DE29501487U1 - Leiternablageschale - Google Patents
LeiternablageschaleInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C7/00—Component parts, supporting parts, or accessories
- E06C7/14—Holders for pails or other equipment on or for ladders
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leiternablageschale nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Haushaltsleitern, insbesondere sogenannte klappbare Stehleitern, werden nicht nur zu reinen
Haushaltsreinigungsarbeiten benutzt, sondern auch bei handwerklichen Maßnahmen eingesetzt. Dabei ergibt es sich
zwangsläufig, daß Werkzeuge, Hilfsmittel und Arbeitsgeräte, wie Hammer, Nägel und Zange kurzfristig
abgelegt werden müssen. Bislang wurde hierzu meist das Podest der Leiter genutzt, was die zur Verfügung stehende
Steighöhe der Leiter beeinträchtigte.
Gemäß der DE-34 29 033 A1 wurde eine Werkzeugablage für Leitern vorgeschlagen, die an einem Holm der Leiter
befestigbar war. Ein ganz besonderer Nachteil bestand jedoch darin, daß die Werkzeugablage außerhalb des
Sprossenbereiches ausragte, was die Leiter als solche sperrig gestaltete. Um die Leiter nach Beendigung der
Arbeiten verstauen zu können, muß diese Werkzeugablage von der Leiter entfernt werden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 79 29 235 ist eine Ablage zum Aufstecken auf Leitersprossen bekannt, das zur
Aufnahme von Werkzeugen oder Hilfsmitteln geeignet ist.
Ein Nachteil der eingangs genannten Ablageelemente besteht darin, daß beim Wegstellen der Leiter auch das Werkzeug
bzw. die in der Ablageschale eingelegten Nägel etc. entfernt werden müssen, da diese beim Wegtragen der Leiter
herab- bzw. herausfallen würden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leiternabiageschale für Werkzeuge und
Hilfsmittel derart weiter zu bilden, daß Werkzeuge und ArbeitshiIfsmittel auch beim Wegstellen und Verstauen der
Haushaltsleiter nicht aus der Ablageschale entfernt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Leiternabiageschale nach dem Kennzeichen des
vorgeschlagenen Anspruchs 1 gelöst. Besonders bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ausgehend von einer Leiternabiageschale mit einem Ablagebehälter zur Aufnahme von Werkzeugen, Hilfsmitteln
und Arbeitsmaterial sowie mit Mitteln zum Aufsetzen, Aufstecken oder Verbinden mit der Leiter wurde
erfindungsgemäß nun der Ablagebehälter schließbar und offenbar ausgebildet, indem der Leiternabiageschale bzw.
dem Ablagebehälter zum Zwecke der Schließbarkeit ein Deckel zugeordnet ist. Der Deckel ist nach einem
besonderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unverlierbar mit der Leiternabiageschale verbunden, wobei
diese Unverlierbarkeit sowohl dadurch erzielt werden kann, daß Ablagebehälter und Deckel einstückig ausgebildet sind
oder auch aus zwei Teilen geschaffen sind.
Der Ablagebehälter besitzt Einzelfächer, um eine
zweckmäßige Einteilung zu schaffen. Ein besonders bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß im
Deckel eine Einlegemulde eingearbeitet ist, so daß bei geschlossenem Behälter auch hier Werkzeug oder Hilfsmittel
abgelegt werden kann, ohne daß schon bei einem geringen Anstoßen ein Herabfallen beispielsweise der eingelegten
Nägel der Fall wäre. Bevorzugterweise sind die Trennwände der Einzelfächer so weit hochgezogen, daß sie an die
Innenwand des geschlossenen Deckels ragen. Somit können auch beim Umkippen der Leiter die in den Einzelfächern
befindlichen Hilfsmittel nicht durcheinander geraten. Um nun ein sicheres Verschließen und ein Verbleiben in dieser
Situation des Deckels sicherzustellen, ist zwischen der Wandung des Ablagebehälters und des Deckels ein
Schnappverschluß gebildet, wobei insbesondere in der Stirnwandung des Ablagebehälters ein Durchlaß angeordnet
ist, der zur Aufnahme einer Schnappzunge des Deckels geeignet ist.
Ferner können an der Leiternablageschale noch weitere Hilfsmittel angeordnet werden. Ein Merkmal der
vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung eines Hakens, zur Aufnahme eines Eimers oder Farbtopfes.
