DE29504607U1 - Kraftstoffilter mit einem Gehäuse aus Aluminium - Google Patents
Kraftstoffilter mit einem Gehäuse aus AluminiumInfo
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Description
R. 27900
15.03.95 My/Kei
15.03.95 My/Kei
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
10
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Kraftstoffilter mit einem Gehäuse aus Aluminium
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Kraftstoffilter mit einem
Gehäuse aus Aluminium nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher angegebenen Gattung.
Es sind schon solche Kraftstoffilter mit einem Gehäuse aus
Aluminium aus der EP 0 447 830 A3 und der EP 0 180 768 A3 bekannt, bei der die Filter in Leitungsfilterbauart
ausgeführt sind und das Aluminiumgehäuse an seinen 5 entgegengesetzt liegenden Stirnseiten jeweils einen
Anschlußstutzen für Schlauchanschluß aufweist. Jeder Anschlußstutzen ist dabei am stirnseitigen Gehäuseboden
angeformt, wobei er mit seinem Fuß einstückig in den Gehäuseboden übergeht. Wird ein solches Kraftstoffilter
Crash-Bedingungen ausgesetzt, so können auf den Anschlußstutzen Biegemomente einwirken, wobei die dabei
auftretenden Spannungen die zulässigen Grenzwerte des Aluminiums übersteigen, so daß der Anschlußstutzen einreißt
und somit im Fall eines Unfalls Kraftstoff austreten kann.
Die Sicherheit bei Crash-Bedingungen ist daher bei solchen
Aluminium-Gehäusen relativ niedrig.
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Es wurde ferner schon vorgeschlagen, zur Erhöhung der Crash-Sicherheit bei solchen Kraftstoffiltern mit Gehäuse
aus Aluminium in den Anschlußstutzen zu dessen Verstärkung ein innenliegendes Stahlröhrchen einzubauen. Eine Erhöhung
der Crash-Sicherheit läßt sich hier nur durch teure Verstärkungseinbauteile erreichen, was zu einer aufwendigen
Bauweise führt.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Kraftstoffilter mit Aluminiumgehäuse
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß bei ihm die Crash-Sicherheit
im Bereich der Anschlußstutzen allein durch Formgebungsmaßnahmen wesentlich verbessert wird, so daß
teuere Verstärkungseinbauteile entfallen können. Das Aluminium-Gehäuse kann sich nun im Bereich der angeformten
Anschlußstutzen erheblich stärker verformen, wobei die Gefahr eines Einreißens am Anschlußstutzen selbst verhindert
wird. Im Crashfall auftretende Deformationen des Gehäusebodens werden nun in andere bislang weniger
beanspruchte Punkte verlagert, so daß der Deformationsprozeß ohne Riß oder Bruch am Anschlußstutzen abläuft. Die
Formgebung am Gehäuse aus Aluminium läßt sich platzsparend, kostengünstig und relativ einfach vornehmen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Kraftstoffilters mit einem Gehäuse 0 aus Aluminium möglich, um durch wirksame Formgebung die
Crashsicherheit weiter zu erhöhen.
