DE29500623U1 - Schutzgitter für die Einflugöffnung von Insektenfallen - Google Patents
Schutzgitter für die Einflugöffnung von InsektenfallenInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Insektenfalle mit einem Gehäuse, mit einer, einen Ventilator aufweisenden Einflugöffnung
und einer im Bereich der Einflugöffnung angeordneten UV-Lichtquellen.
Insekten, insbesondere Wespen, stellen in Lebensmittelläden, Bäckereien, Fleischereien, Wurstläden' oder im
Fischhandel eine relativ starke Belästigung und sogar Gefährdung von Kunden und Personal dar. Zu diesem Zweck
sind Insektenfallen im Einsatz, bei denen das Insekt von einer UV-A-Lichtquelle angelockt und von einem
elektromotorisch betriebenen Saugventilator in einen Entsorgungsbehälter gesogen wird. Das Insekt ist damit
aus dem insektenfrei zu haltenden Raum entfernt und kann außerhalb entsorgt werden. Durch den relativ
schnell laufenden Ventilator ist dieser nicht zu erkennen, und es besteht die Gefahr, daß Personen, insbesondere
Kinder, unbeabsichtigt oder aus Neugier in die Einflugöffnung hineingreift und von dem Ventilator verletzt
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Hineingreifen in die
Einflugöffnung einer Insektenfalle der eingangs beschriebenen
Art vermieden wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß vor der Einflug-Öffnung ein Berührungsschutzgitter angeordnet ist.
• C *
Durch diese Maßnahmen wird die Einflugöffnung als gefährlich
erkennbar und dem unbeabsichtigten Hineingreifen vorgebeugt. Die Schutzgitter bestehen aus Gitterstäben,
die in einem derart großen Abstand verlaufen, daß einerseits Insekten hineinfliegen andererseits Personen,
insbesondere Kinder, mit ihren Händen oder Fingern nicht aber hineingeraten können.
Bei verschiedenen Ausführungsformen ist es vorgesehen,
daß das Schutzgitter mit oberen Befestigungsbändern und seitlichen Befestigungsbändern versehen ist, die mit
Haken das Gehäuse umgreifend auf der Gehäuserückseite federelastisch in Wirkverbindung gebracht sind, sowie
daß das Schutzgitter mit oberen Befestigungsbändern und unteren Befestigungsbändern versehen ist und die
5 Befestigungsbänder an ihren freien Enden mit Haken versehen
sind, die die Rückseite des Gehäuses federelastisch umgreifend, in Schnappverbindung bringbar sind,
sowie daß das Schutzgitter mit oberen Befestigungsbändern und unteren Befestigungsbändern versehen ist und
die freien Enden der Befestigungsbänder mit rutschfesten Padden versehen sind und die Befestigungsbänder
mit den Padden an der Gehäuseoberkante der Gehäuseunterkante in rutschfeste Klemmverbindung bringbar sind.
Bei einer anderen Ausführung ist es vorgesehen, daß das Schutzgitter in seinem Durchmesser kleiner als die
Einflugöffnung des Gehäuse ausgebildet ist, einen federnden
Rand mit einen Federanschlag aufweist und der federnde Rand mit dem Federanschlag an der Vorderseite
des Gehäuses in Anschlag bringbar ist.
Bei wieder einer anderen Ausführung ist es vorgesehen, daß das Schutzgitter in seinen Abmessungen im wesentlichen
dem Durchmesser der Einflugöffnung des Gehäuse entspricht, von diesem weg nach außen gewölbt ausgebil-
.: 7 ♦?
det ist und im Bereich ihres Rand an der Einflugöffnung
mit radial nach außen weisenden Haltestegen festlegbar ist. Anstelle einer Wölbung kann auch eine Kastenform
oder ein planer Abschluß der Einflugöffnung vorgesehen
sein. Bei dieser Ausführung können in vorteilhafterweise zur Befestigung der Lichtquelle vorhandene
Schraublöcher mit benutzt und das Schutzgitter zwischen die Lichtquelle und die Einflugöffnung auf deren Rand
geschraubt oder - bei Verwendung entsprechend ausgebildeter Befestigungsmittel mit einem Schnapprand - eingeschnappt
werden.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Unteransprüchen
beschrieben. Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
Figur 1 die Vorderansicht einer Insektenfalle mit einem Schutzgitter mit oberen
und seitlichen Befestigungsbändern;
Figur 2 die Vorderansicht einer Insektenfalle mit einem Schutzgitter mit oberen
und unteren Befestigungsbändern;
Figur 3 die Seitenansicht einer Insektenfalle nach der Figur 1 , mit oberen und
seitlichen Befestigungsbändern;
Figur 4 die Seitenansicht einer Insektenfalle nach der Figur 2, mit den Oberbzw.
