DE2951075A1 - Akustischer wandler - Google Patents
Akustischer wandlerInfo
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Description
INTERATOM 24.478.5
Internationale Atomreaktorbau GmbH D-5060 Bergisch Gladbach 1
Die vorliegende Erfindung betrifft einen akustischen Wandler zum Senden und Empfangen von Schall-/ insbesondere
Ultraschallsignalen, bestehend aus einem piezo-elektrischen Element, einer Vorlaufstrecke und
einem Dämpfungskörper. Dieser akustische Wandler kann mit Ausnahme des piezo-elektrischen Elementes vollständig
aus Metall hergestellt werden und ist daher besonders geeignet bei hohen Temperaturen und/oder
bei radioaktiver Strahlenbelastung. Mit diesen Wandlern können in undurchsichtigen Medien, wie z. B. flüssigem
Natrium, metallische Werkstoffe geprüft oder Oberflächen berührungslos abgetastet werden. Die sogenannte
Vorlaufstrecke schützt das piezo-elektrische Element vor Verschleiß bzw. vor dem Kontakt mit einem aggressiven
Medium und kann bei entsprechender Form die Richtung des Schalls verändern. Bei den üblichen
Ultraschall-Werkstoffprüfungen bei Raumtemperatur
und unter Luftatmosphäre werden als Vorlaufstrecken Go/Se 05.12.1979
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Kunststoffkeile benutzt, die einen für diesen Zweck geeigneten Wellenwiderstand haben. Der Wellenwiderstand
zweier benachbarter Medien bzw. Körper bestimmt die Reflexion an der Grenzfläche dieser Medien
und ist jeweils das Produkt aus Dichte und Schallgeschwindigkeit eines Mediums. Eine Vorlaufstrecke
soll einen Wellenwiderstand haben, der zwischen dem der beiden angrenzenden Medien liegt. Im Idealfall
soll eine Vorlaufstrecke einen Wellenwiderstand haben, der das geometrische Mittel zwischen den
Wellenwiderständen der beiden angrenzenden Medien darstellt. Einige Kunststoffe haben einen für Werktoffprüfungen
geeigneten Wellenwiderstand, andere erhalten durch Zusatz beispielsweise von Wolfram-Pulver
einen geeigneten Wellenwiderstand. Alle Kunststoffe haben aber den Nachteil, daß sie bei höheren Temperaturen
und bei Strahlenbelastung nicht geeignet sind. Ihre Oberfläche wird beim Bewegen auf rauhen Werkstücken
beschädigt. Ihr thermischer Ausdehnungskoeffizient weicht erheblich ab von dem der verwendeten
piezo-elektrischen Elemente, so daß Temperaturänderungen die Verbindung zwischen Kunststoff und
Element verändern können. Die für hohe Temperaturen, Strahlenbelastung und/oder aggressive Medien geeigneten
Metalle und Keramiken haben aber einen hohen und für diese). Zweck ungünstigen Wellenwiderstand.
Auch das berührungslose Abtasten bzw. Beobachten von Werkstücken, die sich in undurchsichtigen Medien befinden,
stellt ein Problem insbesondere für flüssigmetallgekühlte Kernenergiear.lagen dar. Bei diesen Anlagen
möchte man zur Beobachtung der Anlagenteile nicht das Kühlmitttel, also beispielsweise Natrium
ablassen,weil einerseits der Reaktor dann nicht mehr
ausreichend gekühlt wird und andererseits die an den
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zu prüfenden Anlageteilen anhaftenden Flüssigmetallmengen
die Beobachtung erschweren und beim Kontakt mit dem in der Luft enthaltenen Sauerstoff oder der
Luftfeuchtigkeit Flüssigmetallverbindungen entstehen,
die ebenfalls die Beobachtung erschweren und außerdem agressiv wirken. Daher wurde bereits vorgeschlagen,
unter Natrium mit Ultraschall, ähnlich wie bei einem Echolot unter Wasser, Entfernungen berührungslos
zu messen.
