DE2950525A1 - Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge

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DE2950525A1
DE2950525A1 DE19792950525 DE2950525A DE2950525A1 DE 2950525 A1 DE2950525 A1 DE 2950525A1 DE 19792950525 DE19792950525 DE 19792950525 DE 2950525 A DE2950525 A DE 2950525A DE 2950525 A1 DE2950525 A1 DE 2950525A1
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control valve
power steering
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vehicle
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DE19792950525
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Hanspeter 7071 Spraitbach Kopp
Ronald 7074 Mögglingen Schütze
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/08Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by type of steering valve used

Description

  • Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft eine Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge,nach dem Oberbegrifi des Patentanspruches 1.
  • Eine Hilfskraftlenkung wi.rd aufgrund ihrer Lenkungsübersetzung, ihrer Servo-Charakteristik, ihrer Größe, ihrer gewünschten Anlenkkraft und ihrer möglichen Lenkmomente für ein bestimmtes Kraftfahrzeug einer bestimmten Gewichtsklasse vorgesehen. Aufgrund verschiecener Fahrzeuggewichte ergeben sich unterschiedliche LenkachE.lasten, so daß die Verwendung eines bestimmten Lenkgetrieber für verschiedene Fahrzeuge nicht möglich ist.
  • Auch bei ein und demselben Kraftfahrzeug bestehen hinsichtlich der Auswahl und Abstimmung der Lenkung Probleme.
  • Insbesondere bei Nutzfahrzeugen und Bussen bestehen zwischen leerem und beladenem Fahrzeug hohe Lenkachslastdifferenzen. In umfangreichen Abstimmungsverstchen muß nach einer akzeptablen Lenkventilcharaktoristik für eine solche Hilfskraftlenkung gesucht werden, die unterschiedlich hohen Beladungs- und Belastungszuständen ausgesetzt. ist. Bisher bekannte Hilfskraftlenkungen stellten in dieser t:insicht immer nur eine Kompromißlösung dar.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Lenkverhalten einer Hilfskraftlenkung für jeden Beladungszustand eines Kraftfahrzeuges zu optimieren. Gleichzeitig soll der Einsatz einer Lenkungsausführung auf breiter Fahrzeugpalette ermöglicht werden.
  • Diese Aufgabe wint durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ang(gebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch eine Verändebrung der Steuerventil-Charakteristik in Abhängigkeit von verschiedenen Beladungszuständen wird eine Optimierung des Fahrgehles erreicht. Die Beeinflussung der Steuerventil-Charakteristik ist möglich durch Veränderung des dem Steuerventil zugeftthrten Ölstromes bei Verwendung eines Steuerventiles mit öls1:romabhängiger Ventilcharakteristik.
  • Eine andere Möglichkeit zur Veränderung der Steuerventil-Charakteristik ist möglich durch Beeinflussung der auf den Steuerventilkolben einwirkenden Rückwirkungskraft und damit durch Beeinflussung der Anlenkkraft am Lenkhandrad. Die Anderung der Steuerventil-Charakter,stik kann dabei automatisch oder von Hand erfolgen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Hilfskraftlenkung in schematischer Darstellung mit achslastabhängigem Ölstrom, Fig. 2 ein Diagramm mit der Abhängigkeit der Steuerventil-Charakteristik von dem achslastabhängigen blstrom, Fig. 3 bis Fig. 6 Ausführungsformen des Stromregelventiles mit verschiedenen Möglichkeiten der Beeinflussung der Kraft an der Federseite der Druckwaage, Fig. 7 eine andere Ausführung der Hilfskraftlenkung mit achslastabängigem Ölstrom, Fig. 8 eine Ausführuncsform des Stromregelventiles mit achslastabhängiger Verstellbarkeit der Drosselstelle, Fig. 9 eine weitere Ar.sführungsform der Hilfskraftlenkung mit aci slastabhängigem Ölstrom, Fig. 10 ein AusführungE.beispiel der Hilfskraftlenkung mit Anderung der Ventilcharakteristik durch Beeinflussung C!er Anlenkkraft im Steuerventil, Fig. 11 eine Ausführungsform eines Steuerventiles für eine Hilfskraftlenkung nach Fig. 10.
