DE2951015A1 - Vorricntung zur endverankerung von als spannglieder im spannbetonbau eingesetzten staeben aus faser-verbundwerkstoff - Google Patents

Vorricntung zur endverankerung von als spannglieder im spannbetonbau eingesetzten staeben aus faser-verbundwerkstoff

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DE2951015A1 DE19792951015 DE2951015A DE2951015A1 DE 2951015 A1 DE2951015 A1 DE 2951015A1 DE 19792951015 DE19792951015 DE 19792951015 DE 2951015 A DE2951015 A DE 2951015A DE 2951015 A1 DE2951015 A1 DE 2951015A1
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

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Description

  • VORRICHTUNG ZUR ENDVERANKERUNG VON ALS SPL\'NGLlEDR IM
  • SPANNBETONBAU EINGESETZTEN STÄBEN AUS FASER-vERBL-::DWERKSTOFF Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Endverankerung von als Spannglieder im Spannbetonbau eingesetzten Stäben aus Faser-Verbundwerkstoff,nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Stäbe aus Faser-Verbundwerkstoff -z.B.in eine Harzmatrix eingegossene Glas-oder Kohlefasern- haben in Faser-' äncsrichtung eine hohe Zug-bzw.Bruchfestigkeit'die bei Glasfaser-Verbund fiGV-)-Stäben bei ca.1600 N/mm² liegt.Sie sind daher anstelle der üblichen Spannstähle grundsätzlich als Spannglieder im pannbetonbau einsetzbar.Problematisch ist jedoch die Endverankerung unter hoher Vorspannung stehender GV-Span.glieder, beil deren Querdruck- und Schubfestigkeit im Vergleich zu Stahlstäben erheblich geringer ist.Von den in Verbindung mit Stahlstäben bekannten Endverankerungs-Vorrichtungen kommen daher für einen Einsatz in Verbindung mit GV-Spanngliedern allenfalls solche in Betracht,die eine reibungsschlüssige Fixierung der GV-Spannglieder in einem geeigneten Verankerungskörper,der seinerseits am Betonbauteil zugfest abgestützt bzw.verankert ist,vermitteln;solche Verankerungsvorrichtungen sind beispielsweise Keilverankerungen oder Vergußverankerungen mit einem a Betonbauteil abgestützten'innen konischen Verankerungshohlkörper'der von den Spanngliedern in Längsrichtung durchsetzt ist,die ihrerseits am Verankerungshohlkörper mittels eines im Falle der Keilverankerungen in der Regel mehrteiligen,ir Falle der Vergußverankerungen als einstilskiger Vergußkegel ausgebildeten Klemmkörpers festgelegt sind, wobei die für die reibungsschlüssige Fixierung der GV-Spannglieder erforderliche Querpressung des Klemmkörpers und der Spannglieder selbst durch eine hinreichende Verschiebuna des Klemmkörpers in Länasrichtuna del Verankerung erzielt wird.
  • Von Endverankerungsvorrichtungen dieser Art ist im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 ausgegangen.
  • Die mit solchen Vorrichtungen erzielten Endverankerungen von GV-Spannqliedern sind aber in Anbetracht der Tatsache, daß die 3eansoruchbarkeit der GV-Spannglieder aufgrund der für diese geltenden Bruchkriterien durch Spannungen in Querrichtuna und/ oder Schubspannungen in Längsrichtung abnimmt, :iit einer Reie erheblicher Nachteile behaftet: die über die Spannglieder in die Endverankerung eingeleitete Zugbeanspruchung,die sich sich im allgemeinen additiv aus der den Spanngliedern erteilten Vorspannung und dem aus der Belastung des Spannbetonbauteils resultierenden Lastanteil zusammensetz-, verursacht eine Verschiebung des Klemmkörpers im Verankerungs-Hohlkörper,die ihrerseits zu lastabhängigen Querpressungen der Spannglieder führt Diese Querpressungen sind im Regelfall sehr hoch und können bei GV-Stäben zu einer entscheidenden Minderung der langzeitig ertragbaren Verankerungskraft führen,wobei insbesondere die am Beginn der Verankerungsstrecke,wo die volle Längs-Zugspannung wirksam ist,auftretenden Quer-und Schubspannungsspi-en in Verbindung mit den wegen des im Vergleich zu Stahlstäben geringeren E-Moduls höheren Dehnungen für die GV-Stäbe schädlich sind.Daher müssen die GV-Stabe geeignete, zu bekannten Endverankerungsvorrichtungen analoge Verankerungskörper in der Regel unverhältnismäßig stark überdimensioniert werden.