Unterkanten in Klemmverbindung bringbaren oberen und unteren Befestigungsbändern;
Figur 5 die Seitenansicht einer Insektenfalle nach der Figur 2, mit oberen und
unteren Befestigungsbändern, die mit Haken an der Rückseite des Gehäuses in Klemmverbindung gebracht sind;
Figur 6 die Seitenansicht einer Insektenfalle, mit einem in der Einflugöffnung
versenkbaren Schutzgitter;
Figur 7 die Vorderansicht einer Insektenfalle, mit einem mit Haltestegen im Be
reich der Einflugöffnung an deren Rand
mit Befestigungsmitteln festgelegten Schutzgitter;
Figur 8 die Seitenansicht einer Insektenfalle, nach der Figur 7, mit axial nach
außen gewölbtem Schutzgitter.
Die in den Figuren 1 bis 8 dargestellte Insektenfalle 10 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 11 mit einer
Einflugöffnung 12, in deren vorderen Bereich eine üV-A-Lichtquelle 13 angeordnet ist. In der Einflugöffnung
12 ist ein Ventilator, insbesondere ein Saugventilator 14 vorgesehen, mit dem Insekten, beispielsweise
Wespen, Fliegen, Mücken usw. angesaugt und in einen Entsorgungskasten 34 weiter transportiert werden kön—
nen.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist über die Gehäusevorderseite 15 ein Schutzgitter 20 gestülpt, welches
aus einer Vielzahl von Gitterstäben 27 besteht. Die Gitterstäbe 27 weisen einen Gitterstababstand 28 auf,
der so groß ist, daß einerseits Insekten, insbesondere Wespen, hindurch fliegen, andererseits Kinder mit ihren
Findern nicht hineingeraten können. Der Gitterabstand
•:9·: :'Y"S.Ü5::'.
28 sollte folglich etwas kleiner als der Durchmesser eines Kinderfingers sein.
Wie die Figur 1 zeigt, ist das Schutzgitter 20 mit mindestens einem oberen Befestigungsband 21 und seitlichen
Befestigungsbändern 23 versehen. Das obere Befestigungsband 21 ist, wie die Figur 3 zeigt, über die Gehäuseoberkante
16 gezogen, während die seitlichen Befestigungsbänder 23 über die beiden einander gegenüberliegenden
Gehäuseseitenkanten 17 gezogen werden können. Die Befestigungsbänder 21 und 23 sind an ihren freien
Enden 24 mit Haken 25 versehen, mit denen sie an der Gehäuserückseite 19 festgelegt werden können. ·
Bei der Ausführung nach der Figur 2 ist das Schutzgitter 20 mit oberen Befestigungsbändern 21 und unteren
Befestigungsbändern 22 versehen, die, wie die Figur 4 zeigt, auf der Gehäuseoberkante 16 bzw. der Gehäuseunterkante
18 festgelegt werden können. Dazu sind die freien Enden 24 der Befestigungsbänder 21 und 22 mit
zum Gehäuse 11 weisenden Padden 26 versehen, die aus einem rutschfesten Kunststoff bestehen. Mit diesen Pad—
den 26 kann durch die Eigenfederung der Befestigungsbänder 21 und 22 bzw. des gesamten Schutzgitters 20
dieses auf der Gehäuseoberkante 16 und der Gehäuseunterkante
18 festgeklemmt werden.
Bei der Ausführung nach der Figur 5 sind die Befestigungsbänder 21 und 22 bis auf die Rückseite 19 des Gehäuses
11 verlängert, wo sie mit Haken 25 festgelegt werden können. Zum besseren Einfedern der Haken 25 sind
diese an ihren freien Enden 24 mit nach innen weisenden Abschrägungen 33 versehen, mit sie das Gehäuse 11 federnd
umgreifen können.
.: ie:
Bei der Ausführung nach der Figur 6 ist ein versenkbares Schutzgitter 29 dargestellt, welches einen etwas
kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Einflugöffnung 12 aufweist. Das versenkbare Schutzgitter
29 weist einen rundumlaufenden federnden Rand 32 auf. Der federnde Rand 32 kann radial innen nachgeben,
bis das versenkbare Schutzgitter 29 in der Einflugöffnung 12 eingeschnappt ist. Radial außen ist das versenkbare
Schutzgitter 29 mit einem Federrandanschlag 30 versehen, mit dem der federnde Rand 32 an der Vorderseite
15 des Gehäuses 11 anliegen kann. Die Rückseite
der Einflugöffnung 12 ist mit einer Durchflugsperre 35
verschlossen. Die Durchflugsperre 35 fluchtet mit der
Gehäuserückseite 19.
Bei der Ausführung nach den Figuren 7 und 8 werden in dem Gehäuse 11 im Bereich des Randes 12a der Einflugöffnung
12 zur Befestigung der Lichtquelle 13 vorhandene
Schraublöcher zur Aufnahme von Befestigungsmitteln 32a, beispielsweise Schraub-, Niet- oder
Steck/Schnappverbindungen mitbenutzt. Dabei kann, wie die Figur 8 zeigt, ein nach außen gewölbtes oder kastenförmiges
Schutzgitter 29a mit radial nach außen weisenden Haltestegen 30a zwischen die Lichtquelle 13
und die Einflugöffnung 12 auf deren Rand 12a geschraubt
oder - bei Verwendung entsprechend ausgebildeter Befestigungsmittel mit einem Schnapprand - eingeschnappt
werden. Anstelle einer Wölbung kann auch eine - nicht dargestellte - Kastenform oder ein planer Abschluß der
Einflugöffnung 12 vorgesehen sein.
