DE29504972U1

DE29504972U1 - Augenschutz für die Phototherapie von Säuglingen

Info

Publication number: DE29504972U1
Application number: DE29504972U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-03-28
Filing date: 1995-03-28
Publication date: 1995-08-03
Anticipated expiration: 2005-03-29

Description

Rolf MÜLLER

Aubinger-Straße 17 0

81243 München

Akte: M-IOl

Augenschutz für die Phototherapie von Säuglingen

Die Erfindung betrifft einen Augenschutz für die Phototherapie von Säuglingen in Form einer deren Augenabstand angepaßten Augenmaske .

Bei Säuglingen, insbesondere bei Frühgeburten^ tritt verhältnismäßig häufig die Säuglings-Hepatitis auf, die jedoch mittels Phototherapie relativ schnell geheilt werden kann. Um bei Anwendung der Phototherapie die Augen der Säuglinge vor der verhältnismäßig starken Lichteinstrahlung zu schützen, müssen deren Augen mittels einer Augenmaske geschützt werden.

Um die zum Schutz der Augen vorgesehene Maske am Kopf des Säuglings zu sichern, sind an dem zur Zeit am häufigsten verwendeten Augenschutz vorzugsweise zwei unterschiedlich lange Bänder angebracht, die oberhalb und unterhalb der beiden Ohren 0 nach hinten geführt, übereinandergelegt und in dieser Lage vorzugsweise mittels eines Klettverschlusses gehalten werden. Ferner ist in der Mitte der Maske noch ein weiteres Band vorgesehen, das in Verlängerung des Nasenflügels über die obere Kopfhälfte ebenfalls nach hinten geführt wird und mittels einem an seinem Ende vorgesehenen Klettverschluß an dem oberen

Band gesichert wird.

Gemäß der jedem Augenschutz beigefügten Bedienungsanleitung sollen die Bänder so dicht anliegen, daß die Maske nicht verrutscht, jedoch nicht so fest sein, daß sie den Kopf des Säuglings einschnüren. Überstehende Bandenden sollen mit der Schere abgeschnitten werden.

Da der Augenschutz für den Säugling unangenehm ist, versucht dieser durch Bewegen des Kopfes oder durch unkontrollierte Am- und Handbewegungen den Augenschutz abzustreifen. Noch dazu ist es für den Säugling äußerst unangenehm, wenn nicht sogar schmerzhaft, wenn ein über eines der Bänder hinausstehender Klettverschluß an der Kopfhaut haften bleibt.

Gemäß der Erfindung soll daher ein Augenschutz für die Phototherapie von Säuglingen geschaffen werden, der verschiebungssicher am Kopf eines Säuglings befestigbar ist und durch den die Säuglingshaut nicht gereizt wird.

Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Augenschutz für die Phototherapie von Säuglingen dadurch erreicht, daß an der Augenmaske zwei verhältnismäßig kurze, seitlich über die Augenmaske vorstehende, vorzugsweise ablängbare Ansätze ausgebildet sind, auf welche zur Fixierung der Augenmaske am Kopf eines Säuglings hautfreundlicher, fester Kleber aufgebracht ist. Statt des festen Klebers kann auch ein zähflüssiger, hautfreundlicher Kleber aufgebracht werden. Darüber hinaus weist die Augenmaske vorzugsweise eine Auflage aus weicher Watte oder aus einem entsprechend weichen Filz auf.

Somit ist durch die Erfindung ein leicht und bequem zu handhabender Augenschutz für die Phototherapie von Säuglingen geschaffen, bei welchem die seitlich über die Maske vorstehenden 5 Ansätze entsprechend der Kopfgröße des jeweiligen Säuglings abgelängt und dann unmittelbar seitlich von den Augen mittels des an den Ansätzen aufgebrachten, hautfreundlichen festen

— 3 —

oder zähflüssigen Klebers am Säuglingskopf befestigt werden können.

Insbesondere bei Verwenden eines festen, hautfreundlichen KIebers kann die Maske mehrmals verwendet werden.

Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung kurz beschrieben. Hierbei zeigen
10

Fig.l eine Draufsicht auf einen Augenschutz und

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang einer Linie II - II in Fig.l.

Der in Fig.l und 2 dargestellte Augenschutz 1 hat in seinem mittleren Bereich eine dem Augenabstand von Säuglingen in etwa angepaßte Augenmaske 10, welche seitlich in streifenförmige Ansätze 12^ und 122 übergeht, die, was in Fig.l durch kurze, 0 senkrecht zu der strichpunktiert wiedergegebenen Linie II verlaufende Striche angedeutet ist, ablängbar sind.

Wie der Schnittansicht in Fig. 2 zu entnehmen ist, ist auf einer Seite der Augenmaske vorzugsweise eine Schicht aus Watte 11 bzw. einem entsprechend weichen Filz 11 aufgebracht. Auf derselben Seite wie die Watte bzw. der Filz ist auf den Ansätzen 12]_ und 122 ^-^es Augenschutzes beispielsweise ein fester Kleber 13 aufgebracht, der durch eine leicht abziehbare dünne Folie 14 geschützt ist.

Claims

• · • · Rolf MÜLLER, München Akte: M-IOl 5 Ansprüche

1. Augenschutz (1) für die Phototherapie von Säuglingen in Form einer deren Augenabstand angepaßten Augenmaske {10), dadurch gekennzeichnet, daß an der Augenmaske (10) zwei relativ kurze, seitlich über die Augenmaske (10) vorstehende, ablängbare Ansätze {12-j_, I22) ausgebildet sind, auf welche zur Fixierung der Augenmaske (10) am Kopf eines Säuglings hautfreundlicher, fester Kleber (13) aufgebracht ist.

2. Augenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des festen Klebers (13) zähflüssiger, hautfreundlicher Kleber auf die seitlichen Ansätze (12]_, I22) aufbringbar ist.

3. Augenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Augenmaske (10) vorzugsweise Watte (11) oder ein entsprechend weicher Filz (11) aufgebracht ist.