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Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Figur 1 einen teilweisen Längsschnitt durch ein Kraftstoffilter mit einem Gehäuse aus Aluminium in
vereinfachter Darstellung und vor einem Deformationsprozeß und in Figur 2 nach einem Deformationsprozeß.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Figur 1 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch ein
Kraftstoffilter 10 mit einem Gehäuse 11 aus Aluminium, an
Kraftstoffilter 10 mit einem Gehäuse 11 aus Aluminium, an
dessen stirnseitigem Gehäuseboden 12 ein nach außen
ragender, rohrförmiger Anschlußstutzen 13 einstückig
angeformt ist. Der Anschlußstutzen 13 ist mit seinem Fuß um eine definierte Distanz in den Gehäuseboden 12
eingelassen, wobei der Fuß 14 über eine ringförmige,
ragender, rohrförmiger Anschlußstutzen 13 einstückig
angeformt ist. Der Anschlußstutzen 13 ist mit seinem Fuß um eine definierte Distanz in den Gehäuseboden 12
eingelassen, wobei der Fuß 14 über eine ringförmige,
stulpenartige Verformungszone 15 mit dem Gehäuseboden 12
verbunden ist. Die Verformungszone 15, der Anschlußstutzen
13 und sein Fuß 14 begrenzen auf diese Weise eine nach außen offene Ringnut 16. Der Anschlußstutzen 13 weist angrenzend
an den Fuß 14 einen verstärkten Rohrabschnitt 17 auf, der
insbesondere konisch oder zylindrisch verdickt ist und sich bis über den Gehäuseboden 12 hinaus erstreckt. Der axiale
Versatz von Fuß 14 des Anschlußstutzens 13 relativ zum
Gehäuseboden 12 ist so groß gewählt, daß er größer ist als die Wanddicke des Gehäusebodens 12. Auf diese Weise ist in 0 der stulpenartigen Verformungszone 15 ein konzentrisch zum Rohrabschnitt 17 verlaufender, hülsenförmiger Abschnitt 18 ausgebildet, der mit einer gegenüberdem Gehäuseboden 12
dünneren Wandstärke ausgeführt ist. In das Innere des
Gehäuses 11 ragt ein vom Gehäuseboden 11 ausgehender
Versatz von Fuß 14 des Anschlußstutzens 13 relativ zum
Gehäuseboden 12 ist so groß gewählt, daß er größer ist als die Wanddicke des Gehäusebodens 12. Auf diese Weise ist in 0 der stulpenartigen Verformungszone 15 ein konzentrisch zum Rohrabschnitt 17 verlaufender, hülsenförmiger Abschnitt 18 ausgebildet, der mit einer gegenüberdem Gehäuseboden 12
dünneren Wandstärke ausgeführt ist. In das Innere des
Gehäuses 11 ragt ein vom Gehäuseboden 11 ausgehender
Ringsteg 19, der in an sich bekannter Weise zum Einbau eines
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hier nicht näher dargestellten Filterelements dient. Der Anschlußstutzen 13 hat von seinem freien Ende bis zum Fwuß
14 einen im wesentlichen geraden, rohrförmigen Verlauf.
Die Figur 2 zeigt nun einen Teil des Kraftstoffilters 10 mit
dem Gehäuse 11 aus Aluminium in vereinfachter Darstellung nach einem. Crashvorgang. Durch den verstärkten Rohrabschnitt
17 am Fuß 14 des Anschlußstutzens 13 können nun die Spannungen besser aufgenommen werden. Dadurch wird im Falle
eines Crashvorgangs der Anschlußstutzen 13 so weit umgebogen, bis sich der Anschlußstutzen 13 am Gehäuseboden
12 anlegt. Der verstärkte Rohrabschnitt 17 bewirkt dabei eine lokale Deformation des Gehäusebodens 12. Durch das
Anlegen des Anschlußstutzens 13 am Gehäuseboden 12 wird der Anschlußstutzen 13 abgestützt und dadurch die Biegestelle an
einen anderen bislang nicht beanspruchten Punkt verlagert. Der Deformationsprozeß beim Crashvorgang kann somit ohne Riß
oder Bruch des Anschlußstutzens 13 ablaufen. Durch alleinige Formgebung am Aluminium-Gehäuse 11 läßt sich somit die
Crash-Sicherheit im Bereich der Anschlußstutzen 13 wesentlich erhöhen, so daß die Gefahr eines Austretens von
Kraftstoff im Falle eines Unfalls erheblich verringert wird.
Selbstverständlich sind an dem gezeigten Kraftstoffilter
Änderungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. Das Kraftstoffilter kann sowohl mit einem
radial durchströmten Sterneinsatz oder einem axial durchströmten Wickeleinsatz betrieben werden. Die
Verstärkung am Rohrabschnitt 17 kann anstelle der konischen Form auch eine zylindrische Form aufweisen.
