DE2950920A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen elektrochemischen bestimmung der konzentration von geloesten stoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen elektrochemischen bestimmung der konzentration von geloesten stoffen

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DE2950920A1 DE19792950920 DE2950920A DE2950920A1 DE 2950920 A1 DE2950920 A1 DE 2950920A1 DE 19792950920 DE19792950920 DE 19792950920 DE 2950920 A DE2950920 A DE 2950920A DE 2950920 A1 DE2950920 A1 DE 2950920A1
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Description

  • Patentbeschreibung
  • Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrochemischen Bestimmung der Konzentration von gelösten Stoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierliche elektrochemischen Bestimmung der Konzentration von gelösten Stoffen mittels einer Meßelektrode, einer aus unangreifbarem Material bestehenden Gegenelektrode und einer Vergleichselektrode, wobei das frei wählbare Meßelektrodenpotential potentiostatisch festgehalten wird und der durch die Meßelektrode fließende Strom als Maß für die Konzentration der Meßkomponente in der Lösung gemessen wird.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine entsprechende Vorrichtung bestehend aus Meßelektrode, einer Gegenelektrode einer Vergleichselektrode und einem Potentiostaten zur Vorgabe einer konstanten Potentialdifferenz zwischen Meß- und Vergleichselektrode.
  • Zur quantitativen elektrochemischen Messung von Stoffen, die in einem Elektrolyten gelöst sind, gibt es zwei prinzipiell unterschiedliche Verfahren: I. Die potentiometrischen Verfahren, bei denen das Potential einer Meßelektrode gemessen wird. Hierbei kann bereits beispielsweise durch gerinyfüic Verschmutzung der Meßelektrode aufgrund des logarithmischen Zusammenhangs zwischen Potential und Konzentration ein sehr großer Meßfehler auftreten.
  • II. Die amperometrischen Verfahren, bei denen die auf ein bestimmtes Potential gebrachte und dort festgehaltene Meßelektrode von einem Strom durchflossen wird, dessen Größe der Konzentration einer gelösten Komponente streng proportional ist.
  • Unter diesen Verfahren hat sich in den letzten Jahren der potentiostatische Weg, der von W. Schwarz, Chern.-Ing.-Tech. 6, 1956, Seite' 423, entwickelt wurde, als vorteilhaft erwiesen.
  • Bei den potentiostatischen Verfahren wird an der Meßelektrode das gewünschte und notwendige Potential durch einen Regelmechanismus aufrechterhalten.
  • Mittels einer Vergleichselektrode wird das Potential der Meßelektrode ständig gemessen. Die Spannung zwischen Meß- und Vergleichselektrode (Uist) wird fortwährend mit einer vorgegebenen Soll-Spannung (UsOll) verglichen. Der Regelmechanismus sorgt dafür, daß die Differenz der Spannungen gegen Null geht
    (Usoll - ist ->
    das heißt, daß die MeBelektrodt uns dem gewallltell Potential @@halten wird.
  • Da sich richtiges Meßelektrodenpotential und konzentrationsrichtiger Meßstrom elektrochemisch ge(3enseitig bedingen, tritt als Folge einer Konzentrationsänderung der Meakomponente eine Abweichung des Meßplektrodenpotentials und damit der Ist- von der Sollspannung auf; diese Spannungsdifferenz steuert den Verstärker, bis er den der neuen Konzentration entsprechenden Strom liefert. Dann herrscht wieder das richtige Meßelektrodenpotential und somit Ubereinstimmung zwischen Ist- und Sollspannung.
  • Bei einem bestimmten Potential fließt ein Strom über die Meßelektrode, welcher der Konzentration des zu bestimmenden Stoffes streng proportional ist.
  • Aus der DE-AS 25 14 997 ist ein elektrochemisches Meßgerät für die kontinuierliche Bestimmung der Konzentration von reduzierenden und oxidierenden Stoffen, bestehend aus einer Elektrodenanordnung mit Diaphragma und einem Potentiostaten zur Vorgabe einer konstanten Potentialdifferenz zwischen Meß- und Vergleichselektrode aus quaderförmigen Bauelementen bekannt.
