DE29502446U1 - Betonhaltiger Belag - Google Patents

Betonhaltiger Belag

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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Description

Betonhaltiger Belag
Die Erfindung betrifft einen betonhaltigen Belag, bestehend aus einer Mischung aus Zement, Zuschlagstoffen in Form von vorzugsweise ein- oder mehrfarbigen Natursteinsplittern und Steinmehl.
Ein derartiger betonhaltiger Belag ist unter dem Namen "Terrazzo" bekannt. Einer Trockenmischung, bestehend aus dem bezeichneten Gemenge, wird ein weiterer Anteil Wasser zugegeben und gemischt. Diese Terrazzomasse wird auf den Fußboden aufgetragen und nach dem Aushärteprozeß noch geschliffen. Damit entsteht ein glatter Oberflächenbelag - Terrazzo -.
Aus der DE 41 20 764 Cl ist weiterhin ein betonhaltiger Belag bekannt, der in der Mischung aus Zement, Zuschlagstoffen, farbigen Steinmischungen und Steinmehl noch zusätzliche Effektelemente aus verspiegeltem Glas enthält. Insbesondere wird ein besonderer räumlicher Effekt erreicht, wenn die zusätzlich in die Mischung eingebrachten Glaselemente durch Hochvakuum-Metallisierung verspiegelt wurden.
Ein wesentlicher Nachteil der vorgenannten zusätzlichen Einbringung von durch Hochvakuum-Metallisierung verspiegelten Glaselementen besteht ganz offensichtlich jedoch darin, daß die zusätzlichen Effektelemente nur punktweise aus der Terrazzo-Oberfläche auftauchen, obwohl eine Vielzahl von derartigen Elementen in die Trockenmischung eingebracht sind. Andererseits ist ein derartiger Belag in seiner Herstellung infolge der Metallisierung der Glaselemente sehr teuer.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, ausgehend von einem betonhaltigen Belag der eingangs genannten Art, diesen mit verbesserten optischen Eigenschaften auszugestalten, ohne daß eine ins Gewicht fallende Verteuerung des Belages eintritt.
Ausgehend von dem bekannten betonhaltigen Belag "Terrazzo" wird diese Aufgabe dadurch gelöst, indem der Mischung von Zement und Zuschlagstoffen, welche vorzugsweise ein- oder mehrfarbige Natursteinsplitter und Steinmehl sind, ein fluoreszierender Farbstoff beigegeben ist. Dieser fluoreszierende Farbstoff kann in Form einer Tagesleuchtfarbe, z. B. gelb, der Mischung mit schwarzen Körnungen bei Bestrahlung mit Schwarzlicht (Blacklight) ausgezeichnete optische Eigenschaften aufzeigen.
Eine bevorzugte Ausbildungsform der Erfindung besteht darin, daß die fluoreszierende Tagesleuchtfarbe bezogen auf die in der Mischung enthaltene Zementmenge einen Anteil im Bereich von 0,5 bis 10% aufweist.
Der erfindungsgemäße betonhaltige Belag erreicht optimale Effekte hinsichtlich Wirtschaftlichkeit als auch Aussehen, wenn der Anteil von fluoreszierender Tagesleuchtfarbe etwa 5% der jeweils verwendeten Zementmenge beträgt.
Der erfindungsgemäße betonhaltige Belag erhält weitere zusätzliche Effekte, wenn Weißglassplitter in der Mischung enthalten sind, da beim Auftreffen von Schwarzlicht der hinter dem Weißglas ausgebildete fluoreszierende Belag ebenfalls zum intensiven Leuchten angeregt wird.
Der erfindungsgemäße betonhaltige Belag tritt insbeondere auch deutlich hervor, wenn die Belagoberfläche geschliffen, poliert und abschließend diese ebene Belagoberfläche eine Versiegelung in Form einer durchsichtigen Glasur erhalten hat.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert, wobei die
Fig. 1 - den erfindungsgemäßen betonhaltigen
Belag in der Draufsicht zeigt und die
Fig. 2 - den erfindungsgemäßen Belag in der Seitenansicht.
In Fig. 1 sind eine hell ausgebildete erfindungsgemäße Oberflächenschicht 1 und der an der Oberfläche sichtbare, dunkel ausgebildete Teil des Zuschlagstoffes 2, z. B. Steinsplitter dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht die erfindungsgemäß ausgebildete fluoreszierende betonhaltige Belagschicht mit einer Schichtdicke sowie die hier dazugehörende Betonträgerschicht Sowohl die Draufsicht als auch die Seitenansicht zeigen ein jeweils plattenförmiges, geschliffenes Teilstück zwecks genauerer Erkennbarkeit von jeweiligen Einzelheiten. Der erfindungsgemäßen betonhaltigen Schicht 3 ist im vorliegenden Fall fluoreszierende Tagesleuchtfarbe zugemischt worden, die zur in der Mischung enthaltenen Zementmenge einen Anteil von 5% enthält.
Die Zuschlagstoffe 2 wurden in üblichen Anteilen eingesetzt, d. h. bei 25% Zementfarbstoffgemisch
werden noch 25% Kalkmehl und 50% Terrazzokörner beigegeben.
Als Zementmischung in der erfindungsgemäßen Belagschicht wird bevorzugt Weißzement wegen seiner helleren Komponente benutzt. Die geschliffene Oberfläche der erfindungsgemäßen Belagschicht besitzt somit fluoreszierende Pigmente, die besonders mit der Beleuchtung durch eine Blacklight-Lampe intensiv leuchten.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Betonhaltiger Belag, bestehend aus einer Mischung von Zement und Zuschlagstoffen, wobei die Zuschlagstoffe vorzugsweise ein- oder mehrfarbige Natursteinsplitter und Steinmehl sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zementmischung fluoreszierende Farbstoffe enthält.
2. Betonhaltiger Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fluoreszierende Farbstoff eine Tagesleuchtfarbe ist.
3. Betonhaltiger Belag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fluoreszierende Tagesleuchtfarbe bezogen auf die in der Mischung enthaltene Zementmenge einen Anteil im Bereich von 0,5 bis 10% aufweist.
4. Betonhaltiger Belag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil von fluoreszierenden Tagesleuchtfarben 5% der Zementmenge beträgt.
5. Betonhaltiger Belag nach einem der Ansprüche bis 4,
dadurch gekennzeichnet daß, die Mischung Weißglassplitter als weiteren Zuschlagstoff enthält.
6. Betonhaltiger Belag nach einem der vorhergehenden Anspüche,
gekennzeichnet durch eine durchgehend geschliffene Oberfläche.
7. Betonhaltiger Belag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche poliert ausgebildet ist.
8. Betonhaltiger Belag nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Belages eine Versiegelung aufweist.
9. Betonhaltiger Belag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelung des Belages als durchsichtige Glasur ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016117400A1 (de) 2016-09-15 2018-03-15 Hering Bau Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung von Werksteinplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102016117400A1 (de) 2016-09-15 2018-03-15 Hering Bau Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung von Werksteinplatten

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