Claims (6)
1. Kraftstoffilter mit einem Gehäuse aus Aluminium, an
dessen stirnseitigem Gehäuseboden ein nach außen ragender, rohrförmiger Anschlußstutzen in integrierter Bauweise
angeformt ist, wobei der Fuß des Anschlußstutzens einstückig in den Gehäuseboden übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (13) mit seinem Fuß (14) in den
angeformt ist, wobei der Fuß des Anschlußstutzens einstückig in den Gehäuseboden übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (13) mit seinem Fuß (14) in den
Gehäuseboden (12) hineinversetzt eingelassen ist und sein Fuß (14) über eine ringförmige, stulpenartige
Verformungszone (15) mit dem Gehäuseboden (12) verbunden ist, so daß die Verformungszone (15) mit einer nach außen offenen Ringnut (16) den Fuß (14) des Anschlußstutzens (13) umschließt.
Verformungszone (15) mit dem Gehäuseboden (12) verbunden ist, so daß die Verformungszone (15) mit einer nach außen offenen Ringnut (16) den Fuß (14) des Anschlußstutzens (13) umschließt.
2. Kraftstoffilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußstutzen (13) angrenzend an seinen Fuß (14) einen verstärkten Rohrabschnitt (17) aufweist.
3. Kraftstoffilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der axiale Versatz vom Fuß (14) des
Anschlußstutzens zum Gehäuseboden (12) größer ist als die Wanddicke des Gehäusebodens (12) an der Ringnut (16).
gekennzeichnet, daß der axiale Versatz vom Fuß (14) des
Anschlußstutzens zum Gehäuseboden (12) größer ist als die Wanddicke des Gehäusebodens (12) an der Ringnut (16).
-S-
R. 27900
4. Kraftstoffilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige, stulpenartige Verformungszone (15) einen konzentrisch zum Anschlußstutzen
(13) verlaufenden, hülsenförmigen Abschnitt (18) aufweist.
5. Kraftstoffilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der verstärkte Rohrabschnitt (17) am Fuß
(14) des Anschlußstutzens (13) sich über den Gehäuseboden (12) hinaus erstreckt.
6. Kraftstoffilter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (13) zwischen seinem freien Ende und dem Fuß (14) einen im
wesentlichen geraden, rohrförmigen Verlauf aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29504607U DE29504607U1 (de) | 1995-03-17 | 1995-03-17 | Kraftstoffilter mit einem Gehäuse aus Aluminium |
AT0026795U AT656U1 (de) | 1995-03-17 | 1995-05-16 | Kraftstoffilter mit gehäuse aus aluminium |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE29504607U DE29504607U1 (de) | 1995-03-17 | 1995-03-17 | Kraftstoffilter mit einem Gehäuse aus Aluminium |
Publications (1)
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ID=8005519
Family Applications (1)
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DE (1) | DE29504607U1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2468381A1 (de) * | 2010-12-22 | 2012-06-27 | MAHLE International GmbH | Filtergehäuse |
Citations (3)
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EP0613710A1 (de) * | 1988-05-27 | 1994-09-07 | Pall Corporation | Filtervorrichtung |
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1995
- 1995-03-17 DE DE29504607U patent/DE29504607U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-05-16 AT AT0026795U patent/AT656U1/de not_active IP Right Cessation
- 1995-05-30 ES ES09501451U patent/ES1031208Y/es not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1938637U (de) * | 1965-10-15 | 1966-05-18 | Mann & Hummel Filter | Wegwerffilter fuer fluessigkeiten oder gase, insbesondere fuer fluessigen kraftstoff. |
EP0613710A1 (de) * | 1988-05-27 | 1994-09-07 | Pall Corporation | Filtervorrichtung |
DE4222136A1 (de) * | 1992-07-06 | 1994-01-13 | Bosch Gmbh Robert | Flüssigkeitsfilter |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2468381A1 (de) * | 2010-12-22 | 2012-06-27 | MAHLE International GmbH | Filtergehäuse |
DE102010063940A1 (de) * | 2010-12-22 | 2012-06-28 | Mahle International Gmbh | Bauteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES1031208U (es) | 1995-12-01 |
ES1031208Y (es) | 1996-05-16 |
AT656U1 (de) | 1996-03-25 |
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