DE29505357U1 - Schutz- und Führungskorpus für Steckkontakte - Google Patents

Schutz- und Führungskorpus für Steckkontakte

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/64Means for preventing incorrect coupling

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

(17 374) Schutz- und Führunqskorpus für Steckkontakte
Die Neuerung betrifft einen Schutz- und Führungskorpus für Steckkontakte, insbesondere für schwach und klein dimensionierte Steckkontakte an Ventilanordnungen zur elektrischen Verbindung der Steuereinheit eines auf einem Fluidverteiler angeordneten Hauptventiles mit einem im Fluidverteilergehäuse angeordneten Signalverteiler.
Steckverbindungen für elektrische Leitungen oder den Anschluß von Leitungen an Steckdosen sind allgemein bekannt und in Benutzung, so daß es diesbezüglich keines besonderen druckschriftlichen Nachweises bedarf. Gerätestecker und auch Gerätesteckdosen sind dabei auch in einer Form bekannt, bei der die einzusteckenden Kontakte mit einer sie umfassenden metallischen Außenhülse umgeben sind, wobei dann die zugehörige Steckdose auch zur Aufnahme dieser Außenhülse entsprechend ausgebildet ist und wobei die aufnehmenden Kontakte in der Regel in einen Sockel eingebunden sind, der seinerseits in die Außenhülse des Steckers paßt. Soweit bekannt, bilden dabei jeweils die Steckkontakte und die Aufnahmekontakte mit ihren Kontaktgehäusen eine Einheit, die der Tendenz einer Miniaturisierung von Geräten aufgrund ihres Raumbedarfes entgegenstehen, da sie schwer unterbringbar sind. Will oder kann man diesen raumbeanspruchenden Steckverbindungen nicht Rechnung tragen, so bleibt in der Regel nichts anderes
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übrig, als zumindest die Einsteckkontakte frei aus einem elektrisch anzuschließenden Bauteil frei herausragen zu lassen, wie das bspw. bezüglich der Steckverbindungen an einer Ventilanordnung nach der DE 42 22 637 Al der Fall ist. Auch bei derartigen Ventilanordnungen ist man bestrebt, diese so klein wie möglich zu bauen, d.h., auch die elektrischen Verbindungselemente werden entsprechend kleiner und entsprechend schwach dimensioniert. Selbstvorsichtige Handhabung von Einzelbauteilen und bei der Montage schließen nicht aus, daß Kontakte verbogen und nicht exakt ineinandergesteckt werden können. Außerdem können Fertigungs- und Montageungenauigkeiten zu einer nicht genauen Fluchtung zusammenzufügender Steckkontakte führen.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Schutz- und Führungskorpus für schwach und klein dimensionierte Steckkontakte zu schaffen, der, wie die Bezeichnung besagt, für solche Kontakte eine Schutz- und Führungsfunktion erfüllt, der bei ggf. vorliegenden Toleranzen der Kontaktstellungen zueinander trotzdem für deren kontaktsichere Zusammenfügbarkeit sorgt, der einfach und raumsparend den elektrisch zu verbindenden Bauteilen zugeordnet werden kann, die Kontakte im zusammengesteckten Zustand voll umschließt und damit nach außen isoliert und zueinander fixiert, und zwar verbunden mit der Maßgabe, daß der Schutz- und Führungskorpus unabhängig von den Kontakten, d.h., ohne diese selbst herstellbar ist.
Diese Aufgabe ist mit einem Schutz- und Führungskorpus nach der Neuerung dadurch gelöst, daß der aus elektrisch isolierendem Material gebildete Schutz- und Führungskorpus aus einem Unterteil und aus einem auf diesen mechanisch codiert und zentriert aufsteckbaren Oberteil gebildet ist, wobei Unter- und Oberteil mit zueinander fluchtenden Kontaktdurchgrxffsschlitzen versehen sind, die jeweils paarweise einen Kontaktumschließungskanal bilden und die als Sacklöcher ausgebildet sind, deren Boden kontaktquerschnittsentsprechende Löcher aufweisen. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich nach den Unteransprüchen .
Mit den eingesetzten Aufnahmekontakten, bei denen es sich in der Regel um doppelzüngige Klemmkontakte handelt, wird das Unterteil, aus dem die unteren Enden der Kontakte herausragen, bspw. auf eine Schaltungsplatine aufgesetzt, und die Enden der Kontakte werden von der anderen Seite her mit den zugehörigen Strompfadenden verlötet. Damit ist nicht nur das Unterteil an der Platine festgelegt, sondern die Aufnahmekontakte erhalten auch eine sichere Führung und Stabilisierung durch das Unterteil, aus dem nach oben nur noch die Doppelzungen der Kontakte herausragen. Bei positionsgerecht codiert und zentriert aufgesetztem Oberteil werden die Doppelzungen von diesen so dicht wie möglich umschlossen, so daß die zu einem anderen Geräteteil (bspw. Steuereinheit von Fluidverteilerventilen) gehörenden Steckkontakte, von den Löchern im Boden des Oberteiles geführt, zwangsläufig zwischen die
Doppelzungen der Aufnahmekontakte gelangen. Im Grunde stellt also der neuartige Schutz- und Führungskorpus eine elektrisch isolierende Umhüllung der Kontaktsteckverbindungen dar, die ohne die Kontakte herstellbar ist, einfach angebracht werden kann und die beim Zusammenstecken elektrisch zu verbindender Gerätebauteile für eine kontaktsichere Zusammenführung der Kontakte sorgt.
