DE2950667A1 - Verfahren zur dynamischen zusatzaufladung von abgasturboladermotoren und abgasturboladermotor mit mindestens einer einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur dynamischen zusatzaufladung von abgasturboladermotoren und abgasturboladermotor mit mindestens einer einrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Verfahren zur dynamischen Zusatzaufladung von Abgasturboladermotoren
und Abgasturboladermotor mit mindestens einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur dynamischen Zusatzaufladung von Abgasturboladermotoren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und einen Abgasturboladermotor mit mindestens einer Einrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2.
Die Bestrebungen, den Kraftstoffverbrauch insbesondere von Fahrzeugmotoren zu senken und auch im unteren Drehzahlbereich
ein möglichst hohes Drehmoment zu erzielen, haben in jüngster Zeit vermehrt zur Anwendung von aufgeladenen Motoren
geführt. Wenn es sich dabei um Abgasturbolader handelt, so besteht hiebei das Problem der Anpassung seiner Liefercharakteristik
an den Luftbedarf des Motors über den ganzen Leistungsbereich.
Zwecks maximaler Ausnutzung des Verdichters über den ganzen Drehzahlbereich des Motors müsste man ihn möglichst nahe
seiner Pumpgrenze arbeiten lassen, da er normalerweise in diesem Bereich mit dem höchsten Wirkungsgrad arbeitet. Dies
gilt besonders für den unteren Drehzahlbereich, wo es daher wegen des durch die Ansaugvorgänge des Motors pulsierenden
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Gegendruckes nach dem Verdichter zeitweise zum Pumpen kommen kann, was den Wirkungsgrad der Aufladung verschlechtert. Im
oberen Drehzahlbereich besteht diese Gefahr im allgemeinen nicht, da die Zirkulationsänderung an der Radbeschaufelung
den dort herrschenden hohen Frequenzen nicht folgen kann.
Zwecks Verbesserung der Aufladung in diesem Drehzahlbereich wurden Resonanzaufladeverfahren entwickelt, die in dieser
Beziehung Abhilfe brachten, jedoch mit grösserem baulichen
Aufwand verbunden sind.
3eim heutzutage hauptsächlich angewandten Resonanzaufladeverfahren
nach Cser besteht die dafür erforderliche Einrichtung aus einem oder mehreren, sorgfältig auf den jeweiligen
Motor abgestimmten, zwischen den Motorzylindern bzw. einer Gruppe derselben und dem Turbolader zugeordneten Helmholtz-Resonatorsystemen,
bei denen der Turbolader durch einen Beruhigungsbehälter vom Schwingsystem abgekoppelt ist. Unter
einem Helmholtz-Resonatorsystem ist in diesem Zusammenhang
ein System zu verstehen, das aus einem Behälter mit einem in diesen einmündenden Rohr besteht, dessen Volumen im Verhältnis
zum Behältervolumen klein ist. Durch das von den Ansaugvorgängen der einzelnen Kolben induzierte periodische
Eindringen der Luftsäule durch das genannte Rohr in den Behälter werden periodische Druckschwankungen erzeugt, die zum
Aufladen des jeweils geöffneten Zylinders der dem betreffenden
Resonatorsystem zugeordneten Zylindergruppe ausgenutzt werden. Bei diesem Verfahren ist also der Verdichter des
Turboladers vom pneumatischen Schwingsystem abgekoppelt und die Durchströmung des Verdichters daher im wesentlichen stationär.
Die zur Resonanzaufladung erforderliche Energie wird
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dabei allein durch die Ansaugtakte der Kolben erzeugt.
Diese und ähnliche bekannte Einrichtungen zur dynamischen Zusatzaufladung bringen zwar in einem gewissen Drehzahlbereich
beiderseits der Resonanzdrehzahl eine Verbesserung der Füllung, doch ist auch hier wegen der pulsierenden
Schlucklinie des Motors ein nicht zu kleiner Abstand von der Pumpgrenze einzuhalten, um ein Pumpen und damit eine
ernsthafte Verschlechterung des Wirkungsgrades mit Sicherheit zu vermeiden. Hinzu kommt ein nicht unbeträchtlicher
baulicher Aufwand und Platzbedarf, so dass solche Einrichtungen sich bisher nur bei Lastwagen, Autobussen und Sportwagenmotoren
durchsetzen konnten.
