DE29501110U1 - Spule aus formstabiler Pappe - Google Patents
Spule aus formstabiler PappeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/22—Constructional details collapsible; with removable parts
- B65H75/2245—Constructional details collapsible; with removable parts connecting flange to hub
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/50—Storage means for webs, tapes, or filamentary material
- B65H2701/51—Cores or reels characterised by the material
- B65H2701/511—Cores or reels characterised by the material essentially made of sheet material
- B65H2701/5112—Paper or plastic sheet material
Landscapes
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spule aus formstabiler Pappe, bestehend aus einem rohrförmigen Kern und aus zwei
kreisringförmigen Scheiben, die an den beiden stirnseitigen Enden des Kerns im rechten Winkel zur Spulenachse verlaufend
mit demselben verbunden sind, bei welcher der Kern an beiden axialen Enden mehrere, in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzte Laschen aufweist, die in axialer Richtung über den Kern hinausragen und in der fertigen Spule in am inneren
Umfang der Scheiben liegende Aussparungen eingreifen und nach entsprechendem Umbiegen unter Anlage an den Außenflächen der
Scheiben mit diesen verbunden sind (DE-PS 40 10 005).
Derartige Spulen werden beispielsweise bei der Herstellung und beim Transport von Coils eingesetzt, in denen langgestrecktes
Gut aufgewickelt zusammengehalten ist, und zwar ohne an sich bekannte Spulen aus Holz, Metall oder Kunststoff. In solchen
Coils können beispielsweise blanke Drähte sowie elektrische oder optische Leitungen oder beliebiges anderes
langgestrecktes Gut in großer Länge aufgewickelt sein. Stellvertretend für alles wickelbare Gut wird im folgenden der
Draht berücksichtigt. Da die Coils nicht auf eine Spule aufgewickelt sind, haben sie einen relativ geringen
Platzbedarf. Das macht sich besonders beim Transport vorteilhaft bemerkbar. Obwohl sich die Coils mit geeigneten
Wickelverfahren relativ stabil herstellen lassen, werden für ihren Transport und auch für ein einwandfreies Abziehen der
Windungen des Drahtes für dessen Weiterverarbeitung Stütz- und Halteelemente eingesetzt. Ein solches Stützelement ist
• ··
beispielsweise eine aus stabiler Pappe bestehende Spule. Als
Halteelemente werden Spannbänder eingesetzt, von denen mehrere
in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt um ein Coil herumgelegt werden.
Gemäß der eingangs erwähnten DE-PS 40 10 005 wird als Stützelement für ein Coil eine aus Wellpappe bestehende Spule
mit konischem Kern verwendet. Diese Spule wird zur Erzeugung eines Coils auf eine passende, teilbare Metallspule
aufgeschoben und nach Fertigstellung des Coils zusammen mit demselben wieder von derselben abgenommen. Nach Anbringen von
Spannbändern, die auch um die Wellpappe-Spule herumgelegt werden, kann das Coil beispielsweise zum Transport auf eine
Palette gestellt werden. Die aus dieser Patentschrift bekannten Wellpappe-Spulen sind auf dem Markt erhältlich. Sie
werden aus drei Teilen zusammengebaut. Das sind der Kern einerseits und die beiden Scheiben andererseits. Zum
ausreichend festen Zusammenhalt dieser Teile werden die Scheiben auf die axialen Enden des Kerns aufgelegt. Die bis
zur Anlage an den Scheiben umgelegten Laschen werden dann mit den Scheiben verklebt. Das ist zeitlich aufwendig. Es wird
außerdem pro Spule eine nicht unerhebliche Menge an Kleber benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zusammenbau der eingangs geschilderten Spule zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in den Scheiben eine der Anzahl der Laschen entsprechende Anzahl
von Schlitzen angebracht ist, durch welche die freien Enden der Laschen in der fertigen Spule hindurchgesteckt sind.
An den Einzelteilen dieser Spule ist für ihren Zusammenbau alles vorbereitet. Zusätzliche Arbeitsgänge und Materialien
sind nicht erforderlich. Es brauchen nach dem Auflegen der Scheiben auf den Kern nur noch dessen Laschen in die Schlitze
• ·
• · 4
gesteckt bzw. durch dieselben hindurchgezogen zu werden. Die Spule ist dann fertig und ausreichend stabil, um zum
Aufwickeln von Draht zu einem Coil auf einer Metallspule angeordnet zu werden. Die Stabilität ist auch für die Funktion
als Stützkörper für das Coil ausreichend, das von der Spule auf drei Seiten umgeben wird. Dabei liegen die Scheiben an
beiden Stirnseiten am Coil an.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den
Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spule nach der Erfindung. Fig. 2 den Kern der Spule nach Fig. 1.
Fig. 3 eine Scheibe der Spule nach Fig. 1. Fig. 4 eine Draufsicht auf die mit vertikaler Achse auf einer
ihrer Scheiben stehende Spule in vergrößerter Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Spule besteht aus stabiler Pappe, vorzugsweise aus Wellpappe. Sie hat einen rohrförmigen Kern 1
und zwei rechtwinklig zu demselben angeordnete, kreisringförmige Scheiben 2 und 3, die an den beiden axialen
Enden mit dem Kern 1 verbunden sind. Der Kern 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel konisch ausgeführt. Er kann
grundsätzlich auch zylindrisch sein.
