DE29500429U1

DE29500429U1 - Viehtränke

Info

Publication number: DE29500429U1
Application number: DE29500429U
Authority: DE
Original assignee: Lister Landgeraete & Kuehl
Current assignee: Lister Landgeraete & Kuehl
Priority date: 1995-01-12
Filing date: 1995-01-12
Publication date: 1995-03-02
Anticipated expiration: 2005-01-13

Description

Patentanwälte ·'· .". .··. .: ^{Telefon (0202)55704}°

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Dipl.-Ing. Harald Ostriga* .:..:..'\,^: .:.' ;;:...: ^Teiex

Dipl.-ing. Bernd Sonnet*
Dipi.-lng. Jochen-Peter Wirths

Stresemannstr. 6-8 * Zugelassen beim Europäischen Patentamt 42275 Wuppertal-Barmen

Oslriga, Sonnet & Wirths ■ Postfach 20 16 53 · D-42216 Wuppertal

W/ja/br

Anmelderin: Lister GmbH Landgeräte-

und Kühlanlagenfabrik
Am Mühlenberg 3

58509 Lüdenscheid

Bezeichnung

der Erfindung: Viehtränke

Die Erfindung betrifft eine Viehtränke mit einem Wasserzulaufventil·, welches durch einen Schwimmer steuerbar ist, und einer Schale, in dem unterhalb des Wasserspiegels eine Heizvorrichtung angeordnet ist.

Ein derartige Viehtränke ist bereits aus dem DE-GM 76 00 990 bekannt. Der dort beschriebene beheizbare Tränketrog hat den Vorteil·, daß aufgrund des innerhaib des Wassers angeordneten Heizkörpers ein Einfrieren des Wassers im Trog bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt verhindert wird. Auch wird durch die Beheizung des im Trog befindiiehen Wassers zusätzlich verhindert, daß das im Zulaufrohr bis zum Ventil stehende Wasser wie auch das Ventil nicht einfrieren können.

Jedoch weist diese Vorrichtung auch den Nachteil auf, daß die notwendige Heizleistung für den Tränketrog reiativ groß ist und darüber hinaus der Heizkörper so angeordnet ist,

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(BLZ 360 100 43)445 04-431 {BLZ 330 600 98) 301 891 024 (BLZ 330 400 01) 4 034 823 DE 121068676

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daß eine zusätzliche Abschirmung für die zu tränkenden Tiere in Form eines siebartigen Einsatzes notwendig ist.

Die Aufgabe der Erfindung ist es daher eine neue Viehtränke zu schaffen, welche bei möglichst niedriger Heizleistung vollständig frostsicher ist und darüber hinaus möglichst einfach und kompakt aufgebaut ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach der Schwimmer und die Heizvorrichtung vollständig innerhalb eines im wesentlichen geschlossenen Schwimmerkasten angeordnet sind und daß zwischen dem Innenraum des Schwimmerkastens und einem Bereich der Schale lediglich ein schmaler Zirkulationsspalt vorhanden ist.

Die erfindungsgemäße Anordnung benötigt - wie die Praxis zeigt - aufgrund der vorteilhaften Abschirmung der Heizvorrichtung eine wesentlich niedrige Heizleistung, wobei trotzdem über den zwischen Schwimmerkasten und Boden der Schale vorhandenen Zirkulationsspalt der Wärmetransport in die eigentliche Wasserschale so groß ist, daß das Einfrieren der Wasserschale zuverlässig verhindert wird.

Darüber hinaus ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung des Schwimmers und des Schwimmerventils ein Einfrieren des letzteren ebenfalls ausgeschlossen.

Letztlich ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung die zusätzliche Anbringung eines Schutzelementes für die Tiere im

Bereich der Heizvorrichtung nicht mehr notwendig, weil diese Funktion vom Schwimmerkasten übernommen wird. Dies vereinfacht den Aufbau der erfindungsgemäßen Viehtränke.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Schwimmerkasten aus Seitenwandbereichen und einer der Wandbefestigung dienenden Rückwand der Schale sowie einer zusätzlichen Abdeckung gebildet.

Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß zur Bildung des Schwimmerkastens die Seitenwände der Schale wie auch die Stirnwand zur Schaffung des Schwimmerkastens mit herangezogen werden. Durch ein einfaches Abdeckungsteil wird dann der Schwimmerkasten vollendet, wobei diese Ausführungsform insgesamt eine sehr kompakte Bauform aufweist.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die als Heizstab ausgebildete Heizvorrichtung in einer Befestigungsöffnung eines Seitenwandbereiches lösbar angeordnet und erstreckt sich beabstandet vom Boden in den Innenraum des Schwimmerkastens. Die beanspruchte Heizvorrichtung hat den Vorteil, daß sie auf sehr einfache Weise in der Schale der Viehtränke montierbar ist oder auch ebenso einfach austauschbar ist. Letztlich ist es auch möglich, daß z.B. im Sommer, der dann nicht benötigte Heizstab auf einfache Weise ausgebaut wird und an einem sicheren Ort aufbewahrt wird, wobei dann die Befestigungsöffnung durch einen Verschlußstopfen abgedichtet werden kann.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Viehtränke und

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Viehtränke nach Fig. 1.

