DE29500525U1

DE29500525U1 - Beleuchtungskörper für Wohnräume o.dgl.

Info

Publication number: DE29500525U1
Application number: DE29500525U
Authority: DE
Original assignee: YVOLUX INTERIOR DESIGN GmbH
Current assignee: YVOLUX INTERIOR DESIGN GmbH
Priority date: 1995-01-14
Filing date: 1995-01-14
Publication date: 1995-03-02
Anticipated expiration: 2005-01-15
Also published as: DE29501837U1

Description

J 146a

Yvolux interior design GmbH, Industriegebiet Rohr, 56235 Ransbach-Baumbach

Beleuchtungskörper für Wohnräume oder dergleichen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Beleuchtungskörper für Wohnräume oder dgl., bestehend aus einem vasenartigen Fuß und einem mit Abstand darüber angeordneten Schirm, die über eine mindestens eine Fassung für eine Lichtquelle aufnehmende Halterung miteinander verbunden sind.

Es sind als sogenannte Stehlampen bezeichnete Beleuchtungskörper bekannt, die aus einem vasenartigen Fuß und einem mit Abstand darüber angeordneten Schirm bestehen. Der Fuß und der Schirm sind über eine meist rohrförmige Halterung miteinander verbunden, durch die auch das elektrische Kabel geführt wird. Diese rohrförmige Halterung ist im Boden des Fußes befestigt, wobei der Fuß eine entsprechende Öffnung aufweist. Im oberen Bereich der Halterung trägt dieselbe eine Fassung zur Aufnahme einer Lichtquelle, die sich dann innerhalb des Bereiches des Lampenschirmes befindet. Vielfach wird bei derartigen Beleuchtungskörpern der Fuß aus einem durchscheinenden Werkstoff, beispielsweise Glas oder Porzellan hergestellt, und in demselben eine zusätzliche Lichtquelle angeordnet, die entweder getrennt oder zusammen mit der Lichtquelle im Lampenschirm anschaltbar ist. Die Lichtquelle im Fuß wird dabei von einer weiteren Fassung aufgenommen, die ebenfalls an der vorerwähnten Hai-

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terung befestigt ist. Aufgrund der Tatsache, daß sich die meist rohrförmige Halterung durch den gesamten, durchscheinenden Fuß erstreckt, hinterläßt die Halterung bei angeschalteter Lichtquelle im Fuß einen optisch nicht schönen Eindruck. Zusätzlich besteht bei einem solchen Fuß bei der Herstellung der Befestigungsöffnung und dem Anbringen der Halterung in der Befestigungsöffnung die Gefahr, daß der Fuß beschädigt oder sogar zerstört wird.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen aus einem vasenartigen Fuß und einem darüber angeordneten Schirm bestehenden Beleuchtungskörper für Wohnräume oder dgl. so auszugestalten, daß sich die Halterung nicht mehr störend auf den optischen Eindruck der Lampe auswirkt und die Gefahr einer Beschädigung des Fußes bei der Herstellung der Befestigungsöffnung für die Halterung und bei der Befestigung der Halterung in der Öffnung nicht mehr vorhanden ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß Erfindung bei einem Beleuchtungskörper der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß die Halterung an einem scheibenförmigen Tragelement befestigt ist, welches über mindestens eine flächige Bindemittelschicht fest mit dem inneren, oberen Bereich des vasenartigen Fußes verbunden ist.

Durch eine solche Ausgestaltung benötigt der Fuß im Boden keinerlei Öffnung mehr für die Aufnahme und Befestigung der Halterung. Die damit verbundene Gefahr einer Beschädigung oder Zerstörung des gesamten Fußes ist somit ausgeschlossen. Diese Ausgestaltung hat aber auch zur Folge, daß sich im unteren Bereich des Fußes keinerlei Halterung

mehr befindet, die den optischen Eindruck eines solchen Beleuchtungskörpers bei einer Beleuchtung des Fußes beeinträchtigen könnte.

Weitere Merkmale eines Beleuchtungskörpers gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-6 offenbart.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen

Fig.l eine Aufrißdarstellung eines Beleuchtungskörpers

gemäß der Erfindung,
Fig.2 im Schnitt die Befestigung der Halterung im oberen Bereich des vasenartigen Fußes.

In der Fig. 1 der Zeichnung ist ein als Stehlampe zu bezeichnender Beleuchtungskörper 1 gezeigt, der aus einem vasenartigen Fuß 2 und einem Schirm 3 besteht. Der vasenartige Fuß 2 besteht aus durchscheinendem Werkstoff, beispielsweise Glas oder Porzellan, und nimmt in seinem oberen Bereich 13 ein scheibenförmiges Tragelement 4 auf, welches eine verhältnismäßig große, mittlere Öffnung 16 besitzt.

