DE29500094U1 - Düse zum Ausbringen einer pastösen Masse - Google Patents
Düse zum Ausbringen einer pastösen MasseInfo
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Description
PATENTANWÄLTE H* * &idiagr; I
ng. HEINER LICHTI
DlPU-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)
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Unterhaltungselektronik-Zubehör 2. Januar 19 9 5
Daimlerweg 5
76646 Bruchsal
Die Erfindung betrifft eine Düse zum Ausbringen einer
pastösen Masse, insbesondere eines Dicht- oder Klebstoffs, mit einem Gehäuse, das eine Eintrittsöffnung
aufweist, die mit einer Zuführleitung für die pastöse Masse verbindbar ist, und das einen sich zwischen der
Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung erstreckenden,
von einer Wandung begrenzten inneren Förderkanal besitzt.
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In vielen Bereichen tritt bei der Fertigung von Produkten oder der Abdichtung von Teilen das Problem auf, einen
pastösen Dicht- oder Klebstoff auf einem Körper mit einem Strang vorbestimmter Dicke möglichst gleichmäßig aufzutragen.
Der Dicht- oder Klebstoff kann dabei entweder manuell beispielsweise aus einer handhabbaren Kartusche
oder maschinell aus einem Vorratstank etc. entnommen werden.
0 Zum Auftragen des Dicht- oder Klebstoffs wird eine Düse auf eine Zuführleitung oder eine Auslaßöffnung der
Kartusche aufgesetzt und die Kartusche wird unter Druck gesetzt, wodurch der Dicht- oder Klebstoff aus der
Auslaßöffnung und durch eine Einlaßöffnung der Düse in den inneren Förderkanal eintritt und am vorderen Ende
der Düse über eine Austrittsöffnung als kontinuierlicher Strang austritt.
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Die bekannten Düsen weisen üblicherweise einen sich zur Düsenspitze kontinuierlich verjüngenden Kreisquerschnitt
auf, jedoch sind auch Düsen mit anderen Querschnittsformen, insbesondere einem dreieckigen Querschnitt bekannt.
Durch die Verjüngung der Düse ist ein ausreichender Förderdruck an der Düsenspitze zu gewährleisten. Selten
jedoch entspricht der Querschnitt der Austrittsöffnung der Düse auch dem gewünschten Querschnitt des Dicht- oder
Klebstoffstranges. Aus diesem Grunde wird die Düse vom
Benutzer häufig mit einem Messer abgelängt, wodurch sich jedoch - insbesondere wenn die Düse schräg zur Förderrichtung
abgeschnitten wird - eine vorbestimmte Querschnittsabmessung nur in den seltensten Fällen exakt
erreichen läßt.
Es könnte erwogen werden, eine Vielzahl von Düsen mit unterschiedlichem Querschnitt der Austrittsöffnung in
einem Lager vorzuhalten, um im Bedarfsfall eine geeignete Düse verwenden zu können, jedoch ist damit ein hoher
Lager- und Verwaltungsaufwand verbunden, was teuer und unwirtschaftlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düse der genannten Art zu schaffen, die dem Benutzer eine Verän-0
derung des Querschnitts der Austrittsöffnung in einfacher und präziser Weise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei der Düse der genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Förderkanal aus zumin-5
dest zwei in Förderrichtung aneinander anschließenden Kanalabschnitten unterschiedlicher Querschnittsabmessungen
besteht, die über ihre Länge jeweils einen konstanten
Querschnitt aufweisen, und daß im Übergangsbereich zwischen den Kanalabschnitten in der Wandung des Förderkanals
eine nach innen gerichtete, den Querschnitt des Förderkanals in Forderrichtung verringernde Abstufung
ausgebildet ist. Vorzugsweise sind drei Kanalabschnitte in Forderrichtung hintereinanderliegend angeordnet.
Bei der erfindungsgemäßen Düse wird der Querschnitt des
Förderkanals nicht kontinuierlich, sondern stufenweise verringert. Da jeder Kanalabschnitt über seine Länge
einen konstanten Querschnitt besitzt, kann der Benutzer zur Änderung des Querschnitts der Austrittsöffnung die
Düse in einem ausgewählten Kanalabschnitt abschneiden, so daß die Austrittsöffnung den Querschnitt des Kanalab-Schnitts
erhält, der dem Benutzer bekannt ist. Durch die Verringerung des Querschnitts in Förderrichtung ist auch
bei der erfindungsgemäßen Düse ein ausreichender Förderdruck gewährleistet.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abstufung sowohl auf der Innenseite der
Wandung des Förderkanals, als auch auf deren Außenseite ausgebildet ist. Dies ermöglicht nicht nur, die Wandung
mit einer im wesentlich konstanten Wandstärke auszubilden, sondern der Benutzer kann von außen in einfacher
Weise feststellen, wo die einzelnen Kanalabschnitte sich befinden, um dadurch schnell und in einfacher Weise den
Kanalabschnitt mit dem gewünschten Querschnitt auswählen zu können. Die Querschnittskonfiguration des Förderkanals
sollte dabei über seine gesamte Länge gleich sein. Zur Ausbildung eines gut zu verarbeitenden Stranges des
Dicht- oder Klebstoffes ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Förderkanal bis auf den sich an die Eintrittsöffnung
unmittelbar anschließenden Bereich einen dreieckförmigen Querschnitt besitzt. Die Zuführleitung für die pastöse
Masse bzw. der Anschluß einer Kartusche weist üblicherweise einen Kreisquerschnitt auf. Dementsprechend sollte
der Bereich des Förderkanals nahe der Eintrittsöffnung ebenfalls einen Kreisquerschnitt besitzen und dann in den
gewünschten dreieckförmigen Querschnitt übergehen.