  • Wie auch bei älteren Meßgeräten ergibt sich auch hier der Nachteil einer Temperatur- und Viskositätsabhängigkeit der Meßwerte. Diese Abhängigkeiten beeinflussen den Zusammenhang zwischen Konzentration der Meßkomponente und Stromstärke und erfordern deshalb eine Kalibrierung der Meßanordnung. Eine Kalibrierung wird auch durch Verunreinigung der Meßelektrode und Verringerung ihrer Empfindlichkeit bedingt. Die gleichen geschilderten Nachteile gelten auch für das Verfahren gemäß der DE-PS 20 13 378.
  • Das Verfahren dient der elektrochemischen Messung der Konzentration von gelösten Stoffen mit Hilfe einer Meßelektrode, einer Gegenelektrode und einer Vergleichselektrode, wobei die gelösten Stoffe am Ladungsaustausch der Meßelektrode selbst nicht teilnehmen. Dieses Verfahren geht davon aus, daß bei Gegenwart eines gelösten Stoffes, der mit den Ionen des Materials der Meßelektrode ohne Bildung von Deckschichten reagieren kann, die Konzentration der Ionen der Meßelektrode vor der Meßelektrode verringert wird. Es weist den weiteren Nachteil auf, daß eine große Zahl Substanzen der Messung nicht zucJ (31ich ist.
  • Der Einsatz großflächiger Festbett- und Wirbelbettelektroden zur Rückgewinnung von Metallen aus technischen Abwässern ist beispielsweise aus der Druckschrift von G. Hreysa und E. Heitz, Chem.-Ing.-Techn.
  • 50, 1978, Seiten 332 bis 337, bekannt. Eingesetzt wurden Fes@bettelektroden beispielsweise zur Behandlung k-lpferhaltiger Galvanik-Spülwässer. Dabei wird auf ene quantitative Umsetzung der rückzugewinnenden Stoffe Wert gelegt. Eipe quantitative Stromausnutzung ist in diesem Verfahren von untergeordneter Bedeutung. So wird beispilsweise bei der Rückgewinnung von Kupfer ein großes Teil des Stromes zur Reduktion des auch im Elektroltten gelösten Sauerstoffs verbraucht (bis zu 40%».
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtunien zu überwinden und ein kontinuierlich arbeitendes nd in der Durchführung einfaches Meßverfahren für gelöste Stoffe und eine entsprechende Vorrichtung,: insbesondere für die Messung von Spurenkonzentrationen, zur Verfügung zu stellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Meßelektrode eine Festbett- oder Wirbelbettelektrode verwendet wird, deren effektive Oberfläche mindestens so groß ist, daß die Stromausbeute bezüglich der Meßkomponente quantitativ erfolgt. Eine entsprechende Elektrode ist in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen.
  • Der elektrische Strom hä@gt über den gesamten Meßbereich in linearer Funktion von der Konzentration der Meßkomponente ab: iM = k.
  • k = Z D . D 6 1 iM = Meßstrom Z = Zahl der umgesetzten Elektronen CM = Konzentration der F = Faraday'sche Konstante Meßkomponente im Meßmedium D = Diffusionskoeffizient der Meßkomponente = Dicke der Diffusionsschicht Das Potential der Meßelektrode wird dazu auf einem bestimmten Wert gehalten, der durch aden jeweils zu messenden Stoff bestimmt wird und fQr diesen kennzeichnend ist. Dies geschieht durchSeinen Potelltiostaten in Verbindung mit einer Bezujselektrode (Elektrode zweiter Art), die über eine KCl-Brücke und ein Diaphragma mit der Meßzelle jKontakt hat. Als Meßelektrode wird eine Fest- und Winbelbettelektrode verwendet.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäBe Vorrichtung. Sie besteht aus einer MeBelektrode 1, die in das Meßgut im Meßgutraum 4 eintaucht. Eine Vergleichselektrode 2 taucht in einen Vergleichselektrolyten ein. Vorzugsweise weist der Vergleichselektrolytraum 5 einen möglichst großflächigen Kontakt zur Meßelektrode 1 auf. Als Gegenelektrode 3 dient eihe vorzugsweise aus Edelstahl gefertigte Elektrode, die den Hilfselektrolytraum 6 mit dem Hilfselektrtlyten zu einer Seite hin begrenzt. Hilfselektrolytrum 6 und Vergleichselektrolytraum 5 sind durch ein Diaphragma 7 voneinander getrennt.
