DE29509387U1

DE29509387U1 - Ausstattungsteil für Kfz

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Publication number: DE29509387U1
Application number: DE29509387U
Authority: DE
Original assignee: R Schmidt GmbH
Current assignee: R Schmidt GmbH
Priority date: 1995-06-08
Filing date: 1995-06-08
Publication date: 1995-08-17
Anticipated expiration: 2005-06-09
Also published as: JPH08332880A; KR970000818A

Description

PATENTANWJ^LTf*·** .,. &diams; · **** * K£***· Aktenzeichen:

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DlPL-ING. CON RAD-JOACHIM KOCH LI NG Anm.: R. Schmidt GmbH.

P.O.Box2069,0-58020 Hagen Dr . Paul-Müller-Str .

Fleyer Straße 135, D-58097 Hagen

Ruf(0233i)8ii64 + 85033 D-57368 Lennestadt

Fax (02331) 84840

Telegramme: Patentköchling Hagen Konten: Commerzbank AG, Hagen 3515095 (BLZ 45040042) -_ — ___________.

Sparkasse Hagen 100012043 (BLZ45050001) Postgiro: Dortmund 5989 -460 (BLZ 44010046)

VNR: 11 58 51

Lfd. Nr. 11191.133.

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CJK/Hi.

Ausstattungsteil für Kfz.

Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze, Sonnenblende, Armstütze, Handgriff oder dergleichen schwenkbares Ausstattungsteil für Kfz., bestehend aus einem formstabilen, hohlen Gehäuseteil aus Kunststoff, welches aus zwei mit ihren Mündungen zueinander gewandten Halbschalen zusammengefügt ist und Drehlager für mindestens eine Halterungsstange aufweist, mittels derer das Teil an Kfz.-Teilen gehaltert werden kann, wobei die Halterungsstange L-förmig oder U-förmig ausgebildet ist und deren einer, im Querschnitt runder Abschnitt in das Drehlager eingesetzt ist und deren anderer Abschnitt die eigentliche Halterungsstange bildet, wobei ferner das Drehlager durch eine Kleramfeder gebildet ist, die mit einem dem runden Abschnitt formmäßig angepaßten Bereich den runden Abschnitt kraftschlüssig umgreift und die in zwei Schenkel übergeht, die zwischen,,, an den Gehäuseteilen angeformten Klemmblöcken formschlüssig oder kraftschlüssig eingespannt sind.

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Eine derartige Ausbildung ist aus der DE 43 28 054 Al bekannt. Der Vorteil der bekannten Ausführungsform ist, daß ein solches Ausstattungsteil aus äußerst wenigen Teilen, nämlich den beiden Gehäusenhalbschalen mit angeformten Klemmblöcken, der Halterungsstange und einer Klemmfeder besteht. Diese Teile sind auch sehr einfach in der Fertigung zusammenzufügen, wobei die Funktion des Ausstattungsteils über lange Zeiträume sichergestellt ist, da durch die üblicherweise aus Federstahl bestehende Klemmfeder eine sichere und dauerhafte kraftschlüssige Halterung im Bereich des Drehlagers erzielt ist.

Dabei ist es selbstverständlich auch möglich, anstelle einer Klemmfeder mehrere solche Klemmfedern nebeneinander anzuordnen. Der Bereich, der die eigentliche Halterungsstange bildet ist in üblicher Weise als Raststange mit Rastausnehmungen (bei Kopfstützen) oder dergleichen ausgebildet. Das Ausstattungsteil ist um den im Querschnitt kreisrund ausgebildeten Bereich der Halterungsstange drehbar, wobei eine selbsttätige ,,. Verstellung durch die Klemmkraft des Klemmfederelementes

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vermieden ist und durch Einstellung der Federklemmkraft eine ausreichende Leichtgängigkeit der Verstellmöglichkeit zu realisieren ist.

Obwohl sich die bekannte Ausbildung im Stand der Technik bewährt hat, wird eine Verbesserung in der Weise angestrebt, daß die Klemmkräfte der Klemmfeder nicht mehr von der Alterungsbeständigkeit des Kunststoffmaterial des. Gehäuseteiles bzw. der angeformten Klemmblöcke abhängig ist.

Um dieses Problem zu Lösen, schlägt die Erfindung vor, daß die Enden der Schenkel der Klemmfeder aneinander verhakt sind, so daß die Klemmfeder in der verhakten Sollage den runden Abschnitt klemmend umgreift.

