DE29511205U1 - Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/04Feeding by means of driven pumps
    • F02M37/08Feeding by means of driven pumps electrically driven
    • F02M37/10Feeding by means of driven pumps electrically driven submerged in fuel, e.g. in reservoir
    • F02M37/103Mounting pumps on fuel tanks

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  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

R. 29223
6.7.1995 Dg/Lm
ROBERT BOSCH GMBH; 70442 STUTTGART
Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff
Stand der Technik
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff nach der Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Derartige Vorrichtungen werden zum Beispiel zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank zur Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges verwendet. Aus der DE-OS 3 9 14 081 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Förderaggregat in den Vorratstank einer Brennkraftmaschine eingesetzt ist. Das ein rohrförmiges Gehäuse aufweisende Förderaggregat ist dabei mittels eines Aufnahmeteils am Boden des Vorratstankes befestigt. Um die Übertragung von Schwingungen des Förderaggregates während dessen Betriebs auf den Vorratstank mit der daraus resultierenden Geräuschemission vermeiden zu können, sind zwischen dem Förderaggregat und dem Aufnahmeteil Schwingungsdämpfmittel vorgesehen. Diese Schwingungsdämpfmittel werden dabei bei der bekannten Vorrichtung durch eine Metallfeder gebildet, die über einen gummielastischen Puffer am Aufnahmeteil angelenkt ist.
Dabei weist diese Art von Schwingungsdämpfmitteln jedoch den Nachteil auf, daß sie einen relativ großen Bauraum benötigen und fertigungstechnisch aufwendig sind, so daß die Geräuschdämpfung nur mit einem hohen Kostenaufwand realisiert werden kann.
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Vorteile der Erfindung
5
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß mit konstruktiv einfachen Mitteln und unter Beanspruchung eines minimalen Bauraumes eine sichere Schwingungsdämpfung des Förderaggregats gegenüber des mit dem Tank verbundenen Aufnahmeteils erreicht wird, durch die eine Übertragung von Körperschall auf den Vorratstank vermieden werden kann
Dies wird dabei in vorteilhafter Weise durch die Verwendung eines Druckverschlusses, vorzugsweise eines z.B. aus der Bekleidungsbranche bekannten Klettverschlusses erreicht, durch den das Förderaggregat am Aufnahmeteil in Längs- und Querrichtung fixiert und gehalten wird, so daß der Klettverschluß die Funktion eines axialen und radialen Dämpfers am 0 Förderaggregat übernimmt.
Auf diese Weise übernimmt der sehr klein bauende Klettverschluß die Funktion eines Dämpfungselementes und eines Befestigungselementes, so daß auf zusätzliche Bauteile verzichtet werden kann, was den Fertigungs- und Montageaufwand erheblich verringert.
Einen weiteren Vorteil stellt der sehr einfache Austausch des Förderaggregates dar, der für eine Demontage vom Aufnahmeteil lediglich abgezogen werden braucht. Um dabei eine sichere Halterung des Förderaggregates am Aufnahmeteil zu gewährleisten ist dieses vorzugsweise als Hülse ausgebildet, deren Innendurchmesser nur um das Maß der Stärke der jeweiligen beiden zusammenwirkenden Klettverschlußstreifen größer ist als der Außendurchmesser des Förderaggregates. Für eine einfache Montage ist das hülsenför-
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mige Aufnahmeteil zudem aufklappbar, so daß das Förderaggregat einfach einzulegen ist.
Der Klettverschluß kann dabei als Druckverschluß mit jeweils mit pilzförmigen Zapfen beschichteten Streifen oder als mit Haken- und Schlaufenband beschichtete Streifen ausgebildet sein. Es sind aber auch andere Beschichtungen auf den zusammenwirkenden Streifen denkbar, die eine lösbare mechanische Verbindung zwischen den Streifen ermöglichen. Mit ihren der Beschichtung abgewandten Rückseiten sind die Streifen jeweils unlösbar am Förderaggregat oder der Innenwand des hülsenförmigen Aufnahmeteils befestigt, vorzugsweise verschweißt oder verklebt. Für eine möglichst wirksame Dämpfung sind zudem eine Vielzahl von Streifen des Klettverschlusses vorgesehen, die über den Umfang des Förderaggregates verteilt sind.
