DE29504385U1 - Höhenverstellbarer Stützenschuh - Google Patents

Description

Maschinenbau Heraesser GmbH, 72181 Starzach

322/02 13. März 1995

Beschreibung Höhenverstellbarer Stützenschuh

Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Stützenschuh gemäß Anspruch 1.

Es ist bekannt, Holzstützen von Holzkonstruktionen, beispielsweise von Balkonkonstruktionen und Pergolen, auf metallische Stützschuhe zu stellen, die mit einem Grundkörper auf einer Grundfläche aufstehen. Die Grundfläche kann von einem Fundament oder einer Decke aus Beton gebildet werden. Die Stützschuhe sind vorzugsweise verzinkt, um Witterungseinflüssen standhalten zu können. An diesen Stützenschuhen stehen nach oben schwertförmige oder U-förmige Aufnahmeelemente ab, die mit den unteren Enden der aufgesetzten Holzstützen verbunden werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stützenschuh zu schaffen, der mittels eines Drehwerkzeugs in der Höhe verstellbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erhält man durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Das Aufnahmeelement ist an einer Gewindestange um deren Längsachse drehbar befestigt, so daß die Gewindestange in eine Gewindebohrung zum Zwecke der Höhenverstellung mehr oder weniger weit eingeschraubt werden kann, ohne daß sich das Aufnahmeelement für eine Holzstütze mitdrehen muß. Das Aufnahmeelement kann somit

bereits an den unteren Enden einer starren Holzstütze angreifen, bevor das Aufnähmeelement durch Drehen der Gewindestange in die gewünschte Höhenposition gebracht wird. Einen besonders einfachen Aufbau erhält man dadurch, daß an der Gewindestange als Drehelement zum Ansetzen eines Drehwerkzeugs eine Schraubenmutter befestigt ist, die eine mit einer Querbohrung in der Gewindestange fluchtende Querbohrung hat. In beide Querbohrungen ist vorzugsweise eine längsgeschlitzte Hülse als Verbindungselement eingespannt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 einen höhenverstellbaren Stützenschuh, 20

Figur 2 den oberen Teil des in Figur 1 dargestellten

Stützenschuhs in einer um 90° gedrehten Seitenansicht,

Figur 3 die an der Gewindestange des Stützenschuhs drehfest befestigte Schraubenmutter und

Figur 4 die Draufsicht auf die in Figur 3 dargestellte Schraubenmutter.

Der in Figur 1 dargestellte Stützenschuh besteht aus einem Grundkörper 1 mit einer Gewindebohrung 2, in die eine Gewindestange 3 höhenverstellbar eingesetzt ist. An der Gewindestange 3 ist als Drehelement eine Schraubenmutter drehfest befestigt, und zwar mittels einer längsgeschlitzten Hülse 5, die die Schraubenmutter 4 und die Gewindestange 3 durchgreift. Weiterhin besteht der Stützenschuh aus einem Aufnahmeelement 6 für eine hier nicht dargestellte vertikale Holzstütze. Das

Aufnähmeelement besteht seinerseits aus einer waagerechten Platte 7 und einer senkrecht darauf angebrachten Schwertplatte 8, die in einen entsprechenden Schlitz einer ^ Holzstütze eingreifen kann.

Die Platte 7 des Aufnahmeelements 6 besitzt eine Bohrung 9, durch die die Gewindestange 3 hindurchgreift. Am oberen Ende der Gewindestange 3 besitzt diese einen zylindrischen Kopf 10, der die Durchgangsbohrung 9 übergreift. Vorzugsweise sind Gewindestange 3 und Kopf 10 als einstückiges Teil in Form eines Gewindebolzens ausgebildet.

Der Kopf 10 liegt in einer Aussparung 11 der Schwertplatte 8 ein. Das Aufnahmeelement 6 wird somit um die Längsachse 12 der Gewindestange 3 drehbar zwischen dem Kopf 10 und der Schraubenmutter 4 gehalten. Durch ein Drehen an der Schraubenmutter 4 läßt sich die Gewindestange 3 zusammen mit dem drehbar befestigten Auf&eegr;ahmeelement 6 in der Höhe gegenüber der Grundplatte 13 verstellen. Die Grundplatte 13 kann auf einem Fundament 14 oder auf einer sonstigen Grundfläche eines Bauwerks aufliegen.

In der um 90° gedrehten Seitenansicht gemäß Figur 2 ist insbesondere die Position der Schwertplatte 8 ersichtlich, die mittels Schweißnähten mit der Platte 7 rechtwinklig verbunden ist.

In Figur 3 sind die fluchtenden Querbohrungen 15 und 16 ersichtlich, die die Schraubenmutter 4 und die

Gewindestange 3 durchsetzen. In die Querbohrungen 15, 16 greift die in Figur 1 dargestellte längsgeschlitzte, radial federelastische Hülse 5 ein und verbindet dadurch die Schraubenmutter 4 starr mit der Gewindestange 3. 35

Figur 4 zeigt die Draufsicht auf die Gewindestange 3 mit daran befestigter Schraubenmutter 4.

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Claims (3)

Maschinenbau Hemesser GmbH, 72181 Starzach 322/02 13. März 1995 Schutzansprüche 10

1. In der Höhe verstellbarer Stützenschuh mit einem

Aufnähmeelement für Holzstützen, der einen Grundkörper (1) mit einer Gewindebohrung (2) hat, in die eine vertikal ausgerichtete Gewindestange (3) höhenverstellbar eingreift, wobei oben an der Gewindestange (3) das Aufnahmeelement (6) um die Längsachse (12) der Gewindestange (3) drehbar befestigt ist und ein Drehelement zum Ansetzen eines Drehwerkzeugs mittels eines das Drehelement und die Gewindestange (3) durchgreifenden Verbindungselements drehfest mit der Gewindestange (3) verbunden ist.

2. Stützenschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Drehelement eine Schraubenmutter (4) ist, daß eine erste Querbohrung (15) die Schraubenmutter (4) durchsetzt, daß eine zweite Querbohrung (16) die Gewindestange (3) durchsetzt, daß beide Querbohrungen (15, 16) miteinander fluchten und daß das Verbindungselement in beide Querbohrungen (15, 16) eingreift.
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3. Stützenschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement eine längsgeschlitzte, radial federelastische Hülse (5) ist, die in beiden Querbohrungen (15, 16) verspannt ist.