In der deutschen Offenlegungsschrift 26 14 376.0 wird
ein Ultraschallwandler für hohe Temperaturen, beispielsweise für einen mit flüssigem Metall gekühlten
Kernreaktor beschrieben. Der dort vorgeschlagene Kopplungskeil besteht aus einer Vielzahl von dünnen
Metallplatten, die unter Druck zusammengehalten werden und die zum piezo-elektrischen Element hin eineoptisch
glatte Fläche aufweisen. Ein solcher Keil aus zahlreichen dünnen Blechen ist aber nur mit erheblichem
Aufwand herzustellen und muß ständig mit erheblichem Druck zusammengepreßt werden, damit nicht das flüssige
Metall durch die Spalte hindurchkriecht und das piezoelektrische Element angreift. Außerdem hat ein solcher
aus zahlreichen dünnen Blechen aufgebauter Keil den Nachteil, daß die Weiterleitung des Schalls von der
Richtung dieser Bleche abhängig ist.
In der deutschen Offenlegungsschrift 24 36 328.8 wird
ein Dämpfungskörper beschrieben, der aus einem lockeren Dralltgewebe oder einer Mischung aus Gummi
und Wolfram-Pulver bestehen kann. Gummi ist aber weder temperatur- noch strahlenbeständig und das
Drahtgewebe ist mechanisch nicht belastbar.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein akustischer Wandler, der die erwähnten Nachteile vermeidet und bei
hohen Temperaturen und/oder radioaktiver Strahlenbelastung sowie in aggressiven Medien geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Wandler nach dem ersten Anspruch vorgeschlagen. Poröse metallische
Körper haben gegenüber massiven metallischen Körpern einen wesentlich geringeren Wellenwiderstand, weil
sowohl die Dichte als auch die tatsächliche Schallgeschwindigkeit in ihnen wesentlich geringer ist.
Porösität in Sinterwerkstoffen verringert die Schallgeschwindigkeit,
wobei das Gesamtporenvolumen
maßgebend ist. Wenn die Porenabmessungen kleiner als die Ultraschall-Wellenlängen gewählt werden, wird
die durch Streuung verursachte Schallschwächung klein gegenüber der materialbedingten Schallschwächung.
Das Porenvolumen läßt sich praktisch durch die Korngröße des Metallpulvers einstellen. Die vorgeschlagenen
porösen metallischen Körper lassen sich auf
verschiedene Weise herstellen. Am zweckmäßigsten erscheinen z. Z. poröse Körper aus sogenanntem Sinter-A
metall. Dieses Sintermetall aus korrosionsresistentem hitzebeständigen Material wird unter hohem Druck und
hoher Temperatur aus Metallpulver von geringer Korngröße hergestellt. Ein homogenes Sintermetall nach
dem zweiten Anspruch leitet den Schall in allen Richtungen gleich gut und ist daher für akustische Linsen
oder auch Keile geeignet, bei denen sich die Schallwellen in unterschiedlichen Richtungen ausbreiten
sollen. Akustische Linsen sind Körper in Linsenform, die tatsächlich den Schall ähnlich wie bei optischen
Linsen konzentrieren oder zerstreuen.
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Vorlaufstrecken aus Sintermetall sind nicht nur
temperatur- und strahlenbeständig, sondern haben auch bei Raumtemperatur Vorteile gegenüber den bekannten
Kunststoffen. Sie sind nämlich nicht nur verschleiß fester, sondern auch unempfindlicher gegen kleine
Beschädigungen ihrer Oberfläche. Es hat sich herausgestellt, daß die poröse Sintermetalloberfläche
mit dem üblichen öl wesentlich zuverlässiger an eine rauhe Werkstückoberfläche angekoppelt werden kann
als die glatte Kunststoffoberfläche. Auch bei den
für Kunststoffe noch zulässigen Temperaturen haben Sintermetalle weitere Vorteile, weil ihre Ausdehnungskoeffizienten
denen der piezo-elektrischen Elemente und denen der zu prüfenden Werkstoffe etwa entsprechen
und daher auch bei höheren Temperaturen die Reflexion an Grenzflächen nicht wesentlich geändert
wird. Als Dämpfungskörper geeignet sind
Sintermetalle, deren Porenabmessungen größer sind als die in der Vorlaufstrecke.