  • Fig. 12 das System einer Belastungsanzeige.
  • Die Hilfskraftlenkung besteht im wesentlichen aus einer Servopumpe 1, einem Steuerventil 2, einem Servomotor 3 und einem Ölbehälter 4. Über das von einem Lenkhandrad 5 betätigbare Steuerventil 2 wird der von der Servopumpe 1 geförderte Ölstrom dem Servomotor 3 zugesteuert. Der Servomotor überträgt die Lenkbewegung über ein Lenkgestänge 6 auf zu lenkende Fahrzeugräder 7 und 8.
  • In eine Druckleitung 9 ist ein als 3-Wege-Stromregler ausgebildetes Stromregelventil 10 angeordnet. Das Stromregelventil 10 enthält eine Druckwaage 11, die von einer Druckfeder 12 belastet ist, und eine Drosselstelle 13.
  • An einer Fahrzeugachse, vorzugsweise an der Achse mit der größten Laständerung zwischen leerem und beladenem Zustand des Fahrzeuges, ist ein Meßfühler 14 angeordnet. Der Meßfühler 14 reagiert auf Anderungen des Beladungszustandes des Fahrzeuges.
  • Dem Meßfühler 14 ist ein Signalgeber 15 zugeordnet, der über eine Signalleitung 16 einem der Elemente der Hilfskraftlenkung Signale zuführt. Diese Signale beeinflussen die Ventilcharakteristik des Steuerventiles 2.
  • In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und der darauffolgenden Figuren wird die Ventilcharakteristik durch den dem Steuerventil 2 zugeführten zustrom verändert, der seinerseits durch die von dem Signalgeber ausgehenden Signale in Abhängigkeit von der jeweiligen Achslast verändert wird.
  • In Fig. 2 ist in einem Dilaramm der Servodruck p in Abahängigkeit von der Kraft F am benkhandrad dargestellt. Der Servodruck ist dem Lenkwiderstand proportional. Die Handkraft F ist eine dem Verstellweg des Steuerventilkolbens proportionale Größe. Das Ende des Steuerwege s des Steuerventilkolbens ist an den Stellen zu sehen, an denen die Kurven nahezu senkrecht nach oben abknicken. Die VerAnlerung der Steuerventil-Charakteristik ist möglich durch Ver.inderung des dem Steuerventil zugeführten Servostromes. Die c>bere Kurve zeigt den Verlauf bei einem großen Förderstrom, während die untere Kurve den Verlauf bei einem kleinen F8rd(!rstrom darstellt. Der dem Steuerventil zugeführte Förder:;trom wird achslastabhängig derart verändert, daß im allgerleinen für hohe Achslasten die obere Kurve und für kleine Ach.lasten die untere Kurve entsteht.
  • Möglichkeiten zur Verwirklichung dieser Kurven werden im folgenden beschrieben.
  • Eine erste Möglichkeit zur Veränderung des Öl stromes besteht darin, daß die Kräfte auf die Druckwaage des Stromregelventiles geändert werden. D:.es ist am einfachsten möglich durch Veränderung der Kraft auf eine der Stirnflächen der Druckwaage 11, beispielsweise (ie Stirnfläche 17, auf die die Druckfeder 1 wirkt. Dabei ist es möglich, entweder die Federvorspannung Bu verändern oder eine zusätzliche Steuerkraft direkt auf die Stirnflache wirken zu lassen. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist an dem Gehäuse des Stromregelventils 10 ein Kolben 1.8 gegenüber der Feder vorzugsweise koaxial verschiebbar ar.geordnet. Der Kolben 18 ist in Abhängigkeit von einem von dem Signalgeber 15 übertragenen Signal mechanisch über einen T[ebel 19 und einen Bowdenzug 20 mechanisch verstellbar. Anstelle der mechanischen Verschiebeeinrichtung ist es leicht vorstellbar, den Kolben 18 durch hydraulische, pneumatische oder eleki.ro-magnetische Mittel und damit durch entsprechende hydraulische, pneumatische oder elektrische Signale zu verstellen.
