DE29501854U1 - Vorrichtung zur Verriegelung einer Deck- bzw. Seitenwandfläche eines Gehäuses - Google Patents

Description

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Beschreibung

Vorrichtung zur Verriegelung einer Deck- bzw. Seitenwandfläehe eines Gehäuses

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Es sind Gehäuse für Geräte der Nachrichten- und Datentechnik bekannt, bei denen ein Gehäuserahmen mit Seitenwandteilen und einer Deckfläche verkleidet wird. Diese Deckflächen und Seitenwandteile können mittels Schrauben oder mittels Schnapphaken am Gehäuserahmen befestigt werden. Es ist auch möglich, sowohl die Seitenwandteile als auch die Deckfläche in schlüssellochartigen Durchbrüchen seitlich versetzt anzubringen und durch Absenken bzw. durch seitliches Verschieben in die Endposition zu bringen. Damit derartige Gehäuseverkleidungen nicht ebenso leicht wieder abgenommen werden können, insbe-0 sondere nicht von nichtautorisxerten Personen, ist eine reversible Verriegelung mit Hilfe eines Sperrschlosses wünschenswert .

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für eine auf einen Gehäuserahmen seitlich aufschiebbare bzw. von oben einhängbare Deck- bzw. Seitenwandflache eine von außen nicht ohne weiteres erkennbare Verriegelungsvorrichtung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.

Im folgenden wird ein Ausführungsbexspiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen

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Figur 1 eine Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung in geöffnetem Zustand,
Figur 2 die Vorrichtung gemäß Figur 1 in gesperrtem Zustand.

Die Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung den prinzipiellen Aufbau einer Verriegelungsvorrichtung, wie sie beispielsweise für die Verriegelung einer Abdeckhaube oder einer Seitenwandverkleidung an einem Blechgehäuse in Betracht kommt. Diese Vorrichtung besteht aus einer im Blechgehäuse eingeschnappten Buchse 1 mit beispielsweise prismatischem, insbesondere rechteckigem Querschnitt, in der ein quer zur Gehäusewand bewegbarer Stößel 2 in der Form eines dem Querschnitt der Buchse angepaßten Klotzes geführt ist. An dem der Gehäusewand abgewandten Ende des Stößels ist ein ringsum geschlossener Bügel 3 vorgesehen, in welchem ein mit einem Sperrschloß 4 exzentrisch gekoppelter Querstift 5 geführt ist. Die am Blechgehäuse aufsetzbare und in Richtung des Pfeiles P seitlich einschiebbare Abdeckhaube (nicht dargestellt) weist an der Innenseite ein Sperrelement 6 auf, das 0 in eingeschobenem Zustand der Abdeckhaube unmittelbar hinter der Buchse 1 angeordnet ist.

Die Figur 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Figur 1 in gesperrtem Zustand. Durch die Drehung des Schlosses 4 wird der exzentrisch gelagerte Querstift 5 innerhalb des Bügels 3 in einem Bogen nach oben bewegt, wobei der mit dem Bügel 3 gekoppelte Stößel 2 ebenfalls nach oben bewegt wird und zwar soweit, daß er das Sperrelement 6, zum Beispiel eine an der Abdeckhaube angeformte Nase, blockiert. Die Abdeckhaube kann daher in diese Stellung nicht mehr zurückgeschoben werden.- In dieser Sperrstellung wird der Sperrstift 5 in einer an der Unterseite des Stößels 2 vorgesehenen Mulde 7 positioniert. Beim Entriegeln wird der Stößel 2 mit Hilfe des Bügels 3 wieder nach unten gezogen, wobei durch die Mulde 7 ein Verklemmen 5 des Querstiftes 5 verhindert wird.

Claims (4)

8 I • * 3 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Verriegelung einer auf einen Gehäuserahmen seitlich aufschiebbaren bzw. aufhängbaren Deck- bzw. Seitenwandfläche,

dadurch gekennzeichnet, daß an der der Deck- bzw. Seitenwandflache zugewandten Seite des Gehäuserahmens ein in einer schachtartigen Führung (1) senkrecht zur Wandfläche bewegbarer Stößel (2) vorgesehen ist, der mittels eines in einer benachbarten Gehäusewandung vorgesehenen Sperrschlosses (4) derart vor ein an der Innenseite der Deckbzw. Seitenwandflache vorgesehenes Sperrelement (6) bewegbar ist, daß die Deck- bzw. Seitenwandflache im Sperrzustand des Schlosses (4) nicht mehr zurückschiebbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die schachtartige Führung (1) und der Stößel (2) jeweils einen prismenförmigen Querschnitt aufweisen. 20

3. Vorrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Sperrschloß (4) zugewandten Ende des Stößels ein Bügel (3) vorgesehen ist, in welchem ein mit dem Sperrschloß (4) exzentrisch gekoppelter Stift (5) geführt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß am Stößel (2) eine Rastmulde (7) vorgesehen ist, in welcher der Querstift (5) im Sperrzustand des Schlosses (4) positioniert ist.

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