  • Die Meßelektrode kann auch im Gegeneiektrolytraum angeordnet werden, wodurch Meßgut und Gegenelektrolyt ihre Funktionen tauschen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Vergleichselektrode zentral im Meßelektrodenraum angeordnet.
  • Die effektive Oberfläche der Meßelektrode ist jeweils so zu bemessen, daß die Meßkomponente daran quantitativ, das heißt dem Faraday'schen Gesetz folgend, elektrochemisch umgesetzt wird.
  • Als Meßelektrodenmaterial werden Schüttungen elektrisch leitender Granulate oder Pulver eingesetzt.
  • Vorzugsweise werden Graphit- oder Edelmetallgranulate und -kugeln beziehungsweise mit Graphit oder Edelmetall beschichtete Glis- oder Kunststoffkugeln verwendet.
  • Fig. 2 und 3 zeigen zwei weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erindungsgemäßen Vorrichtung und unterscheiden sich von Fig. 1 durch die unterschiedliche Anordnung -ion Elektroden und Elektrolyten.
  • Sie werden im Zusammenlang mit den Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Durch die Vergrößerung der effektiven Elektrcdenoberfläche mittels der eingesetzten Festbett- odel: Wirbelbettelektroden ergibt sich im Zusammen@ang mit einer optimalen Wahl von Elektrodenmaterial, Zellaufbau und Meßgutdurchsatz eine Erhöhung der Grenzstromdichte und eine hohe Raum - Zeit - Ausbeute. Außerdem wird eine erhebliche Steigerung der Empfindlichkeit des Meßverfahrens erreicht.
  • Da ein bis zu 99,9%iger Umsatz der Meßkomponente erreicht wird, gilt, daß bei einem Massenstrom von 1 µVal/h ein Meßstrom von 26,8 µA erhalten wird.
  • Bei konstantem Durchfluß wird ein direktes und eindeutiges Signal für die Konzentration erhalten.
  • Bei praktisch vollständigem elektrochemischem Umsatz der Meßkomponente ist weder eine Temperaturabhängigkeit noch eine Viskositätsabhängigkeit des Meßstromes gegeben.
  • So können unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise für die Wasseranalytik kontinuierlich arbeitende Meßanordnungen gebaut werden, bei denen eine Kalibrierung und regelmäßige Kontrolle, wie sie bisher erforderlich sind, entfallen.
  • Die grundsätzliche Funktionsfähigkeit und ausreichende Aktivität läßt sich durch Kombination zweier gleichartiger Zellen kontinuierlich prüfen. Im Wechselbetrieb können die Zellen jeweils abwechselnd als Arbeits- und Kontrollzelle dienen. Ferner lassen sich die beiden Zellen mit einer dritten Zelle als Reservezelle, welche die Funktion der Meß- oder Kontrollzelle übernehmen kann, kombinieren.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zum Beispiel die Konzentrationen folgender Stoffe bestimmt: reduzierbare Stoffe: 03, C12, 02 Hg 2+ + 2+ 2+ 2-Ag , Ag+ , Pb , Cu , Cr207 oxidierbare Stoffe: N2H4, J komplexierende Stoffe: CN niederschlagbildende - 2-Stoffe : C1 , S Die folgenden Beispiele schildern Bestimmungen mit llilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der entsprechenden Vorrichtung.
  • Beispiel 1 Die Vorrichtung, die in Beispiel 1 verwendet wurde, ist in Fig. 2 dargestellt. Das saure Meßgut, w0'h; 1 mVal/l Cr207 -Ionen enthält, gelangt über eine Eintrittsöffnung in die Meßvorrichtung und durchströmt den außeren Ringkanal, der mit Kohlekörnern (Durchmesser 0,5 bis 1,5 mm) gefüllt ist. Das Volumen der Schüttung beträgt mehr als 0,1 1. Der Durchsatz beträgt 2 l/h. Die Meßkomponente wird mit einer Ausbeute von ca. 99,5 % zu Cr3+ -Ionen reduziert. Hierbei fließt ein Strom von 53,34 mA. Das Meßgut verläßt die Meßvorrichtung durch eine Austrittsöffnung am oberen Deckel. Ein anderer Elektrolyt, zum Beispiel Leitungswasser, durchströmt den inneren Hohlraum. Dabei streicht die Flüssigkeit entlang der Gegenelektrode und nimmt den dort entstehenden Sauerstoff mit. Der als Ringkanal 5 ausgebildete Vergleichselektrolytraum ist mit gesättigter KCl-Lösung gefüllt. In diesen Raum ragt die Vergleichselektrode 2.