  • Eine andere Möglichkeit zur Veränderung der Kraft auf die Stirnfläche 17 der Druckwaage 11 besteht in der direkten Beeinflussung durch einen von einem Elektromagnet 21 in Abhängigkeit von einem elektrischen Signal des Signal gebers 15 verstellbaren Stößel 22 (Fig. i.), d. h., der Stößel 22 drückt direkt auf die Stirnfläche 17.
  • Eine weitere Möglchkeit zur Veränderung der Kraft auf die Stirnfläche 17 der Druckwaage 11 besteht in der direkten Beaufschlagung eines Teiles der Stirnfläche 17 durch einen hydraulischen oder pneumatischen Steuerdruck. Dazu weist der Kolben der Druckwaage 11 an seiner von der Feder 12 beaufschlagten Stirnfläche eine axiale Zylinderbohrung 23 auf, in der ein feststehender Kolbeneinsatz 24 mit einer Anschlußbohrung 25 für die Signalleitung 16 dichtend geführt ist (Fig. 5).
  • Eine Möglichkeit zum Ausgleich unterschiedlicher Radlastverteilungen, z. B. bei Kurvenfahrt, ist in Fig. 6 dargestellt.
  • Dabei werden pro Fahrzeugachse zweiMeßfühler 26A und 26B und zwei Signalgeber 27A und 27B vorgesehen. Von den Signalgebern werden dabei entsprechend der Fahrzeugneigung gegenläufige Steuerdrücke p1 und p2 erzeugt. Ein dem Kolben 18 der Fig. 3 ähnlicher, axial verschiebbar!r Kolben 28 liegt mit seiner einen Stirnfläche 29 an der F(der 12 an. An seiner anderen Stirnfläche 30 weist der Kolben 28 eine Axialbohrung 31 auf, in der ein feststehender Kolben 32 dichtend geführt ist. Dabei ist in der Axialbohrung 31 ein erster Druckraum 33 und an der restlichen Ringfläche des Koll)ens 28 ein zweiter Druckraum 34 gebildet. Die beiden Druckräume 33 und 34, deren wirksame Flächen bei gleich großen Federelementen pro Achse gleich groß sind, werden von Drücken beauFschlagt, die den hydraulischen oder pneumatischen Signalen der beiden Signalgeber 27A und 27B elltsprecllen .
  • Eine andere Möglichkeit der Beeinflussung des Öl stromes zur Änderung der Steuerventil-Charakteristik besteht darin, daß die durchströmte Querschrittsfläche der Drosselstelle 13 des Stromregelventils 10 in bhängigkeit von einem Signal des Signalgebers 15 verändert wird. Diese Möglichkeit ist schematisch in Fig. 7 dargestellt.
  • Ein praktisches Asführungsbeispiel der Anordnung nach Fig. 7 ist in Fig. 8 gEzeigt. Ein Stromregelventil 40 enthält eine Druckwaage 41, die von einer Druckfeder 42 belastet ist.
  • Dieses Stromregelventi; enthält im Gegensatz zu dem Stromregelventil 10 anstelle einer Drosselstelle mit konstantem Querschnitt eine Drosselstelle 43 mit veränderbarem Querschnitt. Verstelldrosseln sind allgemein bekannt (siehe beispielsweise die Fachzetschrift "ölhydraulik und Pneumatik" 8 (1964), Nr. 1, Seite 2()). Stellvertretend für andere Möglichkeiten ist hier eine verstellbare Nadeldüse gezeigt. Eine Nadel 44 mit leicht konischem Ende 45 ist in einer Drosselblende 46 durch eine Gewindestellspindel 47 verschiebbar angeordnet.
