DE29501879U1 - Treppe - Google Patents

Description

Thomas Haslacher 95-0096 Z/sch

Kaulbachstraße 62 6. Februar 1995

80539 München

Treppe

Die Neuerung betrifft eine Treppe, bestehend aus zwei Längsholmen, die durch Sprossen miteinander verbunden sind. Sie betrifft ferner ein Bett oder eine Liege, insbesondere für ein Schlafabteil oder ein Liegeabteil, insbesondere in einem Eisenbahnwaggon, einem Bus oder dergleichen, sowie ferner einen Eisenbahnwaggon, einen Bus oder dergleichen.

Wenn eine Treppe auf nur begrenztem Raum verwendet werden soll, beispielsweise in einem Schlafabteil oder in einem Liegeabteil von beispielsweise einem Eisenbahnwaggon, einem Bus oder dergleichen, soll die Treppe möglichst platzsparend gestaltet sein.

Aufgabe der Neuerung ist es demnach, eine platzsparende Treppe der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sprossen der Treppe mit den Längsholmen gelenkig verbunden sind. Die Treppe kann auf diese Weise in eine erste Stellung gebracht werden, in der ihre Funktion als Treppe genutzt werden kann, und in eine zweite Stellung in der sie auf sehr platzsparende Weise weggeklappt ist. Durch die Neuerung wird eine klappbare Treppe geschaffen, die insbesondere auf engem Raum vorteilhaft einsetzbar ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Vorzugsweise sind die Sprossen gegeneinander versetzt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Breite der Sprossen grö-

ßer ist als deren horizontaler Abstand. Durch den gegenseitigen Versatz der Sprossen wird auch in diesem Fall ein vollständiges Zusammenklappen der Treppe ermöglicht.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß an einem Längsholm eine Haltestange vorgesehen ist.

Ein Bett oder eine Liege, insbesondere für ein Schlafabteil oder ein Liegeabteil, insbesondere in einem Eisenbahnwaggon, einem Bus oder dergleichen, ist neuerungsgemäß gekennzeichnet durch eine neuerungsgemäße Treppe. Ein Eisenbahnwaggon, ein Bus oder dergleichen ist neuerungsgemäß gekennzeichnet durch eine neuerungsgemäße Treppe oder durch ein neuerungsgemäßes Bett oder eine neuerungsgemäße Liege.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer klappbaren Treppe in einem Schlafwagenabteil,

Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Schlafwagenabteil in einer Ansicht von vorne,

Fig. 3 eine Variante zur Fig. 2,

Fig. 4 die Treppe in einer Vorderansicht,

Fig. 5 die Treppe im zusammengeklappten Zustand, ebenfalls in einer Vorderansicht und

Fig. 6 Die Treppe in einer Seitenansicht.

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Die in Fig. 1 perspektivisch dargestellte, klappbare Treppe besteht aus einem ersten Längsholm 1 und einem zweiten Längsholm 2, die durch vier Sprossen 3, 4, 5_r 6 miteinander verbunden sind. Jede der Sprossen 3, 4, 5, 6 weist in der besonders gut aus Fig. 4 ersichtlichen Weise an beiden Enden jeweils ein Scharnier 7, 8 auf. Die Scharnierachsen verlaufen horizontal. Mit den Scharnieren 7 ist jede Sprosse 3, 4, 5, 6 mit dem ersten Längsholm 1 verbunden. Mit den Scharnieren 8 ist jede Sprosse 3, 4, 5, 6 mit dem zweiten Längsholm 2 verbunden. Die Scharniere 7 liegen jeweils an dem in der Fig. 4 links oben gezeigten Ende jeder Sprosse 3, 4, 5, 6. Die Scharniere 8 befinden sich an dem in der Zeichnung der Fig. 4 jeweils rechts unten gezeigten Ende jeder Sprosse 3, 4, 5, 6.

Die Treppe kann in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise verschwenkt werden. In der Fig. 4 ist eine Zwischenstellung in gepunkteten Linien dargestellt. Der erste Längsholm 1 behält seine Stellung bei. Er kann fest mit dem Schlafwagenabteil verbunden sein. Der zweite Längsholm 2 bewegt sich in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise nach oben und innen, bis er die in Fig. 5 dargestellte, vollkommen verschwenkte Stellung einnimmt.

Der Längsholm 1 ist mit einer Wand 9 des Schlafwagenabteils verbunden. Ferner ist mit der Wand 9 des Schlafwagenabteils eine obere Abschlußleiste 10 und eine untere Abschlußleiste 11 verbunden. Die obere Abschlußleiste 10 reicht soweit nach unten, daß ihr unteres Ende am oberen Ende des zweiten Längsholms 2 bündig anliegt, wenn die Treppe in der aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise vollständig nach oben geschwenkt ist. In ähnlicher Weise ragt die untere Abschlußblen.de 11 vom Boden 12 soweit nach oben, daß ihr oberes Ende am unteren Ende des zweiten Längsholms 2 bündig anliegt, wenn die Treppe in der aus den Fig. 5 und 6

ersichtlichen Weise vollständig nach oben verschwenkt ist. Vom optischen Erscheinungsbild bilden in der vollständig verschwenkten Stellung der Treppe die obere Abschlußblende 10, der zweite Längsholm 2 und die untere Abschlußblende 11 eine Einheit, was insbesondere anhand der Fig. 6 besonders deutlich wird.