Mit der vorliegenden, in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 2 definierten Erfindung sollen diese
Nachteile der bekannten Verfahren bzw. Einrichtungen für dynamische Zusatzaufladung vermieden werden.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben. In
der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 ein typisches Turboverdichterkennfeld mit einer
typischen Vollastmotorschlucklinie und die
Fig. 2 und 3 Verbrennungsmotoren mit zwei Ausführungsbeispielen der erfindungsgemässen Einrichtung.
In Fig. 1 stellt die strichlierte linke Grenzlinie die Pumpgrenze 1 eines typischen Turboladerverdichters dar. Die etwa
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parallel zu dieser Pumpgrenze 1 verlaufende, voll ausgezogene Linie ist die Vollastmotorschlucklinie 2 des von
diesem Verdichter aufgeladenen Motors. Die Kurven 3 stellen die Liefercharakteristiken des Verdichters für verschiedene
Drehzahlen dar und die Kurven 4 sind die Linien gleichen Wirkungsgrades.
Die schwarzen Kreise 5 auf der Motorschlucklinie 2 stellen Arbeitspunkte für verschiedene Drehzahlen
dar.
Das Problem der Abstimmung der Verdichtercharakteristik auf das Verhalten des Motors liegt darin, im unteren Drehzahlbereich,
wie in der Einleitung bemerkt, ein höheres Drehmoment zu erhalten, dagegen im oberen Drehzahlbereich infolge
des mit der Drehzahl überproportional zunehmenden Förderstromes die Entstehung überschüssiger Luft vor dem
Motor zu verhindern, bei Personenwagenmotoren z.B. durch Abblasen von Auspuffgas vor der Turboladerturbine.
Die unterste Liefercharakteristik 3 in Fig. 1 ist in ihrem ganzen, über die Pumpgrenze hinausreichenden Verlauf dargestellt.
Der für den Motorbetrieb in Frage kommende Bereich 6 ist der Lieferast, der sein Maximum in der Nähe seines
Schnittpunktes mit der Motorschlucklinie hat, ab dem daran anschliessenden Einsattelungsbereich 7 tritt Pumpen auf,
bei dem ein stabiler Betriebszustand nicht mehr möglich ist. Der Betriebszustand springt dann zwischen dem Ast 6 und
dem Rückströmast 8 hin und her.
Um im unteren Drehzahlbereich mittels einer dynamischen Zusatzauf ladung das Drehmoment erhöhen zu können, wird gemäss
der Erfindung der Turbolader so ausgelegt, dass die Strö-
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mung im Verdichter im vorgesehenen Arbeitspunkt bzw. in einem mehr oder minder breiten Bereich um denselben eine
durch die Ansaugtakte des Kolbenmotors kontrollierte, selbsterregte Schwingung ausführt.
Der Verdichter ist also hierbei an das Ansaugsystem angekoppelt, das einen technischen Helmholtz-Resonator darstellt,
in dem durch die ansaugenden Kolben in einem Pufferraum zwischen denselben und dem Verdichteraustritt periodisch verlaufende
Druckschwankungen erzeugt werden. In den Drucktälern dieses periodischen Druckverlaufes sinkt der Gegendruck
am Verdichteraustritt und es wird in diesem Zeitintervall die im Ansaugstutzen vor dem Verdichter befindliche
Luftsäule gegenüber der mittleren Geschwindigkeit des Luftdurchsatzes beschleunigt, wodurch dann im darauffolgenden
Intervall des Druckverlaufes im Resonatorsystem, das einen Druckanstieg mit Druckspitze umfasst, diese Luftsäule
abgebremst wird, die dadurch den Druck im Pufferraum erhöht. Dadurch erhält man also auch im unteren Drehzahlbereich
um den Auslegepunkt herum durch dynamische Zusatzaufladung einen höheren Ladedruck als mit Turbolader allein.