Dadurch, daß die Schenkelenden der Klemmfeder aneinander verhakt sind, ist erreicht, daß bei der Vormontage der Klemmfeder auf der Halterungsstange schon die endgültige Klemmfederkraft und Vorspannung eingestellt ist, die *'■

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sich auch während der betrieblichen Nutzung des Ausstattungsteils nicht mehr verändert und insbesondere nicht davon abhängig ist, ob die umgebenden Kunststoffteile, insbesondere die angeformten Klemmböcke, einer gewissen Materialalterung oder einem Materialfluß unterworfen sind. Selbst dann, wenn es zu einem bestimmten Fließen des Kunststoffmaterials kommen sollte, so kann dies allenfalls zu einem gewissen Wackeleffekt zwischen Kopfstütze und Halterung führen, nicht aber dazu, daß die Klemmkraft zwischen Klemmfeder und Halterungsstange verändert oder gemindert wird. Auch bei der Fertigung des. Ausstattungsteiles wird hiermit ein Vorteil erreicht, da bei der Montage oder beim Zusammenführen der Gehäusehalbschalen der Kopfstütze oder dergleichen nun nicht mehr die Federkraft überwunden werden und entgegen der Federkraft das Zusammenführen der Gehäusehalbschalen erforderlich ist, sondern die durch die Verhakung vorgespannte Feder kann in einfacher Weise in die entsprechenden Gehäuseteile samt Halterungsstange eingelegt werden und die Gehäusehalbschalen könnest

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in geeigneter Weise miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verschweißt werden.

Eine bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß die Klemmfeder aus Flachmaterial geformt ist, das eine Schenkelende zum anderen Schenkel hin abgewinkelt ist und einen Einsatzschlitz für das passend geformte andere Schenkelende aufweist, wobei das Schenkelende mit einem Vorsprung etwa orthogonal in den Schlitz in Sollage eingreift.

Hierdurch ist eine relativ einfache Federform und dennoch eine äußerst sichere Verrastung und Verhakung gewährleistet. In Folge des orthogonalen Eingriffs des Vorsprunges des einen Schenkelendes in den Schlitz des abgewinkelten anderen Endes der Klemmfeder wird erreicht, daß bei Beanspruchung der Feder, insbesondere beim Verschwenken des Ausstattungsteiles ,die Verhakung sich nicht lösen kann, sondern für jeden Anwendungsfall eine sichere Verhakung der Klemmfederschenkel gewährleistet >. ist.

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Zudem wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Schenkel von dem Bereich, der den runden Abschnitt der Halterungsstange umgreift bis zu dem Bereich der die Verhakungsmittel bildet in Schenkellängsrichtung verlaufende Versteifungssicken oder -sickenpaare aufweist.

Durch diese Maßnahme wird die Klemmfeder insgesamt stabilisiert.

Eine Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 Eine Ausführungsform in Ansicht, teilweise geschnitten;

Fig. 2 desgleichen in Seitenansicht geschnitten;

Fig. 3 eine erfindungsgemäße Klemmfeder in Seiten- *' ansicht in Schließ- und in Öffnungslage;

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Fig. 4 desgleichen in Frontansicht;

Fig. 5 die geschlossene Feder entsprechend der Figur 3 von oben gesehen.

Im Ausführungsbeispiel ist ein Ausstattungsteil für Kfz. ausschnittsweise gezeigt, welches aus einem formstabilen hohlen Gehäuseteil aus Kunststoff besteht, daß aus zwei mit ihren Mündungen zueinander gewandten Halbschalen 1, 2 zusammengefügt ist und Drehlager 3 für mindestens eine Halterungsstange aufweist, mittels derer das Teil an Kfz.-Teilen gehaltert werden kann. Die Halterungsstange ist im Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet, wobei deren Basis als im Querschnitt runder Abschnitt 5 ausgebildet ist und in das Drehlager 3 eingesetzt ist, während der andere Abschnitt 6 die eigentliche Halterungsstange bildet, die vorzugsweise mit einer Rastung versehen ist.