  • Zwar ist es,wie in der älteren Patentanmeldung P 29 32 809.4 dargelegt,möglich,eine gleichmäßige Verteilung der Querpressung für die Verankerungslänge der Spannglieder dadurch zu erzielen, daß als die Spannglieder umschließender Klemmkörper ein Quetschkörper vorgesehen ist,der in einem von den Spanngliedern in Längsrichtung durchsetzten Verankerungshohlkörper eingeschlossen ist und durch Relativverschiebung zweier den Klemmkörper an der Eintritts- und der Austrittsseite der Spannglieder abschließenden Quetschplatten gegeneinander der für die Verankerung der Spannglieder erforderlichen Querpressung aussetzbar ist,die mittels einer Spannvorrichtung einstellbar ist.Um zu gewährleisten,daß einerseits die Spannglieder im extremen Lastfall sicher verankert sind und daß andererseits der dafür erforderliche Wert der Querpressung auch dann erhalten bleibt,wenn sich z.B.durch jahreszeitlich bedingte Temperaturschwankungen oder durch langzeitigen Gebrauch bedingte Material-Ermüdungserscheinungen die mechanischen Eigenschaften des in der Regel auf Kunststoffbasis hergestellten quetschbaren Klemmkörper ändern,muß zum einen ein hoher Wert der Querpressung gewählt werden,und es muß eine mit vorgespannten federelastischen Gliedern realisierte,eine selbsttätig wirkende Nachspannvorrichtung vorgesehen sein,die aber mit zusätzlichem technischem Aufwand und Raumbedarf verknüpft ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher,eine Endverankerungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,die bei einfachem und vergleichsweise raumsparendem Aufbau sowohl eine für die schonende Verankerung der Spannglieder günstige Begrenzung der lastabhängigen Querpressungen auf ein zulässiges Maß wie auch eine für deren sichere Verankerung erforderliche selsbsttätige Jachspannung des Klemmkörpers unter variierenden Umweltbedingungen vermittelt.
  • Diese Aufgabe wird erfindunqsgoriaß durch die im kennzeicklnntlfen Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale auf einfache Weise gelöst.
  • Hierdurch erzielte vorteilhafte funktionelle Eigenschaften der erfindungsgemäBen Vorrichtung sind zumindest die folgenden: durch geeignete Vorgabe der Abmessungen und Materialeigenschaften des quetschbaren Teils des Klemmkörpers läßt sich die Zunahme der lastabhängigen Querpressung'der die Spannglieder ausgesetzt sind,auf einen in weiten Grenzen variierbaren,definierten Wert einstellen und damit auf das für den jeweiligen Gebrauchsfall zulässige Maß beschränken.Weiter wird durch die erfindungsgemäß vorgesehene Krafteintragung der an den Spanngliedern angreifenden -lastabhängigen- Zugkräfte über die an der Austrittsseite angeordnete in axialer Richtung verschiebbare Quetschplatte auf einfachste Weise die für die sichere Verankerung der Spannglieder unter allen denkbaren Bedingungen erforderliche Nachspannung des Klemmkörpers erreicht.