Durch die oben beschriebenen und in den Figuren 1 bis 8 dargestellten Schutzgitter 20 bzw. 29 und 29a kann der
von einem Elektromotor 31 angetriebene Ventilator 14 nicht mehr unbeabsichtigt erreicht werden und eine jegliche
Verletzungsgefahr ist ausgeschlossen.
Bezugszeichen
10 Insektenfalle
11 Gehäuse
12, 12a Einflugöffnung/Rand
13 UV-Lichtquelle
14 Ventilator
15 Gehäusevorderseite
16 Gehäuseoberkante
17 Gehäuseseitenkante
18 Gehäuseunterkante
19 Gehäuserückseite
20 Schutzgitter
21 oberes Befestigungsband
22 unteres Befestigungsband
23 seitliches Befestigungsband
24 freies Ende
25 Haken
26 Padde
27 Gitterstäbe
28 Gitterstababstand
29, 29a versenktes/gewölbtes Gitter
30, 30a Federrandanschlag/Haltesteg 31 Motor
32, 32a federnder Rand/Befestigungsmittel
33 Abschrägung
34 Entsorgungskasten
35 Durchflugsperre
Claims (1)
- Ansprüche. Insektenfalle mit einem Gehäuse, mit einer, einen Ventilator aufweisenden Einflugöffnung und einer im Bereich der Einflugöffnung angeordneten UV-Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einflugöffnung (12) ein Berührungsschutzgitter (20, 29, 29a) vor dem Ventilator (14) angeordnet ist.Insektenfalle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (20) mit oberen Befesti— gungsbändern (21) und seitlichen Befestigungsbändern (23) versehen ist, die Befestigungsbänder (21, 23) an ihren freien Enden (24) mit Haken (25) versehen sind, mit denen sie das Gehäuse (11) federelastisch umgreifend mit der Gehäuserückseite (19) in Wirkverbindung bringbar sind.3. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (20) mit oberen Befestigungsbändern (21); und unteren Befestigungsbändern (22) versehen ist und die Befestigungsbänder (21,22) an ihren freien Enden (24) mit Haken (25) versehen sind, die die Rückseite (19) des Gehäuses (11) federelastisch umgreifend mit dieser in Schnappverbindung bringbar sind.4. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (20) mit oberen Befestigungsbändern (21) und unteren Befestigungsbändern (22) versehen ist, die freien Enden (24)· der Befestigungsbänder (21, 22) mit rutschfesten Padden (26) versehen sind und die Befestigungsbänder (21,22) mit den Padden (26) an der Gehäuseoberkante (16), den Gehäuseseitenkanten (17) und/oder der Gehäuseunterkante (18) in rutschfeste Klemmverbindung bringbar sind. :5. Insektenfalle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (24) der Befestigungsbänder (21, 22, 23) mit nach innen gerichteten Abschrägungen (33) versehen sind.6. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schutzgitter (29) in seinem Durchmesser kleiner als die Einflugöffnung (12) des Gehäuse (11) ausgebildet ist, einen federnden Rand (32) mit einen Federrandanschlag (30) aufweist und der federnde Rand (32) mit dem Federrandanschlag (30) an der Vorderseite (15) des Gehäuses (11) in Anschlagbringbar ist. :7. Insektenfalle nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Rand (32) rundumlaufend ausgebildet und einstückig mit dem Schutzgitter (29 verbunden ist.8. Insektenfalle nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (29) mit einer Klemmverbindung versenkt in die Einflugöffnung (12) einsetzbar ist.9. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (29a) in seinen Abmessungen im wesentlichen dem Durchmesser der Einflugöff— nung (12) des Gehäuse (11) entspricht und nach,außen gewölbt ausgebildet ist, und an ihrem Rand (12a) im Bereich der Einflugöffnung (12) mit radial nach außen weisenden Haltestegen (30a) festlegbar ist.10. Insektenfalle nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die radial nach außen weisenden Haltestegen (30a) des Schutzgitters (29a) im Bereich der Einflugöffnung (12) mit Befestigungsmitteln (32a) festlegbar ist.11. Insektenfalle nach den Ansprüchen 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestege (30a) im Bereich der Einflugöffnung (12) mit dem Gehäuse(11) verschraubt, vernietet oder mittels Schnappverbindung eingesteckt sind.12. Insektenfalle nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (20, 29) aus einer Vielzahl von Gitterstäben (27) besteht, dieeinen Gitterabstand (28) aufweisen, der das Einfliegen von Insekten erlaubt.13. Schutzgitter nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (20, 29, 29a) aus federelastischem Kunststoff besteht.14. Insektenfalle nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (20, 29, 29a) aus federelastischem Metall besteht.15. Insektenfalle nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Berührungsschutzgitter (20, 29, 29a) vor oder hinter der Einflugöffnung (12) angeordne t ist.
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Effective date: 19981001 |