In den Zeichnungen ist eine Viehtränke insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.

Die insgesamt aus Kunststoff bestehende Viehtränke 10

weist eine Schale 11 mit einem Boden 12 und einer umlaufenden Seitenwand 13 sowie einer zur Wandbefestigung dienenden Rückwand 14 auf, welche alle stoffschlüssig miteinander verbunden sind.

Die umlaufende Seitenwand 13 ist jeweils nahe der Rückwand 14 mit einem rechtwinklig zur Rückwand 14 angeordneten geradlinigen Seitenwandbereich 15 versehen, der sich wegweisend von der Rückwand 14 zu einem annähernd kreisförmigen Bereich 16 der Schale 11 erweitert. An der Oberfläche 17 der Seitenwandbereiche 15 ist im Bereich von Befestigungsbohrungen B eine Abdeckung 18 angeordnet, welche zusammen mit den Seitenwandbereichen 15 sowie der Rückwand 14 einen Schwimmerkasten 19 ausbilden. Innerhalb des Schwimmerkasten 19 ist ein Schwimmerventil 20 angeordnet, welches über einem Schwimmer S betätigt wird.

Darüber hinaus ist in ebenfalls nicht dargestellter Weise der Schwiitunerkasten 19 im Bereich des Schwimmerventils 2 0 mit einer Wasserleitung verbunden.

Die Abdeckung 18 weist einen Dachschenkel 21 und einen Seitenschenkel· 22 auf, der unterhat eines Wasserspiegeis W endet und einen Zirkuiationsspalt 2 3 zwischen dem Boden 12 der Schaley 11 und der Abdeckung 18 frei läßt.

In etwa mittig unterhalb des Schwimmerkastens 19 ist im Boden 12 eine längliche Vertiefung 24 angeordnet. Diese Vertiefung 24 dient zur Aufnahme eines Heizstabs 25, der in einer im Seitenwandbereich 15 angeordneten Befestigungsöffnung 2 6 austauschbar gelagert ist. Der Heizstab 2 6 ist mit einem Stromanschluß 27 verbunden.

Der Zirkulationsspalt 23 stellt sicher, daß ein gewisser Wärmetransport vom Heizstab 25 hin zur Wasserschale 16 stattfindet, damit ein Einfrieren des darin befindlichen 0 Wassers verhindert wird.

Sofern ein Tier aus der Wasserschale 16 Wasser entnimmt,

sinkt mit dem Wasserspiegel W der Schwimmer S und das Schwimmerventil 2 0 öffnet. Durch den dann ansteigenden Wasserspiegel W steigt letztlich der Schwimmer S wiederum und verschließt das Schwimmerventil 20.

Claims

··· &Mgr;·· 6 1 Ansprüche

1. Viehtränke mit einem Wasserzulaufventil, welches durch einen Schwimmer steuerbar ist, und einer Schale, in dem unterhalb des Wasserspiegels eine Heizvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet _r daß der Schwimmer (S) und die Heizvorrichtung (25) vollständig innerhalb eines im wesentlichen geschlossenen Schwimmerkasten (19) angeordnet sind und daß zwischen dem Innenraum des Schwimmerkastens (19) und einem Bereich (16) der Schale (11) lediglich ein schmaler Zirkulationsspalt (23) vorhanden ist.

2. Viehtränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerkasten (19) aus Seitenwandbereichen (15) und einer der Wandbefestigung dienenden Rückwand (14) der Schale (11) sowie einer zusätzlichen Abdeckung (18) gebildet ist.

3. Viehtränke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Heizstab ausgebildete Heizvorrichtung (25) in einer Befestigungsöffnung (26) eines Seitenwandbereiches (15) lösbar angeordnet ist und sich beabstandet vom Boden (12) in den Innenraum des Schwimmerkastens (11) erstreckt.

4. Viehtränke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstab (25) in einer Vertiefung (24) des Bodens (12) angeordnet ist.
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5. Viehtränke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsöffnung (26) durch einen Verschlußstopfen abdichtbar ist.

6. Viehtränke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile mit Ausnahme der Heizvorrichtung (25) aus Kunststoff bestehen.