DE29512445U1

DE29512445U1 - Verbindungsanordnung an Stufenwählern

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Publication number: DE29512445U1
Application number: DE29512445U
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Reinhausen GmbH; Maschinenfabrik Reinhausen Gebrueder Scheubeck GmbH and Co KG
Current assignee: Maschinenfabrik Reinhausen GmbH; Scheubeck GmbH and Co
Priority date: 1995-08-02
Filing date: 1995-08-02
Publication date: 1996-09-19
Anticipated expiration: 2005-08-03
Also published as: FR2737600A3; JP3036003U; FR2737600B3; AT1412U1

Description

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Verbindungsanordnung an Stufenwählern

Die Neuerung betrifft eine Verbindungsanordnung an Stufenwählern von Stufenschaltern, mittels der feste Stufenkontakte tragende Wählerstäbe an Wählerkäfigringen befestigt werden können.

Bei Stufenwählern von Stufenschaltern ist es allgemein bekannt, beispielsweise aus den Firmenschriften der Anmelderin "Stufenschalter Typ R und RM", Impressumg VK30/95de-0495/1000, und "Stufenschalter Typ M - Betriebsanweisung", Impressum B A37/01de-0491/1000, die Isolierstäbe, die in mehreren Ebenen jeweils die festen Wählerkontakte tragen, an oberen und unteren Wählerkäfigringen so zu befestigen, daß sie sich konzentrisch um die Schaltsäule herum erstrecken, so daß von auf der drehbaren Schaltsäule angeordneten beweglichen Kontaktbrücken die festen Stufenkontakte beschaltet werden können. Die Isolierstäbe bestehen üblicherweise aus Hartpapier oder GFK

Bei bekannten Stufenwählern ist eine Verbindungsanordnung vorgesehen, die eine Befestigungslasche aufweist, die mit einer oder mehreren Bohrungen versehen ist. Durch diese Bohrungen und korrespondierende weitere Bohrungen sowohl im oberen und unteren Bereich des Isoherstabes als auch im oberen und unteren Wählerkäfigring erstrecken sich jeweils Bolzen, durch die eine Befestigung der Isolierstäbe erreicht wird. Fig. 3 zeigt eine solche bekannte Verbindungsanordnung, in der in waagerechter Schnittdarstellung Befestigungslasche 1, Isolierstab 3 und ein Wählerkäfigring 4 dargestellt sind.

Es ist allgemein bekannt, daß Bauteile aus Isoherstoff, besonders gerade auch solche aus Hartpapier, während des Trocknungsprozesses schrumpfen. Um zu verhindern, daß sich die Verbindungsanordnung durch eine solche Schrumpfung lockert, sind bei der bekannten Verbindungsanordnung jeweils Spannscheiben 8 vorgesehen, die beim Befestigen durch Aufdrehen jeweils einer Mutter auf den Gewindebolzen 5 vorgespannt werden und die in bestimmten Grenzen eine Dickenänderung der miteinander verbundenen Bauteile durch Schrumpfung ausgleichen; die Spannscheiben wirken dabei rein kraftschlüssig.

Bei dieser bekannten Verbindungsanordnung kann es jedoch vorkommen, daß dadurch, daß beim Schrumpfen der Isoherstäbe 3 die Spannscheiben 8 teilweise entspannt werden und damit die Anpreßkraft auf die miteinander verbundenen Teile abnimmt, die einzelnen Isolierstäbe sich geringfügig gegenüber den Wählerkäfigringen 4 verschieben. Eine solche Verschiebung ist möglich, weil die Bohrungen in den Isolierstäben 3 technisch bedingt immer einen etwas größeren Durchmesser aufweisen als die Gewindebolzen 5, die durch sie geführt werden.