  • Auf die Gewindestellspindel 47 wirkt beispielsweise ein mechanisches Gestänge. Ebenso ist eine Betätigung der Gewindestellspindel oder auch direkt eine Verstellung der Nadel durch einen elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Stellmotor möglich. Diese Betätigungsorgane werden über von dem Signalgeber 15 ausgehende Signale gesteuert. Da derartige Betätigungsorgane allgemein bekannt sind, werden sie nicht näher beschrieben.
  • Eine weitere Möglichkeit der Beeinflussung des Ölstromes zur Anderung der Ventilcharakteristik des Steuerventiles ergibt sich durch die Verwendung einer bekannten Verstellpumpe 48 anstelle einer Konstantstrompumpe. Der Förderstrom der Verstellpumpe 48 ist in Abhängigkeit von einem Signal des Signalgebers 15 versteLlbar.
  • Die Möglichkeit zur Änderung der Steuerventil-Charakteristik durch Beeinflussung der Anlenkkraft wird im folgenden anhand der Fig. 10 und 11 beschrieben. Voraussetzung für eine derartige Beeinflussung ist das Vorhandensein einer Rückwirkungseinrichtung im Steuerventil. (Bei den bisher beschriebenen Ausführungen ist das Vorhandensein einer Rückwirkungseinrichtung vorteilhaft, es ist edoch nicht zwingend notwendig.) Während bei bisher bekannten Rückwirkungseinrichtungen der im Servomotor herrschende ArbeitE.druck als Rückwirkungsdruck und damit zur Erzielung eines zufriedenstellenden "Lenkgefühlesw verwendet wurde, wird bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ein von der Achslast abhängiger Druck verwendet. In dem beispielsweise dargestellten Steerventil 49 sind zwei Steuerventilkolben 50 und 51 durch zwei Zapfen 52 und 53 über das Lenkhandrad 5 verstellbar. Durch die Verstellung der Steuerventilkolben 50 und 51 wird jeweils einem Zylinderraum des Servomotores 3 von der Servopumpe 1 gefördertes Druckmittel zugeführt, während der jeweils andere Zylinderraum des Servomotores 3 mit dem Rücklauf zur ölbehälter 4 verbunden ist.
  • Zwei an je einer Stirnseite der Steuerventilkolben 50 und 51 angrenzende Rückwirkungskolber 54 und 55 begrenzen in dem Gehause des Steuerventils 49 Je einen Rückwirkungsraum 56 und 57. Diese beiden RückwirkLngsräume sind über Steuerleitungen 58 und 59 direkt oder über einen Druckübersetzer 60 mit dem Signalgeber 15 verbunden. Dadurch herrscht in beiden Rückwirkungsräumen 58 und 59 ein achslastabhängiger Druck. Die Kolben 54 und 55 stützen sich im Gehäuse des Steuerventiles 49 einseitig ab und berührer die Steuerventilkolben 50 und 51 in deren Neutralstellung krftefrei. Durch Auslenken der Steuerventilkolben 50 und 51 wird jeweils nur einer der beiden Kolben 54 bzw. 55 bewegt. Er gibt damit die vom Achsdruck .!rzeugte Kraft über das Steuerventil als zusätzliche Anlenkkraft an das Lenkhandrad ab. Diese Ausführung eignet sich besonders für Fahrzeuge, bei denen beim Beladen eine Achse entlastet wird, z. B. Stadtverkehrsbusse mit Heckeinstieg.
  • Eine zunehmende Hinteraciisbelastung führt hierbei zu einer Entlastung der gelenkten Vorderachse, wobei zur Erhaltung des "LenkgefWhles" die Anlenkkraft mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erhöht wird.
  • Die Anwendung dieser Prinzips ist nicht auf Steuerventile mit zwei Ventilkolben beschränkt, sie ist vielmehr auch bei anderen Ventilbauarten möglich.