Bei dieser dynamischen Zusatzaufladung arbeitet der Verdichter am besten möglichst nahe der Pumpgrenze, um das angekoppelte
schwingungsfähige Ansaugsystem mit grösstmöglichen Druckamplituden aussteuern zu können. Die exakte Auslegung
dieses Ansaugsystems wird durch die Verdichtercharakteristik, die Grosse des Puffervolumens zwischen Verdichter und
der von diesem gespeisten Zylindergruppe, die Länge des Ansaugstutzens für den Verdichter und die Motordrehzahl, bei
der das System optimal arbeiten soll, bestimmt. Wichtig ist
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ORIGINAL INSPECTED
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in diesem Zusammenhang die Fähigkeit der Verdichterströmung zu kontrollierten, selbsterregten Schwingungen bei der
Ansaugfrequenz der gewählten Motordrehzahl, welche Fähigkeit im wesentlichen von der mittleren Steigung der Liefer-Charakteristik
im Einsattelungsbereich und dem angekoppelten Helmholtz-Resonator abhängt. Diese Steigung ist gegeben
durch den Winkel 9, den die Tangente an den Wendepunkt der Liefercharakteristik im Einsattelungsbereich mit der Abszisse
bzw. mit einer Parallelen zu dieser bildet.
Um die oben beschriebenen Schwingungen der Luft, also der
pneumatischen Feder im Pufferraum und der pneumatischen Masse im Ansaugstutzen bei einer bestimmten Drehzahl in der
gewünschten Weise zu erregen, müssen das Puffervolumen im Pufferraum und das Ansaugvolumen im Ansaugstutzen in bestimmter
Beziehung untereinander und zum Inhalt eines Zylinders stehen. Wäre das Puffervolumen z.B. im Verhältnis
zum Zylinderinhalt zu gross, so würde die vom betreffenden ansaugenden Kolben im Pufferraum erzeugte Druckabsenkung zu
klein werden, um die Schwingung zu erregen. Desgleichen muss die pneumatische Masse des Ansaugvolumens im Ansaugstutzen
vor dem Verdichter bzw. die Länge dieser Luftsäule und damit des Ansaugstutzens so gross sein, dass sie beim
Abbremsen im Pufferraum die gewünschte dynamische Druckerhöhung für die Zusatzaufladung erzeugt.
Es hat sich gezeigt, dass diese Bedingungen erfüllt sind, wenn das Puffervolumen höchstens gleich ist dem anderthalbfachen
Inhalt eines Zylinders der dem Pufferraum zugeordneten Zylindergruppe und das Ansaugvolumen gleich dem mehrfachen
Puffervolumen. Dazu kommt, wie schon oben erwähnt,
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dass sich der stationäre Arbeitspunkt des Turboladers in Nähe der Pumpgrenze befindet.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen
Einrichtung an einem Vierzylindermotor 10, der durch einen schematisch dargestellten Abgasturbolader 11 aufgeladen
wird. Der zwischen dem Turbolader 11 und dem Motor 10 befindliche Pufferraum 12 steht mit den Ansaugkanälen aller
vier Motorzylinder in leitender Verbindung und sein Puffervolumen beträgt höchstens das Eineinhalbfache des Zylinderinhaltes
eines einzelnen Zylinders. Der Ansaugstutzen 13 für den Verdichter des Turboladers ist so lang, dass sein
Volumen das mehrfache des Puffervolumens beträgt.
Die Länge des Ansaugstutzens 13 ist demnach von der gewählten Grosse seines Volumens und dem im Hinblick auf eine
zulässige Ansauggeschwindigkeit gewählten Querschnitt des Ansaugstutzens bestimmt. Das Auspuffsystem des Motors ist
in Fig. 2, ebenso wie bei der in Fig. 3 dargestellten Variante, nicht dargestellt.