  • '7eitere,durch die in den Unteransprüchen niedergelegten blerkmale,die im Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung alternativ oder in zweckentsprechender Kombination verwirklicht sein können,sind zumindest die folgenden: die durch die Merkmale des Anspruchs 2 umrissene Gestaltung eines im Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung einsetzbaren Verankerungshohlkörpers,der seinerseits in eine Aussparung des Betonbauteils eingesetzt ist,hat den Vorteil,daß der Veran-.cerungshohlraum sehr viel leichter mit einer definierten Form und Oberflächenbeschaffenheit seiner Innenwände realisierbar ist, als wenn der Verankerungshohlraum durch das Betonbauteil selbst begrenzt ist.
  • Dies ist insbesondere dann vorteilhaft,wenn der Verankerungshohlkörper,wie durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 angegegeben, eine detailreiche Form hat,um bei einem möglichst raumsparenden Aufbau trotzdem ein günstig niedriges Querkraft/Zugkraft-Umsetzungsverhältnis bzw.eine gleichmäßige Verteilung der Querkräfte über die Verankerungslänge der Spannglieder zu erreichen.In solchen Fällen kann dann die den Verankerungskörper aufnehmende Aussparung des Betonbauteils eine für die Schalung desselben günstigere,einfache Gestalt haben,wobei zwischen den Verankerungshohlkörper und den Wänden der bBetonbauteil-Aussparung verbleibende Zwischenräume nach dem Ansetzen der Vorrichtung verpreßt werden können,um den Verankerungshohlkörper sicher in seiner Soll-Lage zu halten.
  • Die durch die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 angegebene Gestaltung des im Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung einsetzbaren Quetschkörpers bietet die vorteilhafte Möglichkeit, das Querpressungsverhalten des Quetschkörpers und damit auch die über der Verankerungslänge auf die Spannglieder wirkende Querpressung geeignet abzustufen und hierdurch eine besonders schonende und gleichwohl sichere Verankerung der Spannglieder zu erreichen.
  • Schließlich ist durch die Merkmale des'Anspruchs 7 eine die Montage bzw. deren Vorbereitung erleichternde, kostengünstig realisierbare wie auch funktionell vorteilhafte Gestaltung des im Rahmen der Vorrichtung eingesetzten Verankerungshohlkörpers angegeben.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.Es zeigen: Fig.1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Endverankerungsvorrichtung in einem durch Quetschung der zur reibungsschlüssigen Verankerung der Spannglieder erforderlichen Querpressung aussetzbaren Klemmkörper,in einem teilweise abgebrochenen Längsschnitt und Fig.2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,in einer der Fig 1 entsprechenden Darstellung, jeweils im Maßstab von ca.1:1,5 bis 1:2.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 10 dient zur reibungsschlüssigen Endverankerung einer Anzahl stabförmiger Spannglieder 11 aus Faser- Verbundwerkstoff,z.B.Glasfaser(GV)- oder Kohlefaser-Verbundwerkstoff,an einem Spannbetonbauteil 12,an dem die Vorrichtung 10 in der aus der Fig.1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei,ersichtlichen Weise angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung 10 umfaßt einen zylindrisch-topfförmigen Verankerungshohlkörper 13,der auf dem größten Teil seiner Länge von einer ebenfalls topfförmig-zylindrischen Aus sparung: 14 des Betonbauteils 12 aufgenommen ist,in deren zentralem Eodenbereich der von den Spaplgliedern 11 durchsetzte Spannkanal 16 des Betonbauteils 12 mtindet.Der von den Spanngliedern 11 und diese umschließenden Klemmhülsen 17 in seirier Längsrsc}stutu durchsetzte Verankerungshohlköper 13 ist an seinem inneren,dem Spannkanal 16 zugewandten Ende,wo die Spannglieder 11 in die Verankerungsvorrichtung 10 eintreten,mit einer mit Durchtrittsöffnungen 