Der im dritten Anspruch vorgeschlagene Wandler vermeidet störende Reflexionen innerhalb der Vorlaufstrecke
an den nicht zur Durchleitung des Schalls dienenden Flächen. Durch die Αηοχ-dnung von Sintermetall
unterschiedlicher Korngröße kann man den Schall örtlich unterschiedlich dämpfen. Zwischen den beiden
Schalldurchtrittsflächen hat der Sintermetallkörper im wesentlichen eine geringe Korngröße, so daß der
Schall mit geringer Schwächung von der einen zur anderen Fläche weitergeleitet wird. In der Nähe der
übrigen Flächen hat das Sintermetall eine größere Korngröße und ein entsprechend größeres Porenvolumen,
so daß der Schall in diesem Bereich durch höhere Absorption stärker geschwächt wird.
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Der im vierten Anspruch vorgeschlagene Wandler läßt sich auf beiden Seiten weitgehend an die angrenzenden
Werkstoffe bzw. Medien anpassen. Auf der Seite des flüssigen Mediums, also beispielsweise Flüssigmetall
oder Wasser, läßt sich durch eine größere Korngröße von ca. SO-IOOy^'7'ein niedriger Wellenwiderstand und
auf der Seite des piezo-elektrischen Elementes läßt sich durch eine geringe Korngröße von ca. 20 Lm ein
höherer Wellenwiderstand einstellen. Mit dieser Anpassung werden die an einer Grenzschicht zweier Medien
α auftretenden Reflexionen weitgehend verringert und
damit die Leistung des Wandlers erhöht.
Der im fünften Anspruch vorgeschlagene Wandler soll zur Erreichung möglichst kurzer Sendeimpulse mechanisch
bedämpft werden, so daß das piezo-elektrische Element nicht nur auf der dem zu untersuchenden Objekt
zugewandten Seite möglichst verlustfrei, d. h. ohne Reflexionen Schallwellen abgeben oder aufnehmen kann,
sondern auch auf seiner bedämpften Rückseite Schallwellen möglichst weitgehend und ohne Reflexionen
absorbieren kann. Um Reflexionen an der Grenzfläche zwischen dem piezo-elektrischen Element und dem Dämp-W
fungskörper zu vermeiden, ist es einerseits zweckmäßig, an dieser Stelle ein Material einzusetzen,
dessen Wellenwiderstand möglichst weitgehend dem des piezo-elektrischen Elementes entspricht. Bei Elementen
aus Bleizirkonattitanat, Bleimethaniobat oder Lithiumniobat
ist an dieser Stelle ein Sintermetall mit geringer Korngröße von ca. 1OO-2OO/^/i?geeignet.Ein Dämpfungskörper
aus einem solchen Material müßte aber erhebliche Abmessungen in Schallrichtung aufweisen, um eine ausreichende
Dämpfung zu erzielen. Andererseits wird die größte Dämpfung bei geringster Reflexion erreicht
in einem Dämpfungskörper, bei dem die Korngröße des
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Sintermetalls kontinuierlich in Richtung von dem piezo-elektrischen Element zur Rückseite des Dämpfungskörpers
zunimmt. In der Praxis erscheint es aber ausreichend, zwei oder drei unterschiedliche
Korngrößen in einem Dämpfungskörper anzuordnen. Die größte Korngröße für Dämpfungskörper sollte bei
0,3 mm= 3OOZt/rjliegen.
Die im sechsten, siebten und achten Anspruch vorgeschlagenen porösen metallischen Körper sind geeignet
für den Kontakt mit solchen aggressiven Stoffen, die in der Lage sind, das piezo-elektrische Element anzugreifen.