Fertigungstechnisch ist es von besonderer Bedeutung, daß zwischen dem Deckel und dem Ablagebehälter ein
Auflagewulst gebildet ist, da die recht dünne Wandung nicht immer ein exaktes Aufeinandersitzen des Deckels und
des Behälters sicherstellen können. Durch die. Anordnung des Auflagewulstes ist hier diesem technischem Problem
Rechnung getragen. Die Leiternablageschale ist zur Verbindung mit dem oberen Leiternende geeignet. Dies kann
durch Aufsetzen auf die Leiternholme oder auf den Abschlußquerbügel erfolgen. Hierzu besitzt die
Leiternablageschale erfindungsgemäß zwei, die Leiternholme zumindest teilweise umgreifende Fußstutzen.
Als Material zur Herstellung der erfindungsgemäßen Leiternablageschale bietet sich Kunststoff an.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, wird
diese nun näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Dabei zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Leiternablageschale 1;
Figur 2 eine Draufsicht der Leiternablageschale gemäß Figur 1;
Figur 3 eine Stirnansicht der Leiternablageschale gemäß Figur 1;
Figur 4 die erfindungsgemäße Leiternablageschale mit
geöffnetem Deckel;
Figur 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Leiternablageschale mit gestrichelt
angedeuteten Fächern;
Figur 6 den Deckel.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist die gesamte Leiternablageschale 1 gekennzeichnet. Die
Leiternablageschale 1 besteht im wesentlichen aus einem Ablagebehälter 2, dem Deckel 5 und den Verbindungsmitteln
3 zum Befestigen der Leiternablageschale 1 auf einer Leiter 4. Der Deckel 5 ist am Ablagebehälter 2
unverlierbar angeordnet. Dies kann entweder dadurch erreicht werden, daß sowohl der Ablagebehälter 2 als auch
der Deckel 5 als ein Teil gefertigt werden oder aber daß
der Deckel 5 und der Ablagebehälter 2 als zwei getrennte
Teile vorliegen, die durch entsprechende Retentionsmittel oder Verbindungsmittel zusammengebracht werden. Hierzu
gibt es die verschiedensten technischen Fertigungsmöglichkeiten, die jedoch alle im Sinne des
allgemeinen Erfindungsgedankens liegen. Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwischen Deckel 5
und Ablagebehälter 2 ein Auflagewulst 13 gebildet ist. Ein solcher Auflagewulst 13 ist insofern wichtig, daß somit
stets ein sicheres Verschließen und Korrespondieren zwischen Deckel und Ablagebehälter sichergestellt ist.
Der Auflagewulst wird einerseits durch eine Stufe 14 am Ablagebehälter 2 und andererseits durch eine das
Gegenstück bildende Vertiefung 15 im Deckel inneren gebildet, so daß auch bei geringem Verzug des relativ
dünnen Behälters ein annähernd dicht schließendes Zuklappen des Deckels 5 auf den Ablagebehälter 2
sichergestellt ist, da die Nase 16 des Deckels 5 vor dem Steg 17 des Ablagebehälters 2 zu liegen kommt, bzw. hier
beim Schließen eingedrückt werden kann. Insbesondere in Figur 5 ist die Einteilung des Ablagebehälters 2 in die
einzelnen Fächer 18 und 19 zu erkennen. Ferner kann der, die Wandung 8 des Ablagebehälters 2 durchbrechende
Durchlaß 10 erkannt werden, durch welchen die Schnappzunge 11 (siehe Figur 6 und 4) des Deckels 5 greift. Mittels dem
Durchlaß 10 und der Schnappzunge 11 ist der Schnappverschluß 9 gebildet. Selbstverständlich kommen
auch andere Verriegelungsmechanismen in Frage. Ein Schnappverschluß eignet sich jedoch bei der Verbindung von
Kunststoff als Behälter- und Deckelmaterial in besonderer Weise, da hier die Flexibilität des Materials ausgenutzt
werden kann. Die Mittel 3 zum Verbinden der
Leiternablageschale 1 mit der Leiter 4 kann neben der Figur 1 auch aus der Figur 2 und 3 entnommen werden. In
diesem Ausführungsbeispiel sind diese Verbindungsmittel 3 aus winkelförmigen Fußstutzen gebildet, die die
Leiterholme zumindest teilweise umgreifen. Neben einer Klemmwirkung können auch noch mechanische Einschraubmittel
verwendet werden.
Als Vorteil erweist sich auch der an der Rückseite der Leiternablageschale 1 angeordnete Haken 12. In diesen
Haken 12 können sowohl Eimer als auch Farbtöpfe mit deren Bügel eingehängt werden und sind somit in unmittelbarer
Nähe der arbeitenden Person.