Aus der Fig. 2 der Zeichnung ist ersichtlich, daß das scheibenförmige Tragelement 4 einen hochgezogenen Rand 10 besitzt, dessen äußere Fläche 11 eine Kontur aufweist, die weitgehend mit der Kontur der Innenfläche 12 des oberen Bereiches 13 des vasenartigen Fußes 2 übereinstimmt. Der hochgezogene Rand 10 des beispielsweise aus Blech bestehenden, scheibenförmigen Tragelementes 4 kann entweder umlaufend ausgebildet oder aus drei bis fünf sternförmig ver-

laufenden Abschnitten bestehen. Um das scheibenförmige Tragelement 4 mit dem oberen Bereich 13 des Fußes 2 zu verbinden, werden auf die äußere Fläche 11 des hochgezogenen Randes 10 beispielsweise drei bis fünf größere Tropfen beziehungsweise kleine Mengen eines Bindemittels aufgebracht, welches ein aushärtbarer Kleber oder Kitt ist. Sodann wird das Tragelement 4 an dem inneren, oberen Bereich

13 des Fußes 2 zum Anliegen gebracht, wobei aus dem aufgebrachten Bindemittel mehrere flächige Bindemittelschichten

14 mit einer Dicke von etwa 0,5 - 1,0 Millimeter entstehen. Außerhalb dieser flächigen Bindemittelschichten 14 sind dann Lüftungsspalte 15 vorhanden, über die der Innenraum des Fußes 2 mit dem Außenraum in Verbindung steht.

Mit Abstand oberhalb des scheibenförmigen Tragelementes 4 befindet sich eine Deckplatte 18, die eine zentrische Bohrung 19 aufweist. Zusätzlich ist die Deckplatte 18 aber noch mit mindestens zwei kleineren Bohrungen 2 0 versehen, von denen jedoch in der Zeichnung nur eine Bohrung 20 eingezeichnet ist. Die Bohrungen 20 sind in vorteilhafter Weise von der Oberseite aus angesenkt und nehmen den Kopf 21 einer Schraube 22 auf. Über die Schrauben 22 kann die Deckplatte 18 lösbar mit dem scheibenförmigen Tragelement 4 verbunden werden. Die Verbindung der Deckplatte 18 mit dem scheibenförmigen Tragelement 4 kann bedarfsweise auch über an sich bekannte Klemmittel oder einen an sich bekannten Schnellverschluß erfolgen.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Deckplatte 18 mit einem nach unten abgewinkelten Rand 18a am oberen Bereich 13 des Fußes 2 an. Es ist nun möglich, zwischen

der Deckplatte 18 und dem scheibenförmigen Tragelement 4 nicht dargestellte Distanzstücke vorzusehen, die den Abstand der Deckplatte 18 von dem Tragelement 4 vorgeben und, in Abhängigkeit von ihrer Länge, ausschließen, daß der Rand 18a mit dem Bereich 13 des Fußes 2 in Berührung kommt.

Im Bereich der Bohrung 19 der Deckplatte 18 ist an derselben über eine besonders geformte Mutter 17 und eine Hülse 23, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann, eine rohrförmige Halterung 5 befestigt. Dabei kann die Hülse entweder selbst mit Innengewinde versehen sein oder eine Mutter und gegebenenfalls einen Sicherungsring aufnehmen. Die rohrförmige Halterung 5 ist sowohl an ihrem unteren Ende als auch an ihrem oberen Ende mit einer Fassung 6, 7 bestückt, die jeweils eine Glühlampe 8, 9 aufnehmen. Die Glühlampe 8 besitzt eine birnenförmige und die Glühlampe eine kerzenförmige Gestalt. Die so vormontierte Deckplatte 18 mit der Halterung 5, den Fassungen 6, 7, mit einem Stromanschluß, der über eine Öffnung in der rohrförmigen Halterung 5 oberhalb der Deckplatte 18 in die Halterung 5 und von dort zu den Fassungen 6, 7 geführt wird, und den Glühlampen 8, 9 wird dann in der beschriebenen Weise mit dem Tragelement 4 verbunden. Über einen an sich bekannten, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten Bügel ist der Schirm 3 im Bereich der Fassung 6 an die Halterung 5 angeschlossen.

An den beiden Enden der rohrförmigen Halterung 5 sind die Fassungen 6, 7 in an sich bekannter Weise befestigt, wobei diese Fassungen 6,7 dann die in der Fig.l eingezeichneten Lichtquellen aufnehmen.

In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, die Bindemittelschicht 14 bedarfsweise über die gesamte Außenfläche 11 des hochgezogenen Randes 10 auszubilden und die Deckplatte 18 anders auszugestalten. Auch ein direkter Anschluß an die Fassung 6 ist möglich, wobei dann von hier das Kabel zu der Fassung 7 geführt wird.

Claims

P J 146a Yvolux interior design GmbH, Industriegebiet Rohr, 56235 Ransbach-Baumbach Schutzansprüche

1. Beleuchtungskörper für Wohnräume oder dgl., bestehend aus einem vasenartigen Fuß und einem mit Abstand darüber angeordneten Schirm, die über eine mindestens eine Fassung für eine Lichtquelle aufnehmende Halterung miteinander verbunden sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Halterung (5) an einem scheibenförmigen Tragelement (4) befestigt ist, welches über mindestens eine flächige Bindemittelschicht (14) fest mit dem inneren, oberen Bereich (13) des vasenartigen Fußes (2) verbunden ist.

2. Beleuchtungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Tragelement (4) unter Bildung mindestens eines Lüftungsspaltes (15) mit dem Fuß (2) verbunden ist.

3. Beleuchtungskörper nach einem der Ansprüche 1 - 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Halterung (5) über eine Deckplatte (18) an dem Tragelement (4) befestigt ist.

4. Beleuchtungskörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (18) mit Abstand mit dem Tragelement (4) angeordnet ist.

5. Beleuchtungskörper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (18) lösbar mit dem Tragelement (4) verbunden ist.

6. Beleuchtungskörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß &zgr;wischem dem Tragelement (4) und der Deckplatte (18) Distanzstücke angeordnet sind.