Es hat sichherausgeste11t, daß eine solche
oberflächliche Abdichtung eines Sintermetallkörpers die gewünschten schalltechnischen Eigenschaften
nicht stört. Eine galvanische Beschichtung oder eine Verlö^tung der Oberfläche hat sich als unzweckmäßig
herausgestellt, weil in dem einen Fall die galvanische Flüssigkeit und in dem Fall Reste von Lötmittel in
den feinen Poren des Sintermetalls zurückbleiben und dort Korrosionen verursachen. Es hat sich herausgestellt,
daß man ein Sintermetall aus Edelstahl durch Schleifen mit einem Diamantwerkzeug abdichten kann.
Die zahlreichen kleinen Vorsprünge des Sintermetalls werden auf diese Weise in die benachbarten Vertiefungen
und Hohlräume hineingedrückt und dichten diese ab. Auch durch Borieren, d. h. Beschichten mit einem
bor-haltigen Material und anschließendes längeres Glühen bei ca. 900°C kann man bearbeitete Stahloberflächen
durch bei Gefügeumwandlung entstehendes Eisenborid vergüten und abdichten.
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Figur 1 zeigt einen akustischen Wandler zur Feststellung von Materialfehlern in Werkstoffen in Seitenansicht.
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch Figur 1. Figur 3 zeigt einen akustischen Wandler, der gleichzeitig
als Sender und Empfänger dient. Figur 4 zeigt einen Keil als Vorlaufstrecke eines
Wandlers, der aus Sintermetall von unterschiedlicher Korngröße hergestellt ist.
Figur 5 zeigt eine Vorlaufstrecke aus Sintermetall von unterschiedlicher Korngröße.
Figur 6 zeigt einen Dämpfungskörper aus Sintermetall von unterschiedlicher Korngröße.
In den Figuren 1 und 2 werden getrennte Sender und Empfänger verwendet.
Die Vorlaufstrecke 1 aus Sintermetall besteht aus 2 getrennten Keilhälften 1 a und 1 b. Der Winkel oC
der Vorlaufstrecke wird für die Materialprüfung so gewählt, daß nach Maßgabe der Schallgeschwindigkeiten
im Sintermetall des Keils sowie im zu prüfenden Werkstoff der Einschallwinkel im Werkstoff einen
festen Wert hat, der zwischen 45 und 70 liegt. Ausgeführte Vorlaufstrecken haben Keilwinkel zwischen
24° und 35° für Longitudinalwellen. Die zur Aufnahme der piezo-elektrischen Wandler 2
eingerichteten Flächen sind optisch glatt auf kleiner als 1 Mikron Welligkeit geläppt. Die Anpreßvorrichtung
3 aus rostfreiem Stahl enthält ein einstellbares Druckstück 4 zur Aufnahme von Tellerfedern 5 aus
temperaturbeständigem Material. Die Anpreßkraft be-
2
trägt 40-60 kp/cm . Die Anpreßvorrichtung 3 wird durch eine Schraube 6 und einen Bolzen 7 auf der Vorlaufstrecke 1 befestigt. Die Druckkraft der Tellerfedern 5 wird auf einen Dämpfungskörper 8
trägt 40-60 kp/cm . Die Anpreßvorrichtung 3 wird durch eine Schraube 6 und einen Bolzen 7 auf der Vorlaufstrecke 1 befestigt. Die Druckkraft der Tellerfedern 5 wird auf einen Dämpfungskörper 8
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aus Sintermetall übertragen. Durch den mechanisch beständigen Dämpfungskörper 8 wird die Druckkraft
gleichmäßig auf das piezo-elektrische Element 2 übertragen. Die Kontaktfläche des Dämpfungskörpers 8 ist
ebenfalls durch Läppen auf eine Genauigkeit von kleiner 1 Mikron bearbeitet. Folien aus Gold oder
anderen duktilen und temperaturbeständigen Werkstoffen
können zur Ankopplung des piezo-elektrischen Elementes 2 zum Einsatz kommen. Die elektrische Kontaktierung
erfolgt über einen mit dem metallischen Dämpfungskörper 8 verbundenen Signalleiter 9 sowie
über die Vorlaufs trecke 1 zum Masseanschluß. Die beiden Teile der Vorlaufstrecke 1 werden in
einen Rahmen 10 aus Edelstahl eingepaßt. Das Gehäuse ist auf dem Rahmen 10 befestigt und so gestaltet,
daß es die Spule 12 für den elektrischen Abgleich für jedes piezo-elektrische Element 2 sowie die
Anschlußbuchsen 13 für die Meßkabel aufnehmen kann.
Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch den erfindungsT gemäßen Wandler aus Figur 1. Erkennbar ist die Neigung
beider Vorsatzkeilhälften 1 a und 1 b, um die piezo-elektrischen Elemente 2 für die Materialprüfung
fokussieren zu können. Die Anpreßvorrichtung 3 zur definierten Aufbringung des Anpreßdruckes enthält
ein Feingewinde zur Aufnahme einer Stellschraube 15. Die Stellschraube 15 hat eine konische Auflagefläche
für das Druckstück 4, welches über die Tellerfedern 5 sowie die aus isolierendem Material bestehende
Scheibe 16 die Druckkraft auf den Dämpfungskörper aufbringt. Der Stift 17 ist ebenfalls aus isolierendem
Material gefertigt und dient zur Lagehaltung des Dämpfungskörpers 2 während der Montage. Der definierte
Anpreßdruck wird von außen auf das Druckstück 4 aufgebracht. Anschließend wird die Stellschraube
15 stramm festgedreht. Da die Anpreßvorrichtung
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durch geeignete Formgebung keine Eigenelastizität besitzt, kann sich die Kraft der Tellerfedern
5 an ihr abstützen. Zwischen den beiden Vorsatzkeilhälften 1 a und 1 b ist ein Spalt vorhanden, der
einen Durchgang der Schallwellen verhindert.
In Figur 3 besteht der Wandler aus einem Gehäuse 18,
dessen eine Seite als Schallmembran 19 ausgebildet ist. Auf der Innenseite der Schallmembran 19 ist das
Element 2 aufgebracht. In der gleichen Weise ist der Dämpfungskörper 20, der aus Sintermetall besteht,
mit der Rückseite des Elements 2 verbunden. Die Verbindungstechnik wird den jeweiligen Betriebstemperaturen
angepaßt.
über die Tellerfedern 5 wird verhindert, daß bei ungünstig auftretenden Schwingungen der Dämpfungskörper
20 von dem Element 2 abgelöst wird. Der Dämpfungskörper 20 dient gleichzeitig als elektrisches Verbindungsglied
und ist leitend mit einer temperaturbeständigen Koaxialleitung 21 verbunden, über die
keramischen Isolierteile 22 und 23 wird eine galvanische Trennung zwischen dem Dämpfungskörper 20
und dem Gehäuse 18 erreicht. Das Gehäuse 18 wird mit dem Deckel 24 abgedichtet, der auch als Gegenlager
für die Tellerdedern 5 dient, die durch den Bolzen 25 zentriert werden.
Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Keils 1 als Vorlaufstrecke eines Ultraschallwandlers
nach Anspruch 3. Auf der Oberseite des Keils ist das piezo-elektrische Element 2 aufgebracht. Die vom
Element 2 ausgehenden Wellenfronten breiten sich als ebene Wellen geradlinig im Keil aus.