Um eine glatte Förderung der pastösen Masse in dem Förderkanal
sicherzustellen und die Ausbildung von übermäßigen Staubereichen oder Taschen zu vermeiden, ist in
bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, daß in der Wandung des Förderkanals auf zumindest einer Seite des dreieckförmigen
Querschnittes unmittelbar stromauf der Abstufung ein nach innen weisender Übergangsabschnitt ausgebildet
ist. Durch den Übergangsabschnitt wird die Wandung auf einer Seite des Querschnittes im wesentlichen glatt in
den sich anschließenden Kanalabschnitt überführt.
Es ist bekannt, daß die Austrittsöffnung nicht senkrecht
zur Förderrichtung, sondern unter einem vorbestimmten Winkel zu dieser ausgerichtet ist. Der Winkel kann insbesondere
im Bereich von 35° bis 40° liegen. In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß auch die Abstufungen
schräg zur Forderrichtung in der Wandung des
Förderkanals verlaufen. Auch für die Abstufungen kann ein Winkel von ca. 35° bis 40° zur Förderrichtung vorgesehen
sein. Es hat sich bewährt, wenn die Austrittsöffnung und die Abstufungen im wesentlichen parallel zueinander
verlaufen, wobei in einer bevorzugten Ausgestaltung bei einem Förderkanal mit drei Kanalabschnitten vorgesehen
ist, daß die Abstufung zwischen dem ersten und dem zweiten Kanalabschnitt unter einem Winkel von 36° zur Förder-0
richtung, die Abstufung zwischen dem zweiten und dem dritten Kanalabschnitt unter einem Winkel von 38° zur
Förderrichtung und die Austrittsöffnung unter einem Winkel von 40° zur Forderrichtung angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Düse wird vorzugsweise auf die Zuführleitung für die pastöse Masse oder den Anschluß der
Kartusche aufgeschraubt, wozu insbesondere im Bereich der
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Eintrittsöffnung ein Innengewinde ausgebildet sein kann. Um das Aufschrauben bzw. Abschrauben der Düse zu erleichtern,
sollte auf der Außenseite des Gehäuses über den Umfang verteilte Rippen ausgebildet sein, an denen der
Benutzer das Drehmoment in günstiger Weise aufbringen kann.
Obwohl als Material für die Düse verschiedene Stoffe Verwendung finden können, hat es sich insbesondere im
Hinblick auf das manuelle Ablängen der Düse bewährt, diese aus Kunststoff und insbesondere aus Polypropylen zu
fertigen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich: Es zeigen:
Figur 1 die Düse in Seitenansicht und
Figur 2 eine teilweise geschnittene Darstellung der Düse in Richtung des Pfeils II in Figur 1.
Eine aus Kunststoff bestehende Düse 10 besteht aus einem Gehäuse 13, das eine Wandung 18 besitzt, die einen inneren
Förderkanal 14 begrenzt, der am unteren Ende der Düse 10 eine Eintrittsöffnung 16a und am entgegengesetzten
oberen Ende der Düse eine Austrittsöffnung 16b besitzt. Am unteren bzw. hinteren Ende der Düse ist aus Stabilitäts-
und Dichtungsgründen ein Flansch 12 angeformt, an den sich ein Befestigungsabschnitt 11 anschließt, der ein
Innengewinde 11a aufweist, mit dem die Düse an einer nicht dargestellten Zuführleitung für die pastöse Masse
oder auf eine Kartusche aufschraubbar ist. Nahe dem Befestigungsabschnitt 11 sind mehrere in Längsrichtung
Jt '
weisende Rippen 19 über den Umfang der Düse verteilt, die dem Benutzer das Auf- bzw. Abschrauben der Düse erleichtern.
Im Bereich des Befestigungsabschnitts 11 besitzt der Förderkanal 14 einen im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt, der in einem sich anschließenden ersten Kanalabschnitt 14a in einen dreieckförmigen Querschnitt
übergeht. An den ersten Kanalabschnitt 14a schließt sich ein zweiter Kanalabschnitt 14b an, der ebenfalls einen
dreieckförmigen Querschnitt mit jedoch geringeren Abmessungen besitzt. Im Übergangsbereich zwischen dem ersten
und dem zweiten Kanalabschnitt 14a bzw. 14b ist in der Wandung 18 des Gehäuses 13 eine nach innen weisende
Abstufung 15a ausgebildet, wie insbesondere in Figur 1 ersichtlich ist. Auf einer Seite des dreieckförmigen
Querschnittes ist unmittelbar stromauf der Abstufung 15a ein nach innen weisender Übergangsabschnitt 17a ausgebildet;
wodurch ein abrupter Querschnittssprung vermieden ist.
