DE29509619U1

DE29509619U1 - Standleuchte

Info

Publication number: DE29509619U1
Application number: DE29509619U
Authority: DE
Original assignee: KIPPES HORST
Current assignee: KIPPES HORST
Priority date: 1995-06-13
Filing date: 1995-06-13
Publication date: 1995-09-07
Anticipated expiration: 2005-06-14

Description

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DIPL.-ING. M. BONSMANN &iacgr; &diams; "; &diams; i !&Ggr;": * V4i*063r Mönchengladbach

EUROPEANPATENTATTORNEY " " TEL*(02161) 12114-FAX: 16296

Akte: 95 156

Horst Kippes

In der Veenhey 9, 47608 Geldern

Standleuchte

Die Erfindung betrifft eine Standleuchte, vorzugsweise eine Außenleuchte, mit einem Fußelement, einem Säulenteil, einem Lampenkopf und mit einer Innenkabelführung.

Es ist bekannt, derartige Standleuchten aus metallischen Werkstoffen herzustellen, die dann mit einem Witterungsschutz versehen sind, der beispielsweise aus einer Außenverzinkung, einer Lackierung, einer aufgebrachten Kunststoffschicht od. dgl. besteht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Standleuchten der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß sie aus einem nicht korrodierenden, nicht verrottenden, optisch ansprechenden, UV-festen, preiswert erstellbaren Werkstoff bestehen- Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, Standleuchten der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß sie zumindest vom ihrem optischen Eindruck her aus auf der Basis von natürlichen Rohstoffen hergestellten Elementen bestehen, die nach Art und Aussehen solchen natürlichen Baustoffen ähnlich sind, wie sie zur Herstellung von Gebäuden verwendet werden (z.B. Klinkerfassaden od. dgl.).

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Säulenteil der Standleuchte wenigstens einen dessen Außenseite bildenden, länglichen Keramikhohlkörper aufweist.

Hierdurch erreicht man den optischen Bezug zu anderen Baustoffen (z.B. Klinkern, Dachziegeln od. dgl.). Dabei ist vorteilhaft, daß das Material unverrottbar ist, keiner Pflege bedarf und - bei entsprechender Ausführung des Keramikhohlkörpers, insbesondere hinsichtlich der Materialauswahl und der Brenndauer bzw. Brenntemperatur - witterungsbeständig ist.

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Lampenkopf einen in Gebrauchslage nach oben abgeschlossenen und mit Lichtaustrittsöffnungen versehenen, die Außenseite bildenden und gegenüber dem länglichen Keramikhohlkörper druckverspannten Keramikhohlkörper aufweist. Vorzugsweise ist der den Lampenkopf bildende Keramikhohlkörper einstückig ausgebildet und mit einer in Gebrauchslage nach unten weisenden Öffnung auf das Säulenteil aufgesetzt und mit diesem verspannt. Hierdurch kann erreicht werden, daß die sich einem Betrachter präsentierende Außenseite der Standleuchte völlig bzw. weitgehend aus keramischen Werkstoffen besteht. Die keramischen Werkstoffe können in ihrer äußeren Raumform bzw. Gestaltung höchst unterschiedlich ausgestaltet werden. Dies bietet den Vorteil, daß die Standleuchte hinsichtlich ihrer dekorativen Gestaltung eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten aufweist. Die Außenoberfläche kann unglasiert oder auch glasiert ausgebildet sein. Weiterhin kann der Keramikhohlkörper beispielsweise durch Glasieren oder Bemalen auch farbig beliebig gestaltet werden.

In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Säulenteil mehrere in Gebrauchslage übereinander angeordnete längliche Keramikhohlkörper aufweist. Während kleinere Standleuchten als Säulenteil einen einstückigen länglichen Keramikhohlkörper aufweisen können, ist es bei Standleuchten größer Höhe wegen der Eigenschaften des Werkstoffes Keramik zweckmäßig, das Säulenteil aus mehreren übereinander angeordneten länglichen Keramikhohlkörpern herzustellen.

Um die Verbindung übereinander angeordneter länglicher Keramikhohlkörper zu verbessern bzw. überhaupt zu ermöglichen, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß zwischen den einander zugewandten Stirnenden der länglichen Keramikhohlkörper keramische Zwischenelemente angeordnet sind, welche mit jeweils dem Innenprofil der Stirnendbereiche der Keramikhohlkörper entsprechend ausgebildeten Gegenprofilbereichen in die Stirnendbereiche einfassen. Dieser Maßnahme liegt folgender Gedanke zugrunde: Da der Werkstoff Keramik gebrannt ist, ist es grundsätzlich problematisch, Keramikkörper paßgenau herzustellen. Bei Einsatz der keramischen Zwischenelemente ist es aber nicht erforderlich, daß die einander zugewandten Stirnenden paßgenau ineinandergreifen, sondern die Zwischenelemente greifen mit sich axial erstreckenden Gegenprofilbereichen in die Stirnendbereiche ein, wodurch eine möglichst weitgehende formschlüssige Verbindung erreicht wird.