  • Im vorstehenden sind Möglichkeiten einer vollautomatischen Beeinflußung der Steuerventil-Charakteristik beschrieben. Daneben ist es möglich, nach einer automatischen Anzeige des Beladungszustandes des Fahrzeuges oder entsprechend dem persönlichen Bedürfnis des Fahrers durch Handbetätigung den dem Steuerventil zugeführten ölstrom zu verändern. In Fig. 12 ist das System der Belastungsanzeige schematisch dargestellt. An Fahrzeugachsen 61 und 62 angebrachte, Meßfühler und Signalgeber enthaltende Sensoren 63 und 64 messen die Spannung in den belasteten Fahrzeugteilen des Chassis. Über Signalleitungen 65 und 66 werden in einem Anzeigegerät 67 die gemessenen Belastungen beispielsweise digital angezeigt. (Ein derartiges Anzeigegerät ist beispielsweise bekannt aus dem gemeinsamen Firmenprospekt "Aton Load Indikator" der Firmen The Axel Johnson Institute for Industrial Rsearch, Nynäshamn, Schweden und Nordisk Elektronik AB, Stonkholm, Schweden mit dem Datum 76.06.) Die Einstellung des dem Steuerventil 2 zugeführten Förderstromes ist durch Verstellung des Stronregelventiles auf zweierlei Weise oder durch Verstellen der Verstellpumpe 4a möglich, wie dies in den Figuren 1, 7 und 9 dargestellt ist. die praktische Ausführung der Einflußnahme auf den Förderstrom durch manuelle Betätigung läßt sich auf unterschiedliche Weise durchführen, beispielsweise über die in Fig. 3 dargestellte Betätigungseinrichtung oder die in Fig. 8 dargestellte Verstelleinrichtung der Drossel des Stromregelventiles. Von Hand steuerbare Verstellpumpen sind ebenfalls allgemein bekannt und werden deshalb nicht näher beschrieben.

Claims (15)

  1. Hilfskraftlenkitng für Kraftfahrzeuge P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge, mit einer Servopumpe, einem den Ölstrom der Servopumpe zu einem Sea-vomotor steuernden Steuerventil und einem Ölbehälter, d a d u r c h g e k (l n n z e i c h n e t - daß zwischen einer Fahrzeugachse und der Karosserie des Fahrzeuges wenigsi:ens ein Meßfühler (14) für die Messung des Beladungszustnndes des Fahrzeuges angeordnet ist, - daß dem Meßfühler (14) ein Signalgeber (15) zugeordnet ist, - daß die von dem Signalgeber (15) ausgehenden Signale einem Element der Hilfskraftlenkung zuführbar sind und - daß durch diese Signale die Ventilcharakteristik des Steuerventiles (2) beeinflußbar ist.
  2. 2. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Signale der dem Steuerventil (2) zugeführte Servoölstrom in Abhängigkeit von dem Beladungszustand des Fahrzeuges beeinflubbar ist.
  3. 3. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Servopumpe (1) und dem Steuerventil (2) ein Stromregelventil (10) angeordnet ist mit einer Druckwaage (11) und einer stromab nach der Drickwaage (11) angeordneten Drosselstelle (13), wobei die Druckwaage (11) an ihrer einen Stirnfläche von dem vor der Drosselstelle (13) herrschenden Druck und an ihrer anderen Stirnfläche (17) von dem hinter der Drosselstelle herrschenden Druck und einer Druckfeder (12) beaufschlagt ist.
  4. 4. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein von dem Signalgeber (15) kommendes Signal die auf die Druckwaage (11) einwirkende Kraft veränderbar ist.
  5. 5. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein von dem Signalgeber (15) kommendes Signal die auf die von der Feder (12) beaufschlagte Stirnfläche (17) der Druckwaage (11) einwirkende Kraft veränderbar ist.