18 für die Spannglieder 11 bzw.diese umschließenden Klemmhülsen 17 versehenen Bodenplatte 19 abgeschlossen.An seinem äußeren Ende,an dem die Spannglieder 11 aus der Vorrichtung 10 austreten,ist der Verankerungshohlkörper 13 mit einem radial abstehenden Ringflansch 21 versehen,mitdem er sich an dem die austrittsseitige Öffnung der Aussparung 14 begrenzenden Außenwandabschnitt 22 des Spannbetonbauteils 12 abstützt.Die austrittsseitige Öffnung des Verankerungshohlkörpers 13 ist bis auf einen engen Randspalt 23 von einer zur Bodenplatte 19 parallelen,in Längsrichtung der Spannglieder 11 verschiebbar am äußeren Ende des zylindrischen Mantels 24 des Verankerungshohlkörpers 13 gelagerten Quetschplatte 26 abgedeckt,die ihrerseits mit den Durchtrittsöffnungen 18 der Bodenplatte 19 fluchtenden Durchtrittsöffnungen 27 für die- die Spannglieder 11 umschließenden Klemmhülse 17 versehen ist.Die im wesentlichen langgestreckt-rohrförmig ausgebildeten Klemmhülsen 17 sind an ihrem austrittsseiLigen Ende mit radial vom Hülsenmantel abstehenden Flanschstücken 28 versehen,mit denen sie sich in der dargestellten Gebrauchs lage der Vorrichtung 10 an der Außenfläche 29 der Quetschplatte 26 abstützen.In dem zwischen der Quetschplatte 26 und der Bodenplatte 19 verbleibenden, vom zylindrischen Mantel 24 des Verankerungshohlkörpers 13 umschlossenen Hohlraum ist ein diesen ausfüllender Körper 30 aus einem durch Quetschung aufweitbaren Material wie z.B.
  • Polychloropren,sulfochloriertes Polyäthylen o.dgl.angeordnet, der eine Verschiebung der Quetschplatte 26 zur Bodenplatte 19 hin vermittelnde axiale Zug- oder Vorspannkräfte im inneren des Verankerungshohlkörpers 13 in einen betragsmäßig dazu proportionalen hydrOstatischen"Druck und damit auch in quer zu den Klemmhülsen 17 und Spanngliedern 11 gerichtete Querkräfte umsetzt,die bei hinreichender Quetschung des Quetschkörpers 30 eine für die reibungsschlüssige Fixierung der Spannglieder 11 hinreichende Querpressung der Klemmhülsen 17 vermittelt.Um eine bei vorgegebener Gebrauchsiast hierfür ausreichende Querpressung des Quetschkörpers 30 bzw.der Klemm-Hülsen 27 und der Spannglieder 11 ohne zusätzliche Vorrichtung (Spannpresse) einstellen zu können, ist eine von der Außenseite der Vorrichtung 10 her betätigbare Vorspann-Vorrichtung 31 vorgesehen.Diese ist in der Fig.1 durch einen einzigen,sich entlang der zentralen Längsachse 32 der Vorrichtung 10 erstreckenden,mittels der sich an der Außenseite der Quetschplatte 26 abstützenden Spannmutter 33 spannbaren Spannanker repräsentiert,dessen Kopf 34 sich an der gegenüberliegenden Außenseite 36 der Bodenplatte 19 abstützt,und dessen Schaft 37 durch miteinander fluchtende 3ohrungen 38 bzw.39 der Bodenplatte 19 bzw.der Quetschplatte 26 hindurchtritt.
  • Die insoweit beschriebenen Vorrichtung 10 ist wie folgt einsetzbar: zunächst wird die den Verankerungshohlkörper,den Quetschkörper 30 die Quetschp1>tte 29,die Klenunhülsen 17 und die Spannvorrichtung 31 umfassende Endverankerungsvorrichtung lo an die vorzugsweise radialsymmetrisch um die zentrale Längsachse 32 gruppierten Spannglieder 11 angesetzt und gegebenenfalls von vornherein in die dargestellte Endstellung ihres Verankerungshohlkörpers 13 in die Aussparung 14 des Spannbetonbauteils 12 eingeschoben. Danach kann mittels einer üblichen, nicht dargestellten Spannpresse den Spanngliedern 11 die für die Vorspannung des Betonbauteils 12 vorgesehene Vorspannung aufgeprägt werden. Sodann wird nach Betätigen der Spannvorrichtung 31 die Spannpresse abgekoppelt, so daß durch die sich einstellende Gleichgewichtslage über die Quetschplatte 26 die für die sichere Verankerung der Spannglieder 11 erforderliche Querpressung der Klemmhülsen 17 und der Spannglieder selbst erreicht wird.
