DE29506430U1

DE29506430U1 - Druckbalkenbefestigung

Info

Publication number: DE29506430U1
Application number: DE29506430U
Authority: DE
Original assignee: Wincor Nixdorf International GmbH
Current assignee: Wincor Nixdorf International GmbH
Priority date: 1995-04-13
Filing date: 1995-04-13
Publication date: 1995-06-14
Anticipated expiration: 2005-04-14

Description

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Druckbalkenbefestigung

Die Erfindung betrifft eine Befestigungs- und Justagevorrichtung für ein Druckwiderlager eines seriellen Anschlagdruckers.

Druckwiderlager in seriellen Anschlagdruckern müssen über die gesamt Länge einer Druckzeile einen konstanten Abstand zu der Führung des Druckkopfes haben, um über die Zeilenbreite eine konstante Druckqualität sicherzustellen. Zugleich besteht die Forderung nach einer guten Geräuschentkoppelung zwischen dem Druckwiderlager und dem Druckergestell. Diese ist nur über eine elastische Verbindung zwischen Druckwiderlanger und Druckergestell zu erreichen. Es gelten also zwei einander widersprechende Forderungen nach einer präzisen Justage des Druckwiderlagers und seiner elastischen Befestigung.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Befestigungs-&ogr; und Justageeinrichtung für ein balkenförmiges Druckwiderlager anzugeben, das eine leichte Montage und Justage des Druckwiderlagers bei gleichzeitiger Geräuschentkoppelung ermöglicht.

5 Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die Erfindung, deren Vorteile und Ausprägungen, wird nachfolgend an Hand von zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit einer Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt

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Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Seitenansicht

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in 5 schematischer Seitenansicht

Fig. 3 eine geräuschdämpfende Distanzhülse

Fig. 1 zeigt einen Druckbalken 10, der in ein mittig geschlitztes, an beiden Seiten Z-förmig abgekröpftes Halteblech 12 eingesetzt ist. An den Enden ist der Druckbalken 10 mit Gewindelöchern 14 versehen, die mit Durchgangslöchern 16 in Haltelappen 18 an den Enden des Halteblechs 12 fluchten.

Zur Montage des Druckbalkens 10 an dem Halteblech 12 wird je eine Schraube 20 in ein Durchgangsloch 16 gesteckt, bis &ogr; der Schraubenkopf 22 auf dem Haltelappen 18 zu liegen kommt. Dann wird auf die Schraube 20 eine Distanzhülse 24 gesteckt. Diese ist aus einem elastischen Polyurethanschaum wie z.B. Elastollan der Firma BASF hergestellt. Wie Fig. 3 zeigt, hat die Distanzhülse 24 ein konisch sich verengendes Durchgangsloch 26, dessen kleinster Durchmesser d 5% kleiner ist als der Außendurchmesser der Schraube 20. Die Höhe H der Distanzhülse ist 30% größer als der lichte Abstand zwischen den Haltelappen 18 und dem Druckbalken 10, wenn dieser durch Justage in seine richtige Position 0 gebracht ist.

Beim Aufstecken der Distanzhülse 24 auf die Schraube 20 weitet sich das Durchgangsloch 26 elastisch auf, das Kunststof fmaterial hält die Schraube 20 fest. Wird nun die 5 Schraube in das Gewindeloch 14 eingeschraubt, so wird die Distanzhülse 24 in axialer Richtung zusamraengepreßt. Sie nimmt dabei Tonnenform an, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Schraube 20 wird dabei noch größerflächig von dem Kunststoffmaterial umschlossen. Dies führt zu einer großen 0 Haltewirkung zwischen der Schraube 20 und der Distanzhülse 24, wodurch erstere zuverlässig gegen Verdrehen oder gar Lösen aus dem Druckbalken geschützt ist.

Die Justage des Druckbalkens 10 soll dafür sorgen, daß 5 dieser parallel zu einer nicht dargestellten Führung eines ebenfalls nicht dargestellten Druckkopfes ausgerichtet ist.

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Dies wird in einfacher Weise durch Verdrehen der beiden Schrauben 20 erreicht. Die Qualität der Justage wird durch Abstandslehren oder durch kritischen Vergleich der Druckqualität an den Enden einer Druckzeile sichergestellt. Eine spätere Dejustierung durch Verdrehen der Schrauben 20 wird wie beschrieben durch die Distanzhülsen 24 vermieden.

Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei sind in einen Druckbalken 3 0 an den Enden Gewindebolzen 32 eingesetzt. Diese wiederum sind durch Durchgangslöcher 34 in einstückig an ein Druckergestell 36 aus formstabilem Kunststoff angeformte Träger 38 hindurchgesteckt, nachdem zuvor Distanzhülsen 24' auf die Gewindebolzen 32 aufgesteckt worden sind. Die Befestigung und Justage des Druckbalkens 30 am Druckergestell 36 erfolgt durch Gewindemuttern 40, welche auf die Gewindebolzen 32 mehr oder weniger weit aufgeschraubt werden. Gegen Verdrehen oder Lösen sind die Muttern 40 durch untergelegte Sicherungsscheiben 42 gesichert.

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Bei beiden Ausführungsbeispielen liegen die Gewindelöcher 14 bzw. Gewindebolzen 32 auf der Anschlaglinie des Druckkopfes, so daß ein seitliches Verkippen des Druckbalkens 10 bzw. 3 0 unter den Anschlagimpulsen des Druckkopfes ausge-5 schlossen ist.

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Claims

Schutzansprüche &ogr;

1. Befestigungs- und Justagevorrichtung für ein Druckwiderlager eines Anschlagdruckers,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Druckwiderlager (10, 30) mit Hilfe von Gewindestiften (22, 32) unter Zwischenlage zylindrischer Distanzhülsen (24) aus einem elastischen Material an einem Druckergestell (18, 36) befestigbar ist, wobei die Distanzhülsen (24) in axialer Richtung kompressibel sind.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Distanzhülsen (24) von einem konisch sich verengenden Durchgangsloch (26) durchsetzt sind, dessen kleinster Durchmesser d geringfügig kleiner als der Durchmesser der Gewindestifte (22, 32) ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß als Gewindestifte zwei Schrauben (20) vorgesehen sind, die in bei den Enden der Druckwiderlager (10) liegende Gewindelöcher (14) eingeschraubt sind, deren Achse parallel zur Anschlagrichtung eines Druckkopfes und auf der Be-5 rührungslinie der Druckelemente mit dem Druckwiderlager (10) entlang einer Druckzeile liegt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnt,

0 daß als Gewindestifte zwei Gewindebolzen (32) vorgesehen sind, die senkrecht von der Rückseite des Druckwiderlagers (30) abstehen und bei dessen Enden angeordnet sind, wobei die Längsachsen der Gewindebolzen (32) auf der Berührungslinie der Druckelemente eines Druckkopfes mit dem Druck-5 widerlager (30) entlang einer Druckzeile liegen.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser d des Durchgangslochs (26) der Distanzhülsen (24) 5% kleiner als der Durchmesser der Gewindestifte (22, 32) und die Höhe H der Distanzhülsen (24) 30% größer ist als der Sollabstand zwischen dem Druckbalken (10, 30) und seiner Montagefläche (18, 38) am Druckergestell (18, 36)

6. Vorichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhülse (24) aus elastischem Polyurethanschaum besteht.

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