Es ist ohne weiteres verständlich, daß, wie beschrieben, durch diese Toleranz zwischen Bohrung und Bolzen ein Lockern der Isolierstäbe sowie ein seitliches Verschieben dieser Isolierstäbe gegen die feststehenden, mit den übrigen Wähler verschraubten, Wählerkäfigringe möglich ist. Beides ist unerwünscht.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine verbesserte Verbindungsanordnung der eingangs genannten Gattung anzugeben, die auch beim Schrumpfen der aus Isolierstoffbestehenden Bauteile deren zuverlässige und feste Befestigung gestattet.

Dies wird neuerungsgemäß durch eine Anordnung mit den Merkmalen des ersten Schutzanspruches gelöst.

Besonders vorteilhaft an der Neuerung ist, daß die verwendeten Spannhülsen eine formschlüssige Verbindung gestatten - im Gegensatz zum reinen Kraftschluß nach dem Stand der Technik.

Die neuerungsgemäß verwendeten Spannhülsen passen sich in ihrem Durchmesser jeweils an den Bohxungsdurchmesser der Isolierstäbe an und verhindern damit eine auch noch so geringe Verschiebung dieser Isolierstäbe.

Die Neuerung soll nachstehend an Hand von Zeichnungen noch näher erläutert werden.

Fig. 1 zeigt die neuerungsgemäße Verbindungsanordnung von oben, Fig. la zeigt die dabei verwendeten Spannhülsen allein,

Fig. 2 zeigt eben diese Verbindungsanordnung in seitlicher Schnittdarstellung in der Ebene A-

Fig. 3 zeigt die, bereits weiter oben erläuterte, Verbindungsanordnung nach dem Stand der Technik.

Bei der Neuerung ist eine an sich bekannte Befestigungslasche 1 vorgesehen, die Bohrungen 2 aufweist. Durch diese Bohrungen 2 sowie weitere Bohrungen in dem jeweils zu befestigenden Isolierstab 3 sowie in oberen bzw. unteren Wählerkäfigring 4 erstrecken sich Gewindebolzen 5, mit denen die eigentliche Befestigung erfolgt.

Um diese Gewindebolzen 5 herum sind Spann hülsen 6 vorgesehen.

Die Bohrungen in den Isolierstäben 3 sowie die in den Wählerkäfigringen 4 sind so bemessen, daß sie die weitestgehend gespannte Spannhülse 6 aumehmen können. Die Bohrung im jeweiligen Wählerkäfigiing 4 ist dabei vorteilhafterweise im Durchmesser abgesetzt oder sich verjüngend ausgebildet, derart, daß die eingefügte Spannhülse 6 nicht durchrutschen kann.

Unter dem Kopf des Gewindebolzens 5 sind neben einer üblichen Scheibe 7 auch weiterhin eine oder mehrere bekannte Spannscheiben 8 vorgesehen.

Zwischen den zu befestigenden Bauteilen ist vorteuhafterweise noch eine Zwischenlage 9 vorgesehen.

Schrumpft nun der jeweilige Isoherstab 3, so sichert die den Gewindebolzen 5 umgebende Spannhülse 6 eine feste, formschlüssige Verbindung, die ein Lockern der Verbindung bzw. ein Verschieben des Isoherstabes 3 unmöglich macht.

Claims

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Schutzanspruch

Verbindungsanordnung an Stufenschaltern zur Verbindung eines Isolierstabes mit einem feststehenden Teil, insbesondere mit einem Wählerkäfigring, bestehend aus einer mit Bohrungen versehenen Befestigungslasche, wobei deren Bohrungen mit weiteren Bohrungen im Isolierstab und im feststehenden Teil korrespondieren und die Verbindung mittels mindestens eines durch diese korrespondierenden Bohrungen geführten Gewindebolzens erfolgt,

dadurch gekennzeichnet,

daß um den Gewindebolzen (5) herum eine an sich bekannte Spannhülse (6) angeordnet ist, derart, daß diese im zumindest teilweise gespannten Zustand einen Ringspalt zwischen dem Gewindebolzen (5) und den miteinander korrespondierenden Bohrungen im Isoherstab (3) als auch im feststehenden Teil (4) zumindest nahezu vollständig ausfüllt.