Das Ganze hat im übrigen den großen Vorteil, daß miteinander elektrisch zu verbindende Bauteile nicht mit Rücksicht auf gängig verfügbare und unterzubringende Steckverbindungen konstruiert werden müssen, sondern daß der Schutz- und Führungskorpus an die konstruktiven Gegebenheiten problemlos durch entsprechende Gestaltung bspw. der Spritzgußwerkzeuge zu seiner Herstellung angepaßt werden kann.
Der neuartige Schutz- und Führungskorpus und dessen vorteilhafte Weiterbildungen werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt vergrößert
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Unterteil;
Fig. 2 eine Ansicht des Unterteiles von unten;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Unterteil längs Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Oberteil;
Fig. 6 eine Ansicht des Oberteiles von unten;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Oberteiles in Pfeilrichtung A in Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt durch das Oberteil längs Linie VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 einen Schnitt läns Linie IX-IX in Fig. 6;
Fig. 10 die zu verbindenden Kontakte in Anordnung an zusammenzufügenden Gerätebauteilen;
Fig. 11 im Schnitt die zusammengeführten Ober- und Unterteile des Schutz- und Führungskorpus und
Fig. 12 den Scfmtz- und Führungskorpus in Zuordnung an einen Fluidverteiler.
Nachfolgend wird Bezug genommen auf die Anordnung des Schutz- und Führungskorpus an einer Ventilausbildung, wie sie bspw. in Fig. 12 dargestellt ist und in der die Steuereinheit mit SE, der Fluidverteiler mit FV, das Hauptventil mit HV, der Signalverteiler mit SV und das Fluidverteilergehause mit FG bezeichnet sind. Das Hauptventil HV mit seiner zugehörigen Steuereinheit SE ist hierbei elektrisch mit dem in Form einer die Strompfade enthaltenden Platine P ausgebildeten Signalverteiler SV zu verbinden. Der Schutz- und Führungskorpus ist zwar insbesondere für einen solchen Anwendungsfall bestimmt, ungeachtet dessen ist das Ganze nur beispielhaft zu ver-
IL 2 * I
stehen, d.h., ein solcher Schutz- und Führungskorpus kann auch bei geänderter, insbesondere äußerer Formgebung, an anderen Gerätschaften Verwendung finden, bei denen Bauteile in ähnlicher Weise zusammenzufügen und miteinander elektrisch zu verbinden sind.
Für den Schutz- und Führungskorpus ist nun unter Verweis auf die Fig. 1 bis 9 wesentlich, daß der aus elektrisch isolierendem Material gebildete Schutz- und Führungskorpus aus einem Unterteil 1 und aus einem auf diesen mechanisch codiert und zentriert aufsteckbaren Oberteil 2 gebildet ist, wobei Unter- und Oberteil 1, 2 mit zueinander fluchtenden Kontaktdurchgriffsschlitzen 3 versehen sind, die jeweils paarweise einen Kontaktumschließungskanal 4 bilden und die als Sacklöcher 31 ausgebildet sind, deren Böden 5 kontaktguerschnittsentsprechende Löcher 6 aufweisen.
Um das Oberteil 2 einfach in eine entsprechende Öffnung L in der Anschlußfläche F des Fluidverteilergehäuses FG einsetzen zu können, ist dieses vorteilhaft (siehe Fig. 7) mit einem seinen Außenumfang überragenden Auflageflansch 7 versehen und außerdem mit zwei seinen Außenumfang überragenden, elastischen Sperrzungen 8 (siehe Fig. 8).
Zwecks positions- und strompfadgerechter Anordnung auf der Platine P, die entsprechende Positionierungslöcher aufweist, ist das Unterteil 1 an seinem Boden 5 mit min-
destens einem Stellungsorientierenden Fortsatz 9 versehen.
Was die zentrische Zusammenfügbarkeit von Unter- und Oberteil 1, 2 betrifft (siehe hierzu insbesondere Fig. 11), so ist dafür die Zentrierung für Unter- und Oberteil 1, 2 aus einer zwischen den Durchgriffsschlitzen 3 kegelstumpf förmigen Ausnehmung 10 im einen Teil und einem entsprechend kegelstumpfförmigen Fortsatz 11 im anderen Teil gebildet, deren Achsen die Mittelachse M des Schutz- und Führungskorpus bilden.
Für die in bezug auf die bspw. dargestellte Anordnung der Kontakte (bspw. Dreierverband) positionsgerechte Zuordnung vom Oberteil 2 zum Unterteil 1 ist das Oberteil 2 mit einer Ausnehmung 12 versehen (Fig. 6, 7) und das Unterteil 1 mit einem in diese Ausnehmung 12 passenden Fortsatz 13, d.h., Ausnehmung 12 und Fortsatz 13 bilden die mechanischen Codierungselemente.
Je nach den konstruktiven Gegebenheiten im elektrischen Verbindungsbereich zuzuordnender Gerätebauteile können die äußeren Formen von Unter- und Oberteil 1, 2, die vorzugsweise Kunststoffspritzteile sind, ohne weiteres an solche Gegebenheiten angepaßt werden, was auch für Zahl und Anordnung der Kontakte gilt. Auch für die bei den Ausführungsbeispxelen dargestellten Höhen H von Unter- und Oberteil 1, 2 sind andere Bemessungen möglich, wobei durchaus in Betracht gezogen werden kann, daß das Ober-
teil 2 praktisch nur einen Deckel für das entsprechend in seiner Höhe vergrößerte Unterteil 1 darstellt, wobei ferner in Betracht gezogen werden kann, nach Montage des Unterteiles 1 auf bspw. einer Platine P unter Einbezug von deren Kontakten S (siehe Fig. 10) das lediglich als Deckel ausgebxldete Oberteil 2 in geeigneter Weise fest mit dem Unterteil 1 zu verbinden.