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Bei Ankopplung der Fläche A an einen zu prüfenden Körper 26 gelangt nur ein Teil der Schallenergie in
diesen Körper, der andere Teil der Schallenergie wird an der Grenzfläche reflektiert in Richtung der Fläche
B, wobei der Reflexionswinkel gleich dem Einfallwinkel der Schallwellen ist. Im Bereich der Fläche B ist
ein Metallpulver größerer Körnung, z. B. Korngröße 200 - 30O Mikron angeordnet, das eine erhöhte Schallabsorption
bewirkt. Die anderen Bereiche des Keils enthalten ein homogenes Material mit Metallpulver
von z. B. 100 - 200 Mikron Korngröße mit einer konstan ten und niedrigen Schallschwächung. Die Ubergangsfläche
zwischen verschiedenen Korngrößen kann unter einem definierten Winkel zur Fläche B angelegt
werden. Der übergang vom grobkörnigen zum feinkörnigen Material durch einen Mischvorgang beim Herstellen ist
fließend, so daß. dort keine scharf definierte Grenzfläche mit störendem Reflexionsverhalten auftritt.
In Figur 5 ist die Vorlaufstrecke 27 nach Anspruch 4 im Bereich des piezo-elektrischen Elements 2 mit
einer homogenen Schicht C geringerer Korngröße ausgebildet, der Bereich D besteht aus Material gröberer
Körnung und der Bereich E ist wiederum durch eine Schicht noch größerer Korngröße gekennzeichnet.
Figur 6 zeigt einen Dämpfungskörper 28 aus Sintermetall von unterschiedlicher Korngröße nach Anspruch 5.
Im Bereich F des fest angekoppelten piezo-elektrischen Elementes 2 ist die Körnung so gewählt, daß ein Schallwellenwiderstand
erreicht wird, der dem des Piezomaterials möglichst angepaßt ist. Im Bereich G wird die
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Körnung des Sintermetalls so groß gewählt, dall eine ausreichend hohe Dämpfung zustande kommt und Rückwandecho
von der Fläche H praktisch nicht mehr zum piezo-elektrischen Element 2 reflektiert werden.
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Leerseite
Claims (8)
1. Akustischer Wandler mit einem piezo-elektrischen
Element, einer Vorlau fstrecke und/oder einem Dämpfungs-Körper
mit folgenden Merkmalen :
a) Die, Vorlaufstrecke und/oder der Dämpfungskörper ist ein poröser metallischer Körper.
2. Akustischer Wandler nach Anspruch 1 mit folgenden Merkmalen :
a) Der poröse metallische Körper besteht aus einem Sintermetall.
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3. Akustischer Wandler nach Anspruch 1, insbesondere
zur Werkstoffprüfung mit einer oder zwei keilförmigen Vorlaufstrecken mit jeweils zwei zueinander geneigten
Schalldurchtritts flächen und mit folgenden Merkmalen :
a) Die Vorlaufstrecken bestehen aus Sintermetall von unterschiedlicher Korngröße.
b) Der Raum zwischen den beiden Schalldurchtrittsflächen einer Vorlaufstrecke enthält Sintermetall
von geringer Korngröße.
c) In der Nähe der übrigen Flächen ist Sintermetall von größerer Korngröße angeordnet.
4. Wandler nach Anspruch 1 mit einer Vorlaufstrecke aus Sintermetall und mit folgenden Merkmalen:
a) Die Korngröße des Sintermetalls in der Vorlaufstrecke vermindert sich quasi-kontinuierlich in
Richtung von der Grundfläche zum piezo-elektrischen Element.
5. Wandler nach Anspruch 1 mit einem Dämpfungskörper
aus Sintermetall und mit folgenden Merkmalen :
a) Die Korngröße des Sintermetalls nimmt zu in Richtung von dem piezo-elektrischen Element
zur Rückseite des Dämpfungskörpers.
6. Poröser metallischer Körper nach Anspruch 1 mit folgenden Merkmalen :
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a) Der Körper ist auf mindestens einer Seite abgedichtet.
7, Körper nach Anspruch 6 mit folgenden Merkmalen :
a) Der Körper ist durch Schleifen seiner Oberfläche abgedichtet.
8. Körper nach Anspruch 6 mit folgenden Merkmalen:
a) Der Körper ist durch Borieren abgedichtet.
130 0 27/0127
Priority Applications (7)
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