Alternativ ist aber auch ein das Förderaggregat umfassender Ringstreifen des Klettverschlusses möglich. Ein weiterer Vorteil ist durch die Anordnung der Streifen des Klettverschlusses direkt an einer entsprechenden 0 Anformung im Kraftstofftank möglich, wobei dann das
Aufnahmeteil als zusätzliches Bauteil entfallen kann. Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar. 25
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff sind in der Zeichnung dargestellt 0 und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen die Figur 1 eine Prinzipdarstellung einer zu einem Kraftfahrzeug gehörenden Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank zu einer Brennkraftmaschine, die Figur 2 ein Förderaggregat mit aufgebrachten ersten
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Klettverschlußstreifen, die Figur 3 ein aufgeklapptes Aufnahmeteil mit den entsprechenden zweiten Klettverschlußstreifen, die Figuren 4A und 4B ein erstes Ausführungsbeispiel des mögliches Klettverschlusses mit Zapfenbeschichtung in geöffnetem und geschlossenem Zustand und die Figur 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Klettverschlusses mit Haken- und Schlaufenband.
Beschreinbung der Ausführungsbeispiele 10
Bei der in der Figur 1 dargestellten Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff ist ein Förderaggregat 1 in einem Kraftstoffvorratstank 3 angeordnet und mittels eines Aufnahmeteils 5 an dessen Boden befestigt.
An einem in der Figur 1 nicht näher dargestellten Druckstutzen des Förderaggregates 1 ist eine Druckleitung 7 angeschlossen, die andererseits an eine Brennkraftmaschine 9 mündet. Während des Betriebs der Brennkraftmaschine 9 fördert das Förderaggregat 1 in bekannter Weise Kraftstoff aus dem Vorratstank 3 über die Druckleitung 7 zur Brennkraftmaschine 9.
Das in der Figur 2 vergrößert dargestellte Förderaggregat 1 weist ein rohrförmiges Gehäuse 11 auf, an dessen zylindrischer Mantelfläche eine Vielzahl von Streifen 13 eines Druckverschlusses, insbesondere eines Klettverschlusses angeordnet sind. Diese Streifen 13 weisen auf ihrer dem Gehäuse 11 abgewandten Seite eine makroskopische Beschichtung eines mechanischen Befestigungsmittels auf und sind auf ihrer Rückseite unlösbar, vorzugsweise ultraschallverschweißt oder verklebt, mit dem Gehäuse 11 des Förderaggregats 1 verbunden. Das Förderaggregat 1 ist im eingebauten Zustand in das Aufnahmeteil 5 eingesetzt, das wie in der Figur 3 dargestellt hülsenförmig ausgebildet und zur Montage des Förderaggregates 1 aufklappbar ist. Dabei sind an der zylinderförmigen Innenwand 15 des Aufnahmeteils 5 ebenfalls
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Streifen 13 des Klettverschlusses unlösbar befestigt, die so angeordnet sind, daß die Streifen 13 des Förderaggregates 1 und des Aufnähmeteils 5 beim Einsetzen des Förderaggregates 1 einander gegenüberliegen und in Kontakt sind. Die Streifen 13 an der Innenwand 15 des Aufnahmeteils 5 weisen dabei ebenfalls eine makroskopische Beschichtung auf, die so ausgebildet ist, daß beim gegenseitigen Anpressen der Streifen 13 des Förderaggregates 1 und des Aufnahmeteils 5 eine mechanische Verbindung gebildet wird, die bei einer bestimmten Zugkraft lösbar ist. Dabei sind die makroskopischen Oberflächenbeschichtungen an den Streifen 13 so ausgebildet, daß die Haltekraft ausreicht das Gewicht des Förderaggregates 1 auch bei Erschütterungen oder Beschleunigungen der Aggregate sicher in Anlage am Aufnahmeteil 5 zu halten.
Der Durchmesser der Innenwand 15 des hülsenförmigen Aufnahmeteils 5 ist dabei um das Maß der Stärke der gegeneinander gepreßten und verhakten Streifen 13 des Förderaggregates 1 und des Aufnahmeteils 5 größer als der Durchmesser des Förderaggregates 1 in diesem Bereich, so daß 0 das Förderaggregat 1 im hülsenförmigen Aufnahmeteil 5 unter Zwischenschaltung der Streifen des Klett- bzw. Druckverschlusses eingespannt ist. Dabei wirken die Streifen 13 sowohl als Befestigungselement als auch als Dämpfungselement, das die Übertragung von Schwingungen vom Förderaggregat 1 auf das Aufnahmeteil 5 und weiter auf den Vorratstank 3 unterbindet .
Zwei Ausführungsbeispiele der Beschichtung der Streifen 13 des Klettverschlusses sind in den Figuren 4 und 5 dargestellt und werden im folgenden genauer erläutert.