Claims (6)

{17 374) Schutzansprüche:
1. Schutz- und Führungskorpus für Steckkontakte, insbesondere für schwach und klein dimensionierte Steckkontakte (S) an Ventilanordnungen zur elektrischen Verbindung der Steuereinheit (SE) eines auf einem Fluidverteiler (FV) angeordneten Hauptventiles (HV) mit einem im Fluidverteilergehäuse (FG) angeordneten Signalverteiler (SV),
dadurch gekennzeichnet,
daß der aus elektrisch isolierendem Material gebildete Schutz- und Führungskorpus aus einem Unterteil (1) und aus einem auf diesen mechanisch codiert und zentrisch aufsteckbaren Oberteil (2) gebildet ist, wobei Unter- und Oberteil (1, 2) mit zueinander fluchtenden Kontaktdurchgriffssschlitzen (3) versehen sind, die jeweils paarweise einen Kontaktumschließungskanal (4) bilden und die als Sacklöcher (31) ausgebildet sind, deren Böden (5) kontaktquerschnittsentsprechende Löcher (6) aufweisen.
2. Schutz- und Führungskorpus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (2) mit einem seinen Außenumfang überragenden Auflageflansch (7) versehen ist.
3. Schutz- und Führungskorpus nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) mit mindestens einer seinen Außenumfang überragenden, elastischen Sperrzunge (8) versehen ist.
4. Schutz- und Führungskorpus nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) an seinem Boden (5) mit mindestens einem Stellungsorientierenden Fortsatz (9) versehen ist.
5. Schutz- und Führungskorpus nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß daß die Zentrierung für Unter- und Oberteil (1, 2) aus einer zwischen den Durchgriffsschlitzen (3) kegelstumpfförmigen Ausnehmung (10) im einen Teil und einem entsprechend kegelstumpfförmigen Fortsatz (11) im anderen Teil gebildet ist, deren Achsen die Mittelachse (M) des Schutz- und Führungskorpus bilden.
6. Schutz- und Führungskorpus nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß Unter- und Oberteil (1, 2) zylindrisch sind und im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser (D) haben.
► · · ·4
Schutz- und Führungskorpus nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (2) eine geringere Höhe (H) als das Unterteil (1) aufweist und als Deckel fest und/oder lösbar mit dem Unterteil (1) verbunden ist.
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