Die Sprossen 3, 4, 5, 6 sind in der aus den Fig. 1 und 6 ersichtlichen Weise gegeneinander versetzt. Die unterste Sprosse 3 liegt am weitesten vorne. Die darüber befindliche Sprosse 4 liegt etwas weiter nach hinten versetzt, und zwar derart, daß die untere Sprosse 3 beim Verschwenken der Treppe vollständig an der nächsthöheren Sprosse 4 vorbeischwenken kann. Hierdurch kann die Treppe vollständig verschwenkt werden, obwohl die Breite b der Sprosse 3, 4, 5, 6 größer ist als deren horizontaler Abstand h voneinander. Der zweite Längsholm 2 kann hierdurch vollständig zum ersten Längsholm 1 verschwenkt werden, bis er am ersten Längsholm 1 vollständig anliegt.

Der Versatz zwischen den Sprossen 3, 4, 5, 6 ist in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise so groß, daß die nächsthöhere Sprosse an der nächstniedrigeren Sprosse unmittelbar anliegt. Bei vier Sprossen muß dann die Tiefe t der Längsholme im Bereich der Sprossen etwa viermal so groß wie die Stärke s der einzelnen Sprossen sein.

Im oberen Bereich des ersten Längsholms 1 ist eine vertikale Haltestange 13 vorgesehen. Sie befindet sich im vorderen Bereich der Treppe, im wesentlichen über der untersten Sprosse 3. In dem zweiten Längsholm 2 befindet sich eine Aussparung 14, so daß die Haltestange 13 das vollständige Zusammenklappen der Treppe nicht behindert.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, liegt der zweite Längsholm

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2 in der ausgeklappten Funktionsstellung der Treppe an einer Liegefläche 15 an. Die Treppe dient in dieser Stellung zum Besteigen der Liegefläche 15. Über der Treppe ist ferner noch eine Ablagefläche 16 vorgesehen, die sich hinter der oberen Abschlußblende 10 befindet.

In Fig. 3 ist eine Variante des in Fig. 2 dargestellten Querschnitts durch einen Eisenbahnwaggen gezeigt, bei der sich beidseits des Mittelgangs 17 jeweils Abteile befinden. Unter der Liegefläche 15 können Sitze 18 vorgesehen sein. Das Eisenbahnabteil kann auf diese Weise einfach von einem Schlafwagenabteil in einer normales Sitzabteil umgewandelt: werden. Wenn es als Schlafwagenabteil fungieren soll, wird düe Treppe ausgeklappt, so daß sie die in der rechten Hälfte der Fig. 3 ausgezogen gezeichnete Stellung einnimmt. Die Liegefläche 15 kann dann über die Treppe erreicht werden.

Wenn die Treppe vollständig eingeklappt wird, kann das Abteil als normales Sitzabteil genutzt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn auch die Liegefläche 15 in die in der linken Hälfte der Fig. 3 ersichtliche Stellung Ii)¹ verschwenkt werden kann.

In der linken Hälfte der Fig. 3 ist ferner noch ein Waschbecken 19 mit Spiegel 20 und Regal 21 gezeigt. Die Leiter befindet sich in der durch das Bezugszeichen 22 angedeuteten, zusammengeklappten Stellung ("Tagesstellung"). Der Wandschrank 21 ist geöffnet, und das Waschbecken 19 ist heruntergeklappt.

In der rechten Hälfte der Fig. 3 befindet sich die Leiter in der ausgeklappten Stellung ("Nachtstellung"). Über der Ablage 16 kann ein Wertschließfach 23 vorgesehen sein.

Auf der Liegefläche 15 kann ein Haite-Sicherungsbügel 24 im

Bereich der Treppe vorhanden sein, um das Besteigen der Liegefläche 15 zu erleichtern.

Claims (5)

Thomas Haslacher 95-0096 Z/sch Kaulbachstraße 62 6. Februar 1995 80539 München Schutzansprüche

1. Treppe, bestehend aus zwei Längsholmen (1, 2), die durch Sprossen (3, 4, 5, 6) miteinander verbunden sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Sprossen (3, 4, 5, 6) mit den Längsholmen (1, 2) gelenkig (7, 8) verbunden sind.

2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (3, 4, 5, 6) gegeneinander versetzt sind.

3. Treppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Längsholm (1) eine Haltestange (13) vorgesehen ist.

4. Bett oder Liege, insbesondere für ein Schlafabteil oder ein Liegeabteil, insbesondere in einem Eisenbahnwaggon, einem Bus oder dergleichen,

gekennzeichnet durch

eine Treppe nach einem der Anssprüche 1 bis 3.

5. Eisenbahnwaggon, Bus oder dergleichen, gekennzeichnet durch

eine Treppe nach einem der Anssprüche 1 bis 3 oder gekennzeichnet durch ein Bett oder eine Liege nach Anspruch 4.

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