Als weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung hat sich die Anordnung der Einlegemulde 6 im Deckel 5 erwiesen.
Hier können, ohne daß der Behälter geöffnet wird, Kleinteile oder auch Werkzeuge abgelegt werden.
In allen Figuren, auch in denen, auf die nicht näher Bezug genommen wurde, sind die gleichen Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Durch die Schließbarkeit eines an einer Leiter
angeordneten Behälters wird eine wesentliche Verbesserung der bekannten Leiternablagenschalen erreicht.
- 7 Bezugszeichenliste
1 | Leiternablageschale |
2 | Ablagebehälter |
3 | Verbindungsmittel |
4 | Leiter |
5 | Deckel |
6 | Einlegemulde |
7 | Innenwand von 5 |
8 | Wandung von 2 |
9 | Schnappverschluß |
10 | Durchlaß |
11 | Schnappzunge |
12 | Haken |
13 | Auflagewulst |
14 | Stufe |
15 | Vertiefung |
16 | Nase |
17 | Steg |
18 | Fach |
19 | Fach |
Claims (17)
1. Leiternablageschale mit einem Ablagebehälter zur Aufnahme von Werkzeugen, Hilfsmitteln und
Arbeitsmaterial, sowie mit Mitteln zum Aufsetzen, Aufstecken oder Verbinden mit der Leiter,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagebehälter (2) als schließbarer Behälter ausgebildet ist.
2. Leiternablageschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiternablageschale (1) zum Zwecke der
Schließbarkeit ein Deckel (5) zugeordnet ist.
3. Leiternablageschale nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ablagebehälter (2) in Einzelfächer eingeteilt ist.
4. Leiternablageschale nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) unverlierbar an der
Leiternablageschale (1) angeordnet ist.
5. Leiternablageschale nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (5) einstückig mit dem Ablagebehälter (2) ausgebildet ist.
6. Leiternablageschale nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (5) und der Ablagebehälter (2) aus zwei Teilen besteht.
7. Leiternablageschale nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) und die Ablagebehälter (2) aus
zwei, mittels Scharnieren zusammenfügbaren Teilen besteht.
8. Leiternablageschale nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Deckel (5) eine Einlegemulde (6) eingearbeitet ist.
9. Leiternablageschale nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände des in Einzelfächer eingeteilten Ablagebehälters (2) bis an die Innenwand (7) des
geschlossenen Deckels (5) ragen.
10. Leiternablageschale nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Wandung (8) des Ablagebehälters (2) und dem Deckel (5) ein Schnappverschluß (9) gebildet ist.
11. Leiternablageschale nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung (8) des Ablagebehälters (2),
insbesondere in der Stirnwandung (81) ein Durchlaß (10) zur Aufnahme einer Schnappzunge (11) des Deckels
(5) angeordnet ist.
12. Leiternablageschale nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Leiternablageschale (1) ein zur Aufnahme eines Eimers geeigneter Haken (12) angeordnet ist.
13. Leiternablageschale nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Deckel (5) und Ablagebehälter (2) ein Auflagewulst (13) gebildet ist.
14. Leiternabiageschale nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß diese zur Verbindung mit dem oberen Leiternende geeignet ist.
15. Leiternabiageschale nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß diese zum Aufsetzen auf die Leiternholmenden oder Abschlußquerbügel der Leiter geeignet ist.
16. Leiternabiageschale nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (3) zur Verbindung der Leiternabiageschale (1) mit der Leiter (4) aus zwei,
die Leiternholme zumindest teilweise umgreifende Fußstutzen gebildet sind.
17. Leiternabiageschale nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiternabiageschale (1) aus Kunststoff geschaffen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29501487U DE29501487U1 (de) | 1995-01-31 | 1995-01-31 | Leiternablageschale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29501487U DE29501487U1 (de) | 1995-01-31 | 1995-01-31 | Leiternablageschale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29501487U1 true DE29501487U1 (de) | 1995-03-16 |
Family
ID=8003184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29501487U Expired - Lifetime DE29501487U1 (de) | 1995-01-31 | 1995-01-31 | Leiternablageschale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29501487U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2218867A3 (de) * | 2009-02-13 | 2015-03-25 | Hailo-Werk Rudolf Loh GmbH & Co. KG | Stehleiter |
-
1995
- 1995-01-31 DE DE29501487U patent/DE29501487U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2218867A3 (de) * | 2009-02-13 | 2015-03-25 | Hailo-Werk Rudolf Loh GmbH & Co. KG | Stehleiter |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950427 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980806 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010808 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030204 |
|
R071 | Expiry of right |