Die Fig. 3 stellt eine Ausführungsform der Einrichtung mit
einem Ladeluftkühler dar. In ihr sind der Pufferraum und
der Ansaugstutzen schematisch dargestellt und ebenso wie der Turbolader 11 mit den gleichen Bezugszahlen 12 bzw. 13
wie in Fig. 2 bezeichnet. Vor dem Eintritt der Ladeluftleitung 14 in den Ladeluftkühler 15 und nach ihrem Austritt
aus demselben sind in ihr je ein Absperrorgan 16 bzw. 17 vorgesehen, mit denen der Ladeluftkühler 15 bei Ueberschreiten
des Ladedruckniveaus, bis zu dem die dynamische Zusatzaufladung wirksam ist, abgeschaltet wird. Im Ladedruckbe-
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reich der Zusatzaufladung ist der Verdichter über eine
Bypassleitung 18 mit einem Absperrorgan 19 direkt mit dem Pufferraum 12 verbunden.
Bis zum Erreichen des erwähnten Ladedruckniveaus wird also die Ladeluft direkt unter Umgehung des Ladeluftkühlers 15
bei geschlossenen Absperrorganen 16 und 17 und geöffnetem Absperrorgan 19 durch die Bypassleitung 18 in den Pufferraum
12 gefördert. Oberhalb dieses Ladedruckes wird die Luft bei entsprechender Stellung der Absperrorgane 16, 17
und 19 durch den Ladeluftkühler gedrückt.
Wie auch bei den bekannten Systemen der dynamischen Zusatzaufladung
gilt auch hier, dass nur jeweils so viele und nur solche Zylinder an einen Pufferraum angeschlossen werden,
dass ihre Ansaugtakte sich nicht oder nur unwesentlich überschneiden, um eine möglichst exakt definierte Frequenz der
Druckschwankungen mit ausgeprägten Druckänderungen zu erhalten. Bei vielzylindrigen Motoren sind also unter Umständen
zwei oder mehr Turbolader mit der vorliegenden Einrichtung vorzusehen.
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Claims (2)
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Patentansprüche
/lJ Verfahren zur dynamischen Zusatzaufladung von Abgasturbo-
^^ ladermotoren, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zwischen
dem Verdichter des Turboladers und einem Zylinder oder einer Zylindergruppe des Motors angeordneten Puffervolumen
durch die Ansaugtakte der Motorkolben periodische Druckschwankungen erzeugt und die zur Zusatzaufladung benötigte
Energie der Laderturbine entnommen wird, indem die Geschwindigkeit der Ansaugluftsäule vor dem Verdichter
während der Perioden niedrigen Druckes im Puffervolumen gegenüber der mittleren Geschwindigkeit der Verdichterluftströmung
erhöht und die auf diese Weise erzeugte kinetische Energie im Puffervolumen in Zusatzladedruck
umgesetzt wird.
2. Abgasturboladermotor mit mindestens einer Einrichtung zur dynamischen Zusatzaufladung nach dem Verfahren des Patentanspruchs
1, wobei den einzelnen oder gruppenweise zusammengefassten Zylindern je ein Ladeverdichter zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugsammler zwischen den Ladeverdichtern und den Zylindern oder Zylindergruppen
als Pufferraum (12) mit einem Puffervolumen von
höchstens dem eineinhalbfachen Inhalt eines einzelnen Zylinders ausgeführt ist, und dass der Ansaugstutzen (13)
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ORIGINAL INSPECTED
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eines jeden Ladeverdichters ein Ansaugvolumen vom mehrfachen des Puffervolumens aufweist.
Abgasturboladermotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Ladeverdichtern und den Pufferräumen je ein Ladeluftkühler (15) mit Absperrorganen (16,
17) am Eingang bzw. am Ausgang der Ladeluftkühler (15) sowie je eine Bypassleitung (18) mit einem Absperrorgan
(19) zur Umgehung der Ladeluftkühler beim Betrieb im Drehzahlbereich der Zusatzaufladung vorgesehen sind.
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