0 In der Figur 4 weisen die Streifen 13 des Druck- bzw. Klettverschlusses eine pilzförmige makroskopische Beschichtung auf. Dazu sind auf die als Haftoberfläche wirkenden oberen Flächen 17 der Streifen 13 eine Vielzahl von vorstehenden Zapfen 19 mit pilzförmigem Kopfteil 21 derart dicht angeordnet, daß sie sich beim gegenseitigen Anpressen
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der gegenüberliegenden Streifen 13 miteinander verhaken und so eine mechanische Verbindung bilden, die nur unter Aufbringung einer bestimmten Zugkraft, die größer als die für das sichere Befestigen des Förderaggregates 1 notwendige Haltekraft ist, wieder lösbar ist. Die vorstehenden Zapfen 19 sind dabei aus einem elastischen Material, daß eine geringe Kippbewegung der Zapfen 19 ermöglicht, so daß sich die gegenüberliegenden Zapfen 19 aneinander vorbeischieben können, was durch die pilzförmigen angeschrägten Kopfteile 21 zudem unterstützt wird. Die Figur 4A zeigt die gegenüberliegenden Streifen 13 vor der Montage und die Figur 4B zeigt den verpreßten Klettverschluß mit den gegeneinander verhakten Kopfteilen 21.
In der Figur 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Klettverschlusses dargestellt, wobei hier die eine makroskopische Beschichtung aus einem Schlaufenband 23 und die auf dem gegenüberliegenden Streifen 13 angeordnete Beschichtung aus einem Hakenband 25 gebildet wird. Auch in diesem Ausführungsbeispiel verhaken sich die vorstehenden Haken des Hakenbandes 25 in den Schlaufen des Schlaufenbandes 23 während des gegenseitigen Anpressens und bilden so eine lösbare mechanische Verbindung.

Claims (1)

  1. R. 29223
    6.7.1995 Dg/Lm
    ROBERT BOSCH GMBH; 70442 STUTTGART
    Ansprüche
    1. Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank (3) zu einer Brennkraftmaschine (9), mit einem im Vorratstank (3) angeordneten Förderaggregat (1), das an einem mit dem Vorratstank (3) verbundenen Aufnahmeteil (5) befestigt ist, wobei zwischen Förderaggregat (1) und Aufnahmeteil {5) ein Schwingungsdämpfmittel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderaggregat (1) mittels eines lösbaren mechanischen Druckverschlusses am Aufnahmeteil (5) befestigt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckverschluß durch einen Klettverschluß mit zwei beschichteten Streifen (13) gebildet wird, deren Beschichtung jeweils so ausgebildet ist, daß die Oberflächen (17) der Streifen lösbar gegeneinander verrastbar sind, wobei jeweils einer der Streifen am Gehäuse (11) des Förderaggregates (1) und der mit diesem zusammenwirkende zweite Streifen am Aufnahmeteil (5) befestigt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderaggregat (1) ein rohrförmiges Gehäuse (11) aufweist und das Aufnahmeteil (5) als aufklappbare Hülse ausgebildet ist, an deren zylindrischer Innenwand (15) die Streifen (13) des Klettverschlusses befestigt sind.
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    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von über den Umfang des Gehäuses (11) des Förderaggregates (1) und die Innenwand (15) des Aufnahmeteils (5) verteilt angeordneten Streifen (13) des Klettverschlusses vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (13) des Klettverschlusses mit einer Vielzahl von vorstehenden Zapfen (19) mit pilzartigen Kopfteilen (21) beschichtet sind, die derartig dicht angeordnet sind, daß sich beim gegenseitigen Anpressen der Streifen (13) die gegenüberliegenden Kopfteile (21) gegeneinander verhaken.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der zusammenwirkenden Streifen (13) des Klettverschlusses eine Hakenbeschichtung (25) und eine Schlaufenbeschichtung (23) aufweist, die sich beim gegenseitigen Anpressen der Streifen (13) gegeneinander verhaken.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beschichteten Streifen (13) des Klettverschlusses an ihren der Schicht abgewandten Flächen unlösbar mit dem Förderaggregat (1) bzw. dem Aufnahmeteil (5) verbunden sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (13) mit dem Förderaggregat (1) und dem Aufnahmeteil (5) verschweißt, vorzugsweise ultraschallverschweißt sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (13) an ihrer Rückseite mit dem Förderaggregat (1) und dem Aufnahmeteil (5) verklebt sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil direkt aus einer einstückig mit dem
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    Vorratstank verbundenen Anformung vorzugsweise am Tankbodeii gebildet ist, an der die Streifen des Klettverschlusses befestigt sind.
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