An beiden axialen Enden des Kerns 1 sind Laschen 4 angebracht, die in axialer Richtung über denselben hinausragen. An jedem
Ende des Kerns 1 sind beispielsweise acht in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzte Laschen 4 vorhanden. Es können aber auch mehr oder weniger als acht Laschen 4 verwendet werden. In
Fig. 2 ist auf jeder Seite des Kerns 1 nur eine Lasche 4 dargestellt. Die Scheiben 2 und 3 haben an ihrem inneren
Umfang eine der Anzahl der Laschen 4 entsprechende Anzahl von Aussparungen 5, die ebenso wie die Laschen 4 in
Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind. Bei auf den Kern 1 aufgesetzten Scheiben 2 bzw. 3 greifen die Laschen 4 in die
Aussparungen 5 ein.
In den Scheiben 2 und 3 sind in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzte Schlitze 6 angebracht, deren Anzahl und Anordnung der Anzahl der Laschen 4 entspricht. Sie dienen zum
Durchstecken der Laschen 4, die zur Vereinfachung dieses Vorgangs an ihren Enden angephast sein können, so wie es in
Fig. 4 für die drei unteren Laschen 4 angedeutet ist. Zum Durchstecken der Laschen 4 wird beispielsweise die in Fig. 3
dargestellte Scheibe 2 auf den mit vertikaler Achse aufgestellten Kern 1 aufgelegt. Danach werden die Laschen 4
nach außen umgebogen, mit ihren Spitzen in die Schlitze 6 gesteckt und so weit durch dieselben hindurchgezogen, bis sie
an der Oberfläche der Scheibe 2 anliegen. Nach Drehung des Kerns 1 mit daran angebrachter Scheibe 2 um 180° wird die
Scheibe 3 in analoger Art und Weise am Kern 1 befestigt. Danach ist die Spule fertiggestellt.
Die Schlitze 6 können unterschiedlich gestaltet und angeordnet sein. Aus Fig. 4 gehen als Ausführungsbeispiele acht
unterschiedliche Ausführungsformen hervor. Dabei werden die Laschen 4 entweder in die Schlitze 6 hineingesteckt oder
jeweils durch zwei korrespondierende Schlitze 6 hindurchgezogen. In allen Fällen sind die Laschen 4 nach dem
Einstecken in bzw. Durchstecken durch die Schlitze 6 mechanisch ausreichend fest fixiert.
Am äußeren Umfang der Scheiben 2 und 3 können in radialer
Richtung verlaufende Sollbruchstellen 7 angebracht sein, die paarweise zusammengehören. Ihre Länge ist klein im Verhältnis
zur radialen Ausdehnung der Scheiben 2 und 3. Die Sollbruchstellen 7 sind in radialer Richtung gesehen im
Bereich der Schlitze 6 angebracht. Sie verhindern ein
unkontrolliertes Einreißen der Scheiben 2 und 3, wenn nach Fertigstellung der Coils Spannbänder um dieselben herumgelegt
werden. Die Spannbänder werden zweckmäßig über den Laschen 4 angebracht.
Claims (7)
1. Spule aus formstabiler Pappe, bestehend aus einem rohrförmigen Kern und aus zwei kreisringförmigen
Scheiben, die an den beiden stirnseitigen Enden des Kerns im rechten Winkel zur Spulenachse verlaufend mit
demselben verbunden sind, bei welcher der Kern an beiden axialen Enden mehrere, in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzte Laschen aufweist, die in axialer Richtung über den Kern hinausragen und in der fertigen Spule in am
inneren Umfang der Scheiben liegende Aussparungen eingreifen und nach entsprechendem Umbiegen unter Anlage
an den Außenflächen der Scheiben mit diesen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Scheiben (2,3)
eine der Anzahl der Laschen (4) entsprechende Anzahl von Schlitzen (6) angebracht ist, durch welche die freien
Enden der Laschen (4) in der fertigen Spule hindurchgesteckt sind.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro Lasche (4) ein Schlitz (6) in den Scheiben (2,3)
angebracht ist, in welchen die jeweilige Lasche (4) einsteckbar ist.
3. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro Lasche (4) zwei korrespondierende Schlitze (6) in den
Scheiben (2,3) angebracht sind, durch welche die jeweilige Lasche (4) durchziehbar ist.
4. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (4) an ihren Enden
angephast sind.
5. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang der Scheiben (2,3)
in radialer Richtung verlaufende, paarweise zusammengehörende Sollbruchstellen (7) angebracht sind,
die in radialer Richtung gesehen jeweils im Bereich der Schlitze (6) liegen und deren Länge klein ist im
Verhältnis zur radialen Ausdehnung der Scheiben (2,3).
6. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Kern (1) und Scheiben (2,3) aus
Wellpappe bestehen.
7. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) konisch ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29501110U DE29501110U1 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Spule aus formstabiler Pappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29501110U DE29501110U1 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Spule aus formstabiler Pappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29501110U1 true DE29501110U1 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=8002919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29501110U Expired - Lifetime DE29501110U1 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Spule aus formstabiler Pappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29501110U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29610572U1 (de) * | 1996-06-15 | 1996-08-29 | Alcatel Kabel AG & Co., 30179 Hannover | Spule aus formstabiler Pappe |
-
1995
- 1995-01-25 DE DE29501110U patent/DE29501110U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29610572U1 (de) * | 1996-06-15 | 1996-08-29 | Alcatel Kabel AG & Co., 30179 Hannover | Spule aus formstabiler Pappe |
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Legal Events
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950518 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980202 |
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Effective date: 20030801 |