  • Danach, gegebenenfalls auch schon vor dem Betätigen der Spannvorrichtung 31 kann der zwischen dem Verankerungshohlkörper 13 und der Aussparung 14 des Betonbauteils 12 verbleibende Hohlraum und der die Spannglieder umschließende Spannkanal 16 mit Verpreßmörtel oder einer anderen geeigneten Masse verpreßt werden.Im Lastfall auftretende,erhöhte Zugkräfte,die über die Klemmhülsen 17 und die Quetschplatte 26 in die Verankerungsvorrichtung 10 eingetragen werden,führen zu einer Erhöhung der Querpressung,wobei deren auf die Zugkraft-Einheit bezogene Zunahme durch die Abmessungen des Quetschkörpers und dessen mechanischen Eigenschaften bestimmt ist und durch zweckentsprechende konstruktive Vorgaben dieser Parameter in weiten Grenzen variierbar und somit auch auf den für den jeweiligen Gebrauchsfall günstigsten Wert einstellbar ist.Die in der Fig.2 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 40 ist hinsichtlichen ihres Einsatzzweckes -Endverankerung von Spanngliedern 11- und hinsichtlich des zur Beschränkung des Last/Querpressungsverhältnisses ausgenutzten Prinzips der in der Fig.1 dargestellten Vorrichtung 10 völlig analog.Demgemäß sind mit Elementen der Vorrichtung 10 gemäß Fig.1 funktionsgleiche oder -analoge Elemente der Vorrichtung 40 gemäß Fig.2 mit denselben Bezugszahlen belegt.
  • Die Vorrichtung 40 gemäß Fig.2 eignet sich speziell für die Endverankerung eines Bündels von Spanngliedern 11,die in enger,vorzugsweise axialsymmetrischer Verteilung um die zentrale Achse 41 der Vorrichtung 40 gruppiert sind.Sie stecken in einem insgesamt blockförmigen Klemmhülsenkörper 42 aus Stahl oder Aluminium, der mit Längsschlitzen versehen ist, die die für die Übertragung der Querpressung auf die Spannglieder 11 erforderliche Nachgiebigkeit in Querrichtung gewährleisten. Die vorzugsweise von der austrittsseitigen Stirnseite 44 des Klemmhülsenkörpers 43 her eingesägten Schlitze enden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Abstand von einigen Millimetern von der eintrittsseitigen Stirnseite 46 des Klemmhülsenkörpers, so daß die lediglich an Sektorbereichen der Spannglied-Mantelflächen anliegenden Teile des Klemshülsenkörpers 42 an der Eintrittsseite der Spannglieder 11 zusammenhängen, was insbesondere für die Montage der Vorrichtung 40 von Vorteil sein kann. Entsprechend der kompakten Ausbildung des Klemmhülsenkörpers 42 haben die Bodenplatte 19 und die Quetschplatte 26 jeweils nur eine zentrale Durchtrittsöffnung 47 bzw50 rür den Klemmhülsenkörper 42,der sich wiederumg über periphere radiale Flanschstücke 28 an der Außenseite 29 der Quetschplatte 26 abstützt.Der vorzugsweise radialsymmetrisch bezüglich der zentralen Achse 41 ausgebildete Verankerungshohlkörper 13 hat in einem äußeren zylindrischen Teil 47,in dem die Quetschplatte 26 verschiebbar angeordnet ist,einen deutlich größeren Durchmesser als in seinem inneren,durch die Bodenpiatte 47 abgeschlossenen zylindrischen Teil 48.Zwischen einer parallel zur Quetschplatte 25 verlaufenden Ringflansch-förmigen Bodenplatte des äußeren zylindrischen Teils 47 und dem Mantel des inneren zylindrischen Teils 48 des Verankerungshohlkörpers 13 vermittelt in der aus der Fig.2 ersichtlichen Anordnung ein trichterförmiges Zwischenstück 51,dessen konische Innenfläche 52 