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Das Drehlager 3 ist durch eine Klemmfeder 7 gebildet, die mit einem dem runden Abschnitt 5 der Halterungsstange formenmäßig angepaßten Bereich diesen runden Abschnitt 5 kraftschlüssig umgreift und in zwei Schenkel 8,9 übergeht. Die Schenkel 8,9 sind zwischen an den Gehäuseteilen 1, 2 angeformten Klemmblöcken 10,11 angeordnet, vorzugsweise formschlüssig.

Wie insbesondere aus den Figuren 3 bis 5 ersichtlich, besteht die Klemmfeder 7 aus Bandmaterial in Federstahlqualität, wobei die Klemmfeder insgesamt eine Breite aufweist, die etwa einem Viertel bis einem Fünftel der Hälfte der Länge des runden Abschnittes 5 der Halterungsstange 4 entspricht.

Die Enden der Schenkel 8 und 9 der Klemmfeder 7 sind aneinander verhakt, so daß die Klemmfeder 7 in der verhakten Sollage den runden Abschnitt 5 der Halterungsstange 4 klemmend umgreift. Das Ende des einen Schenkels 9 ist zum anderen Schenkel hin rechtwinklig abgewinkelt >:

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und weist einen Einsatzschlitz 12 für das passend geformte Ende 13 des anderen Schenkels 8 der Feder auf. In der Montagesollage greift das Schenkelende mit seinem Vorsprung 13 etwa orthogonal in den Schlitz 12 ein, wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich.

Die Schenkel 8,9 weisen von dem Bereich, der den runden Abschnitt 5 der Halterungsstange 4 umgreift, bis zu dem Bereich, der die Verhakungsmittel (12,13) bildet, in Schenkellängsrichtung verlaufende Paare von Verst eifungssicken 14 auf.

Durch die Erfindung ist erreicht, daß in der Montagesoll— position, die beispielsweise in Figur 2 verdeutlicht ist, der Bereich 5 der Halterungsstange 4 kraftschlüssig und mit definierter Kraft von der Klemmfeder umgriffen ist, so daß eine für die Verstellung und Halterung des Ausstattungsteiles 1 ausreichende Klemmkraft zur Verfügung steht. Diese Klemmkraft ist völlig unabhängig von der Güte- und Alterungsbeständigkeit des Kunststoff- »< material der Gehäuseschalen 1, 2, wobei durch die

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Klemmblöcke 10,11 ein wackelfreier Sitz gewährleistet ist .

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

R. Schmidt GmbH. 11797/95 -11- Schutzansprüche:

1. Kopfstütze, Sonnenblende, Armstütze, Handgriff oder dergleichen schwenkbares Ausstattungsteil für Kfz., bestehend aus einem formstabilen, hohlen Gehäuseteil aus Kunststoff, welches aus zwei mit ihren Mündungen zueinander gewandten Halbschalen zusammengefügt ist und Drehlager für mindestens eine Halterungsstange aufweist, mittels derer das Teil an Kfz.-Teilen gehaltert werden kann, wobei die Halterungsstange L-förmig oder U-förmig ausgebildet ist und deren einer, im Querschnitt runder Abschnitt in das Drehlager eingesetzt ist und deren anderer Abschnitt die eigentliche Halterungsstange bildet, wobei ferner das Drehlager durch eine Klemmfeder gebildet ist, die mit einem dem runden Abschnitt formmäßig angepaßten Bereich den runden Abschnitt kraftschlüssig umgreift und die in zwei Schenkel übergeht, die zwischen an den Gehäuseteilen angeformten Klemmblöcken formschlüssig oder kraftschlüssig eingespannt sind, *<

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dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schenkel (8,9) der Klemmfeder (7) aneinander verhakt sind, so daß die Klemmfeder (7) in der verhakten Sollage den runden Abschnitt (5) klemmend umgreift.

2. Ausstattungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (7) aus Flachmaterial geformt ist, daß eine Schenkelende (bei 9) zum anderen Schenkel (bei 8) hin abgewinkelt ist und einen Einsatzschlitz (12) für das passend geformte andere Schenkelende aufweist, wobei das Schenkelende mit einem Vorsprung (13) etwa orthogonal in den Schlitz (12) in Sollage eingreift.

3. Ausstattungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (8,9) von dem Bereich der den runden Abschnitt (5) der Halterungsstange (4) umgreift bis zu dem Bereich der die Verhakungsmittel bildet in Schenkellängsrichtung verlaufende Versteifungssicken (14) oder -sichenpaare aufweist.