Die keramischen Zwischenelemente weisen weiterhin einen Stirnendanlagebereich auf, der in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung einen über das Außenprofil der übereinander angeordneten länglichen Keramikhohlkörper nach außen vorstehenden Außenprofilbereich aufweist. Dieser Außenprofilbereich hat zum einen eine dekorative Wirkung, und zum anderen kann der Außenprofilbereich in einer den Wasserablauf fördernden Weise ausgebildet sein, beispielsweise dadurch, daß er an seiner Oberseite konisch nach außen abfallend ausgebildet ist, so daß auf die Standleuchte auftreffendes Regenwasser nach unten abtropfen kann.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Standleuchte eine den oder die länglichen Keramikhohlkörper durchfassenden oder durchfassende innere Stabilisierungssäule aufweist, welche einerseits mit dem Fußelement und andererseits mit dem Lampenkopf in Verbindung steht, und

daß die übereinander angeordneten länglichen Keramikhohlkörper mit dem Lampenkopf gegenüber der Stabxlxsierungssäule druckverspannt angeordnet sind. Dies kann in einfacher Weise dadurch realisiert werden, daß ein die Oberseite des Kopfteils durchfassendes und mit der Stabxlxsierungssäule verschraubtes Gewindeteil vorgesehen ist. Das Gewindeteil kann als Hutmutter oder auch als dekoratives Element ausgebildet sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Standleuchte gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt und teilweise in Explosionsdarstellung;

Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Bereiches A gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.

Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Standleuchte weist ein mit einem Fundament 1 verbindbares Fußelement 2, ein Säulenteil 3 und einen Lampenkopf 4 auf, der in Pfeilrichtung B nach unten auf das obere Ende des Säulenteils 3 aufgesetzt und dort befestigt werden kann. Die Standleuchte weist eine das Säulenteil durchfassende innere Stabxlxsierungssäule 5 auf, in welcher ein Lampenkabel 6 geführt ist, welches die elektrische Verbindung mit einer elektrischen Glühlampe 7 bildet. Eine Steckverbindung zur Verbindung des Kabels 6 mit einem Zuleitungskabel ist mit 8 bezeichnet. Die Bodenplatte 2 ist mittels schematisch dargestellter Dübel 9 an dem Fundament 1 befestigt.

Das Säulentex1 3 besteht aus mehreren übereinander angeordneten Keramikhohlkörpern 10, 11, 12, 13. Der Lampenkopf 4 ist ebenfalls als Keramikhohlkörper ausgebildet. Der Lampenkopf ist an seiner in Gebrauchslage nach oben weisenden Seite 14

abgeschlossen und weist in seinem unteren Bereich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel länglich gestaltete Lichtaustrittsöffnungen 15 auf.

Zwischen den einander zugewandten Stirnenden übereinander angeordneter Keramikhohlkörper sind als Ausgleichsringe wirkende Zwischenelemente 16 vorgesehen, welche mit jeweils dem Innenprofil 17 bzw. 18 der Stirnendbereiche der Keramikhohlkörper entsprechend ausgebildeten Gegenprofilbereichen 19, 20 in die Stirnendbereiche 17 bzw. 18 einfassen, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Ein jeweils nach außen über das Außenprofil der Keramikhohlkörper vorstehender Außenprofilbereich 21 ist in einer den Wasserablauf fördernden Weise ausgebildet.

Die Keramikhohlkörper sind sowohl untereinander als auch mit dem Lampenkopf 4 druckverspannt. Hierzu ist ein in Gebrauchslage die Oberseite des Kopfteiles 4 durchfassendes Gewindeteil 22 vorgesehen, welches mit der Stabilxsierungssäule 5 verschraubt ist. Die Verbindung mit dem Lampenkopf kann beispielsweise über eine Hutmutter 23 erfolgen.

Claims

Schutzansprüche

1. Standleuchte, vorzugsweise Außenleuchte, mit einem Fußelement, einem Säulenteil und einem Lampenkopf und mit einer Innenkabelführung, dadurch gekennzeichnet, daß das Säulenteil (3) wenigstens einen die Außenseite des Säulenteils bildenden länglichen Keramikhohlkörper aufweist.

2. Standleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkopf (4) einen in Gebrauchslage nach oben abgeschlossenen und mit Lichtaustrittsöffnungen (15) versehenen, die Außenseite bildenden, gegenüber dem länglichen Keramikhohlkörper druckverspannten Keramikhohlkörper aufweist.

3. Standleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Säulenteil (3) mehrere in Gebrauchslage übereinander angeordnete längliche Keramikhohlkörper (10, 11, 12, 13) aufweist.

4. Standleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander zugewandten Stirnenden von übereinander angeordneten länglichen Keramikhohlkörpern (10, 11) keramische Zwischenelemente (16) angeordnet sind, welche mit jeweils dem Innenprofil der Stirnendbereiche (17, 18) der Keramikhohlkörper entsprechend ausgebildeten Gegenprofilbereichen (19, 20) in die Stirnendbereiche einfassen.

5. Standleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die keramischen Zwischenelemente (16) einen Stirnendanlagebereich mit einem über das Außenprofil der übereinander angeordneten länglichen Keramikhohlkörper nach außen vorstehenden Außenprofilbereich (21) aufweisen.

6. Standleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenprofilbereich (21) in einer den Wasserablauf fördernden Weise ausgebildet ist.

7. Standleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Standleuchte eine den oder die länglichen Keramikhohlkörper durchfassende innere Stabilisierungssäule (5) aufweist, welche einerseits mit dem Fußelement und andererseits mit dem Lampenkopf (4) in Verbindung steht, und daß die übereinander angeordneten länglichen Keramikhohlkörper mit dem Lampenkopf (4) gegenüber der Stabilisierungssäule (5) druckverspannt angeordnet sind.

8. Standleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Druckverspannung ein die Oberseite des Kopfteils (4) durchfassendes und mit der Stabilisierungssäule verschraubtes Gewindeteil (22) vorgesehen ist.

9. Standleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Keramikhohlkörpern wenigstens ein elastisches Ausgleichselement vorgesehen ist.