  6. 6. Hilfskraftlenkung nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder (12) durch einen koaxial zu der Feder (12) angeordneten, verschiebbaren Kolben (18, 28) in Abhängigkeit von einem von dem 'ignalgeber (15) auf den Kolben (18, 28) übertragenen Sigral einstellbar ist.
  7. 7. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stirnflächen der Druckwaage (11) zusätzlich durch einen von einem Elektromagnet (21) in Abhängigkeit von einem elektrischen Signal des Signalgebers (15) verstellbaren Stößel (22) belastbar ist.
  8. 8. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stirnflächen der Druckwaage (11) außer von dem vor bzw. hinter der Drosselstelle (13) herrschenden Druck durch einen auf wenigstens einem Teil einer Stirnfläche anstehenden, in seiner Höhe von einem hydraulischen oder pneumatischen Signal des Signalgebers (15) abhängigen Druck beaufschlagbar ist.
  9. 9. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der Druckwaage (11) an seiner einen Stirnfläche eine axiale Zylinderbohrung (23) aufweist, in der ein feststehender Kolbeneinsatz (24) mit einer Anschlußbohrung (25) für eine Signalleitung (16) dichtend geführt ist.
  10. 10. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, - daß der verschiebbare Kolben (28) mit seiner einen Stirnfläche (29) an der Feder (12) anliegt und an seiner anderen Stirnfläche (30) in einer Axialbohrung (31) einen ersten Druckraum (33) und an seiner restlichen Ringfläche zusammen mit einem in der Axialbohrung (31) dichtend geführten, feststehenden Kolbeneinsatz (32) einen zweiten Druckraum (34) bildet und - daß die beiden Druckräume (33, 34) durch Drücke entsprechend hydraulischen bzw. pneumatischen Signalen von zwei Signalgebern (27A, 27B) beaufschlagbar sind, wobei die Signalgeber (27A, 27B) zwei Meßfühlern (26A, 26B) für die Messung unterschiedlicher Radlastverteilungen zugeordnet sind.
  11. 11. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschnitt der Drosselstelle (13, 44) in Abhängigkeit von einem Signal des Signalgebers (15) veränderbar ist.
  12. 12. Hilfskraftlenkung nacn Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Servopumpe als Verstellpumpe (48) ausgebildet ist, deren Förderstrom in Abhängigkeit von einem Signal des Signal gebers (15) verstellbar ist.
  13. 13. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 2, dadurch gekenn eichnet, daß das Steuerventil (2, 49) mit einer Rückwirkungseinrichtung in der Form von zwei durch Rückwirkungskolben (54, 55) begrenzten Rückwirkungsräumen (56,57 ) versehen ist und daß die Rückwirkungsräume (56, 57) durch Drücke entsprechend Signalen des Signalgebers (15) beaufschlagbar sind.
  14. 14. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k ( n n z e i c h n e t daß zwischen den Rückw-rkungsräumen (56, 57) des Steuerventils (49) einerseits und dem Signalgeber (15) andererseits ein Druckübersetzer (60) angeordnet ist.
  15. 15. Hitfskraftlen}ung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge mit eine Servopumpe, einem den Ölstrom der Servopumpe zu einem Servomotor steuernden Steuerventil und einem ölbehalter, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t - daß zwischen wenigstens einer Fahrzeugachse (61,62 ) und der Karosserie des Fahrzeuges wenigstens ein einen Meßfühler und einen 3ignalgeber enthaltender Sensor (63, 64) für die Messung und Signalgabe des Beladungszustandes des Fahrzeuges angeordnet ist, - daß für die Anzeige der von dem Signalgeber ausgehenden Signale ein Anzeigegerät (67) vorgesehen ist und - daß ein von Hand bedienbares Betätigungsorgan vorgesehen ist, durch das der dem Steuerventil (2) zugeführte Servoölstrom durch eines der in den Ansprüchen 4 bis 8, 10 und 11 angegebenen Mittel einstellbar ist.
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