mit jeweils glatter Krümmung an die Innenfläche der Ringflanschförmigen Bodenplatte 49 bzw.die innere Mantelfläche 54 des inneren Verankerungshohlkörper-Abschnitts 48 anschließt.Die Abmessungen des Verankerungshohlkörpers 13 und es Klemmhülsenkörpers 42 sind so gewählt,daß die in dem engeren Teil 48 und die in dem weiteren Teil 47 des Verankerungshohlkörpers 13 eingeschlossenen Teilvolumina des Quetschkörpers 30 etwa gleich groß sind,und daß die zwischen der Quetschplatte 26 und der ringförmigen Bodenflanschplatte 49 gemessene Tiefe des erweiterten Teils 47 etwa 1/10 bis 1/5 der Gesamtlänge der Vorrichtung 40 beträgt.Handhabung und Funktion der Vorrichtung 40 sind derjenigen gemäß Fig.1 analog,wobei zur Einstellung einer Mindestquerpressung dqr Spannglieder 11 und des Klemmhülsenkörpers 42 in der aus der Fig.2 ersichtlichen Weise angeordnete, im erweiterten Teil 47 des Verankerungshohlkörpers 13 vorgesehene Spannanker 56 benutzt werden können.
  • Für die Montage der Vorrichtung 40 ist es zweckmäßig, wenn der Klemmhülsenkörper 42 einen sich zur Eintrittsseite der Spannglieder 11 hin leicht verjüngende konische äußere Form hat, um in den vorzugsweise als vorgefertigtes Teil ausgebildeten Quetschkörper 30 leichter eingesetzt werden zu können.
  • Bei Bedarf kann der Quetschkörper 30 auch, wie gestrichelt angedeutet, einen die Teilschichten 57-60 umfassenden Schichtaufbau haben, wobei diese Teilschichten 57-60 unterschiedliche Verformungseigenschaften, z.B. abgestufte Härtegrade haben, durch deren geeignete Wahl sich über die Verankerungslänge der Spannglieder 11 ein bestimmtes Querpressungsverhalten des Klemmkörpers 30 erzielen läßt, wobei es zweckmäßig ist, wenn die Härte der Teilschichten 57-60 von der Eintrittsseite der Spannglieder 11 zur Austrittsseite hin abnimmt.
  • Der charakteristische Vorteil der Vorrichtung 40 gemäß Fig.2 besteht darin,daß bei insgesamt schlankem und raumsparendem aufbau trotzdem eine große Anlagefläche der Quetschplatte 26 an dem Quetschkörper 30 vorhanden ist,mit der sich günstig niedrige Werte des Umsetzungsverhältnisses erzielen lassen, mit dem über die Spannglieder 11 angreifende Zugkräfte in dazu proportionale Querpressungen umgesetzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung zur Endverankerung von als Spannglieder im Spannbetonbau eingesetzten Stäben aus Faser-Verbundwerkstoff,mit einem die Spannglieder im Verankerungsbereich umschließenden KlEmmkörper,der sich in axialer,d.h.in Richtung der Spanngliedlängsachsen und in Querrichtung dazu an den Innenflächen eines von den Spanngliedern in Längsrichtung durchsetzten,abgesehen von Durchtrittsöffnungen für die Spannglieder und diese umschließende Klemmnülsen geschlossenen Verankerungshohlraurnes abstützt und durch axiale Krafteinwirkung so weit vorspannbar ist, daß er eine für die reibungsschlüssige Verankerung der Spannglieder hinreichende Querpressung vermittelt,wobei der Klemmkörper selbst Teil einer Zugkraft/Querkraft-Umsetzungseinrichtung ist,welche über die Spannglieder in die Vorrichtung eingeleitete Zugkräfte mit einem bestimmten Ubersetzungsverhältnis in zu diesen proportionale Querkräfte transformiert,aus denen eine Querpressung des Klemmkörpers und der Spannglieder resultiert, dadurch gekennzeichnet,daß der