitzen verbunden wird, die in der inneren Umfangswand des Hohlkörpers (1) des Lampenschirmes ausgebildet sind.
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4. Lampenschirm nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Wellenspitzen am Innenumfang des Hohlkörpers (1) und dem Gestell (8)

über einen mit dem Wellenspitzen verbundenen Ring (9) erfolgt, der den Hohlkörper (1) versteift.

5. Lampenschirm nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Wellenspitzen am Innenumfang des Hohlkörpers (1) und dem Gestell (8) durch rippenförmige Ansätze (10, 12) versteift ist.