An den zweiten Kanalabschnitt 14b schließt sich in gleicher Weise ein dritter Kanalabschnitt 14c mit kleinerem,
jedoch ebenfalls dreieckförmigen Querschnitt an, wobei zwischen den beiden Kanalabschnitten 14b und 14c eine
weitere Abstufung 15b und ein weiterer kurzer Übergangsabschnitt 17b vorhanden sind. Der dritte Kanalabschnitt
14c mündet in der Austrittsöffnung 16b, über die der Strang der pastösen Masse ausgebracht wird.
Wie die Figuren zeigen, sind sowohl die beiden Abstufungen
15a und 15b als auch die Austrittsöffnung 16b unter einem Winkel o^ , der vorzugsweise im Bereich von 35° bis
40° liegt, schräg zur Förderrichtung ausgerichtet.
Da die Kanalabschnitte 14a, 14b und 14c zwar unterschiedliehe
Querschnittsabmessungen, jedoch über ihre jeweilige Länge einen im wesentlichen konstanten Querschnitt besitzen,
kann ein Benutzer durch Ablängen der Düse in einem
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t *
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gewünschten Kanalabschnitt die Größe der Austrittsöffnung
verändern. Da die Abstufungen 15a und 15b auch auf der
Außenseite der Wandung des Förderkanals ausgebildet sind, wie Figur 1 zeigt, können diese Abstufungen beim Ablängen gleichzeitig als Führung für ein Messer dienen, wodurch
ein glatter Schnitt sichergestellt ist.
Außenseite der Wandung des Förderkanals ausgebildet sind, wie Figur 1 zeigt, können diese Abstufungen beim Ablängen gleichzeitig als Führung für ein Messer dienen, wodurch
ein glatter Schnitt sichergestellt ist.
i::V
Claims (13)
1. Düse zum Ausbringen einer pastösen Masse, insbesondere eines Dicht- oder Klebstoffs, mit einem Gehäuse,
das eine Eintrittsöffnung aufweist, die mit einer Zuführleitung für die pastöse Masse verbindbar
ist, und das einen sich zwischen der Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung erstreckenden, von
einer Wandung begrenzten inneren Förderkanal besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal
(14) aus zumindest zwei in Förderrichtung aneinander anschließenden Kanalabschnitten (14a, 14b, 14c)
unterschiedlicher Querschnittsabmessungen besteht, die über ihre Länge jeweils einen konstanten Querschnitt
aufweisen, und daß im Übergangsbereich zwischen den Kanalabschnitten (14a, 14b, 14c) in der
Wandung (18) des Förderkanals (14) eine nach innen gerichtete, den Querschnitt des Förderkanals (14) in
Förderrichtung verringernde Abstufung (15a, 15b) ausgebildet ist.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Kanalabschnitte (14a, 14b, 14c) in Förderrichtung
hintereinander angeordnet sind.
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufung (15a, 15b) sowohl auf der Innenseite
der Wandung (18) des Förderkanals (14) als auch auf deren Außenseite ausgebildet ist.
4. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstufung (15a, 15b) nahe der Austrittsöffnung (16b) angeordnet ist.
5. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (14) bis auf den
sich an die Eintrittsöffnung (16a) unmittelbar anschließenden Bereich einen dreieckförmigen Querschnitt
aufweist.
6. Düse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Wandung (18) des Förderkanals (14) auf zumindest einer Seite des dreieckförmigen Querschnitts unmittelbar
stromauf der Abstufung (15a 15b) ein nach innen weisender Übergangsabschnitt (17a, 17b) ausgebildet
ist.
7. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (16b)
insbesondere unter einem Winkel von 35° bis 40° schräg zur Förderrichtung verläuft.
0 8. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufung (15a, 15b) schräg
zur Förderrichtung verläuft.
9. Düse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufung (15a, 15b) unter einem Winkel
von ca. 35° bis 40° zur Förderrichtung verläuft.
• ·— 3
• · * &igr;
• 4
10. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (16b) und
die Abstufungen (15a, 15b) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
11. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Eintrittsöffnung
(16a) ein Innengewinde (lla) ausgebildet ist, mit dem die Düse (10) auf die Zuführleitung aufschraubbar
ist.
12. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Gehäuses
(13) über den Umfang verteilte Rippen (19) ausgebildet sind.
13. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düse (10) aus Kunststoff, 0 insbesondere Polypropylen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29500094U DE29500094U1 (de) | 1995-01-04 | 1995-01-04 | Düse zum Ausbringen einer pastösen Masse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29500094U DE29500094U1 (de) | 1995-01-04 | 1995-01-04 | Düse zum Ausbringen einer pastösen Masse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29500094U1 true DE29500094U1 (de) | 1995-02-23 |
Family
ID=8002175
Family Applications (1)
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DE29500094U Expired - Lifetime DE29500094U1 (de) | 1995-01-04 | 1995-01-04 | Düse zum Ausbringen einer pastösen Masse |
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Legal Events
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