Klemmkörper(3o)als ein aus einem durch Quetschung aufweitbaren Material bestehender,den Verankerungshohlraum(13)vollständig ausfüllender Körper ausgebildet ist,daß die Spannglieder(11)iri von dem Quetschkörper(30)umschlossenen und diesen durchsetzenden, Klemmhülsen(17;42)stecken,die sich mit radialen Flanschstücken(28)an der Außenseite(29)einer in Längsrichtung der Spannglieder (11) verschiebbaren,abgesehen von einem schmalen Randspalt(23)den Verankerungshohlraum an der Austrittsseite der Spannglieder(11)verschlìeßendell Quetschplatte(26)abstützen,und daß eine Spannvorrichtung(31)vorgesehen ist,mit der dem Klemmkörper(3o)durch axiale Verschiebung der Quetschplatte(26)die für die reibungsschlüssige Fixierung der Spannglieder(11)unter Gebrauchslast erforderliche Ausgangsquetschung erteilbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß ein den Verankerungshohlraum in radialer sowie zur Eintrittsseite der Spannglieder(11) hin begrenzender,seinerseits gegen die über die Spannglieder(ll)angreienden Zugkräfte am Betonbauteil(12)abgestützter ,zylindrisch-topfförmiger Verankerungshohlkörper(13)vorgesehen ist,der an der Eintrittsseite der Spannglieder(11)durch eine fest mit dem Hohlkörpermantel(24; 48)verbundene,mit Durchtrittsöffnungen(18;47)für die Klemmhülsen (17;42)versehene Bodenplatte(19)abgeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daG der Verankerungshohlkörper(13) an der Austrittsseite der Spannglieder(11)auf einer Teillänge,die etwa 1/10 - 1/5 der Gesamtlänge der Vorrichtung(40) entspricht,einen deutlich(ca.1,5 bis 3mal)größeren Innendurchmesser hat als in seinem durch die Bodenplatte<19)abgeschlossenen,ausgangsseitigen Teil(48),wobei die Spannglieder(11)im zentralen Bereich des Verankerungshohlkörpers(13)um dessen zentrale Längsachse(41)gruppiert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Teil(48)und dem den größeren Durchmesser aufweisenden ,austrittsseitigen Teil (47)des Verankerungshohlkörpers <13)ein trichterförmiges Ubergangsstück(51)vorgesehen ist'dessen innere,konische Mantelfläche(52)mit glatter Krümmung an die benachbarten Innenflächen(53,54)des Verankerungshohlkörpers (13)anschließt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschkörper (30) in entlang der Längsachse (41) der Vorrichtung (40) gesehen aufeinanderfolgenden Schichten unterschiedliche mechanische Eigenschaften, insbesondere verschiedene Verformungseigenschaften aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschkörper (30) einen Schichtaufbau mit von der Eintrittsseite der Spannglieder (11) zur Austrittsseite hin abnehmender Härte der Schichtenfolge hat.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungshohlkörper (13) als eine Schalung für den Verankerungshohlraum (14) des Spannbetonbauteils (13) benutzbares Kunststoff-Spritzgußteil (z.B. aus Polyamid oder Polystyrol- Hart) ausgebildet ist).
DE19792951015 1979-08-13 1979-12-19 Vorricntung zur endverankerung von als spannglieder im spannbetonbau eingesetzten staeben aus faser-verbundwerkstoff Ceased DE2951015A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1987905U (de) * 1965-08-07 1968-06-20 Peter Bauwens Bauunternehmung Vorrichtung zum verankern der stahldraehte an vorgespannten bauteilen.

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