  • Beispiel 2 Die Vorrichtung, die in Beispiel 2 verwendet wurde, ist in Fig. 3 dargestellt. Das schwach saure Meßgut, welches 0,5 mval/l Ag+-Ionen enthält, gelangt durch eine Eintrittsöffnung in die Meßvorrichtung und durchströmt den inneren Ringkanal 4, der mit versilberten Glaskugeln von 2 mm Durchmesser gefüllt ist. Das Volumen der Schüttung beträgt mehr als 0,1 1. Der Durchsatz beträgt 3 l/h. Die Meßkomponente wird mit einer Ausbeute von ca. 98,5 % zu metallischem Silber reduziert. Hierbei fließt ein Strom von 39,6 mA. Das Meßgut verläßt die Meßvorrichtung durch eine Austritts öffnung am oberen Deckel, wird durch ein Rohr oder einen Schlauch zum Boden der Vorrichtung geführt und durchströmt nun den Gegenelektrolytraum 6. An der Innenseite der Gegenelektrode 3 wird der entstehende Sauerstoff aufgenommen und von dem Flüssigkeitsstrom am Deckel abgeführt. Der Vergleichselektrodenraum 5 ist mit gesättigter KCl-Lösung gefüllt. In diesen Raum reicht die Vergleichselektrode 2.
  • Verfairen und Vorriclatur dienen beispielsweise der schnellen und kontinuierlichen Bestimmung von Sauerstoffspuren in Kesseispeisewässern sowie der Messung von Metallspuren bei der Aufbereitung technischer Abwässer. Weitere Anwendungsgebiete sind die 03- und C12-(Spuren)messung in Wasserwerken bei der Sterilisierung des Trinkwassers mit Ozon und Chlor sowie die Cyanidmessung in Oberflächenwässern.

Claims (10)

  1. ANSPRUCHE 1. Verfahren zur kontinuierlichen elektrochemischen Bestimmung der Konzentrationen von gelösten Stoffe mittels einer Meßelektrode, einer aus unangreifbarem Material bestehenden Gegenelektrode und einer Vergleichselektrode, wobei das frei wählbare Meßelektrodenpotential potentiostatisch festgehalten wird, und der durch die Meßelektrode fließende Strom als Maß für die Konzentration der Meßkomponente in der Lösung gemessen wird, dadurch gekennzeichnt , daß als Meßelektrode eine Festbett- oder Wirbelbettelektrode verwendet wird, deren effektive Oberfläche mindestens so groß ist, daß die Stromausbeute bezüglich der Meßkomponente quantitativ erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,1 daß die Meßzelle mit einer zweiten gleichartigen Zelle als Kontrollzelle kombiniert ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den zwei Zellen eir, dritte Zelle als Reservezelle kombiniert ist, welche die Funktion der Meßzelle oder Kontrollzelle übernehmen kann.
  4. 4. Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrochemischen Bestimmung der Konzentration von gelösten Stoffen, bestehend aus einer Meßelektrode, einer aus unangreifbarem Material bestehenden Gegenelektrode, einer Vergleichselektrode und einem Potentiostaten zur Vorgabe einer konstanten Potentialdifferenz zwischen Meß- und Vergleichselektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelektrode (1) eine Festbett- oder Wirbelbettelektrode ist, deren effektive Oberfläche mindestens so groß ist, daß die Stromausbeute bezüglich der Meßkomponente quantitativ erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichne daß die Vergleichselektrode (2) in einem Vergleichselektrolytraum (5) angeordnet ist, welcher einen großflächigen Kontakt zur Meßelektrode (1) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichne daß der Vergleichselektrolytraum (5) die Fest-oder Wirbelbettelektrode von der Gegenelektrode (3) trennt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelektrode (1) aus elektrisch leitenden Granulaten oder Pulvern besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelektrode (1) aus Graphit- oder Edelmetallkugeln besteht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelektrode (1) aus mit Graphit, Sorcarbid oder Metall beschichteten Glas-, Kunststoff- oder Keramikkugeln oder anders geformten Körpern besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelektrode (1) aus Mischungen unterschiedlicher Korngrößenverteilungen hergestellt ist.
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